Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

3. SÄULE/Pluralistische Inhalte: Tool zur Erfassung und Implementierung von Inklusion in Bildungseinrichtungen
3. SÄULE/Pluralistische Inhalte: Tool zur Erfassung und Implementierung von Inklusion in Bildungseinrichtungen
3. SÄULE/Pluralistische Inhalte: Tool zur Erfassung und Implementierung von Inklusion in Bildungseinrichtungen
eBook106 Seiten48 Minuten

3. SÄULE/Pluralistische Inhalte: Tool zur Erfassung und Implementierung von Inklusion in Bildungseinrichtungen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Mit diesem Band der "Reihe Vielfalt normalisieren - Das Pluralistische Inklusionsmodell" wird das inklusiv-pluralistische Konzept erstmalig veröffentlicht.

Es besteht aus folgenden Inhalten:
1. SÄULE/barrierefreie Teilhabe ermöglichen
2. SÄULE/inklusive Kompetenzen vermitteln
3. SÄULE/pluralistische Inhalte nutzen.

Das Modell strukturiert die umfangreiche Komplexität der Themenfelder Inklusion, Vielfalt, Diversitätssensibilität, Pluralismus, Mulitperspektivität usw. in einen übersichtlichen, kompakten Rahmen. Damit lässt sich leicht kommunizieren, um was es bei Inklusion eigentlich geht und vor allem wie diese praktisch umsetzbar ist, auch ohne weitgehende Expertise zu haben.

Im Band 1 liegt der Fokus auf der 3. SÄULE/Inhalte. Darin enthalten sind sieben Checklisten, mit denen Sie einfach und ganzheitlich erfassen können, inwieweit die Bildungsinhalte Ihrer Schule tatsächlich inklusiv und vielfältig sind und was Sie tun können, um Inklusion inhaltlich voranzutreiben.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. März 2024
ISBN9783759715869
3. SÄULE/Pluralistische Inhalte: Tool zur Erfassung und Implementierung von Inklusion in Bildungseinrichtungen

Ähnlich wie 3. SÄULE/Pluralistische Inhalte

Titel in dieser Serie (1)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Lehrmethoden & Materialien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für 3. SÄULE/Pluralistische Inhalte

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    3. SÄULE/Pluralistische Inhalte - Kirin Hilaire

    Inhaltsverzeichnis

    VORWORT – aus der Praxis für die Praxis

    EINLEITUNG

    Grundlagen der Inklusion - ein doppelter Paradigmenwechsel

    Paradigmenwechsel 1: von der Gruppe zum Individuum

    Paradigmenwechsel 2: von der Defizitorientierung zum Qualitätsmerkmal

    Normalisierung von Vielfalt und ihre Herausforderungen

    Schlussfolgerungen für Bildungseinrichtungen

    TEIL 1

    Das Pluralistische Inklusionsmodell

    Das Fundament

    1. SÄULE/barrierefreie Teilhabe ermöglichen – zulassen von Vielfalt

    2. SÄULE/inklusive Kompetenzen vermitteln – umgehen mit Vielfalt

    3. SÄULE/pluralistische Inhalte – nutzen von Vielfalt

    Aktuelle Konklusionen

    TEIL 2

    3. SÄULE/Pluralistische Inhalte – Diversität als Ressource nutzen

    IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/pluralistische Inhalte

    A) SCHULEBENE

    B) FACHEBENE

    Diversitätssensibles Anschauungsmaterial

    Inklusive und pluralistische Unterrichtsthemen

    Multiperspektivische Theoriebezüge

    Projekte/Workshops/Exkursionen

    C) EBENE INDIVIDUELLER UNTERRICHTSGESTALTUNG

    Aufgabengestaltung

    Mitbestimmung exemplarischer Lerngegenstände und Unterrichtsinhalte

    TEIL 3

    HINWEISE ZUR NUTZUNG DER CHECKLISTEN

    I. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/ PLURALISTISCHE INHALTE

    II. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/ PLURALISTISCHE INHALTE

    III. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/ PLURALISTISCHE INHALTE

    IV. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/PLURALISTISCHE INHALTE

    V. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/PLURALISTISCHE INHALTE

    VI. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/PLURALISTISCHE INHALTE

    VII. CHECKLISTE ZUR IMPLEMENTIERUNG DER 3. SÄULE/PLURALISTISCHE INHALTE

    ANHANG

    Ausblick

    Anmerkungen

    Literaturverzeichnis

    VORWORT – aus der Praxis für die Praxis

    Januar 2024

    „Wir sind überhaupt garnicht inklusiv.", lautet die Aussage einer Lehrerin, begleitet von einem gemischten Blick aus Hoffnung und Verzweiflung, bereit, sofort loszulegen und die Dinge anzupacken.

