Die Psalmen der Septuaginta: für den Gemeindegesang bearbeitet
Von Alexander Basnar
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Über dieses E-Book
Gerade die Psalmen enthalten sehr viel messianische Prophetie und wurden im Neuen Testament häufig zitiert.
Doch sie wollen auch gesungen werden. Darum lege ich dieses Liederbuch allen Christen vor, die darin einstimmen wollen.
· Die Tetxe wurden in Liedform gebracht
· Die Musik bewegt sich im Folk-Genre mit Erweiterungen in die Klassik, das Mittelalter bis in unsere Zeit hinein
· Einstimmige Notation mit Gitarreakkorden
· Das Schriftbild ist groß gewählt (11pt bzw. 12 pt)
· Frühkirchliche Kommentare zu den Psalmen erhellen die Inhalte
Alexander Basnar
Alexander Basnar (Jg. 1969) ist Lehrer in Wien und dient in einer Hausgemeinde im Waldviertel. https://cgkrumau.blog
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Buchvorschau
Die Psalmen der Septuaginta - Alexander Basnar
ZUM GELEIT
Die Aufforderung ψάλατε τῷ κυρίῳ („Psalmiert/spielt dem Herrn! z.Bsp. Ps 9,12) durchzieht nicht nur das Buch der Psalmen sondern das Gotteslob des Gottesvolkes durch die gesamte Heilsgeschichte. Gemeint ist ein zu (vorwiegend) Saiteninstrumenten gesungener Lobpreis. Natürlich liegt der Fokus nicht auf der Instrumentierung, aber wie dürfen solche zur Unterstützung des Gesangs und zur Förderung unserer Freude gebrauchen. Wenig ist so widersinnig wie „nüchterner
Lobgesang, wo Geistlichkeit mit Gefühlskälte verwechselt wird. Es mag auch gute Gründe für einen a-capella Gesang im Gottesdienst geben, aber solche Gründe stehen nicht über Gottes Wort.
Womit wir beim Thema sind: Die Psalmen sollen mit Freude, aber auch allen anderen Gefühlsschattierungen, die darin enthalten sind, gesungen werden. Von „himmelhochjauchzend bis „zu Tode betrübt
, sehen wir in den Psalmen deutlich, dass kein Gemütszustand ungeeignet zum Gotteslob ist. Alle Gefühle, zu denen Gott selbst fähig ist, sehen wir in den Psalmen, die uns nicht selten gerade Gottes Herz uns gegenüber offenbaren. Wir sind in Seinem Bild geschaffen, und das drückt sich in diesen Liedern ebenso aus. Zur Orientierung habe ich jedem Psalm eine „Gefühlsangabe" vorangestellt, wobei anstatt der klassischen italienischen Begriffe (andante, vivace, …) deutsche gebracht werden (fröhlich, betrübt, …).
MELODIEN
Mit diesem Psalmenbuch versuche ich, die verschiedenen Stimmungen der Texte musikalisch wiederzugeben. Freilich bin ich nicht der erste, der die Psalmen komplett bearbeitet und vertont hat, auch nicht der Talentierteste, und hoffentlich nicht der Letzte (es sei denn, der Herr kommt früher). Doch die meisten Psalter, die mir bekannt sind, kommen aus der Reformationszeit, mit den typischen Melodien des 16. Jahrhunderts. Schöne Melodien, gute textliche Bearbeitungen, aber sehr einheitlich und auch etwas … veraltet.
Ich sage das ungern, weil ich gerade die alten Lieder diverser Gesangbücher sehr schätze. Die Gemeindetraditionen, die den Psalmengesang sehr bewusst pflegen, kommen aus reformiertem Hintergrund, dem man allgemein nicht nachsagt, besonders emotional zu sein. Es fehlt ihnen also genau das, was die Psalmen so ausdrucksstark macht. Ob es mir besser gelungen ist, müssen andere beurteilen, aber wir singen sie in unserer Gemeinschaft sehr gerne und mit großem Gewinn.
