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Kompendium der Vogelfotografie: Fotowissen, Vogelverhalten, Aufnahmepraxis und artenspezifische Workshops
Kompendium der Vogelfotografie: Fotowissen, Vogelverhalten, Aufnahmepraxis und artenspezifische Workshops
Kompendium der Vogelfotografie: Fotowissen, Vogelverhalten, Aufnahmepraxis und artenspezifische Workshops
eBook844 Seiten4 Stunden

Kompendium der Vogelfotografie: Fotowissen, Vogelverhalten, Aufnahmepraxis und artenspezifische Workshops

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Über dieses E-Book

Grundlagen und artenspezifische Fotopraxis für eine achtsame Vogelfotografie
  • Sechs Fotoprofis teilen ihr geballtes Wissen und ihre Erfahrung
  • Faszinierende Aufnahmen von zahllosen Vogelarten
  • Vier Kapiteltypen: Know-how, Praxis, Unterwegs (on Location) und Spotlight (auf Vogelspezies)

Dieses Kompendium der Vogelfotografie beschreibt auf über 300 Seiten detailliert alle Aspekte, die für gelungene Vogelfotografien eine Rolle spielen. Zusammengestellt und geschrieben von sechs Experten auf dem Gebiet der Vogelfotografie, die zusammen mehr als 100 Jahre Erfahrung vorweisen können. Hans Overduin, Marcel van Kammen, Arno ten Hoeve, Chris van Rijswijk, Thijs Glastra und Daan Schoonhoven vermitteln Ihnen ihr komplettes Wissen, ihre Erfahrung und ihre Passion, damit auch Sie die besten Vogelfotos machen können.
Im Buch begegnen Ihnen vier Kapitelarten: In den "Know-how"-Kapiteln finden Sie hauptsächlich Theorie, (technische) Informationen und Hintergrundwissen, die Ihnen die erforderlichen Grundlagen liefern. Das erworbene Know-how kommt dann in den "Praxis"-Kapiteln zum Einsatz. Jedes Kapitel behandelt ein praktisches Thema, von Licht und Wetter über Nahaufnahmen bis hin zur Actionfotografie. Die "Unterwegs"-Kapitel sind wie Mini-Workshops aufbereitet: Sie zeigen individuelle Ansätze für spezifische Vogelarten. Entdecken Sie in den "Spotlight-Kapiteln" besonders fotogene Vogelarten und erfahren Sie alles, was zum Fotografieren dieser speziellen Arten erforderlich ist.

SpracheDeutsch
Herausgeberdpunkt.verlag
Erscheinungsdatum20. Dez. 2022
ISBN9783969108833
Kompendium der Vogelfotografie: Fotowissen, Vogelverhalten, Aufnahmepraxis und artenspezifische Workshops

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    Buchvorschau

    Kompendium der Vogelfotografie - Daan Schoonhoven

    1Artenkenntnis und Vogelverhalten

    Hans Overduin

    »Kaufen Sie erst ein Fernglas und einen Vogelführer, bevor Sie sich eine Kamera zulegen.« Das klingt vielleicht nicht gerade ermutigend, wenn man Vögel fotografieren möchte, aber man täusche sich nicht: Es handelt sich durchaus um eine Ermutigung zum Fotografieren – aber unter der Prämisse, sich vorab gründlich zu informieren. Artenkenntnis und vor allem Wissen über das Verhalten der Tiere sind von großer Bedeutung. Dieses Kapitel zeigt, dass es damit nicht nur wesentlich einfacher ist, die gewünschten Fotos zu machen, sondern dass dadurch auch ansprechendere Bilder entstehen.

    Typisches Vogelverhalten: das Ausstrecken der Flügel. Das sorgt für besondere Haltungen und originelle Bilder. Der zuschauende Kaninchenkauz dient dazu, den aktiven Kauz geschickt in den Mittelpunkt zu rücken. Hans Overduin, 29. November, 500 mm, 1/500 s, Blende 4, ISO 900.

    1.1Artenkenntnis und Vogelverhalten – oder das Wer, Wo, Wann und (vor allem) Was

    Vielleicht kennen Sie das Sprichwort »Gute Vorbereitung ist die halbe Miete«? Dies gilt sicherlich für die Vogelfotografie. Neben dem gekonnten Umgang mit der Ausrüstung und der Berücksichtigung von Wetter- und Lichtverhältnissen besteht ein wichtiger Teil der Vorbereitung darin, sich das nötige Wissen über Ihr Motiv anzueignen. Wahrscheinlich haben Sie nicht gerade erst mit dem Fotografieren von Vögeln begonnen und wissen schon das eine oder andere darüber. Es kann jedoch nie schaden, vorhandene Kenntnisse über die einzelnen Arten möglichst zu vertiefen.

