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Genießen – was schön ist und gut tut: Mit einem Vorwort von Anselm Grün
Genießen – was schön ist und gut tut: Mit einem Vorwort von Anselm Grün
Genießen – was schön ist und gut tut: Mit einem Vorwort von Anselm Grün
eBook176 Seiten1 Stunde

Genießen – was schön ist und gut tut: Mit einem Vorwort von Anselm Grün

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Über dieses E-Book

Genießen ist eine Kunst, ja der Kern der Lebenskunst. Freude, Lust und Hingabe gehören dazu. Aber auch Zeit braucht es: mit allen Sinnen bewusst wahrzunehmen, zu spüren, zu schmecken, zu fühlen, was schön ist und uns guttut. Das ist vieles. Nicht bloß Essen und Trinken, das sowieso. Nicht nur Muße, sondern auch Arbeit. Natürlich auch die Natur in Wald oder Garten. Spazierengehen, Schwimmen oder Radfahren. Anspannung und entspannter Schlaf. Freundschaft und Schönheit. Aber auch Stille. Selbst Verzichten kann zum Genuss werden. Ein inspirierendes Kaleidoskop der schönsten Möglichkeiten. Perlen der Lebenskunst – und eine bunte Fülle von Ideen und Geschichten.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Herder
Erscheinungsdatum22. Jan. 2024
ISBN9783451832543
Genießen – was schön ist und gut tut: Mit einem Vorwort von Anselm Grün
Autor

Rudolf Walter

Rudolf Walter, Dr. phil., Dipl. theol., war lange Jahre Cheflektor beim Verlag Herder in Freiburg. Er ist Herausgeber des Monatsbriefs „einfach leben“ von Anselm Grün und von zahlreichen Büchern.

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    Buchvorschau

    Genießen – was schön ist und gut tut - Rudolf Walter

    Arbeit, und Nichtstun Muße

    Der Mensch muss sich hüten,

    durch zu viel Arbeit seinen Leib zu töten.

    (Hildegard von Bingen)

    Kann man ein Buch über Genießen wirklich mit dem Thema Arbeit beginnen? Als ich kürzlich eine Bekannte wiedertraf, die rundum entspannt wirkte, war das Geheimnis ihrer Verwandlung schnell geklärt. Nein, sie kam nicht aus dem Urlaub: „Seit ich in Rente bin, genieße ich das Leben jeden Tag. Keinen Druck mehr. Nichts mehr müssen. Ich kann tun und lassen, was ich will. Diese Freiheit – ich genieße das!"

    Tatsache ist: Wir leben nicht nur, um zu arbeiten. Und doch bestimmt in aller Regel Arbeit unser Leben. Eine Zahl von 90.000 Stunden Arbeitszeit im Leben eines Menschen hat der promovierte Statistiker und Blogger Nathan Yau ausgerechnet: Durchschnittswerte für einen Erwachsenen, der in Anstellung arbeitet und mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Demnach verbringt eine solche Person 3716 Tage mit Arbeiten – 89.184 Stunden. Da schließen sich Fragen an: Ist nichts wert, wer nichts tut, „nichts auf die Beine stellt"? Wann macht Arbeiten Freude? Und worin liegt der Wert des Nichtstuns, der besondere Genuss der Muße?

    In der Antike galt körperliche Arbeit als notweniges Übel und wurde meist von Sklaven verrichtet; Muße hingegen war erstrebenswert und den gut situierten Freien vorbehalten. Das hat sich später auch unter dem Einfluss des Christentums geändert, schon in den Klöstern. Und nicht nur im Protestantismus galt und gilt Arbeit und Leistung als etwas generell Gottgewolltes.

    Für viele ist das Arbeitsleben, ob handwerklich praktisch oder am Schreibtisch, eine Quelle von Sinn, Erfüllung und Freude – vor allem wenn es Erfolgserlebnisse gibt, die Atmosphäre stimmt, die Kollegen freundlich sind und wenn das, was man tut, im Rahmen der eigenen Kräfte ist. Was die Freude ausmacht: nicht nur das gute Gefühl, dass man damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann, sondern auch das Gefühl, etwas bewirken, etwas bewegen zu können und sich dabei selber zu spüren. Und wenn man in den „Flow" kommt, kann der Genuss gerade in der Selbstvergessenheit liegen. Aber auch in der Erfahrung von Sinn liegt er: zu spüren, dass wir in unserem Tun mit anderen verbunden sind, dass gerade dieses Zusammenspiel kreative Kräfte in uns mobilisiert, dass man anderen Menschen etwas geben kann, Hoffnung oder Freude; vielleicht sogar zu spüren, dass das, was ich tue, zum Segen wird für

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