Melodisch habe ich mich um eine relativ breite Stilvielfalt bemüht, und biete mittelalterliche bis modern synkopierte Melodien, klassisch anmutende Lieder und Folk-Balladen. Als Folkmusiker bin ich in diesem Genre natürlich am meisten daheim. Die sogenannten Kirchentonarten (Modi) wie die Dorische, die Mixolydische und die Phrygische erweitern das Spektrum. In der Regel sind die Bearbeitungen einstimmig mit Gitarreakkorden, auf den Tonumfang eines durchschnittlichen Gemeindegesangs abgestimmt.
Das Layout des Notensatzes mag unüblich sein, indem ich Zeilenumbrüche mitten in Takten gemacht habe, um den Sängern die Textstruktur klarer vor Augen zu führen. Wo es sich also ausging, trachtete ich danach, dass das Ende einer Textzeile auch mit der Melodiezeile übereinstimmt. Zusätzlich wählte ich einen etwas größeren Schriftgrad, damit auch Menschen wie ich es gut lesen können.
TEXTGRUNDLAGE LXX
Textlich bin ich von der Septuaginta ausgegangen, aus der Überzeugung und Beobachtung heraus, dass der Herr Jesus und Seine Apostel vorwiegend diese griechische Übersetzung der Heiligen Schrift gebraucht haben. Der gesamte religiöse Wortschatz des Neuen Testaments stammt aus dieser Übersetzung, welche von 72 jüdischen Schriftgelehrten im 3. Jahrhundert vor Christus in Alexandria bewerkstelligt wurde. Abgerundet sprachen die frühen Christen von der Übersetzung der 70, abgekürzt wird diese Bezeichnung mit den Lateinischen Ziffern LXX (70). Zur LXX habe ich ein apologetisches Buch geschrieben, welches die Geschichte und Bedeutung derselben für uns darlegt. Es ist tatsächlich – so der Buchtitel – „Das christliche Alte Testament".
Traditionell wird der gesamte Psalter in 5 Bücher (eh. Schriftrollen) unterteilt. Dieser Unterteilung folge ich, obwohl sie meines Wissens keine inhaltliche oder sonstige Grundlage hat. Aber weil das bloß „meines Wissens" nach so ist, bleibe ich bei dieser Tradition. Hilarius von Poitiers (s.u.) sah die Unterteilung in 5 Bücher übrigens skeptisch, weil er die Einheit des ganzen Psalters betonte:
„Dass die Ansichten der meisten über das Buch der Psalmen verschieden sind, wissen wir aus den Schriften selbst, welche sie verfasst und hinterlassen haben. Denn einige von den Hebräern wollen, dass dieselben in fünf Bücher abgeteilt werden, so dass bis zu dem vierzigsten Psalme das erste Buch reiche, von dem vierzigsten bis zu dem einundsiebenzigsten das zweite Buch, von diesem bis zu dem achtundachtzigsten das dritte Buch, und bis zu dem hundertundfünften das vierte Buch, (weil alle diese Psalmen an ihrem Ende hätten: Amen, Amen!) und dass dann mit dem hundertundfünfzigsten Psalme das fünfte Buch schließe. Andere hingegen waren der Meinung, dass man den Psalmen die Überschrift geben sollte: „Die Psalmen Davids; und bei diesem Titel sollte man ihrer Ansicht nach glauben, dass dieselben alle von David verfasst worden seien. Wir hingegen nennen und betiteln sie nach dem Zeugnisse des Apostels: „Das Buch der Psalmen.
Die Zählung der LXX-Psalmen weicht von der masoretischen Zählweise, die unseren Bibelübersetzungen zugrundeliegt, etwas ab. In Klammern habe ich daher die vertrautere Zählung hinzugefügt. Überraschend mag der 151. Psalm sein, der in der LXX überliefert wurde, in den Hebräischen Bibeln aber nicht (mehr) enthalten ist. Da aber in den Höhlen von Qumran eine hebräische Fassung dieses Psalms gefunden wurde (11Q5), gehe ich – mit den frühen Christen – davon aus, dass auch dieser zum Psalter gehört.
