Die Fürstin und der Tramp: Western-Roman
Von Carrie Bliss
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Über dieses E-Book
Als der Zug des neuen russischen Militärattachés im Gebiet der Kiowas angegriffen wird, rettet ausgerechnet der Vagabund Scott Melley das Leben der aparten Großfürstin Svetlana.
Er ist bettelarm, hat aber den Mut eines Berglöwen. Die Schönheit aus dem fremden Reich verfällt schon bald seinem rauen Charme, und eine verhängnisvolle Affäre nimmt ihren Lauf ...
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Buchvorschau
Die Fürstin und der Tramp - Carrie Bliss
Titelei
Carrie Bliss
Die Fürstin und der Tramp
Western-Roman
Originalausgabe 2018
Copyright © 2018, Carrie Bliss
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages und der Autorin wiedergegeben und verbreitet werden.
Covergestaltung:
Corina Bomann unter Verwendung eines Fotos von PonomarenkoVitali
www.shutterstock.com
Kapitel 1
Kapitel 1
Samuel D. Abner fühlte sich wie ein Glückspilz.
Der Vize-Direktor der Pacific Bank klopfte sich selbst innerlich auf die Schulter. Momentan liefen die Dinge ganz nach seinem Geschmack. Abner hatte die Filialen seiner Bank in Omaha kontrolliert und sich an den schönen Gewinnen erfreut. Kurz danach war der stattliche Mittfünfziger in Fort Kearny in den Zug der Union Pacific gestiegen, der ihn wieder zurück nach Kalifornien bringen sollte.
Sein Erste-Klasse-Abteil musste sich Abner nur mit einem einzigen anderen Menschen teilen. Und das tat er nur allzu gern, denn dieser Passagier war eine bildhübsche und überaus erregende junge Lady!
Nun lagen schon einige Meilen zwischen Fort Kearny und den von einer William-Mason-Lokomotive gezogenen Waggons. Aber Abner hatte außer einigen Begrüßungsfloskeln noch kein Wort zu der schönen Blondine gesagt. Er war normalerweise nicht gerade schüchtern, doch der Bankdirektor wollte gerne als Gentleman gelten. Sobald er allerdings seine Mitpassagierin ansah, glitt sein Blick wie unter einem inneren Zwang direkt zu ihrem Ausschnitt. Und ein echter Gentleman glotzt normalerweise nicht lüstern ...
Allerdings gab es wohl keinen richtigen Mann, der für Abner kein Verständnis aufgebracht hätte. Denn die bis an den äußersten Rand der Warzenvorhöfe zur Schau gestellten Brüste waren ein sensationeller Anblick.
Die attraktive blonde Frau hatte eine milchweiße Haut, ähnlich dem Schnee auf den Gipfeln der Rocky Mountains. Dabei konnte ihr Busen nicht gerade als übermäßig groß bezeichnet werden. Doch ihre Brüste waren perfekt geformt und fügten sich hervorragend in das Gesamtbild ihrer Besitzerin ein.
Da sich die beiden Reisenden einander vorgestellt hatten, kannte Abner immerhin den Namen der jungen Schönheit. Sie hieß Mary Wilson. Ansonsten wusste der Bankdirektor noch nichts über sie. Außer, dass ihr Charme ihm vom ersten Moment an den Kopf verdreht hatte. Mary verfügte nicht nur über eine atemberaubende Figur. Auch ihr liebreizendes Gesicht war in der Lage, sein Blut in Wallung zu bringen. Abner musste sich wirklich beherrschen. Der Zustand seines besten Stücks zeigte nur allzu deutlich das Interesse des Mannes an seinem liebreizenden Gegenüber. Verlegen hatte er eine Zeitung über seinen Schoss gelegt.
»Fühlen Sie sich nicht wohl, Mr Abner?«
Die glockenhelle Stimme der blonden Frau in dem taubengrauen Reisekleid übertönte in diesem Moment das einförmige Stampfen der Dampfmaschine und das metallische Rollen der Räder.
»Mir geht es gut, Miss Wilson. Vielen Dank für Ihre Anteilnahme.«
Der Eisenbahnwaggon schaukelte etwas. Dadurch wurde auch der Busen seines Gegenübers in Bewegung gesetzt. Nun erblickte der Bankdirektor wirklich für einige Augenblicke die rosaroten Warzenvorhöfe. Seine gestreifte Hose drohte zu reißen!
Mary Wilson lachte ihn aufmunternd an. Ungeniert stopfte sie ihre Brüste wieder in die richtige Position. »Hier sind die Schienen wohl etwas uneben verlegt worden, wie? Ich glaube wirklich, dass es Ihnen nicht gut geht, Mr Abner. Sie benötigen anscheinend etwas Entspannung. Sie sind einfach zu ... steif.«
Mit diesen Worten warf die Blonde einen vielsagenden Blick auf den Schritt des älteren Mannes.
Der Bankdirektor wischte sich den Schweiß mit einem Taschentuch von der Stirn. Nun verstand Abner, was dieses hübsche Luder im Schilde führte. Ihr Dekolletee war sozusagen das Schaufenster, mit dem sie ihre Waren anpries. Ja, Mary Wilson suchte in diesem Zug offenbar nach Kundschaft. Denn sie war ein Freudenmädchen, wenn auch ein besonders edles! Diese Meinung hatte Abner jedenfalls über sie. Aber man konnte ja nie wissen. Deshalb tastete er sich mit Worten vorsichtig weiter.
