Richtiges Räuchern ist kein Hexenwerk
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Über dieses E-Book
Back to the Roods - und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Mein Name ist Angelika Meinhardt und ich beschäftige mich seit Längerem mit der Heilkraft verschiedener Kräuter.
Der ein oder andere mag denken: In Medikamentenform kenne er bereits alle Kräuter und Pflanzen.
Doch haben Sie schon gewusst, dass viele Heilräuter ihre volle Wirkung erst beim Räuchern entfachen?
Dabei ist das Räuchern wirklich kein Hexenwerk und kann von jedem erlernt werden.
In meinem Buch stelle ich verschiedene Möglichkeiten vor, wie man räuchern kann. Dazu stelle ich 58 Pflanzen vor, mit denen es sich sehr gut Räuchern lässt - und welche Wirkungen die jeweilige Pflanzen mit sich bringt.
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Über die Autorin:
Alle Menschen fürchten sich vor ihm: dem Tod.
Liegt es daran, dass wir nicht wissen, was danach kommt? Oder weil wir unsere jetzige Existenz dafür aufgeben müssen? Mit dem Sterben schließt sich die Tür des Lebens. Man ist einfach nicht mehr da.
Sicher?
Seit jeher bauen die Menschen ihre Hoffnungen in eine Welt nach dem Tod. Doch für viele bleibt dieses zu Lebzeiten verborgen.
Vielleicht, weil sie nicht an das Jenseits glauben oder Angst davor haben?
Vielleicht erfahren sie auch nur nicht die nötige Sensibilität? Vielleicht liegt es aber auch an etwas ganz Anderem?
Dabei ist es nicht schwer, einen Blick hinter die Tür zu werfen. Aufregend.
Angelika Meinhardt
Selbst mit der Herausforderung von ALS strahle ich voller Lebensfreude und innerer Spiritualität. Als Autorin und Gründerin von spirituelles-bewusstsein.net schöpfe ich aus meinem persönlichen Weg, um anderen dabei zu helfen, ihr spirituelles Bewusstsein zu erweitern und ihr inneres Potenzial zu entfalten. Meine Erfahrungen mit ALS haben mich gelehrt, die tiefe Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele zu erkennen und zu schätzen. Durch meine Arbeit als Autorin möchte ich Menschen ermutigen, selbst in schwierigen Zeiten spirituelle Erkenntnisse und Wachstum zu finden. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, sein Leben mit Bewusstsein und Spiritualität zu bereichern, und ich fühle mich geehrt, Teil dieser Reise zu sein.
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Buchvorschau
Richtiges Räuchern ist kein Hexenwerk - Angelika Meinhardt
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Zubereitung und Gebrauch von Räucherwaren
Ätherisches Öl
Auch Ätherischöl, Etherisches Öl, Essenz, Aroma, volatiles Öl genannt. Dabei handelt es sich um komplexe Mischungen von Kohlenwasserstoffen Alkoholen, Ketonen, Säuren und Ester, Äthern, Aldehyden und Schwefelverbindungen, die leicht flüchtig sind, d.h. schon bei geringer Temperatur verdampfen. Die Zusammensetzung der ätherischen Öle kann extrem unterschiedlich sein. Ihre jeweilige Mischung ergibt den ihnen eigenen charakteristischen Duft. Sie werden meist durch verschiedene Destillationsverfahren aus den Rohdrogen und Stammpflanzen gewonnen. Ätherische Öle werden medizinisch in der so genannten Aromatherapie verwendet.
Alkaloid
Das Wort, das eigentlich „ alkali-ähnlich« bedeutet, ist eine Sammelbezeichnung für stickstoffhaltige Substanzen, die in Lebewesen (Pilzen, Pflanzen, Tieren, Mensch) entstehen und einen basischen Charakter haben. Da die chemische Struktur sehr unterschiedlich sein kann, hat man verschiedene Alkaloide in Familien zusammengefasst (z.B. Opiumalkaloide, Tropanalkaloide, Mutterkornalkaloide). In lebenden Organismen haben Alkaloide oft die Rolle von Neurotransmittern (chemischen Botenstoffen des Nervensystems). Deswegen wirken viele pflanzliche Alkaloide auch auf den Menschen, weil sich in dessen Nervensystem Rezeptoren befinden, an die sich die Pflanzenwirkstoffe andocken können. Viele Räucherstoffe enthalten Alkaloide. Allerdings ist nur sehr wenig darüber bekannt, wie und ob sie in den Rauch übergehen, wie sie sich pyrochemisch verändern usw.
Aroma
bezeichnet die Duftnote einer Rohdroge; das Wort wird oft synonym zu ätherisches Öl oder Essenz gebraucht. Allerdings haben auch Harze und andere Stoffe ein oft sehr charakteristisches Aroma.
Balsam
In der Pharmazie werden damit heterogene Gemische lipophiler, flüssiger, wasserdampfflüchtiger (= ätherische Öle) und fester,
nichtflüchtiger Harze bezeichnet. Balsame sind immer Pflanzenprodukte, die in der Regel durch Wundreizung abgesondert werden. Die meisten Balsame sind dickflüssig; sie werden erst nach der Wasserdampfdestillation zur Gewinnung des ätherischen Öles fest, z. T. kristallisieren sie dann sogar aus. Die meisten Balsame wurden in der Geschichte der Menschheit als Räucherstoffe verwendet.
Essenz
Mit Essenz, wörtlich Wesenheit werden im Duftstoffhandel reine oder fixierte ätherische Öle bezeichnet.
