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Im mysteriösen Leuchtturm
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eBook148 Seiten1 Stunde

Im mysteriösen Leuchtturm

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Über dieses E-Book

Unheimliche Nebelmonster tauchen bei einem Leuchtturm an der Ostküste Englands auf. Dem neuen Besitzer - Professor Manning - macht das Angst. Seine Wohnung befindet sich im Turm und dieser ist nur per Boot erreichbar. Professor Manning bittet die 5 Geschwister Marianne, Petra, Hans-Georg, Esther und Alexander um Hilfe.

Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig. Sie begegnen einigen undurchsichtigen Gestalten und dann wird auch noch Esther entführt. Die 5 Geschwister müssen all ihre kombinatorischen Fähigkeiten einsetzen. Ob sie den Fall lösen können?
SpracheDeutsch
HerausgeberGerth Medien
Erscheinungsdatum12. Jan. 2016
ISBN9783961221868
Im mysteriösen Leuchtturm

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    Buchvorschau

    Im mysteriösen Leuchtturm - Tobias Schuffenhauer

    Über die Autoren

    Tobias Schuffenhauer ist ein Kassettenkind und Hörspielliebhaber. Schon während seines Studiums der Musikwissenschaften produzierte er privat sein erstes szenisches Hörbuch. Seit er 2003 bei ERF Medien angestellt ist, macht er sein Hobby zum Beruf: Hörbares sichtbar zu machen ist sein Ziel. 2008 gründete er mit seinem Kollegen Tobias Schier die TOS-hörfabrik und seitdem produzieren sie Hörbücher und Hörspiele. Außerdem ist er als Sprecher und Sänger auf zahlreichen weiteren Produktionen vertreten. Tobias Schuffenhauer ist verheiratet und lebt in Hüttenberg bei Wetzlar.

    Tobias Schier ist Mitbegründer und Leiter des Radiosenders ERF Pop von ERF Medien. Er hat Germanistik und Medienwissenschaften in Düsseldorf studiert und war acht Jahre lang beim WDR im Bereich Hörspiel- und Featureproduktion tätig. Schon als Siebenjähriger hat er erste Schreibversuche unternommen. Im Teeniealter kamen dann Gedichte und Kurzgeschichten dazu. Seine Kinder schließlich weckten seine Lust am Schreiben wieder. Tobias Schier lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Wetzlar.

    www.5Geschwister.de

    Am Strand

    Der Bootsverleiher

    Der Leuchtturm

    Spuknacht

    Das Verhör

    In den Höhlen

    Wer bedroht Professor Manning?

    Die zweite Spuknacht

    Die Falle

    Das Finale

    Autsch … Au, was war das denn? Ein paar kleine Luftblasen stiegen nach oben. Hans-Georg schaute nach unten und sah im trüben Wasser, dass er beim letzten Schwimmzug mit seinem Fuß gegen einen Felsen gestoßen war. Hoffentlich blutete es nicht … Mit zwei, drei kräftigen Armbewegungen tauchte er auf und holte tief Luft.

    Die Sonne schien herrlich vom türkisblauen Himmel auf ihn herab. Hans-Georg versuchte sich zu orientieren. Wo war er denn während seines Tauchens hingeschwommen? Oh, ich bin wirklich ganz nah an die Steilklippen rangekommen, dachte Hans-Georg. Das rot-weiß-rote Gestein der Klippen glänzte in der Sonne. Hans-Georg schaute sich um. Ach, und das muss der Leuchtturm sein. Mitten im Meer. Wow! Ein großer, weiß-rot gestreifter Turm ragte über das offene Meer in den Himmel.

    Interessant, vom Strand aus ist er mir gar nicht aufgefallen. Erst wenn man hier um die Felsen rumgeschwommen ist, sieht man ihn. Er hörte entferntes Gelächter und blickte in die entgegengesetzte Richtung. Seine Geschwister machten es sich gerade am Strand gemütlich, breiteten Decken aus und verbuddelten die Getränke im Sand, damit sie kühl blieben. Hans-Georg blickte noch einmal zur Spitze des Leuchtturms hinauf, bevor er wieder Richtung Strand schwamm.