TEXTBEARBEITUNG
Die traditionellen Psalmenvertonungen aus der reformierten Tradition¹ sind zum Teil etwas freier und auslegender als ich es für die Vorliegende zulassen wollte. Auslegende oder erklärende Anmerkungen erscheinen mir jedoch da und dort notwendig, aber nicht im Psalmtext selbst. Wir haben beim Lesen der Psalmen manchmal Verständnisprobleme; diese sollen auch beim Singen bestehen bleiben, bis wir einmal Klarheit bekommen (oder auch nicht). Den Juden war auch nicht klar, dass sie vom Messias sangen, wenn sie den Psalm 8 anstimmten. Als der Heilige Geist dies offenbarte (vgl. Heb 2,5-9), wurde der Psalm den Judenchristen noch herrlicher als er zuvor schon war.
Die Psalmen reimen in Gedanken, also in Doppelaussagen, die einander verstärken oder kontrastieren. Anders bei uns, wo sich alles um Versmaß und Reim dreht. Manche Aussagen erscheinen in den biblischen Psalmen nach unserem Empfinden daher etwas „redundant", und manchmal habe ich sie auch zusammenziehen müssen, um den durch das Versmaß vorgegebenen Platz optimaler auszunützen. Ebenso umgekehrt, dass in seltenen Fällen ein Gedanke wiederholt werden musste, um eine Strophe auszufüllen. Auch wurden manchmal mit Apostrophen Wörter um eine Silbe gekürzt, wie wir das beim Sprechen auch tun, was vielleicht einen etwas mundartlichen Anstrich hat, aber nicht immer zu vermeiden war. Ein stimmiger Endreim ist – wo möglich – auch wichtig, um unseren Gewohnheiten zu entsprechen. Auch dies ist nicht immer möglich gewesen, und da habe ich der Aussage den Vorrang vor dem Reim gegeben.
Eine besondere Herausforderung mag die Länge mancher Psalmen sein. „Berüchtigt" ist in dieser Hinsicht der Psalm 118(119), allerdings bot es sich an, diesen entsprechend der 22 hebräischen Buchstaben in 22 in sich abgeschlossene Psalmlieder aufzuteilen. Die Länge ist unser Problem, nicht Gottes. Seine Aufmerksamkeitsspanne ist unendlich, und Er freut sich über die langen Lobgesänge ebenso wie über die kurzen. Für uns mag es ein Kulturschock sein, ein Lied mit 15, 20 oder gar 48 Strophen zu singen. Wir werden es aber mittelfristig als einen Gewinn erleben, wenn wir uns darauf einlassen.
Zur Auflockerung bot es sich bei mehreren Psalmen an, einen Vers oder zentralen Gedanken als Refrain einzufügen. Manchmal folgt der Titel des Psalms dann dem Refrain, sonst traditionell der ersten Zeile, wobei diese auch nicht immer „hilft", einen gesuchten Psalm zuverlässig zu finden, da mehrere Psalmen ähnlich beginnen.
