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Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold: Science Fiction: Robert Hallstroms Zeitkugel 19
Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold: Science Fiction: Robert Hallstroms Zeitkugel 19
Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold: Science Fiction: Robert Hallstroms Zeitkugel 19
eBook126 Seiten1 Stunde

Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold: Science Fiction: Robert Hallstroms Zeitkugel 19

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Über dieses E-Book

Der Auftrag:
Am Wahrheitsgehalt alter Sagen wird immer wieder gezweifelt. Erhellen Sie an Hand der Nibelungensage, ob Überlieferungen dieser Art freie Dichtungen sind oder ein Körnchen Wahrheit enthalten. Reisen Sie in das Jahr 435 n. Chr. in den Raum Worms und überprüfen Sie, ob sich neben der historisch belegbaren Gestalt des burgundischen Kanzlers Hagen auch andere Personen nachweisen lassen, die im Nibelungenlied namentlich erwähnt sind. Versuchen Sie darüber hinaus festzustellen, was es mit dem Nibelungenhort auf sich hat, diesem ominösen Goldschatz, der im Rhein versenkt worden sein soll.
Konsortium der Sieben
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum6. Juli 2025
ISBN9783753215457
Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold: Science Fiction: Robert Hallstroms Zeitkugel 19

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    Buchvorschau

    Robert Hallstrom und das Unternehmen Rheingold - Horst Weymar Hübner

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2025 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    Prolog

    Am 5. Juli 1984 glückte Professor Hallstrom das fantastische Experiment, winzige Substanzteile zu ent- und zu rematerialisieren. Er errechnete, dass diese Substanzteile im Zustand der Körperlosigkeit mit ungeheurer Geschwindigkeit in der 4. Dimension zu reisen vermochten, also nicht nur durch den Raum, sondern auch in die Vergangenheit und in die Zukunft. Mit seinem Assistenten Frank Jaeger und dem Ingenieur Ben Crocker begann er, diese Entdeckung für die Praxis auszuwerten. Er wollte ein Fahrzeug bauen, das sich und seinen Inhalt entmaterialisieren, dann in ferne Räume und Zeiten reisen, sich dort materialisieren und nach dem gleichen Verfahren wieder an den Ursprungsort und in die Ursprungszeit zurückversetzen konnte. Nach vier Jahren musste der Professor seine Versuche aus Geldmangel einstellen.

    Die superreichen Mitglieder vom „Konsortium der Sieben in London boten ihm aber die fehlenden Millionen unter der Bedingung an, dass sie über den Einsatz der Erfindung bestimmen könnten. Der Professor erklärte sich einverstanden, konnte weiterarbeiten und vollendete am 3. Mai 1992 sein Werk: Die Zeitkugel. Seit diesem Tag reisen der Professor, sein Assistent und der Ingenieur im Auftrag des „Konsortiums der Sieben durch die 4. Dimension. Dieser Roman erzählt die Geschichte der Ausführung eines derartigen Auftrags.

    1

    Mit Erschrecken registrierten sie gleichzeitig zwei Dinge - einmal den tosenden Kampflärm ganz in der Nähe, das Krachen von Eisen auf Eisen, jämmerliche Schreie Verletzter und zwei schrille Todesschreie, das Bersten von Holz, aufgeregtes Pferdegewieher, dumpfes, unregelmäßiges Hufgestampfe und urige Kampfschreie.

    Und zum anderen die bedrückende Tatsache, dass sie mitten in einem germanischen Heiligtum gelandet sein mussten. Es konnte auch eine Heldenverehrungsstätte sein.

    Professor Hallstrom blickte gehetzt die schmale Schlucht entlang, die sich auf den Donnersberg hinaufzog. Wasser kam herunter, klares plätscherndes Wasser, das unter einer mächtigen Felsbarriere herfloss, die sich etwa zweihundert Schritte entfernt auftürmte und die Schlucht nach oben abschloss.

    Die Barriere war unüberwindlich, die bemoosten Felshänge rechts und links waren glitschig und unbesteigbar.

    Talwärts, im düsteren Dämmer des Waldes, tobte ein Kampf, der sich jetzt die Schlucht heraufzuziehen schien.

    Hallstroms Nasenflügel zitterten. Er erkannte, dass sie festsaßen. Mitten auf diesem verdammten Platz, mit der Felswand im Rücken und dem Loch darin, aus dem Modergeruch wehte.

    Und mit den Pferdeschädeln, die an diesem Platz aufgestellt waren. Viele steckten noch auf Pfählen. Einige waren heruntergefallen.

    Neben der Höhle, die in Kopfhöhe begann, war rostiges Kriegsgerät an Felszacken aufgehängt. Oder es lag am Boden, vom Zahn der Zeit schon zu sehr angenagt.

    Ben Crocker spähte die Schlucht hinab, wo wieder ein Todesschrei aus dem grünen Dämmer des Waldes gellte. Die Schlucht verbreiterte sich dort und endete unmittelbar an den Bäumen.

    Raben kreisten über der Schlucht, hockten sich in Baumwipfel, um sofort wieder aufzufliegen.

    Frank Jaeger, dritter Mann des Zeitkugel-Teams, sah noch keine unmittelbare Bedrohung und musterte den Platz, an dem sie Minuten zuvor gelandet waren.

    Die gebleichten Pferdeschädel beeindruckten ihn nicht, sie befremdeten ihn nur. Eine Stätte, an der den Göttern Pferdeopfer gebracht wurden?, überlegte er.