    Der Übersichtlichkeit halber unterteilen wir das Thema Artenkenntnis in vier Bereiche:

    Erkennen

    Wie erkennt man die Art – das »Wer«

    Jahreszeit

    Wann kann man die Art sehen – das »Wann«

    Habitat

    Wo findet man die Art – das »Wo«

    Lebensweise und Verhalten

    Wie lebt die Art, wie sieht ihr (charakteristisches) Verhalten aus – das »Was«

    Eignet man sich Wissen in diesen vier Bereichen an, profitiert man davon beim Fotografieren in vielerlei Hinsicht. Wenn Sie das Verhalten eines Vogels kennen, können Sie besser antizipieren, was auf Sie zukommt, und erkennen gute Fotomöglichkeiten schneller. Zudem verursachen Sie als gründlich informierter Mensch weniger Störungen in der Natur. All dies erhöht die Chance auf ein gelungenes Foto und sorgt für mehr Spaß und weniger Frustration. Es ist kein Zufall, dass die besseren Vogelfotografen und Vogelfotografinnen durchweg hervorragend über ihr Motiv Bescheid wissen.

    Wen haben wir denn hier?

    Natürlich wollen Sie wissen, welchen Vogel Sie im Sucher sehen oder woran Sie eine bestimmte Art erkennen können. Sie möchten schließlich nicht erst zu Hause bemerken, dass Sie einen »gewöhnlichen« Schilfrohrsänger fotografiert haben und nicht den seltenen Seggenrohrsänger, der Ihr eigentliches Objekt der Begierde war. Ein guter Vogelführer ist hier eine unverzichtbare Hilfe. Er enthält nicht nur eindeutige Abbildungen, sondern auch klare Hinweise auf die spezifischen Merkmale einer bestimmten Art.

    So können Sie die Vogelart in der Regel schnell ermitteln. Ein Bestimmungsbuch hilft auch dabei, den Unterschied zwischen Männchen, Weibchen und Jungvögeln zu erkennen. Sie werden feststellen, dass einige Arten im Winter in ihrem Schlichtkleid ganz anders aussehen als während der Brutzeit im Prachtkleid. In einem guten Vogelführer finden Sie eindeutige Informationen zu jeder Art, einschließlich ihrer Farbe, ihrer Größe, zu Form und Länge des Schnabels und zur Farbe der Beine. Zu den bewährten Vogelbestimmungsbüchern für Europa zählen Der Kosmos-Vogelführer von Lars Svensson und Vögel in Europa von Rob Hume.

    Ein Wiedehopf ist aufgrund seiner charakteristischen Merkmale nicht leicht mit einem anderen Vogel zu verwechseln. Hans Overduin, 21. September, 500 mm, 1/320 s, Blende 5, ISO 220.

    Bei einem bereits fotografierten Vogel, dessen Art Ihnen immer noch ein Rätsel ist, können Sie online um Bestimmungshilfe bitten: entweder in Internet-Foren (beispielsweise www.naturgucker.de) oder in Facebook-Gruppen (wie Vogelfotografie oder Wildvogelfreunde). Es gibt auch spezielle Apps für die Vogelbestimmung mit Bilderkennung oder smarten Suchfunktionen (z. B. NABUs Vogelwelt oder Merlin Bird ID).

    Neben den sichtbaren Merkmalen sind oft auch die Lautäußerungen (Ruf oder Gesang) hilfreich. Das erfordert ein geschultes Gehör, aber auch da gilt: Übung macht den Meister. Einige Arten wie der Sumpfrohrsänger sind anhand ihres Aussehens kaum zu identifizieren. Der Gesang hilft dann, zum Beispiel den Teichrohrsänger als Möglichkeit auszuschließen. Wer geübt ist im Erkennen von Vogelstimmen, hat auch einen Vorteil bei der Pirsch in dicht bewachsenen Gebieten.

    Eine Mitgliedschaft im örtlichen Naturschutz- oder Vogelschutzverein kann lohnenswert sein. Solche Vereine oder die Volkshochschulen organisieren häufig Exkursionen und Kurse zur Vogelbestimmung, mit denen Sie Ihre Artenkenntnis verbessern können. Derartige Exkursionen mit erfahrenen Vogelexperten sind lehrreich, und auch den Spaßfaktor sollte man nicht unterschätzen. Außerdem lernen Sie die besten Plätze für Vogelbeobachtungen in Ihrer Umgebung kennen.

    Wann kann ich was erwarten?

    Wenn Sie zielgerichtet nach einer bestimmten Art suchen wollen, müssen Sie zunächst herausfinden, wann sie zu sehen ist. Es ist wenig sinnvoll, im Winter hierzulande nach einem Blaukehlchen zu suchen, da diese Art Tausende von Kilometern weiter südlich überwintert.