ERKLÄRENDE ANMERKUNGEN
Die erklärenden Anmerkungen sind entweder Bezugnahmen auf neutestamentliche Parallelstellen oder zur Hervorhebung messianischer Prophetie. Wo nicht anders angegeben, habe ich meine eigenen Gedanken angefügt, in der Auslegungstradition der frühen Kirche, die von den Aposteln her einen geschärften Blick dafür hatten, Christus im Alten Testament zu erkennen. Vieles habe ich den Psalmenkommentaren von Hilarius von Poitiers (315367 n.Chr.) und Athanasius von Alexandria (295-373 n.Chr.) entnommen. Hilarius war ein Mentor von Martin von Tours, dem „heiligen Martin", der ein hervorragendes Vorbild des Glaubens war. Das Werk von Hilarius in der Bibliothek der Kirchenväter² umfasst leider nicht alle Psalmen, aber seine Gedanken geben einen Einblick, wie die Psalmen in der frühen Kirche verstanden worden sind. Athanasius von Alexandria erlangte vor allem in der Kontroverse mit den Arianern Bedeutung. Sein Kommentar ist knapp aber er geht auf jeden Psalm ein.³ Die Bezugnahme auf die Kommentare bedeutet nicht, dass ich sie uneingeschränkt empfehle; es gilt auch hier, alles zu prüfen und das Gute zu behalten (1.Thess 5,19-21).
COPYRIGHT
Abgesehen von zwei schottischen Volksweisen, sind sämtliche Melodien meine Neuvertonungen; alle Texte sind meine Neubearbeitungen auf Basis der LXX-Deutsch und fallweisen Rückgriffen auf englische Übersetzungen oder den griechischen Text, entstanden in den Jahren 2019-2023.
Diese Psalmen gehören dem Volk Gottes zum Lob Gottes und dürfen keinem wie immer gearteten Copyright unterliegen. Sie dürfen also, in der vorliegenden Form, zur Ehre Gottes in den Gemeinden gesungen werden, ohne eine Gebühr zu schulden. Alles darüber hinaus nach Rücksprache.
Zur Ehre des höchsten Namens!
Alexander Basnar
Krumau am Kamp 2023
DANKSAGUNG
Besonderen Dank schulde ich Thomas Nöttling⁴ (Musikschule Mödling) für die hervorragende Supervision im Kompositionsunterricht, sowie der Christlichen Gemeinschaft Krumau, die als „Versuchskaninchen" bereit waren, die Psalmen zu lernen und (alsbald) gerne zu singen. Familie Nickel aus der Bibelgemeinde Norden (Ostfriesland) hat einige der Psalmen für ihre Gemeinde arrangiert und gesungen. Das Cover-Design verdanke ich Rahel Schieder. Doch über allem menschlichen Tun sei Gott alle Ehre.
¹ Ich habe die Psalmen nach Matthias Jorissen (1739-1823; Verlag Gruch Rödingen 2006) und eine revidierte Fassung der reformierten Kirche (Gütersloh 1997), an der textlich Detlev Block, Gerhard Fooken, Jürgen Henkys u.a. mitgearbeitet haben. Beide folgen den Melodien des Genfer Psalters 1562. In letzterer, für alle Synoden der reformierten Kirche verbindlichen Ausgabe, heißt es ausdrücklich: „Allerdings wurden behutsame Bearbeitungen vorgenommen, theologische und sprachlich problematische Texte durch Fassungen des 19. und 20. Jahrhunderts ersetzt."
² https://bkv.unifr.ch/de/works/cpl-428/versions/abhandlungen-uber-die-psalmen-bkv/divisions/3
³ https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-2140/versions/des-hl-athanasius-erklarung-der-psalmen-bkv/divisions/2
⁴ https://www.noettling.com/
WHO’S WHO
Die Psalmen werden wohl zusammenfassend David zugeschrieben, stammen aber von mehreren Verfassern. Etwas unklar scheinen die Zuschreibungen der LXX, da dort beispielsweise nicht steht „von David", sondern „bezogen auf David". Das wird verschiedentlich interpretiert. Im Psalmenkommentar von Athanasius von Alexandria wird dies konsequent als „von David" verstanden; aber auch der Herr und Seine Apostel verstanden diese Zuschreibungen als Autorenschaft:
„Und Jesus begann und sprach, während er im Tempel lehrte: Wie können die Schriftgelehrten sagen, dass der Christus Davids Sohn ist? David selbst sprach doch im Heiligen Geist: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße!« David selbst nennt ihn also Herr; wie kann er dann sein Sohn sein? Und die große Volksmenge hörte ihm mit Freude zu." (Mk 12,35-37).