Gummi
Gummi heißen pathologische Produkte pflanzlicher Herkunft, die chemisch als Heteropolysaccharide bezeichnet werden. Sie bilden mit Wasser gemischt meist klebrige Substanzen. Deshalb sind Gummis als Binde- und Trägermittel in der Pharmazie von grosser Wichtigkeit. Das hierfür am meisten benutzte Gummi ist Gummi Arabicum.
Gummiharz
Als Gummiharze bezeichnet man komplexe Gemische pflanzlicher Herkunft, die aus ätherischen Ölen, Gummi, Harz und Schleimstoff bestehen. Manche Gummiharze, z.B. echtes Opopanax, werden erst nach der Destillation hart. Gummiharze sind oft knetbar und haben deshalb auch eine Bedeutung als Werkstoffe.
Harz
Harz, im pharmazeutischen Sprachgebrauch Resiha, ist ein lipophiles, nicht-flüchtiges; heterogenes, festes Gemisch verschiedener oft polymerer Substanzen, das von Pflanzen bei Verletzungen ausgeschieden wird. Viele Harze enthalten etwas ätherisches Ö1.
Dadurch sind sie im frischen Zustand weich. Bei Lagerung verdunsten die ätherischen Öle.
Dann wird das Harz zu einer amorphen, seltener kristallinen Masse. Fast alle Pflanzenharze sind im Laufe der Geschichte als Räucherstoffe verwendet worden.
Latex
Mit Latex wird einer flüssiger Milchsaft bezeichnet, der in den Milchgeweben des Exkretionsgewebes fliesst. Diese Milchsäfte setzen sich’ aus Säuren, Salzen, Zuckern, Alkaloiden, Proteinen, Harzen, Fetten und Gerbstoffen zusammen. Im frischen Zustand sind die pflanzlichen Milchsäfte-meist recht dünnflüssig. An der Luft erstarren sie zu einer dunklen Masse. Das berühmteste Latex ist das Opium.
Pheromon
Pheromone oder Sexuallockstoffe sind Botenstoffe, die von Lebewesen produziert und in die Luft abgesondert werden, um einen möglichen Geschlechtspartner anzulocken. Manche Pflanzenwirkstoffe, z.B. Vanillin, haben chemisch eine ähnliche Struktur wie die menschlichen Pheromone.
Räucherstoffzubereitungen
Räucherstoffe werden auf verschiedene Art zum Räuchern zubereitet. Die Räuchertechniken reichen vom einfachen Abbrennen von Pflanzenteilen (Rohdrogen) bis zum Entzünden von kompliziert hergestellten, aus vielen Zutaten bestehenden Produkten (Komposita). Getrocknete Zweigspitzen, Blätterbüschel usw. können angezündet und geräuchert oder zerkleinert auf glühende Kohlen oder ins Feuer gestreut werden. Sie müssen nur trocken sein und können durch Zerbröseln, Zerschneiden, Zerstampfen; Zerhacken oder Zermahlen zerkleinert werden.
Räucherbündel
Räucherbündel (englisch sind in erster Linie eine Erfindung nordamerikanischer Indianer. Dazu werden die frischen Zweige oder Stengel von den Räucherpflanzen gepflückt, in gleicher Länge zugeschnitten, zusammengelegt und mit einem Faden (z.B. aus Hanffaser) gebündelt und sehr fest verschnürt. Dieses Kräuterbündel wird zum Trocknen in den Schatten gehängt. Wenn das Bündel trocken ist, kann es verwendet werden. Dazu wird es an einer Seite entzündet. Die meisten getrockneten Räucherpflanzen brennen wegen ihres Gehalts an ätherischen Ölen und Harzen lichterloh.
Deswegen muss man die Flamme ausblasen. Das Bündel glimmt dann langsam vor sich hin und gibt so den besten Rauch ab.
Zur Herstellung von Räucherbündeln eignen sich: Beifuss, Damiana, Eisenkraut, Fabiana, Hanf, Myrte, Rosmarin, Sadebaum, Sage, Salbei, Sumpfporst, Sweetgrass, Thymian, Tulasi, Wacholder, Yerba Santa, Ysop, Zeder, Zypresse.
Räucherzopf
Es gibt zwei Arten von Räucherzöpfen, solche, die aus Halmen oder Stengeln von Räucherpflanzen geflochten sind, und solche, die aus Papierrollen, die mit Räucherwerk gefüllt sind, geflochten oder zusammengedreht werden. Am bekanntesten sind indianische Räucherzöpfe aus Sweetgrass. Sie werden aus den frisch gesammelten Halmen, von denen mehrere (ca. 10 Stück) zu drei Strängen zusammengelegt werden, zu dicken Zöpfen verflochten. Zum Räuchern werden sie an einer Seite entzündet, so dass sie vor sich hin glimmen. Sie können in Händen gehalten oder aufgehängt werden.
Der Gebrauch von Räucherzöpfen aus gefüllten Papierrollen ist typisch nepalesisch. Zur Herstellung benötigt man in breite Streifen geschnittenes nepalesisches Reis- oder Seidelbastpapier. Man streut eine schmale Linie des ausgewählten fein gemahlenen Räucherwerks auf das Papier und rollt es zu einer dünnen Rolle zusammen. Die Mitte der Rolle legt man über einen Haken und zieht beide Hälften stramm, aber nicht zu fest zu sich heran. Die beiden Hälften werden miteinander verzwirbelt, und fertig ist der Räucherzopf.
Beim Entzünden glimmt er langsam vor sich hin.
In Nepal werden hauptsächlich