    Bestimmte Arten trifft man das ganze Jahr über in den Niederlanden oder Deutschland an, andere nicht. Standvögel oder Jahresvögel verbleiben ganzjährig in einem Gebiet. Zahlreiche andere Arten kommen nur während der Brutzeit zu uns (»Sommergäste«), während andere hier überwintern (»Wintergäste«). Manche Vögel besuchen unser Land nur während ihrer Zugzeiten (»Durchzügler«). Schließlich gibt es noch die (sehr) selten gesichteten Arten (»Irrgäste«), die sich nur gelegentlich in unsere Gebiete verirren. Eine gründliche Sondierung der Bewegungsmuster bestimmter Arten lohnt sich daher auf jeden Fall.

    Bitte berücksichtigen Sie, dass nicht alle Zugvögel zur gleichen Zeit ankommen: Blaukehlchen treffen recht früh in der Saison ein (ab Mitte März) und bleiben relativ lange (oft bis September). Den Kuckuck hält es hingegen nur relativ kurze Zeit hier, denn nachdem er seine Eier in ein fremdes Nest gelegt hat, ist seine Arbeit getan.

    Eine Rohrdommel unternimmt regelmäßig Nahrungsflüge zum und vom Nest. Die Flugrichtung ist dann vorhersehbar, weshalb man eine optimale Position für eine gelungene Aufnahme einnehmen kann. Hans Overduin, 15. Juni, 500 mm, 1/1000 s, Blende 4,5, ISO 250.

    Teichrohrsänger oder Sumpfrohrsänger? Die richtige Zuordnung des Gesangs ist hier das Nonplusultra. Hans Overduin, 19. Mai, 500 mm, 1/1000 s, Blende 4, ISO 560.

    Der Waldlaubsänger ist ein echter Waldvogel und lässt sich dank seines charakteristischen Gesangs leicht aufspüren. Hans Overduin, 1. Mai, 500 mm, 1/320 s, Blende 4, ISO 900.

    Das Kleine Sumpfhuhn führt ein sehr zurückgezogenes Leben und ist in Deutschland ein seltener Brutvogel. Falls Sie es antreffen: Nutzen Sie die Gelegenheit – wahrscheinlich bietet sich nicht so schnell eine zweite! Hans Overduin, 23. August, 500 mm, 1/1000 s, Blende 4,5, ISO 640.

    Die meisten erwachsenen Kuckucke verlassen uns daher schon im Juli wieder. Viele Sommergäste sieht (und hört!) man am besten kurz nach ihrer Ankunft. Dies ist der einfachste Weg, sie zu finden. Singvögel beginnen oft schon kurz nach ihrer Ankunft zu singen, um einen Partner zu finden und/oder ihr Revier zu behaupten. Während der Brutphase verhalten sie sich jedoch so unauffällig wie möglich, was Ihnen deutlich weniger Chancen auf gute Fotos bietet. Während der Fütterung ihrer Jungen zeigen sich die Eltern dann wieder häufiger, wenn sie mit Futter im Schnabel anfliegen und rasch wieder abfliegen.

    Ein gutes Timing ist daher essenziell! Dies gilt insbesondere für Zugvögel im Frühjahr und Herbst. Viele dieser Arten sind nur auf Stippvisite bei uns, wenn sie während ihres Zugs auf Nahrungssuche gehen, um Fettreserven aufzufüllen, bevor sie die letzte Etappe ihrer Reise antreten. Die Ankunft variiert nicht nur von Art zu Art, sondern auch von Jahr zu Jahr, je nach Wetterlage. Wenn Sie in Ihrer Umgebung viel Zeit im Freien verbringen und Ihre Augen offenhalten, entgeht Ihnen nicht, wann die ersten Vögel eintreffen. Haben Sie jedoch eine längere Anfahrt, sollten Sie sich vorab über die aktuelle Lage im jeweiligen Gebiet informieren, beispielsweise auf www.ornitho.de.

    Wo soll ich suchen?

    Wenn Sie die Ankunftszeit Ihrer Wunschvögel kennen, brauchen Sie nur noch die genaue Location herauszufinden. Vogelführer enthalten oft eine gute Beschreibung des spezifischen Lebensraums einer Art. Einige Spezies (z. B. Rohrsänger) müssen Sie in den Schilfgürteln von Feuchtgebieten und in Uferbereichen an Seen suchen. Wiesenvögel wie die Uferschnepfe und der Rotschenkel sind oft auf Ackerland oder in Vogelschutzgebieten zu finden. Andere Arten wiederum sind typische Waldbewohner.