Und beim Wort des Herrn sollten wir es belassen, weshalb ich in den Untertiteln der Psalmen es nicht gemäß der LXXd hielt (bezogen auf David), sondern traditionell im Sinne der Autorenschaft.
DAVID
Von ihm stammen die Psalmen 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 42, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 67, 68, 69, 70, 85, 90, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 100, 102, 103, 107, 108, 109, 130, 132, (136),⁵ 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144 und 151
Der König nach dem Herzen Gottes ist der Psalmenschreiber schlechthin. Sein Harfenspiel vermochte Sauls dunkle Stimmungen zu besänftigen, doch auch Davids eigene Krisen fanden im Lob Gottes eine Aufhellung.
DIE SÖHNE KORACHS
Von ihnen stammen die Psalmen 41, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 83, 84, 86 und 87.
Die Söhne Korachs sind die Nachkommen jenes Korach, der mit Dathan und Abiram in der Wüste gegen Moses und Aaron rebellierte. Sie wurden im Strafgericht verschont (Num 26,11) und sind mit ihren Psalmen ein Zeugnis der Gnade Gottes.
ASAPH
Von ihm stammen die Psalmen 49, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81 und 82.
JEDUTHUN
Jeduthun werden die Psalmen 38, 61 und 76 gewidmet.
JEREMIA
Der Psalm 136 ist „Bezogen(von) David durch Jeremia; Da er die Zeit in der Babylonischen Gefangenschaft betrifft, geht er vorrangig auf Jeremia zurück, der diesen in der Tradition oder zu Ehren Davids schrieb.
HEMAN
Er ist als Mitverfasser von Psalm 87 genannt.
Heman und Jeduthun erscheinen musizierend in 1.Chr 16,41-42. Asaph, Heman und Jeduthun leiteten bei der Tempelweihe unter Salomo den Lobgesang der Leviten (2.Chr 5,12).
DIE SÖHNE JONADABS
Diese werden im 70. Psalm in die Verfasserschaft mit aufgenommen. Näheres zu ihnen in den Anmerkungen zum Psalm.
SALOMO
Ihm ist der Psalm 71 gewidmet. Von ihm stammt weiters der Psalm 126. Obwohl Salomo 1005 Lieder verfasste (3.Kön[1.Kön] 5,12), fanden doch fast keine davon Eingang in den Psalter.
ETHAN
Von ihm stammt der Psalm 88. Er galt als ein weithin bekannter weiser Mann (3.Kön[1.Kön] 5,11).
MOSES
Von ihm stammt der Psalm 89. Der Psalm des Moses ist der älteste der Psalmen (vor 1400 v. Chr.).
HAGGAI UND SACHARJA
Von ihnen stammen die Psalmen 145, 146, 147 und 148. Die Psalmen der beiden Propheten sind die jüngsten und stammen aus der Zeit nach dem Exil (vor 500 v.Chr.).
Die übrigen Psalmen haben keine Verfasserangabe. Insgesamt umfasst der Psalter die prophetische Liedersammlung Israels über rund 900 Jahre von Moses bis Haggai und Sacharja.
⁵ Sie unten bei Jeremia
Inhaltsverzeichnis
1. Buch
1 Selig der Mann
2 Warum sind die Völker denn voll Übermut?
3 Es sind viele, Herr, die mich bedrängen
4 Der Gott meiner Gerechtigkeit
5 Zu Dir will ich beten, o Herr
6 In Deinem Grimm, Herr, straf' mich nicht
7 Auf Dich, o Herr, auf Dich, o Gott
8 Herr, unser Herr, wie wunderbar
9 (9+10) Gott, der Herr, wird König sein
10 (11) Ich vertraue auf den Herrn
11 (12) Rette mich, Herr
12 (13) Wie lange noch?
