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THEATER BOULEVARD 7: Blvd 7
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eBook121 Seiten1 Stunde

THEATER BOULEVARD 7: Blvd 7

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Über dieses E-Book

Auf unserer Prachtstraße, dem exklusiven "Theater Boulevard", stellen wir die interessantesten Kulturpersönlichkeiten vor und führen zu den reizvollsten Kultureinrichtungen. Hier finden Sie alles, was das Herz begehrt: Bühne, Film, TV, Galerien, Museen, Konzertstätten, Bibliotheken, Lichtspielhäuser, gastronomische Geheimtipps uvm. Auf dem "Theater Boulevard" servieren wir kulturelle Delikatessen in jeglicher Hinsicht! Kultur ist weit gefächert. Und wir zeigen Ihnen, wie weit das geht!
Julie Nezami-Tavi ist Redaktionsleiterin des "AnDante Kulturmagazins", dem Nachfolger des "Belcanto Kulturmagazins". Bei letzterem arbeitete sie u.a. mit der Bayerischen Kammeroper und Radio Opera zusammen. Für Radio Opera hat sie auch einige Moderationen gesprochen. Im Auftrag verschiedener anderer Zeitschriften bediente sie darüber hinaus als freie Journalistin regelmäßig unterschiedliche Rubriken. Julie Nezami-Tavi ist zudem in der klassischen Musikbranche aktiv. Als Geschäftsführerin einer Münchner Konzert- und Gastspieldirektion hat sie zahlreiche Konzerte in Deutschland und auch in England auf die Bühne gebracht. Bei fast allen Konzertveranstaltungen hatte sie die künstlerische Leitung inne und sich hierbei auch mehrfach der Regiearbeit und der Dramaturgie gewidmet. Dabei hat sie ausschließlich mit den renommiertesten Sängern und Sängerinnen internationaler Opernhäuser zusammengearbeitet. Mehrmals hat sie auch als Produzentin und künstlerische Leiterin verschiedener CD-Aufnahmen gewirkt. Als direkte Nachfahrin des persischen Dichters Nezami (12. Jahrhundert) einem der bedeutendsten Vertreter der persischen Literatur (die UNESCO hatte das Jahr 1991 zum Nezami-Jahr erklärt), ist Julie Nezami-Tavi mittlerweile in erster Linie auf dem Gebiet der Schriftstellerei tätig. Sie hat etliche Bücher in unterschiedlichen Genres (Kultursachbuch, Biografie, Krimi, Philosophie, Satire, Kolumnen) veröffentlicht. Mit besonderer Vorliebe widmet sie sich auch Textbüchern für die Bühne, Drehbüchern und Lyrics. Aus der Feder der Autorin Julie Nezami-Tavi entstammen bereits die Kulturmagazinreihen "Belcanto" & "AnDante". Dies veranlasste den Litag Theaterverlag eine neue Magazin Reihe anzuregen, die das weitläufige Kunst- und Kulturgebiet noch breitflächiger abdeckt. In Zusammenarbeit mit dem Litag Theaterverlag entstand daher der "Theater Boulevard", deren Redaktionsleitung Julie Nezami-Tavi abermals innehat.
Somit komplettiert "Theater Boulevard" das spannende Kultur-Trio.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum11. Sept. 2023
ISBN9783757838362
THEATER BOULEVARD 7: Blvd 7
Autor

Julie Nezami-Tavi

Julie Nezami-Tavi ist Redaktionsleiterin des "AnDante Kulturmagazins", dem Nachfolger des "Belcanto Kulturmagazins". Bei letzterem arbeitete sie u. a. mit der Bayerischen Kammeroper und Radio Opera zusammen, beides Einrichtungen des Öffentlichen Rechts. Für Radio Opera hat sie auch einige Moderationen gesprochen. Im Auftrag verschiedener anderer Zeitschriften bediente sie darüber hinaus als freie Journalistin regelmäßig unterschiedliche Rubriken. Julie Nezami-Tavi ist zudem in der klassischen Musikbranche aktiv. Als Geschäftsführerin einer Münchner Konzert- und Gastspieldirektion hat sie zahlreiche Konzerte in Deutschland und auch in England auf die Bühne gebracht. Bei fast allen Konzertveranstaltungen hatte sie die künstlerische Leitung inne und sich hierbei auch mehrfach der Regiearbeit und der Dramaturgie gewidmet. Dabei hat sie ausschließlich mit den renommiertesten Sängern und Sängerinnen internationaler, staatlicher Opernhäuser zusammengearbeitet. Mehrmals hat sie auch als Produzentin und künstlerische Leiterin verschiedener CD-Aufnahmen gewirkt. Als direkte Nachfahrin des persischen Dichters Nezami (12. Jahrhundert) einem der bedeutendsten Vertreter der persischen Literatur (die UNESCO hatte das Jahr 1991 zum Nezami-Jahr erklärt), ist Julie Nezami-Tavi mittlerweile in erster Linie auf dem Gebiet der Schriftstellerei tätig. Sie hat etliche Bücher in unterschiedlichen Genres (Sachbuch Thema Kultur, Biografie, Krimi, Philosophie, Satire, Kolumnen) veröffentlicht. Mit besonderer Vorliebe widmet sie sich auch Textbüchern für die Bühne, Drehbüchern und Lyrics.

