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Die Weisungen des heiligen Benedikt: In einfacher und gerechter Sprache
Die Weisungen des heiligen Benedikt: In einfacher und gerechter Sprache
Die Weisungen des heiligen Benedikt: In einfacher und gerechter Sprache
eBook55 Seiten17 Minuten

Die Weisungen des heiligen Benedikt: In einfacher und gerechter Sprache

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Über dieses E-Book

Die Weisungen des heiligen Benedikt, besser bekannt als »Benediktsregel«, gehen auf das 6. Jahrhundert zurück. Auch wer nicht in einem Kloster lebt, ist überrascht, wie aktuell sie heute noch sind. Was das Verständnis allerdings erschwert, ist ihre antike Sprachgestalt. P. Christoph Müller aus dem Schweizer Kloster Einsiedeln hat den alten Text gestrafft und in ein leicht verständliches, geschlechtergerechtes Deutsch übertragen.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Herder
Erscheinungsdatum15. Aug. 2022
ISBN9783451827822
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    Buchvorschau

    Die Weisungen des heiligen Benedikt - Christoph Müller

    Einführung

    Ich trat zwar in ein Benediktinerkloster ein. Aber den Ausschlag dafür gab nicht die Regel Benedikts (RB). Es waren vielmehr meine Lehrer an der Stiftsschule Einsiedeln.

    Ihre Art zu leben und ihre Ausstrahlung gefielen mir. So entschied ich mich nach dem Abitur im Jahre 1968, einer von ihnen zu werden.

    Im Noviziat wurde ich zwar in die Benediktsregel eingeführt. Gewisse Stellen sprachen mich durchaus an. Aber in ihrer Gesamtheit blieb sie mir doch eher fremd. Es besserte sich erst, als ich zum Novizenmeister ernannt wurde und nun meinerseits die Novizen mit der Regel Benedikts vertraut machen sollte. Zum Glück standen mir gute Regelkommentare zur Verfügung. Trotzdem suchte ich immer wieder nach einer Ausgabe, die in gut verständlicher Sprache die wesentichen Anliegen Benedikts zusammenfasst.

    Jahrzehnte später, am 10. Februar 2021, dem Festtag der heiligen Scholastika, machte mich mein Mitbruder P. Martin Werlen auf einen unveröffentlichten Text unserer verstorbenen Fahrer Mitschwester Silja Walter aufmerksam. Es handelte sich dabei um ein abendliches Gespräch zwischen der heiligen Scholastika und dem heiligen Benedikt.

    Die beiden Geschwister hatten die Gewohnheit, sich einmal im Jahr auf einem Gutshof zu treffen. Scholastika war damals Äbtissin eines Frauenklosters, ihr Bruder Benedikt Abt in einem benachbarten Männerkloster. Obwohl das Gespräch der beiden sehr lebhaft verlief, wollte Benedikt unbedingt noch vor dem Einbruch der Nacht aufbrechen, da ein Verweilen außerhalb des Klosters gegen die Klosterregeln verstoßen hätte. Vergeblich versuchte Scholastika,

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