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Mein kleiner Freund Duli
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eBook148 Seiten2 Stunden

Mein kleiner Freund Duli

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Über dieses E-Book

Nachdem Molly zusammen mit ihren Eltern in einer anderen Stadt gezogen war, war Molly immer sehr traurig. Sie wurde mit der Trennung von ihrer besten Freundin Anne nicht fertig. Bis sie eines Tages durch Zufall einen kleinen Hund fand und ihn sozusagen, das Leben rettete, da der Besitzer ihn in einer Mülltonne entsorgen wollte. Molly nahm den kleinen Hund zu sich mit nach Haus und zog ihn in ihrer Baumhöhle groß, da ihr Großvater etwas gegen Hunde und andere Tiere hatte. Bis zu diesem einen Tag, wo sie mit Duli ihrem kleinen Hund auf dem Gehweg lief und ihr, der Hund von zwei Halbstarke entrissen wurde, um ihn zu verkaufen, umso an Geld zu gelangen. Molly stürzte dabei so schwer, dass sie dort ohne Bewusstsein liegen blieb und ihr geliebter Hund Duli, von den zwei Halbstarken verkauft wurde. Duli wurde immer wieder von den Jungs verkauft und wieder zurück verlangt, bis er es schließlich irgendwann doch schaffte zu entkommen und sich auf die suche nach Molly machte.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum22. Dez. 2019
ISBN9783748724230
Mein kleiner Freund Duli

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    Buchvorschau

    Mein kleiner Freund Duli - Holly J. Black

    Mein Freund littel Duli

    Der Umzug

      Es war wie immer ein schöner Morgen, die Sonne strahlte auch schon in die Fenster der Familie O'Conner hinein. Die Eltern von Molly saßen auch schon längst unten in der kleinen Küche am Tisch und unterhielten sich, wie es jetzt mit ihnen weitergehen sollte. Bis Mutter schließlich auf ihrer Armbanduhr schaute und sah, dass es auch für Molly langsam Zeit wurde, dass sie aus den Federn kam und sich für die Schule anzog. Mollys Mutter lief hinaus auf dem Flur und rief, laut die Treppe hinauf.

      „Molly wie weit bist du? Solltest du noch im Bett liegen, dann würde ich sagen, du stehst auch langsam auf, denn es wird auch für dich höchste Zeit." 

      Da von ihrer Tochter keine Antwort kam, obwohl sie es ein paar Mal gerufen hatte, rief jetzt ihr Vater, der es mitbekommen hatte, dass Molly keine Antwort gab. Doch er rief es ein wenig herrischer und man hörte, aus dem Klang seiner Stimme, dass er darüber verärgert war, dass Molly ihrer Mutter keine Antwort gegeben hatte.

      „Verdammt Molly, immer das gleiche mit dir! Kannst du nicht einmal wie wir, pünktlich zum Frühstück herunterkommen, muss man denn erst immer, ein paarmal nach dir rufen und erst böse werden?"

      „Ach Luke, du muss nicht so böse werden! Sie wird schon gleich herunterkommen, gebe ihr doch noch ein paar Minuten", sagte die Mutter und versuchte ihren Mann so zu beruhigen.

      Mollys Mutter, sollte damit auch recht behalten, es dauerte zwar einige Minuten, doch da kam ihre Tochter, gut gelaunt die Treppe herunter und sagte auch gleich zu den beiden.

      „Ich weiß gar nicht, was ihr zwei habt? Ich bin noch nie zu spät in die Schule gekommen und das wird wohl auch so bleiben!"

      „Das mag ja auch schon stimmen, doch dein Vater möchte doch gerne, dass wir gemeinsam frühstücken, bevor wir aus dem Haus gehen", meinte die Mutter darauf.

      „Könnt ihr doch auch! Doch warum, müssen wir gemeinsam hier sitzen?", fragte Molly.

      „Das haben wir doch immer so gemacht und so gehalten!", antwortete jetzt Molly ihr Vater darauf.

      „Ja schon! Doch bei meiner Freundin Anne können die Kinder essen was und wann sie wollen! Da werden die Kinder, nicht von ihren Eltern genötigt und auch nicht, dass sie sich am Tisch setzen müssen", meinte Molly.

      „Molly, das ist mir egal, du bist ja nicht bei Anne, sondern bei uns und wir haben hier das Sagen, denn noch bist du unsere Tochter", antwortete ihr Vater verärgert.

      „Luke nun sei doch nicht so, Molly weiß es doch auch!", mischte sich jetzt seine Frau ein.

      „Ist ja gut, ich habe verstanden!", sagte Molly nun und setzte sich zu ihren Eltern am Tisch, denn sie wollte ja mit ihnen über etwas anderem reden.

      „Na also, warum denn nicht gleich so!", meinte ihr Vater noch und trank ein Schluck von seinem Tee, den er sich kurz zuvor in seine Tasse eingegossen hatte.