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    Buchvorschau

    THEATER BOULEVARD 7 - Julie Nezami-Tavi

    Redaktionsleitung: Julie Nezami-Tavi, Eva Giesel

    © Texte: Julie Nezami-Tavi, Eva Giesel, Herbert Hanko,

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kleines Theater am

    Südwestkorso (Berlin), Gesine Cukrowski

    © Fotos: Joachim Gern, Axl Jansen, Archiv Birge Schade,

    Jörn Hartmann, Julie & Annemarie-Ulla Nezami-Tavi,

    Mirjam Knickriem, Archiv Herbert Hanko

    Grafische Gestaltung und Layout:

    Julie & Annemarie-Ulla Nezami-Tavi

    Technische Leitung: Peter Nezami-Tavi

    www.jazz-und-co.de

    www.kultur-und-co.de

    Titelbild: Birge Schade, © Foto: Joachim Gern

    „Der belesene Denker" © Julie Nezami-Tavi

    © 7. Februar 2022, uneingeschränkt für alle Beiträge von TheaterBoulevard. Nachdruck auch auszugsweise und Vervielfältigung, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD etc. nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die der Redaktion wieder.

    Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen.

    Änderungen und Irrtümer vorbehalten!

    www.theaterboulevard.de

    www.theater-boulevard.de

    Eva Giesel © Foto: Litag Theaterverlag

    „Man kann mit Politik keine Kultur machen, aber vielleicht mit Kultur Politik."

    Das hat Theodor Heuss gesagt. Deshalb geben wir nicht auf und haben trotz der verrückten Zeiten wieder neue Stücke anzubieten, die Sie bei den News auf unserer Homepage www.litagverlag.de mit Inhaltsangaben und Besetzungen finden können.

    Die vorübergehend auferlegte Untätigkeit hat uns neue Wege überlegen lassen und wir haben eine Zusammenarbeit mit der Zeitschrift AnDante Kulturmagazin begonnen.

    Wir möchten Interessantes aus dem Theatertreiben, aber auch aus der Kulturwelt überhaupt präsentieren, als Anregung vielleicht, als Appetitmacher sozusagen.

    Wir wünschen viel Vergnügen beim Schmökern.

    Eva Giesel

    Julie Nezami-Tavi, Regie in der Philharmonie, München im Hintergrund: Simone Schneider, Volker Bengl, Ballett des Belcanto Gala Eventmanagements

    © Foto: Annemarie-Ulla Nezami-Tavi

    Wie das manchmal so ist, beim Flanieren über einen prachtvollen Boulevard, es kommt vor, dass man zuerst das Gebäude gegenüber besucht. Obwohl Hausnummer 6 als nächstes an der Reihe gewesen wäre, haben wir aus aktuellem Anlass zuerst in Nummer 7 reingeschaut. Denn mit dieser Hausnummer, Erscheinungstermin 7. Februar 2022, möchten wir Schauspielerin Birge Schade zum Geburtstag gratulieren und ihrem großartigen schauspielerischen Wirken Tribut zollen.

    Ich hoffe, es ist uns einigermaßen gelungen, Birge Schades umfangreiches Können zu würdigen und ihrer herausragenden Persönlichkeit gerecht zu werden.

    Julie Nezami-Tavi

    Editorial

    www.theaterboulevard.de

    © Foto: Joachim Gern

    BIRGE SCHADE

    Auf dem Theater Boulevard hat sich eine neue Hausnummer eingefunden. Und nachdem die Errichtung dieses Prachtgebäudekomplexes exakt auf ihren Geburtstag fällt, ist es uns Freude und Ehre zugleich Birge Schade von Herzen zu ihrem Ehrentag zu gratulieren: Happy Birthday, liebe Birge!