    Außerdem kommen einige Arten nur in bestimmten Teilen des Landes vor: Im Westen Deutschlands sind Nebelkrähen eher eine Seltenheit, aber im Osten sieht man sie häufiger. Es ist auch ein Unterschied, ob der Vogel als »sehr häufig« (Blaumeise) oder »sehr selten« (Kleines Sumpfhuhn) eingestuft wird.

    Verbreitungskarten erfassen die Vorkommen der Vögel im Land. Solche Karten finden sich im Atlas Deutscher Brutvogelarten, aber auch online auf www.ornitho.de oder beim Bundesamt für Naturschutz, beispielsweise auf www.bfn.de/vogelschutzbericht-2019.

    Manche Arten halten sich hauptsächlich in bestimmten Sträuchern oder auf bestimmten Bäumen auf. Vögel, die sich von Beeren ernähren, sind logischerweise zur Reifezeit auf den jeweiligen Gehölzen zu finden.

    Ein Wiesenweihen-Weibchen fliegt mit seiner Beute zum Nest in einem Weizenfeld. Wenn man die Vögel aus großer Entfernung stundenlang vom Auto aus beobachtet, kennt man irgendwann ihre genaue Anflugroute. Marcel van Kammen, 7. Juli, 700 mm, 1/640 s, Blende 6,3, ISO 640.

    Verhalten

    Ein Teil der Vorbereitung ist erledigt: Wenn alles gut geklappt hat, wissen Sie jetzt, wo Sie welche Arten finden und wie Sie deren Äußeres oder ihren Gesang erkennen können. Das Fotografieren kann also beginnen!

    Wenn Sie das Beste aus Ihrer Fotosession herausholen wollen, benötigen Sie jedoch noch den vierten und vielleicht wichtigsten Faktor: gründliche Kenntnisse des jeweiligen Verhaltens. Dies ist nicht nur für eine gekonnte Abbildung wichtig, sondern es ermöglicht Ihnen auch, die nächsten Aktivitäten des Vogels zu antizipieren.

    Wir Menschen können nicht mit Vögeln kommunizieren und sie deshalb auch nicht nach ihren Plänen oder nach ihrem Befinden fragen. Aber wir können sie aufmerksam beobachten und lernen, ihr Verhalten zu erkennen und zu deuten. So haben wir wenigstens eine gewisse Vorstellung von ihren Absichten oder ihrer Gefühlslage. Einige Beispiele:

    Ruft ein Rotschenkel laut und schlägt mit den Flügeln neben einem anderen Rotschenkel? Dann folgt wahrscheinlich die Paarung.

    Beugt sich ein Bussard vornüber und spritzt Kot in die Landschaft? Dann wird er sich wahrscheinlich gleich in die Lüfte erheben.

    Sehen Sie junge Rauchschwalben mit offenem Schnabel auf einem Zaun? Dann kommt wahrscheinlich gleich ein Elternvogel mit Futter angeflogen.

    Schreit über Ihnen eine Uferschnepfe lautstark (»alarmierend«)? Dann sind Sie wahrscheinlich zu nahe am Nest oder an den Jungtieren.

    Bewegt sich eine Gänseschar im Landeanflug auf ein Gewässer zu? Die meisten Vögel landen gegen den Wind, und Sie können Ihre Blickrichtung entsprechend anpassen.

    Können Sie solche Aktivitäten richtig deuten, dann wissen Sie auch, was zu tun ist: Sie halten Sie die Kamera schussbereit – oder entfernen sich etwas, wenn die Elternvögel beunruhigt wirken.

    Vögel, insbesondere große, starten und landen vorzugsweise gegen den Wind (genau wie Flugzeuge). Mit diesem Wissen können Sie einen solchen Moment antizipieren und die richtige Position wählen. Sie wissen dann also rechtzeitig, in welche Richtung der Fischadler fliegen wird. Daan Schoonhoven, 16. Mai, 500 mm, 1/1600 s, Blende 5,6, ISO 200.

    Anders formuliert: Verhalten zu erkennen ist Ihr bestes Hilfsmittel, um eine Situation zu beurteilen. Je mehr Wissen und Praxiserfahrung Sie in Bezug auf das Verhalten sammeln, desto mehr befähigt Sie dies, Ihre Fotos auf die nächste Qualitätsstufe zu heben, und desto weniger Chancen verpassen Sie. Wenn Ihnen das natürliche Verhalten einer Art vertraut ist, können Sie auch eher erkennen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Dies trägt dazu bei, Störungen zu vermeiden.

    Was ist eigentlich »Verhalten«?

