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Sankt Martin und der Besenbinder: Eine Erzählung zum Martinsfest für ältere Kinder und Erwachsene
Sankt Martin und der Besenbinder: Eine Erzählung zum Martinsfest für ältere Kinder und Erwachsene
Sankt Martin und der Besenbinder: Eine Erzählung zum Martinsfest für ältere Kinder und Erwachsene
eBook50 Seiten28 Minuten

Sankt Martin und der Besenbinder: Eine Erzählung zum Martinsfest für ältere Kinder und Erwachsene

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Über dieses E-Book

Bebilderte gleichnishafte Erzählung zur Martinszeit für ältere Kinder und Erwachsene:

Der Bürgermeister von Gudenrode spielt alljährlich beim Laternenumzug die Rolle des Sankt Martin. Das Theaterstück am Dorfbrunnen zeigt die bekannte Szene zwischen Sankt Martin und dem Bettler, bei welcher der Ritter selbstlos von seinem weißen Ross herab seinen Mantel mit dem Bettler teilt.

Am Vortag zu seinem diesjährigen Auftritt wird der Bürgermeister plötzlich auf die Probe gestellt: Er gerät in eine Situation, in der er beweisen muss, ob er zur Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit auch im wirklichen Leben fähig ist.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum27. Nov. 2019
ISBN9783748298397
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    Buchvorschau

    Sankt Martin und der Besenbinder - Katharina Kanski

    SANKT MARTIN UND DER BESENBINDER

    Ein armer Besenbinder lebte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, Konrad und Marlene, am Ufer eines breiten Flusses in einer alten Holzhütte. Hinter der Hütte begann ein großer Wald und jenseits des Waldes lag eine Stadt. Einen Tag und eine Nacht dauerte der beschwerliche Weg von ihrer einsamen Behausung bis zu dieser Stadt am anderen Ende des Waldes, denn der Wald war groß und man musste sich mühsam durch dichtes Gestrüpp schlagen, um dorthin zu gelangen.

    Es gab aber auch Gudenrode, das Städtchen auf der anderen Uferseite des Flusses. Wenn man hinüber blickte, konnte man den Kirchturm und die Kirchturmuhr zwischen den roten Dächern sehen sowie die Rückwand des Rathauses, welches selbst von dieser Seite aus betrachtet überaus stattlich wirkte. Ein kleiner Park unterhalb dieses Prachtbaus grenzte an das Ufer und es gab einen Anlegesteg für die kleinen Boote der Ortsansässigen, die sich zum Angeln oder einfach nur zum fröhlichen Zeitvertreib – vor allem im Sommer – auf dem Fluss tummelten.

    Die Menschen wohnten in Häusern und kleinen Anwesen, die schon im Besitz ihrer Urgroßeltern gewesen waren. Sie pflegten und hegten seit Generationen jeden Stein und Balken dieser Gebäude, hielten gemeinsam die Straßen, Parks und den großen Marktplatz in Ordnung und holten Fachleute für die Instandhaltung der schmucken Kirche und des prächtigen Rathauses.

    So war eine ansehnliche Ortschaft entstanden, die von vielen Ausflüglern oder Reisenden gerne besucht wurde, zumal es ein Wirtshaus gab, das durch seine hervorragende Küche, eine sehr zuvorkommende Bewirtung und eine sehr angenehme Atmosphäre weithin bekannt war.

    Das Städtchen war tatsächlich im Laufe der Jahrzehnte zu einem Geheimtipp unter Liebhabern für hübsche Ortschaften mit besonderem Charakter geworden! Nicht zuletzt auch durch die idyllische Lage am Fluss!

    Viele Menschen in Gudenrode besaßen kleinere oder größere Boote und das ganze Jahr hindurch sah und hörte man Männer an ihren Booten herumwerkeln oder lebhaft gestikulierend über Haus- und Bootsbau diskutieren.

    Manchmal kamen auch kleine Ausflugsdampfer und legten am Anlegesteg unterhalb des kleinen Rathausparks an. Dann stiegen Scharen von Menschen aus, liefen neugierig in dem Ort herum, besichtigten die hübsch hergerichteten Häuser und Boote des Städtchens und nach einer Weile tuckerten die Gastschiffe mit den zurückgekehrten

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