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Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre: Hier: Sein Lebensweg und sein 1. Film "Im Tal der Moschusochsen"
Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre: Hier: Sein Lebensweg und sein 1. Film "Im Tal der Moschusochsen"
Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre: Hier: Sein Lebensweg und sein 1. Film "Im Tal der Moschusochsen"
eBook58 Seiten36 Minuten

Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre: Hier: Sein Lebensweg und sein 1. Film "Im Tal der Moschusochsen"

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Über dieses E-Book

Ernst Arendt war von seiner frühen Jugend schon vogelkundlich begeistert und aktiv.
Schon als Schüler im Gymnasium machte er die vom Biologielehrer organisierten ornithologischen Exkursionen mit.
Seine Vorbilder waren der schwedische Vogelforscher Bengt Berg und der bekannte deutsche Tierfilmer und Zoologe Eugen Schuhmacher.

Noch bevor er seine Ausbildung zum Präparator abgeschlossen hatte, machte er schon mit 18 Jahren seinen 1. Film über die Moschusochsen im Dovrefjell in Norwegen.
Bekannt wurde er durch die Filmreihe „Tiere vor der Kamera“, die er zusammen mit dem Filmer Hans Schweiger über das Bayerische Fernsehen 42 Jahre lang ausstrahlen ließ.

Die Qualität dieser Filme wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Jan. 2024
ISBN9783758332920
Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre: Hier: Sein Lebensweg und sein 1. Film "Im Tal der Moschusochsen"

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    Buchvorschau

    Der Tierfilmer Ernst Arendt wird 75 Jahre - Albrecht von Peinen

    Im Tal der Moschusochsen

    Im Tal der Moschusochsen

    Ich kannte Ernst Arendt schon von früher Jugend an, denn er war der Schulkamerad und Freund meines fünf Jahre jüngeren Bruders.

    Was mir auffiel, war sein sehr frühes Erkennen seiner beruflichen Zukunft. Schon als junger Schüler auf dem Gymnasium ging er mit seinem Biologielehrer sonntags in aller Herrgottsfrühe an den Fluss Eder, um Vögel zu beobachten und zu beringen.

    Die anderen Teilnehmer dieser Aktion waren Schüler in den weitaus höheren Klassen. Seine Welt war die Ornithologie, um das geheimnisvolle Leben der Vögel zu erforschen.

    Von den Genen her hatte er sicher gute Voraussetzungen, denn sein Vater war Bergsteiger und Globetrotter, seine Mutter eine passionierte Malerin. Die Leidenschaft zur unberührten Natur und deren Tierwelt war bei ihm früh zu erkennen. Der entscheidende Anstoß war aber das Buch »Mein Freund, der Regenpfeifer« von dem Schweden Bengt Berg.

    Als bedeutender Vogelforscher und Schriftsteller hat dieser faszinierend über die Forschung des Mornellregenpfeifers in den Fjällhöhenlagen Skandinaviens erzählt und Filme darüber gedreht. Die damalige Presse schrieb über das Buch: »Welch hohen Ranges müsste ein Roman sein, um dieses schlichte Buch der beobachtenden Beschreibung zu erreichen …«, und: »Es gibt wenig Bücher, bei denen man vergisst, dass sie Bücher sind. Dies ist eins von den wenigen …«.

    Kein Wunder, dass hier eine Faszination den damals jungen Ernst erfasst hatte! Hinzu kamen noch die Filme des bekannten deutschen Tierfilmers und Zoologen Eugen Schuhmacher.

    Als Ernst den Kinderschuhen entwachsen war, konnte ich ihn noch besser kennenlernen, denn er wurde Mitglied der Gruppe »Volkstum und Wandern« in Bad Wildungen, deren Leitung ich in dieser Zeit innehatte. Singen, Volkstanz und Wandern waren unsere Schwerpunkte, und an allem, was wir so unternahmen, hatte Ernst viel Freude. Er lernte schnell Gitarre und erfreute sich an unserem Liedgut. Unser Abzeichen, das nach einem Jahr der Zugehörigkeit verliehen wurde, zeigte einen silbernen Zugvogel auf rotem Untergrund. Damit konnte er sich sicher gut identifizieren!

    Zielgerichtet behielt er gleichwohl seinen weiteren Weg im Auge und hörte überraschend mit der Schule auf, um im Naturkundemuseum in Kassel eine Lehre als Präparator zu beginnen. Er erzählte mir dann, dass bekannte Tierfilmer sich darin auch auskennen müssen. Seine Vorbilder Bengt Berg und Eugen Schuhmacher waren ebenfalls Präparatoren.

    Obwohl Ernst Ausbildung noch nicht beendet war, beantragte er einen Sonderurlaub. Das Genehmigungsverfahren ging bis zum Kulturderzenten von Kassel, der schließlich für seine erste Filmexpedition die Genehmigung gab.

    Ich hatte gerade meine Bundeswehrzeit Ende Juni 1967 beendet, als ich zufällig seine Mutter traf. Sie erzählte mir, dass Ernst für sein Vorhaben schon alles organisiert und den Munga-Jeep gepackt hätte; es fehle ihm nur eine Begleitperson. Da ich eigentlich zum 01. 07. 1976 wieder meinen Dienst bei der Sparkasse aufnehmen musste, aber keine wirkliche Lust auf einen Bürodienst hatte, sagte ich spontan zu. Seine Mutter atmete erleichtert auf!

    Mein Chef bei der Sparkasse war alles andere als beglückt, weil er mich schon für die Urlaubsvertretung von den Kollegen mit Familie eingeteilt hatte. Aber ich

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