    Vögel verfügen ebenso wie Säugetiere über sehr unterschiedliche Verhaltensweisen. Man kann behaupten, dass alles, was man beobachtet, zum »Verhalten« zählt: Nahrungssuche, Nestbau, Brutpflege, Gesang, Flug, Rütteln, Jagd, Kämpfe, Flucht, Ablenkungsmanöver, Drohgebärden, Balz und so weiter. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Manchmal ist ein Verhaltensmuster so typisch für eine Art, dass man sie allein daran erkennen kann. Die Feldlerche zeigt beispielsweise einen sehr charakteristischen Balzflug: Sie steigt beim Singen langsam immer höher (manchmal so hoch, dass man sie mit bloßem Auge kaum sehen kann), um dann im Sinkflug ihren Gesang erklingen zu lassen. Erfahrene Vogelbeobachtende können daher oft auf einen Blick die Art aufgrund ihres typischen Verhaltens identifizieren.

    Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle: Je länger man sich mit einer Art intensiv beschäftigt, desto besser kann man ihr Verhaltensrepertoire deuten. Sinnvoll ist dafür die Kombination aus Lektüre und Tutorials zu Hause und Beobachtungen in der Praxis. So schwer es den meisten Fotografierenden auch fällt: Lassen Sie Ihre Kamera zur Abwechslung mal daheim. Dann können Sie sich ganz auf die Beobachtung Ihres Motivs konzentrieren.

    Leider ist es unmöglich, in diesem Buch alle Verhaltensweisen im Detail zu thematisieren, aber wir behandeln im Folgenden einige Verhaltensbeispiele samt nützlichen Tipps für die Fotopraxis.

    Eine Gruppe von Uferschnepfen ist am Strand auf Nahrungssuche. Da der Fotograf schon seit einiger Zeit ruhig dasitzt und darauf wartet, dass sie näher kommen, sind die Vögel sich keiner Gefahr bewusst, und es entsteht ein natürliches Bild. Hans Overduin, 23. April, 500 mm, 1/2000 s, Blende 6,3, ISO 360.

    1.2Auf Futtersuche

    Oft lassen sich Vögel optimal beobachten, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Dies ist eine der Aktivitäten, denen sie einen Großteil ihrer Zeit widmen. Ein goldener Tipp lautet daher auch: Suchen Sie den Vogel dort, wo sich seine Nahrung befindet. Die Art der Futtersuche unterscheidet sich allerdings von Art zu Art. Mauersegler fliegen wie Akrobaten unablässig durch die Luft und erbeuten dabei Tausende von Insekten. Viele Watvögel stochern mit ihren langen Schnäbeln im Boden, wo sich Würmer und andere Nahrung befinden. Andere Vögel tauchen unter Wasser nach Fischen oder Pflanzen. Greifvögel jagen oft aus der Luft. Die Nahrungssuche findet also buchstäblich überall statt: an Land, auf See und hoch am Himmel.

    TIPP

    Watvögel, die am Spülsaum auf Nahrungssuche sind, bewegen sich oft eine Zeit lang in dieselbe Richtung, meist gegen den Wind. Am besten ist es dann, einen Ansitz in einiger Entfernung zu wählen und in Ruhe auf sie zu warten. Achten Sie darauf, dass zwischen Ihnen und dem Wasser genügend Raum bleibt, damit der Durchmarsch nicht behindert wird. Mit ein wenig Geduld nähern sich die Vögel von alleine, während sie den Boden in aller Ruhe nach Fressbarem absuchen. Wenn sie vorbeigezogen sind, begeben Sie sich zur nächsten Warteposition.

    1.3Interaktion

    Interaktion bedeutet hier, wie sich Vögel untereinander verhalten. Wenn Sie aufmerksam sind, werden Sie feststellen, dass es fast immer irgendeine Form der Interaktion gibt, sowohl zwischen Artgenossen als auch zwischen verschiedenen Arten. Basstölpel beispielsweise begrüßen einander ausgiebig, wenn einer der Vögel zum anderen zurückkehrt. Daraus ergeben sich rührende Motive.

    Ein spektakuläres Verhalten, das sich oft beobachten lässt, ist der erbitterte Kampf zwischen Blässhühnern. Wenn zwei in eine Auseinandersetzung geraten, zieht dies oft andere Blässhühner an. Es scheint dann, als ob sie die Kämpfenden anstacheln, und manchmal mischen sie sich sogar ein.

    Auch bei der Nahrungssuche kommt es zu sehenswerten Szenen. Austernfischer flüchten vor ihren Artgenossen, wenn sie etwas Fressbares gefunden haben. So versuchen sie Mundraub zu verhindern. Für ein spannendes Motiv ist es natürlich noch interessanter, wenn sich zwei Vögel für genau denselben Snack interessieren und sich um ihn streiten.

    Zwei Basstölpel begrüßen einander, nachdem einer wieder unversehrt in die Brutkolonie zurückgekehrt ist. Hans Overduin, 6. Juni, 135 mm, 1/1000 s, Blende 2,8, ISO 280.