    „Ach, ist das herrlich hier!, meinte Marianne, die Älteste, und strahlte. Petra, die ein Jahr jünger war als sie, schaute ihrem Bruder Hans-Georg zu, wie dieser tropfend aus dem Wasser stieg. „Hast du gut ausgesucht, die Stelle. Esther, die zwei Jahre jünger war als Hans-Georg, reichte ihm ein Handtuch.

    „Danke, mir hat sie auch gleich gefallen! Und das Wasser ist auch herrlich! Nur bei den Felsen müsst ihr vorsichtig sein. Hab mich gerade dran gestoßen, beim Tauchen." Hans-Georg begutachtete seinen Fuß.

    „Blutest du?" Marianne blickte besorgt über den Rand ihres Buches.

    „Nein, alles gut", beruhigte Hans-Georg seine ältere Schwester.

    Da meldete sich Petra zu Wort: „Boah, also ich könnte für immer hier bleiben. Schöner Strand, die Steilklippen da hinten, die Wellen, die Sonne …"

    Die fünf Geschwister waren an der Ostküste Englands angekommen. Hier, bei Hunstanton, hatten sie eine kleine Ferienwohnung gemietet. Der hübsche Ort lag auf der Ostseite einer etwas größeren Meeresbucht, von wo aus man wunderschöne Sonnenuntergänge bestaunen konnte. Baron Zerbach, ein alter Freund der Familie, der schon bei einigen Abenteuern dabei war, hatte die Pfarrerskinder gebeten, einem langjährigen Freund zu helfen. Heute um die Mittagszeit waren sie mit dem Kleinbus angekommen, wollten aber den ersten Nachmittag noch am Strand genießen, bevor es dann am nächsten Tag mit der „Arbeit" losgehen sollte.

    Alexander, der Jüngste von allen, grinste schelmisch und sagte zu Petra gewandt: „Wir können dich ja auch wie unsere Getränke im Sand verbuddeln und dich dann aus Versehen hier vergessen – schon wäre dein Traum erfüllt."

    „Das wäre aber nicht sehr nett, Alexander, schaltete sich Esther ein. „Schließlich ist es schon etwas außergewöhnlich, dass hier so prall die Sonne scheint. Sonst ist England ja eher bekannt dafür, dass es ständig regnet. Sie stand auf und streifte ihr Kleid ab, sodass ihr knallroter Bikini zum Vorschein kam.

    „Also falls wir dich im Meer verlieren sollten – dank dieser knalligen Farbe werden wir dich auch in 20 Meter Tiefe noch finden!" Alexander konnte sich diesen Kommentar einfach nicht verkneifen. Esther reagierte nur mit einem müden Lächeln. Sie war es gewohnt, sonst immer die alten Klamotten von ihren zwei großen Schwestern zu tragen. Jetzt, wo sie alt genug war und auch mehr Taschengeld als früher bekam, konnte sie sich auch mal ihre eigenen Sachen kaufen, die ihr gefielen. Und sie war stolz auf ihren knallroten Bikini, den sie bei dieser Gelegenheit einweihen konnte.

    „Ach, Leute … Marianne klappte das Buch zu, dass sie eigentlich lesen wollte und legte es in den Korb zurück. „Dass ihr euch ständig gegenseitig ärgern müsst …!

    Hans-Georg bemühte sich, das Gespräch zurück zum Thema zu bringen: „Also mal für zwischendurch ist das hier ja ganz nett … Aber irgendwann brauch ich auch mein normales Stadtleben wieder. Die paar Angler hier – das ist mir dann auf die Dauer doch zu einsam."

    „Das stimmt. Viele Leute sind hier nicht gerade, obwohl ja beste Ferienzeit ist … Müsste doch eigentlich von Touris überlaufen sein", pflichtete ihm Marianne bei.

    „Ist halt ein echter Geheimtipp, Leute! Wer kommt mit ins Wasser?" Schon bei den letzten Worten war Petra aufgestanden und Richtung Meer unterwegs. Mit lautem Gebrüll und Gelächter folgten ihr die Geschwister ins kühle Nass.

    ***

    Es war schon einige Zeit her, dass die Geschwister so ausgiebig Zeit füreinander hatten. Sie genossen die Gemeinschaft sichtlich: Sie planschten im Wasser, spritzten sich nass und tauchten sich gegenseitig unter.