      Als die drei nun dort am Tisch saßen und sich alle ein wenig beruhigt hatten, schaute Molly zu ihrer Mutter und anschließend zu ihnen Vater rüber und überlegte. Sie überlegte, ob sie ihre Eltern jetzt fragen sollte, oder ob sie es lieber noch bleiben lassen sollte. Molly, hatte ja etwas auf dem Herzen, doch sie traute sich nicht so recht zu fragen. Doch da ihre Mutter sah, dass ihre Tochter etwas beschäftigte, fragte sie ihr schließlich.

      „Molly was hast du, fehlt dir etwas?"

      „Nein, wie kommst du denn darauf, dass ich etwas habe?", antwortete sie zwar darauf, doch in Wirklichkeit, war da doch etwas, was sie ihre Eltern fragen wollte.

      Molly, traute sich nicht so recht, da sie ja kurz zuvor, gegen ihren Vater einen großen Mund hatte. Sie überlegte noch ein wenig, ob sie ihre Eltern nicht doch fragen sollte, denn sie musste es doch wissen und so sagte sie schließlich.

      „Doch da ist etwas, was ich euch fragen wollte!"

      „Also doch, habe ich mich doch nicht geirrt und was bedrückt dich?", fragte die Mutter erneut.

      „Na ja, ihr wisst doch, dass Anne übermorgen Geburtstag hat und da hat sie mich gefragt, ob ich auch Lust habe und ob ich auch zu ihrem Geburtstag kommen würde."

      „Das ist doch fein! Warum solltest du, da nicht hingehen?", fragte die Mutter.

      Molly schaute zu ihren Eltern hinüber und sagte den Namen, den sie immer sagte, wenn sie etwas von ihren Eltern haben wollte.

      „Mapa da ist aber noch etwas!"

      „Aha, jetzt kommt es das sagt sie nur zu uns, wenn sie an unserem Portemonnaie will", meinte der Vater, nachdem er es von Molly gehört hatte.

      „Ach Luke, nun sei nicht so gemein zu ihr!, sagte die Mutter und fragte. „Na Molly was hast du, was willst du denn haben?

      „Also falls ich dort hingehe, vorausgesetzt ich darf? Brauche ich doch auch noch ein Geschenk für Anne."

      „Das wissen wir doch auch, an was hast du denn da gedacht, oder was wünscht sich Anne denn?", fragte Molly ihre Mutter.

      „Also ich habe mir gedacht, ich schenke ihr etwas für sich und ihren neuen Hund", sagte Molly und die Mutter fragte.

      „Wie, sie hat einen Hund?"

      „Nein noch nicht, doch sie soll ein Hund bekommen!", erzählte Molly ihren Eltern.

    „Und was sollen wir oder sagen wir lieber, was willst du ihr denn kaufen?", fragte jetzt der Vater.

      „Mapa, ich hatte mir da schon etwas ausgesucht!", erzählte Molly darauf den beiden.

      „Da bin ich jetzt aber mal gespannt!", meinte der Vater und die Mutter fragte.

      „Und was ist es, vor allem was kostetes?"

      „Ich habe mir gedacht, ich schenke ihr für ihren neuen Hund ein Halsband, oder so. Doch nur wenn es euch recht ist?", fragte sie.

      „Können es denn nicht nur, ein paar Bonbons sein, das Halsband kostet doch bestimmt ein paar Dollar?", fragte Mollys Vater ihr.

      „Ach Papa! Das sollte man schon, für seine Freundin übrighaben", meinte Molly.

      „Das glaube ich dir gerne, es ist ja auch nicht dein Portemonnaie, wo es rauskommen muss", meinte ihr Vater.

      „Hör zu meine kleine, ich werde noch einmal mit deinem Papa reden und sehen, was ich da machen kann. Doch nun, solltest du dich fertigmachen damit du zum Bus kommst", meinte die Mutter von Molly.

      „Na schön, dann warte ich eben bis heute Nachmittag, ich werde dann ja sehen, was du erreicht hast. Soll ich euch auch mal erzählen, was ich mir zu meinem Geburtstag wünsche?", fragte Molly jetzt.

      „Lieber nicht, ich kann es mir schon denken!", meinte ihr Vater und legte die Zeitung, die er zuvor noch gelesen hatte bei Seite.

      „Ach Papa, du weiß es ja gar nicht!", sagte Molly noch, doch da antwortete ihr Vater auch schon.

      „Du wünschst dir einen Hund, stimmst?" 

      Molly wusste gar nicht was sie sagen sollte, ihr Vater hatte genau ins Schwarze getroffen. Es stimmte ja, sie wollte auch zu gerne einen kleinen Hund haben, doch bevor sie darauf antworten konnte, sagte der Vater auch schon weiter.

      „Molly, das kannst du dir gleich wieder abschminken, das mit dem Hund wird nichts, das wird auf der Dauer für uns zu teuer."