    Zwei Sanderlinge sind sich nicht einig, wer die Beute bekommen soll, und veranstalten ein »Tauziehen« – ein fotografischer Glücksfall. Hans Overduin, 21. Januar, 700 mm, 1/640 s, Blende 6,3, ISO 720.

    TIPP

    Bei vielen Arten warten die Jungen darauf, dass ihre Eltern sie füttern. Oft sitzen sie ruhig da und schauen sich um, bis sich eines der Elterntiere nähert, dann stoßen sie laute Rufe aus und betteln mit offenem Schnabel um Aufmerksamkeit: »Ich bin hier!« Dies ist das Zeichen, dass jeden Moment eine Futterübergabe stattfinden könnte. Gut zu wissen, dass die Elternvögel ihre Jungen dann in der Regel gegen den Wind anfliegen. Wenn möglich, können Sie dies bei der Auswahl Ihrer Position berücksichtigen.

    Bei der Balz lassen sich die Haubentaucher aufgrund ihrer lang aufgerichteten Hälse schon von Weitem gut erkennen und fotografieren. Hans Overduin, 9. März, 500 mm, 1/1000 s, Blende 4,5, ISO 1250.

    1.4Balzverhalten

    Balzrituale zählen definitiv zu den fotogensten Verhaltensweisen. Bei einigen Arten können sie minutenlang andauern; oft folgen sie einem feststehenden Muster. Bei Haubentauchern besteht die Balz aus einer Reihe von aufeinander folgenden Handlungen, Körperhaltungen und Bewegungen. Wenn man diese Einzelheiten und ihre Reihenfolge kennt, kann man sich optimal vorbereiten.

    Ein begehrtes Motiv ist der sogenannte »Pinguintanz«, bei dem beide Haubentaucher sich weit aus dem Wasser strecken, Wasserpflanzen im Schnabel halten und Brust an Brust ihre aufeinander abgestimmten Bewegungen ausführen. Vor diesem Teil der Balz schwimmen die Haubentaucher auseinander und tauchen unter. Ab diesem Moment muss man wachsam sein, denn kurz darauf werden sie auftauchen und mit ihrem Tanz beginnen.

    TIPP

    Im Internet finden sich viele Videos dieses spannenden Balzverhaltens. Wenn Sie das einmal gesehen haben (als Video oder, noch besser, in echt), werden Sie vor Ort schneller reagieren können. Dann kennen Sie die Handlungsabfolge und sind in der Lage, die entscheidenden Momente besser zu erwischen.

    1.5Camouflage: der fast unsichtbare Vogel

    Viele Vögel können sich sehr gut tarnen und machen sich so manchmal sogar fast unsichtbar. Oft tun sie das, wenn Gefahr droht: Eine Zwergschnepfe drückt sich mucksmäuschenstill an den Boden, wenn sich Menschen nähern, und vertraut völlig auf ihre Tarnung. Nur ein absolut geübtes Auge kann sie dann entdecken. Wenn Sie lange genug warten, wird sie sich langsam aus ihrer Erstarrung lösen, sich in Bewegung setzen und wieder sichtbar werden.

    Andere Vögel ruhen tagsüber und versuchen dabei, so unauffällig wie möglich sein. Waldohreulen sind oft so gut im Blätterdach von Laubbäumen oder dichten Nadelbäumen versteckt, dass der ahnungslose Anwohner vielleicht gar nicht weiß, dass in seinem Garten ein Schlafbaum für Eulen steht.

    TIPP

    Anstatt den Vogel so deutlich wie möglich abzubilden, können Sie mit diesen Tarntechniken spielen und sogar bewusst ein Suchbild schaffen.

    Eine Zwergschnepfe kauert sich auf den Boden und bleibt ganz still sitzen, um nicht aufzufallen. Man kann sie dann wirklich übersehen. Hans Overduin, 10. Oktober, 500 mm, 1/1600 s, Blende 4,5, ISO 450.

    Diese Wasserralle dreht regelmäßig dieselbe Runde und erlaubt daher Fotografierenden eine gute Positionierung. Warten Sie geduldig, und sie wird von alleine wieder auftauchen. Hans Overduin, 11. November, 500 mm, 1/1000 s, Blende 5,6, ISO 3200.

    Fressverhalten eines Schmuckreihers: Er watet durch das Wasser und pickt ständig nach kleinen Fischen. Die kurze Verschlusszeit sorgt für das »Einfrieren« der Wassertropfen. Hans Overduin, 26. November, 500 mm, 1/2000 s, Blende 5, ISO 1000.