    Zurück am Strand deutete Hans-Georg mit seinem Zeigefinger auf die Felsen. „Habt ihr eigentlich den Leuchtturm gesehen?"

    Esther nickte. „Ja, eben, als wir im Wasser waren."

    „Sieht ja gewaltig aus, oder? Wie er da so mitten im Meer steht, die Wellen gegen die Felsen peitschen …"

    „Ja, ich bin wirklich gespannt, wie er von Nahem aussieht."

    „Wann treffen wir den Besitzer? Diesen Professor?"

    „Morgen Mittag."

    Alexander, der gerade im Korb nach etwas Essbarem suchte, sah auf und zog die Augenbrauen zusammen. Das tat er immer, wenn er nachdachte. „Wie heißt der noch? Eddystone?"

    „Professor Manning!"

    „Wie komm ich denn jetzt auf Eddystone?! Na ja, also Manning … Ohne den kommen wir wahrscheinlich gar nicht zum Leuchtturm hin, oder?"

    Petra hatte sich mit dem Handtuch durch ihre nassen Haare gerubbelt. Als sie jetzt aufschaute, sah sie aus wie Pumuckl, mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht so rote Haare hatte.

    „Auf dem Weg hierher haben wir doch ein Schild von einem Bootsverleih gesehen. Sicher können wir uns mal ein Boot mieten und dahin rudern."

    „Rudern!? Übers Meer? Hans-Georg schaute seine Schwester ungläubig an. „Bis zum Leuchtturm? Puh … Dann will ich dich mal rudern sehen.

    „Also ein Motorboot wäre mir da auch lieber …", unterstützte Alexander seinen älteren Bruder in der Hoffnung, ein richtig cooles Gefährt zu bekommen, mit dem sie übers Wasser schießen konnten.

    Seine Träume wurden von Marianne jäh unterbrochen: „Wir können ja mal gucken, was unsere Urlaubskasse hergibt, wenn wir die Preise vom Bootsverleiher gesehen haben. Kann mir aber auch vorstellen, dass Mister Manning ein Boot für uns parat hat."

    „Gute Idee. Wir können ja gleich beim Verleiher vorbeigehen, wenn wir zurück zum Apartment wandern."

    „Vorher möchte ich aber noch ein bisschen lesen." Marianne wollte gerade ihr Buch wieder aus dem Korb rausholen, als Alexander seinen Kopf wie ein Hund hin und her schüttelte und seine nassen Haare Wassertropfen auf Marianne katapultierten.

    „Aaaah, Alex! Ich will auch mal trocken werden!"

    „Sorry, ich aber auch. Hab mein Handtuch in der Ferienwohnung vergessen."

    „Boah, manche Dinge ändern sich wirklich nie …!"

    Am Himmel waren ein paar kleine Schäfchenwolken zu sehen. Der leichte Wind vom Meer sorgte dafür, dass die Haare der Geschwister auch ohne Föhn schnell trocken wurden. Die Geschwister rollten ihre Badetücher zusammen, packten ihre Sachen wieder in den Korb und ihre Rucksäcke und gingen über die Düne Richtung Ort zurück. Beim Werbeschild, einer sehr zerbrechlich wirkenden Holztafel, die sie schon auf dem Hinweg gesehen hatten, machten sie Halt. Es war wirklich schon sehr alt und verwittert, die Farbe der Schrift war an den Seiten vollständig abgeblättert, sodass sie einige Schwierigkeiten hatten, den kompletten Text zu entziffern.

    Esther verzog den Mund. „Könnte auch mal wieder einen frischen Anstrich vertragen, das Ding."

    „Douglass Bootsverleih und Bootstouren. Werktags von neun bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung. 500 Meter – der Pfeil zeigt dorthin!" Alexander deutete mit ausgestrecktem Arm über die Düne in die angegebene Richtung. Ein kleiner, unscheinbarer Pfad, der anscheinend nicht besonders oft genutzt wurde, markierte den Weg für die Geschwister.

    Hans-Georg betrachtete den Weg und verwarf innerlich seine großen Pläne, mit

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