      „Ihr seid so gemein, das ist doch gar nicht so viel, was ich mir wünsche. Anne bekommt von ihren Eltern ja auch einen. Ich werde mit euch kein einziges Wort mehr reden. Hört ihr?", schrie sie.

      Molly schnappte sich ihre Schultasche und verließ wütend das Haus ihrer Eltern, ohne dass sie sich noch von ihren Eltern verabschiedete. Mollys Mutter rief ihr zwar noch nach, doch Molly kümmerte sich nicht darum, sondern lief einfach bockig weiter zur Bushaltestelle.

      „Mensch Luke, wann wollen wir ihr es denn nun erzählen, dass du deine Arbeit verloren hast? Und dass wir deshalb kürzertreten müssen!"

      „Nele, woher soll ich es denn wissen?"

      „Wir brauchen doch daraus, kein Geheimnis machen, du kannst da doch auch nichts für!, meinte seine Frau. „Molly, wird es sicherlich auch verstehen!, fügte sie noch hinzu.

      „Weiß du was, ich werde mich jetzt auch auf dem Weg machen, um zu schauen ob ich nicht hier irgendwo eine neue Stelle finde, wo ich anfangen kann", meinte Luke und lief hinaus auf dem Flur wo seine Jacke ja hing.

      „Luke meinst du etwa, du findest hier etwas?", fragte seine Frau Nele.

      „Ich hoffe doch, sonst weiß ich mir auch keinen Rat mehr!", antwortete ihr Mann und machte sich schließlich auf dem Weg.

      Doch bevor er das Haus verließ, gab er seiner Frau noch einen Kuss auf ihrer Wange und sagte anschließend.

      „Du brauchst nicht mit dem Essen auf mich zuwarten, wer weiß wann ich wieder zurück bin", er öffnete die Haustür und verließ schließlich das Haus.

      Nachdem ihr Mann gegangen war, schaute sie ihn noch eine ganze Weile hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war, anschließend machte sich Mollys Mutter wieder an ihrer Arbeit im Haus. Doch auch Molly hatte die Bushaltestelle schließlich erreicht, wo der Schulbus immer hielt und dort wartete sie jetzt auf Anne, ihre beste Freundin. Molly brauchte auch gar nicht lange auf sie warten, denn Anne kam auch schon langsam angelaufen. Man konnte sofort erkennen, dass Anne traurig war und so fragte Molly ihr auch gleich, als sie neben ihr stand.

      „Anne, was ist mit dir?"

      „Was soll denn mit mir sein?", stellte Anne ihr die gegen Frage.

      Doch Molly sah, dass ihre Freundin etwas hatte und so fragte sie erneut.

      „Hat dir hier irgendjemand etwas getan, oder warum bist du traurig und hast geweint?"

      „Habe ich doch gar nicht!", antwortete sie noch und wollte noch etwas sagen, doch da kam auch schon ihr Bus und sie mussten einsteigen.

      Nachdem die beiden Mädchen sich gesetzt hatten, schaute Molly zu ihrer Freundin rüber und wollte ihr schon wieder Fragen. Doch da erzählte Anne ihr auch schon, was sie bedrückte. Sie erzählte ihr, dass ihr Vater seine Arbeit in dessen Firma verloren hatte und dass sie jetzt ihr Haus verkaufen mussten, da sie sich es nicht mehr leisten konnten. Ihre Eltern wollten in eine andere Stadt ziehen und dort wollte ihr Vater versuchen, eine andere Arbeit zu finden. Nachdem Anne mit dem Erzählen fertig war, umarmten sich die zwei Mädchen und weinten jetzt gemeinsam. Molly schnaufte immer mit ihrer Nase, wobei sie die Nase hochzog. Sie wischte sich dabei immer wieder ihre und die Tränen von Annie aus ihrem Gesicht. Denn damit hatten sie ja nicht gerechnet, dass sie sich mal trennen müssen, sie hatten sich ja geschworen, dass sie für immer zusammenblieben und nun standen sie vor ihrer Trennung. Doch Anne hatte noch etwas, was sie Molly erzählen musste und so sagte sie.

      „Hör mal Molly, ich habe da aber noch etwas, was ich dir erzählen muss!"

      „Wie noch etwas, langt das denn noch nicht?", fragte Molly und schnaufte mit ihrer Nase.

      „Doch schon! Aber ich muss dir noch sagen, dass es mit meiner Geburtstagsfeier nichts wird", erzählte Anne ihr, wobei sie mit ihrer Schulter zuckte.

      „Anne, das macht doch nichts!", antwortete Molly, doch da erzählte Anne auch schon weiter.

      „Da ist noch etwas anders, was ich dir auch noch erzählen muss!"

      „Und was hast du noch, langt es denn noch nicht?", fragte Molly und wischte Anne mit ihrem Taschentuch die Tränen aus ihrem Gesicht.

      „Ich bekomme auch keinen Hund mehr, meine Mama hat zu mir gesagt, dass wir für den Hund ja kein Futter kaufen könnten."

     

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