    1.6Zu Hause beim Vogel: neue Runde, neue Chancen

    Viele Vögel haben ein Revier. Das ist »ihr« Gebiet, und dort findet man sie auch oft. Ein regelmäßiger Besuch lohnt sich deshalb auf jeden Fall. Viele Vögel haben zudem bestimmte Gewohnheiten innerhalb ihres Reviers. Bei der Nahrungssuche folgen sie beispielsweise oft einer festen Route.

    Singvögel nutzen häufig dieselben Äste in ihrem Revier für ihre Gesangsdarbietungen (»Singwarten«), und Raubwürger bevorzugen bestimmte Ansitze für ihre Jagd. In solchen Fällen lohnt es sich, den Vogel eine Zeit lang zu beobachten, um seine Vorlieben herauszufinden. Dann können Sie sich an einer strategisch günstigen Stelle positionieren und einfach warten, bis der Vogel vorbeifliegt oder zu seinem Lieblingsplatz zurückkehrt. Lassen Sie sich Zeit, damit sich das Tier an Ihre Anwesenheit gewöhnen kann. Wenn es auf einmal nicht mehr dort sitzt, wo Sie es sonst regelmäßig gesehen haben, sind Sie ihm wohl zu dicht auf die Pelle gerückt. Dann ist etwas mehr Abstand nötig. Wenn Sie gerade die Fotogelegenheit verpasst haben oder mit dem Ergebnis (noch) nicht zufrieden sind, müssen Sie leider auf die nächste Gelegenheit warten. Sie werden feststellen, dass dieser Ansatz viel effektiver ist als der Versuch, dem Vogel aktiv zu folgen. Meistens beunruhigt man damit den Vogel und frustriert sich auch selbst.

    TIPP

    Suchen Sie sich eine charakteristische Verhaltensweise aus dem Vogelführer und versuchen Sie, diese zu fotografieren. So lernen Sie das Verhalten der jeweiligen Arten gut kennen. Über die Feldlerche liest man in einem Führer beispielsweise: »Sogar im Sinkflug unterbricht sie nicht ihren Gesang.« Der Vogel lässt sich dann leicht mit der Kamera verfolgen, und das arttypische Verhalten resultiert in einem packenden Bild.

    Eine Feldlerche bei ihrem charakteristischen Balzflug. Für derartige Fotos ist bedeckter Himmel oft besser als strahlender Sonnenschein. Hans Overduin, 3. Februar, 500 mm, 1/2000 s, Blende 5, ISO 800.

    TIPP

    Wenn Sie die perfekte Stelle gefunden haben, können Sie dort Ihre Chancen auf originelle Fotos mit Hilfe eines Tarnzelts steigern.

    Dies ist nur eine kleine Auswahl der vielen Möglichkeiten, die Sie beim Fotografieren haben, um auf Vogelverhalten zu reagieren. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Erwarten Sie nicht, dass alles genau so abläuft, wie Sie es vorab geplant haben. Auch wenn man mit einer Art bereits sehr vertraut ist, hat die Natur trotzdem oft einige Überraschungen in petto. Man braucht daher für die Naturfotografie immer ein bisschen Glück. Aber wenn man gut vorbereitet ist, kann man dem Glück ein bisschen auf die Sprünge helfen.

    2Haubentaucher

    Hans Overduin

    Wer kennt ihn nicht, den Haubentaucher? Er ist in fast allen deutschen Gewässern zu finden. Die Chancen stehen also gut, dass Sie diese Schönheit auch in Ihrer Nähe aufspüren können. Da der Haubentaucher von Natur aus wenig scheu und in städtischen Gebieten oft an Menschen gewöhnt ist, eignet er sich hervorragend für unkomplizierte Beobachtungen.

    Hans Overduin, 24. Februar, 700 mm, 1/400 s, Blende 6,3, ISO 280.

    2.1Erkennen

    Der Haubentaucher ist hierzulande die größte Art aus der Familie der Lappentaucher. Er liegt tief im Wasser, hat einen langen Hals und einen langen, dünnen Schnabel. Charakteristisch sind die leuchtend roten Augen und das weiße Gesicht mit braunrotem Backenbart und schwarzer Federhaube (Prachtkleid). Die Haube wird bei Gefahr flach angelegt, aber während der Balz aufgestellt und mit heftigem Kopfschütteln präsentiert. Im winterlichen Schlichtkleid ist der Haubentaucher deutlich weniger bunt.

    2.2Ganzjährig sichtbar

    Haubentaucher zeigen sich das ganze Jahr über. Als Brutvogel sind sie im Frühjahr und Sommer praktisch überall anzutreffen: von Stadtteichen, Wassergräben und Kanälen bis hin zu weiten Flusslandschaften, Sumpfgebieten und offenen Gewässern. Je nach Größe des Gebiets und Nahrungsangebot können Sie ein oder mehrere Paare finden. Haubentaucher überwintern in großen Gruppen in offenen Gewässern und ziehen bei Frost manchmal massenweise in die Küstengebiete.