    Dann entdeckte er dicht unter der Felswand die flachen Steinhügel, gerade so groß, dass ein Mensch darunter liegen konnte, aber niemals ein Pferd.

    Es waren schlichte Hügel, aus ein paar zusammengetragenen Steinen errichtet.

    Also wohl doch ein Ort, an dem Helden bestattet waren und denen man die Waffen übers Grab gehängt hatte.

    Frank Jaeger betrachtete diese Waffen genauer. Er sah verrostete Schwerter, zerhauene Rund- und Langschilde, verrottete Speere, eine zweischneidige Axt mit geschwungenen Klingen, Brustharnische, die ihn irgendwie an römische Brustpanzer erinnerten und die getriebene Verzierungen besaßen, und Helme.

    Aber was für Helme! Ganze und eingebeulte, verrostete und regelrecht gespaltene. Manche besaßen einen vorspringenden Nasenschutz, zwei hatten aufragende Spitzen und sahen wie Hunnenhelme aus. Einige waren mit ausgebleichten Hörnern verziert, andere mit Vogelschwingen, die vermodert waren und traurig herabhingen.

    „Was meinen Sie dazu?", fragte Hallstrom unvermittelt.

    Ben Crocker ruckte hoch. „Dass wir in ein paar Minuten spätestens ganz dick in der Tinte sitzen, erklärte er trocken. „Von einer erholsamen Expedition, wie Sie vorhin noch formulierten, kann keine Rede sein.

    Etwas unwirsch winkte Hallstrom ab und zeigte auf die ramponierten Kriegsgerätschaften. „Das hier meine ich."

    Ben hob die Schultern. „Bestenfalls noch für den Schmelzofen geeignet. Dann keimte in ihm furchtbarer Verdacht, und beunruhigt fragte er: „Sie wollen mir doch hoffentlich nicht zumuten, diese Museumsstücke anzuziehen?

    „In der Not frisst der Teufel bekanntlich auch Fliegen, und so ein alter Helm ist noch ein ganzes Stück besser als unsere Kopfhaube, sagte Frank hastig. Der Kampflärm klang schon wieder näher. „Unsere Kombinationen dürften kaum stabil genug sein, um einen anständigen Schwertstreich auszuhalten.

    Hallstrom schickte einen anklagenden Blick zum wolkenverhangenen Morgenhimmel über der Schlucht hinauf. „So missverständlich dürfte ich mich kaum ausgedrückt haben. Ich wollte Ihre geschätzte Meinung zu dieser höchst bemerkenswerten Waffensammlung hören."

    Ben lachte glucksend. „Das ist mir aber neu, dass Sie unsere Ansicht schätzen!"

    Frank Jaeger grinste hintergründig. „Ben, vielleicht ist unsere Meinung deshalb gefragt, weil wir ihm gleich Ungemach vom Leib halten sollen. Was denkst du?"

    „Dasselbe." Ben blickte Hallstrom an, der vor Entrüstung ganz blass um die Nase wurde.

    „Eine böswillige Unterstellung!, schnaubte er. „Ich kann mich meiner Haut selbst wehren, wenn das erforderlich wird. Er reckte sich stolz, sah aber keineswegs heldenhaft aus. „Ich wollte Ihren unterentwickelten Sinn für fremdes Kulturgut beleben. Schauen Sie sich die Kriegsgeräte an. Hier dürften zwei Jahrhunderte Waffenschmiedekunst vereint sein. Dort sind noch römische Brustharnische zu sehen, hier alemannische Rundschilde und burgundische Brünnen. Diese Helme mit dem Nasenschutz sind Kennzeichen der Goten, jene dort mit den mörderischen Spitzen sind hunnischen Ursprungs, die Langschilde und die gehörnten Helme möchte ich gar den Sueben zuordnen."

    Er verstummte und blickte beifallheischend auf seine beiden Begleiter.

    „Ein schönes Durcheinander, aber es könnte stimmen, was Sie sagen, erklärte Frank. Etwas Bewunderung schwang in seiner Stimme mit. „Immerhin ist die sogenannte Völkerwanderung in vollem Gange.

    „Ja", ereiferte sich Hallstrom. „Da und dort kommt es zu Reichsgründungen der verschiedenen Stämme, die einmal vom Hunnensturm aus ihren angestammten Siedlungsgebieten im Osten vertrieben wurden und die andererseits von den Römern als willkommene Hilfsvölker angesiedelt werden. Dieser Berg hier muss durchziehende Volksstämme geradezu anziehen. Sie opfern noch ihren alten Göttern, haben andererseits aber schon Kontakt mit dem sich langsam ausbreitenden Christentum.

    „Dann hoffe ich nur, dass die Burschen da unten auch schon was von christlicher Nächstenliebe vernommen haben, ließ sich Ben vernehmen. „Sie kommen nämlich, und verdammt will ich sein, wenn die wie fromme Pilger aussehen!

    „Was?" Hallstrom warf den Kopf herum. Bens Worte hatten ihn jäh aus dem siebten Wissenschaftlerhimmel gerissen.

    Frank Jaeger rückte unentschlossen am Gürtel seiner silberfarbenen Kombination herum. Einen Augenblick lang erwog er, sich mit Hallstrom und Ben in die Höhle zurückzuziehen, um nicht in eine Auseinandersetzung gezogen zu werden, die sie nicht betraf.

    Dann sah er, dass es hierfür bereits zu spät war.

    Die Kämpfenden waren aus dem Wald hervorgebrochen,

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