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Paul & Paulinchen: und andere Tiergeschichten
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Paul & Paulinchen: und andere Tiergeschichten
eBook44 Seiten26 Minuten

Paul & Paulinchen: und andere Tiergeschichten

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Über dieses E-Book

Sieben bezaubernde Geschichten um die Schmetterlinge Paul und Paulinchen sowie viele andere Tiere in Wald und Garten. Da fällt ein Hirschkäferkind auf den Rücken und braucht Hilfe, eine Katze kümmert sich rührend um einen blinden Hund, Paul und Paulinchen werden erst Freunde und dann ein Paar, ein kleiner Wassertropfen erlebt die große Reise von der Quelle bis in die Wolken und schließlich helfen die Tiere des Waldes gemeinsam ihrer Lieblingstanne, die unter der Schneelast leidet.
Die Geschichten sind farbig illustriert und eignen sich zum Vorlesen sowie Leseanfänger.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum25. Jan. 2017
ISBN9783734594137
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    Buchvorschau

    Paul & Paulinchen - Hildegard Giegerich

    Der kleine Hirschkäfer Willi

    Es gab für Willi, den kleinen Hirschkäfer, nichts Schöneres, als am Wegesrand im Wald spazieren zu gehen. Er hörte die Menschen erzählen und sah, wie die Jogger rannten. Vor allem aber liebte er es, wenn Fahrräder vorbeifuhren. Das war für Willi sehr abenteuerlich. Er fühlte nur ein Beben und Vibrieren der Erde und schon war das Fahrrad vorbei.

    Doch eines Tages kamen mehrere Fahrräder auf einmal. Die wirbelten Sand und Staub auf, sodass Willi einen Hustenanfall bekam. Dabei verlor er das Gleichgewicht, stürzte in einen Graben und blieb auf dem Rücken liegen.

    Das Kitzeln im Hals ließ langsam nach, doch was war das? Zum ersten Mal sah Willi den Himmel und die Sonne. Bisher hatte er nur gefühlt, wie warm die Sonne war, wenn sie schien. Den Himmel kannte er gar nicht und dieser wahr an diesem Tag wunderbar blau:

    »Wie wunderschön!«, rief Willi.

    Dann wurde es ihm langsam ungemütlich. Er fing an zu strampeln und versuchte, einen Grashalm zu erreichen. Trotz aller Bemühungen schaffte er es nicht.

    Er begann zu rufen: »Hilfe, kann mir jemand helfen?«

    Er wollte nicht zu laut sein, denn wenn seine Mutter ihn hören würde, gäbe es ein Donnerwetter, denn die Vögel liebten junge Käfer; außerdem brauchten sie Futter für ihre Jungen. Im Wald waren auch immer viele Leute zu Fuß unterwegs. Für so einen kleinen Käfer sahen schon Kinderschuhe aus wie eine große Walze! Deshalb sollte sich Willi immer unter Sträuchern und Ästen aufhalten, denn dort war er sicher.

    Aber alles half nichts, er musste wieder auf seine Füße kommen. Willi fing an, lauter zu rufen.

    Da hörte er ein leises Flügelschlagen. Schon sah er einen kleinen gelben Schmetterling über sich fliegen:

    »Hallo«, sagte der kleine gelbe Schmetterling,

    »wie kann ich dir helfen?«

    »Bitte hilf mir auf, damit ich wieder laufen kann!«

    Der kleine Gelbe streckte ihm seine zarten Beinchen entgegen, aber die waren für den kleinen Käfer zu schwach.

    »Oh«, sagte Willi zum Schmetterling: »Du hast zu wenig Kraft. Ich möchte dir nicht die Beine ausreißen. Lieber bleibe ich so liegen!«

    Willi fing an zu weinen, denn es wurde langsam dunkel. Nun rief er doch nach seiner Mutter:

    »Mama, hilf mir!«

    Die Käfermama vermisste ihren Willi schon und suchte nach ihm. Da begegnete sie dem kleinen

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