    Haubentaucher sind auch aus etwas größerer Entfernung unverkennbar. Sie können sie also ruhig etwas kleiner abbilden und mehr von der Umgebung zeigen. Hans Overduin, 19. März, 500 mm, 1/1600 s, Blende 5, ISO 400.

    Schon früh in der Saison zeigen sich die Haubentaucher im Brutkleid. Fällt noch spät im Jahr Schnee? Dann nutzen Sie Ihre Chance: Ein wunderschön gefärbter Haubentaucher inmitten von Schneeflocken liefert ein außergewöhnliches Bild. Hans Overduin, 14. März, 700 mm, 1/160 s, Blende 5,6, ISO 500.

    Ein beeindruckendes Element der Balz ist das »Kopfschütteln«. Die Haubentaucher spreizen dann ihre schwarzen Kopffedern ab und spiegeln die Bewegungen des anderen. Hans Overduin, 8. März, 700 mm, 1/640 s, Blende 6,3, ISO 800.

    2.3Verhalten

    Wie alle Lappentaucher taucht auch der Haubentaucher nach seiner Nahrung, die größtenteils aus kleinen Fischen besteht. Haubentaucher interagieren viel miteinander. Ab dem zeitigen Frühjahr können Sie das beeindruckende Balzritual der Tiere verfolgen (siehe auch Kapitel 1, »Artenkenntnis und Vogelverhalten«, ab Seite 8). Daraus ergeben sich viele schöne Fotomomente: das spiegelnde Kopfschütteln, das Wegschwimmen, das synchrone Untertauchen und dann der Höhepunkt mit Wassertreten und Auftauchen. Aber es lohnt sich auch, die Paarung ins Bild zu setzen. Etwas später im Jahr, nach etwa vier Wochen Brutzeit, schlüpfen die Küken. Man erkennt sie an ihrem schwarzweiß gestreiften Outfit. Auf Mutters Rücken gehen sie bequem – und warm ins Gefieder gekuschelt – mit auf Reisen.

    2.4Der ideale Fotovogel

    Haubentaucher sind lohnende Fotomotive, weil sie fast überall anzutreffen sind, ein breites Verhaltensspektrum zeigen und mit ihrer Farbenpracht beeindrucken. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie relativ groß sind und sich normalerweise ruhig bewegen. Machen Sie sich also zeitig im Frühjahr auf die Suche nach Haubentauchern, die sich füreinander interessieren. Dies ist in der Regel ein gutes Vorzeichen für die Paarbildung. Mit etwas Glück ist noch ein dritter Haubentaucher mit von der Partie – oder es gibt sogar mehrere Paare. Dies garantiert spektakuläre Momente, wenn die Männchen um die Reviere kämpfen.

    Eindringlinge werden mit viel Lärm aus dem Revier verjagt. Achten Sie darauf, eine kurze Verschlusszeit zu verwenden, um das spritzende Wasser einzufrieren. Hans Overduin, 6. März, 500 mm, 1/2000 s, Blende 5, ISO 560.

    Wenn ein Haubentaucher unter Wasser nach Nahrung sucht, kann man seinen Tauchgang normalerweise an den aufsteigenden Luftblasen verfolgen. So können Sie abschätzen, wo er wieder auftauchen wird. Hans Overduin, 24. Februar, 500 mm, 1/2500 s, Blende 4,5, ISO 250.

    Sobald sich ein Paar gefunden hat, können Sie mit der regelmäßigen Beobachtung beginnen. Auf diese Weise erleben Sie mit, was vor sich geht: Sind die Eier schon gelegt? Gibt es bereits Junge? Trauen Sie sich an herausfordernde Witterungsverhältnisse heran, experimentieren Sie mit Gegenlicht oder Nebel. Mit etwas Glück beschert Ihnen schon eine einzige Saison eine enorme Vielfalt an Bildern!

    Einer der rührendsten Momente des Jahres: junge Haubentaucher im Rückengefieder ihres »Mutterschiffs«. Hans Overduin, 9. Juni, 700 mm, 1/640 s, Blende 7,1, ISO 320.

    Ein Haubentaucher schwimmt tief im Wasser liegend in Drohhaltung vorbei. Man kann seine knarrenden Laute schon von weitem hören. Oft befindet sich dann ein Eindringling in der Nähe. Die niedrige Aufnahmeposition verstärkt die imposante Erscheinung. Hans Overduin, 24. Februar, 700 mm, 1/1000 s, Blende 6,3, ISO 1000.

    Eine besonders auffällige Variante,

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