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Kathedrale und Stiftsbibliothek St. Gallen
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eBook112 Seiten39 Minuten

Kathedrale und Stiftsbibliothek St. Gallen

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Über dieses E-Book

Die Kathedrale St. Gallen wurde 1755–1770 als Kirche der 1805 aufgehobenen Benediktinerabtei erbaut. Diese, entstanden am Platz der Einsiedelei des hl. Gallus, war im Früh- und Hochmittelalter eines der bedeutendsten Klöster des Abendlandes. Noch heute bewahren die Stiftsbibliothek und auch das Stiftsarchiv Schriftzeugnisse aus jener Zeit. Die barocke Klosteranlage zeugt von der Blüte der Fürstabtei im 17. und 18. Jh. Die Kirche wie die Bibliothek, errichtet nach den Plänen von Peter Thumb und ausgestattet von den besten süddeutschen Künstlern, bilden den monumentalen Endpunkt in der langen Reihe der von Vorarlberger Baumeistern verwirklichten barocken Klosterkirchen. Der Stiftsbezirk St. Gallen, die Sammlungen der Stiftsbibliothek und des Stiftsarchivs sind in der Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO eingetragen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Dez. 2023
ISBN9783037978740
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    Buchvorschau

    Kathedrale und Stiftsbibliothek St. Gallen - Josef Grünenfelder

    Josef Grünenfelder · Cornel Dora

    Kathedrale und Stiftsbibliothek St. Gallen

    Kanton St. Gallen

    Geschichte und Baugeschichte bis zum Neubau des 18. Jahrhunderts

    Die Zelle des hl. Gallus

    Das Benediktinerkloster

    Kurze Geschichte der Abtei St. Gallen

    Baugeschichte bis zur Barockzeit

    Baugeschichte und Schicksal der barocken Stiftskirche

    Bau des Langhauses und der Rotunde 1755–1757

    Künstlerische Ausstattung 1757–1760

    Bau des Chores ab 1761

    Chorausstattung

    Bauliche Anpassungen nach der Klosteraufhebung 1805

    Renovationen und Restaurierungen

    Das Äussere der Stiftskirche

    Die Doppelturmfassade

    Grundriss und Äusseres

    Ein Rundgang im Innern

    Innenraum

    Deckengemälde und Stuckaturen

    Ausstattung

    Krypten

    Sakristeien und Kirchenschatz

    Die Stiftsbibliothek

    Kleine Geschichte der Stiftsbibliothek

    Die barocke Stiftsbibliothek 1758–1784

    Anhang

    Übersichtsplan

    Im grossen Kuppelgemälde vereinigen sich auf verschiedenen Wolkenrängen Vertreter des Alten Bundes, Selige und Heilige, gruppiert nach den acht Seligkeiten der Bergpredigt in der Anbetung der Dreifaltigkeit.

    1Dreifaltigkeit

    2Maria

    3Johannes der Täufer

    4Anna und Joachim

    5Joseph

    BEATI PAUPERES SPIRITU

    Selig die dem Geiste nach Armen

    6Gallus

    7Kolumban

    8Franziskus

    9Coelestin

    10 Niklaus von Flüe

    11 Johannes Kalybita

    12 Alexius von Edessa

    BEATI MITES

    Selig die Sanftmütigen

    13 Franz von Sales

    14 Johannes Gualbertus

    15 David

    16 Moses

    17 Notker

    18 Elisabeth von Ungarn

    19 Monika

    BEATI QUI LUGENT

    Selig die Trauernden

    20 Viktor

    21 Bruno

    22 Maria Magdalena

    23 Maria Aegyptiaca

    24 Dismas

    BEATI QUI ESURIUNT ET SITIUNT IUSTITIAM

    Selig die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit

    25 Benedikt

    26 Thomas

    27 Ignatius

    28 Bonaventura

    29 Antonius Eremita

    BEATI MISERICORDES

    Selig die Barmherzigen

    30 Karl Borromäus

    31 Tobias

    32 Ludwig

    33 Purchart

    34 Martha

    35 Martin

    BEATI MUNDO CORDE

    Selig die reinen Herzens sind

    36 Scholastika

    37 Gerold

    38 Katharina von Alexandrien

    39 Kaiser Heinrich II.

    40 Kunigunde

    BEATI PACIFICI

    Selig die Friedfertigen

    41 Papst Clemens II.

    42 Leo der Grosse

    43 Ulrich

    44 Bernhard

    45 Elisabeth von Portugal

    46 Cyrill

    BEATI QUI PERSECUTIONEM PATIUNTUR

    Selig die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen

    47 Idda

    48 Eusebius

    49 Johannes Nepomuk

    50 Bonifatius

    51 Otmar

    52 Ignatius Theophorus

    53 Barbara

    Geschichte und Baugeschichte bis zum Neubau des 18. Jahrhunderts

    Die Zelle des hl. Gallus

    Die Gründungsgeschichte des Klosters St. Gallen reicht ins Jahr 612 zurück. Damals entschloss sich der irische Abt und Missionar Kolumban, der sich längere Zeit in Bregenz am Bodensee aufgehalten hatte, nach Norditalien weiterzuziehen. Eine Krankheit hinderte Gallus, einen seiner Gefährten, mitzugehen. Er zog sich als Einsiedler in den Arboner Forst zurück. Im Hochtal der Steinach baute er eine Zelle und ein Bethaus.

    Der hl. Gallus (um 550–um 645)

    Gallus gehörte zu einer Gruppe von Mönchen, die unter der Leitung ihres Abts Kolumban das Kloster Bangor in Irland verliessen, um in Gallien als Wandernde Christus nachzufolgen und Bekehrungsarbeit zu leisten. Im Burgund gründeten sie das nachmalige Kloster Luxeuil, wurden von dort vertrieben und gelangten auf Umwegen in den Zürichgau nach Tuggen, wo Gallus im Eifer einen Götzen (Bildnis einer heidnischen Gottheit) zerschlug, und schliesslich nach Bregenz am Bodensee, wo die Gruppe eine christliche Gemeinde antraf und längere Zeit blieb. Gallus war krank und blieb deshalb zurück, als Kolumban ins langobardische Italien weiterzog und dort das Kloster Bobbio gründete, wo er 615 starb.

    Auf der Suche nach einem Ort für seine Einsiedlerzelle im Arboner Forst, dem Urwald südlich des Bodensees, stürzte Gallus in der Nähe des Wasserfalls der Steinach über eine Baumwurzel, was

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