13 (14) Ein törichter Mensch
14 (15) O Herr, wer darf verweilen
15 (16) Behüte mich, Herr
16 (17) Meiner Gerechtigkeit Herr
17 (18) Ich will Dich lieben, o Herr
18 (19) Die Himmel erzählen
19 (20) Gott, der Herr, erhöre Dich
20 (21) Herr, in Deiner Kraft
21 (22) Mein Gott, O mein Gott
22 (23) Der Herr weidet mich
23 (24) Dem Herrn gehört die Erde und ihre Fülle
24 (25) Zu Dir hab‘ ich meine Seele erhoben
25 (26) Sprich mir Recht, Herr
26(27) Der Herr ist mein Retter, mein Licht
27 (28) Herr, zu Dir kam laut mein Schreien
28 (29) Bringt dem Herrn dar
29 (30) Ich will Dich erheben, o Herr
30(31) Ich hab‘ auf Dich meine Hoffnung gesetzt
31 (32) Glückselig sind jene, denen Gott, der Herr, vergeben hat
32 (33) Jubelt im Herrn, ihr Gerechten!
33(34) Ich will den Herrn loben zu jeder Zeit
34 (35) Komm, richte, Herr, die mir solches Unrecht tun
35 (36) Wer Gesetze brechen will
36 (37) Beneide nicht die, welche Böses tun
37 (38) Herr, straf' in Deinem Grimm mich nicht
38 (39) Ich sagte: Wachen will ich über mein Wege
39 (40) Ich hab' geduldig auf den Herrn geharrt
40 (41) Sieh', glückselig ist der, der versteht
2. Buch
41 (42) Wie der Hirsch sich sehnt
42 (43) Sei mein Richter
43 (44) Wir hörten mit unseren Ohren
44 (45) Aus meinem Herzen
45 (46) Gott ist Zuflucht uns und Kraft
46 (47) Ihr Völker, klatscht froh in die Hände
47 (48) Groß ist der Herr und sehr zu loben
48 (49) Ihr Völkerschaften, hört dies an
49 (50) Der Herr, der Gott der Götter, rief die Erde
50 (51) Erbarme Dich über mich, Gott
51 (52) Was rühmst dich deiner Bosheit du?
52 (53) Ein törichter Mensch
53 (54) In Deinem Namen, Gott
54 (55) Vernimm, Gott, mein Gebet
55 (56) Hab' Erbarmen mit mir
56 (57) Gott, erbarme Dich meiner
57 (58) Könnt ihr denn Gerechtigkeit sprechen
58 (59) Befreie mich von meinen Feinden, Gott
59 (62) Du hast verstoßen, Gott
60 (61) Höre, Gott, mein Flehen an
61 (62) Soll Gott unterwerfen sich nicht meine Seel'?
62 (63) Gott, mein Gott, frühmorgens such' ich Dich
63 (64) Höre, Gott, auf meine Stimme
64 (65) Dir gebührt ein Loblied, Gott, in Zion
65 (66) Jauchz' Gott zu, o Erde
66 (67) Es soll'n Dich preisen die Völker
67 (68) Gott möge aufsteh'n und zerstreuen Seine Feinde
68 (69) Gott, rette mich, weil zum Hals mir schon das Wasser steht
69 (70) Stets will ich sagen: Groß ist Gott!
70 (71) Ich habe auf Dich meine Hoffnung gesetzt
71 (72) Dem König gib, Gott, Dein göttliches Richten
3. Buch
72 (73) Wie gut ist Gott für Israel
73 (74) Warum hast Du so völlig verstoßen im Grimm?
74 (75) Wir woll'n Dich preisen, Gott
75 (76) Wohlbekannt in Judäa ist Gott
76 (77) Mit meiner Stimme schrie ich zum Herrn
77 (78) Mein Volk, gebt acht auf mein Gesetz
78 (79) Die Völkerschaften drangen ein in Israel
79 (80) Der Du Israel weidest,