    Gleiche Schule, gleicher Monat, anderer Lehrer: „Wieso Inklusionskonzept? Wir sind doch eh schon längst inklusiv, eher übertreiben wir manchmal." Er blickt wohlwollend und zugewandt, aber nicht interessiert, sich für das Thema zu engagieren.

    Ich verstehe beide, aus der jeweiligen Perspektive völlig nachvollziehbar. Trotzdem, was stimmt denn jetzt? Ist die Schule nun inklusiv oder nicht?

    Als Inklusionsbeauftragte möchte ich das beantworten können, und zwar eindeutig, einfach kommunizierbar und operationalisiert.

    Ziel von Inklusion ist die Normalisierung von Vielfalt. Solange dies nicht der Fall ist, muss sie thematisiert werden. Denn Pluralismus und ein kompetenter Umgang mit ihm sind keine Selbstläufer, können aber durch explizites Wissen und einen reflektierenden Umgang erreicht werden und dann qualitative und quantitative Bereicherung fördern. Ziel des hier vorgestellten Konzepts ist es, eine handlungsorientierte Strukturierung für Inklusion aufzuzeigen, die arbeitserleichternd, qualitätssteigernd, von Teams tragbar und umsetzbar ist. Das bedeutet, dass auch Personen Schule und Unterricht inklusiv gestalten können, die keine umfangreiche Expertise in dem Bereich haben.

    Das Konzept ist aus der Bildungspraxis entstanden und demnach nicht wissenschaftlich entwickelt. Die Ausarbeitung enthält also nicht die Differenziertheit wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung. Der Fokus liegt darauf, die vielen inhaltlichen Bereiche, hinter denen zum großen Teil komplexe Prozesse der Konstruktion und Dekonstruktion stehen, in einem Zusammenhang zu bringen, in dem Einzelthemen, aus Gründen der Übersichtlichkeit und Ressourcen, nicht immer die ihnen gebührende Ausführung eingeräumt bekommen haben. Damit ist der Text ein work in progress und keine fertige Ausarbeitung. Er hat aber den Anspruch, auf die Erziehungs- und Bildungswirklichkeit zu blicken und für diese zugänglich zu sein. Es ist ein Versuch, pädagogische Realität, gesetzliche Vorgaben und theoretisches Wissen in einem pragmatischen Modell zusammenzubringen und Normalisierung von Diversität methodisch leicht zugänglich zu machen. Als Fachlehrerin für Pädagogik und Psychologie und Beauftragte für Inklusion bewege ich mich zwischen Theorie und Praxis einerseits, andererseits zwischen der Allgemein- und der Berufsbildung. Diese Perspektive stellt den Rahmen für die vorliegende Arbeit. So soll ein übersichtlicher, effizienter, Überforderung entgegenwirkender Orientierungsrahmen entstehen.

    Um die Frage danach, inwieweit eine Bildungseinrichtung inklusiv ist, eindeutig zu beantworten, braucht es ein klares Vokabular und gut strukturiertes Modell, dass an der Lebenswirklichkeit anknüpft und unmittelbar plausibel nachvollziehbar ist. Dieses muss die Komplexität des Themas so zusammenbringen, dass eine leicht verständliche Übersicht entsteht. Von dieser Perspektive ausgehend ist das Inklusionsmodell als ein praktisches Implementierungswerkzeug entstanden. Die Strukturierung orientiert sich am täglichen Handeln und den Aufgaben in Schulen. In Verbindung mit den Dimensionen von Inklusion, Vielfalt und Pluralismus ergeben sich daraus folgende Bereiche:

    barrierefreie Teilhabe ermöglichen

    Inklusive Kompetenzen vermitteln¹

    Pluralistische Inhalte nutzen

    Diese drei Handlungsbereiche werden im Modell als tragende Säulen bezeichnet. Sie basieren auf einer breiten Rechtsgrundlage (UN-Konventionen und deren Ratifizierungen, Grundgesetz, Schulgesetze und -verordnungen, Antidiskriminierungsgesetze, Selbstbestimmungsgesetz u.a.), die im Modell als Basis der Säulen dargestellt ist. Das Ziel der Normalisierung

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1