»Nun, Miss Wilson, was für ein Rezept schlagen Sie gegen meine ... Steifheit vor?«
»Eine Massage«, erwiderte Mary prompt und sah ihm direkt in die Augen. »Sie werden sich hinterher wie neugeboren fühlen.«
»Aber wo soll ich hier in der Eisenbahn eine Masseurin hernehmen?«, stellte der Banker sich dumm.
»Wie es der Zufall will, bin ich auf diesem Gebiet sehr erfahren«, sagte Mary. »Bisher konnte ich noch jeden Gentleman vollends befriedigen ...«
Abner schnaufte. Er konnte jetzt nicht mehr klar denken.
»Und welchen Preis veranschlagen Sie, Miss Wilson?«
»Zehn Dollar für die Gesamtbehandlung, Mr Abner.«
Mit zitternden Fingern öffnete der Bankdirektor seine Brieftasche und legte zwei Fünf-Dollar-Noten auf das Sitzpolster neben sich. Mary machte nicht viel Federlesens. Mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit steckte sie das Geld ein. Dann zog sie die Vorhänge des Abteils zu. Der Erste-Klasse-Wagen gehörte zu jener Sorte, wo der Schaffner außen auf den Trittbrettern von Abteil zu Abteil balancierte.
»Was ist, wenn jemand kommt?«, fragte Abner mit einer plötzlichen Aufwallung von Schamgefühl. In Marys Augen glitzerte es. Das konnte der Mann trotz des nun schummerigen Lichts in dem Abteil erkennen.
»Mach dir keine Sorgen wegen des Schaffners. Der hat mich noch nie gestört, wenn ich einen Gentleman verwöhnen wollte. Und nun lehne dich zurück, Großer. Der Einzige, der hier kommen wird, bist nämlich du!«
Mit diesen Worten kniete Mary vor dem Bankdirektor nieder. Sie schob sanft seine kräftigen Schenkel auseinander und knöpfte mit routinierten Handgriffen seine Hose auf.
Abner war nun wirklich davon überzeugt, ein Freudenmädchen vor sich zu haben. Ihre Sätze waren mehr als eindeutig gewesen. Aber das störte ihn nicht. Abgesehen davon war Mary Wilson die hübscheste Vertreterin ihres Berufsstandes, die er bisher kennen gelernt hatte.
Schnell hatte Mary den Penis des Mannes aus seinem engen Gefängnis befreit. Willig reckte sich der Schaft den sinnlichen Lippen der schönen Frau entgegen. Die junge Schönheit hatte nicht zu viel versprochen. Sie begann nun wirklich mit einer Massage. Aber was für eine! Die blonde Mary setzte nicht nur ihre Zunge und ihre Lippen, sondern auch ihre Fingerspitzen ein.
Abner fühlte sich schon bald wie im siebten Himmel. Das raffinierte Spiel der jungen Frau an seinem besten Stück ließ das Blut wie heiße Lava durch seine Adern jagen. Mary verstand wirklich ihr Handwerk, wenn man es so nennen wollte.
Sie gehörte offenbar zu den Freudenmädchen, die großen Spaß an ihrer Tätigkeit hatten. Es machte ihr Spaß, den Mann zu erregen und ihm die höchste Lust zu schenken. Abner strich mit seiner großen Hand zärtlich über Marys Kopf, der sich so fleißig auf- und abbewegte. Die Vorhänge waren nicht völlig geschlossen. Der Fahrtwind wehte sie immer wieder ein wenig auf.
Abner, der sich ganz seiner aufsteigenden Wonne hingab, starrte mit leerem Blick nach draußen. Bewegte sich dort in dem Wäldchen unweit des Schienenstranges etwas? Der Bankdirektor kniff die Augen zusammen und schaute genauer hin. Aber da war der Zug schon weitergefahren.
Der Mann kümmerte sich nun nicht weiter um das, was er dort gesehen hatte. Vielleicht waren es Antilopen oder andere Wildtiere gewesen. Das, was er selbst in diesem Moment erlebte, war ihm viel wichtiger. Beinahe erschrocken blickte Abner an sich herab, als Mary ihn kurzzeitig in Ruhe ließ.
Sein bestes Stück hatte eine zuvor niemals gekannte Länge und Dicke erreicht!
In dieser Hinsicht war die Massage schon ein voller Erfolg gewesen. Aber falls Abner die Behandlung schon für beendet hielt, sollte er sich gründlich getäuscht haben.
Mary ging nun aufs Ganze. Geschmeidig wie eine Katze stand sie vom Boden auf. Ehe Abner es sich versah, glitt Mary mit gespreizten Schenkeln auf seinen Schoß. Sie wandte ihm ihr schönes Gesicht zu. Eine ihrer Hände fummelte unter dem Kleid und den zahlreichen Unterröcken, von denen sie keinen einzigen abgelegt hatte. Ein sicherer Griff genügte und schon fuhr Abners Schaft wild pochend in die feuchte und warme Enge. Mary trug ganz offensichtlich keine Unterwäsche.
Ein solches Kleidungsstück ist gewiss unpraktisch, wenn sie ihr Gewerbe in einem fahrenden Zug ausübt, sagte Abner innerlich zu sich selbst. Aber dieser Gedanke sirrte nur kurz durch seinen Kopf. Dann gab er sich ganz dem Genuss hin.
Er legte seine Hände auf Marys pralle Pobacken,