    Bereits lange vor ihrem Geburtstag hatten wir uns zum Gespräch verabredet. Es war so eine intensive Unterhaltung, dass ein Telefonat gar nicht ausreichte. Das Ergebnis gewährt tiefe Einsicht ins Leben, gar in die Seele der Schauspielerin und präsentiert Erkenntnisse, die weit über das übliche Interviewformat hinausgehen. Bei so viel interessanter Botschaft und so reichhaltig spannendem Aufschluss konnten wir gar nicht anders als Birge Schade eine exklusive Hausnummer einzurichten.

    Obwohl Birge Schade bereits zu Beginn unseres Gesprächs konstatiert, „keine große Philosophin" zu sein, gewinne ich diesbezüglich einen ganz anderen Eindruck. Egal was ich sie frage, der philosophische Ansatz ist immer da. Denn irgendwie erweckt sie den Anschein, als wenn sie nicht wenig Energie darauf verwendet, Fragen an das Leben zu stellen und dabei auch Lebensfragen in Frage zu stellen.

    Eine Schauspielerin, die in ihrem Beruf offensichtlich nichts langweiliger findet als den Stillstand resultierend aus eintönig blinder Gewohnheit und Scheuklappen. Offen sein für Entwicklung, das scheint ihr Mantra. Dazu bedarf es aber auch einer hohen Energieleistung ‒ woher nimmt sie die Motivation, immer wieder neue Kraft für die in gewisser Weise sportliche Disziplin ihres Berufes abzurufen? Das und vieles mehr wollten wir im Gespräch von ihr erfahren. Und anstelle eines Bla-bla-bla-Gesprächs über Karrieremeilensteine, über künstlerische Errungenschaften und Auszeichnungen, gewährte uns Birge Schade Einblick in die Seele des Schauspielers, in die Gedanken ‒ in Überlegungen und Betrachtungsweisen unterschiedlichster Natur. Und dann versteht man, welche Inspiration sie antreibt: es ist vor allem die Liebe zur Kunst. Wichtig ist für sie, ihren Rollen Leben einzuflößen. Deswegen begibt sie sich immer auf die Suche nach Authentizität, schwelgt in Raum und Zeit der jeweils darzustellenden Figur. Und sie sucht immer wieder die Herausforderung. Dabei ist sie fasziniert von der Aufgabe, während eines Drehs im richtigen Moment zur Stelle zu sein oder eben auf der Bühne unablässig präsent sein zu müssen. Birge Schade will keine bloße Routine walten lassen, sondern fortlaufend Neues entdecken. Ich eruiere, dass sie zwei Aspekten höchste Bedeutung beimisst: der Prozess des Spielens darf an keiner Stelle stagnieren und das Rollenspektrum nicht in Monotonie ausarten. Ergo: hierzu bedarf es einer Konzentration auf Hochtouren, während Lernprozess und Entwicklung stetig in Gang gehalten werden.

    Im Gespräch mit Birge Schade erfahren wir, wie offen die Schauspielerin jener nach vorne gerichteten Beweglichkeit gegenübersteht. Und während Birge Schade uns an den Reflexionen über den Beruf Schauspielerin teilhaben lässt, dabei auch immer wieder ihre philosophische Seite offenbart, räumt sie im selben Atemzug auch gleich mal mit den Missverständnissen im Hinblick auf ihren Beruf auf. Man hat den Eindruck, dass es ihr ein regelrechtes Anliegen ist, hier im Klartext darauf zu verweisen, welche groben Fehleinschätzungen den Beruf begleiten ‒ durchaus auch innerhalb der Branche.

    © Foto: Joachim Gern

    Julie Nezami-Tavi: Ich will nicht sagen, es steht dir auf die Stirn geschrieben, aber irgendwie gewinnt man sofort den Eindruck, dass du viel über Dinge, die den Alltag, die den Menschen ausmachen, nachdenkst. Ah, Moment ‒ jetzt fällt es mir ein: es ist nicht die Stirn, die diesen Anschein vermittelt, es ist in der Tat der Ausdruck in deinen Augen. Hinterfragend, substantiell, entschlossen. Du bist kein Fan von Oberflächlichkeit, oder? Denkst du viel über die Kunst des Menschseins nach?

    Birge Schade: Spontan würde ich das mit Ja beantworten. Ich bin aber jetzt nicht die große Philosophin oder

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