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KRiesenglück: Das Mutmachbuch
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eBook171 Seiten1 Stunde

KRiesenglück: Das Mutmachbuch

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Über dieses E-Book

Dieses Buch macht Mut!
In 33 wahren Geschichten lesen Sie von persönlichen Krisen und den erstaunlichen Wendungen, die vorher niemand für möglich gehalten hätte. Sie werden mit den Protagonisten weinen und lachen, den Kopf schütteln und - Mut fassen.
Die Autorinnen und Autoren zeigen eindrücklich, dass Krisen sich durchaus in Riesenglück verwandeln können und dass es möglich ist, aus den tiefsten Tälern des Lebens wieder emporzuklettern. Jede einzelne Geschichte zeigt, dass es mit der individuellen Stärke und Kreativität, die in jedem von uns steckt, möglich ist, das Ruder herumzureißen.
Tauchen Sie ein in Erzählungen über verschmähte Liebe, kleine Paradiese, Schmetterlingszucht, verheerende Feuer, Dankbarkeit, eilige Flucht, Löwenmamas, kleines Glück, große Hoffnung und viele, viele Neuanfänge.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum27. Okt. 2020
ISBN9783969860021
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    Buchvorschau

    KRiesenglück - Claudia Tetz-Froböse

    Ein Verlag entsteht

    von Claudia Tetz-Froböse

    Es hatte so gut angefangen! Anfang Februar erfüllten wir (Claudia und Lutz) uns den großen Traum der Selbstständigkeit. Claudia – systemische Coach, Lutz – Trainer und Dozent. Wir hatten uns gut vorbereitet, Gründer-Seminare besucht, fleißig akquiriert und die Auftragsbücher gefüllt. So starteten wir mit einem richtig guten Gefühl und einem vollen Terminplan in die Selbstständigkeit. Die ersten Seminare, Workshops und Coachingaufträge wurden begonnen und dann …

    Dann kam Corona und damit die Absage nahezu aller Aufträge bis in den Herbst hinein. Das war ein Schock!

    Was tun?

    Unser Unternehmensname „Kreativmacherei lässt es schon erahnen — uns beiden liegt das „Kopf in den Sand stecken nicht. Eher entfachen solche Herausforderungen unsere kreative Energie besonders. Schnell beschlossen wir, einfach unsere Projektplanung zu verändern: Das ursprünglich für den Herbst/Winter geplante Projekt „Coachingkalender" konnten wir auch genauso gut jetzt schon beginnen. Eigentlich freute uns das sogar richtig, weil wir darauf so große Lust hatten.

    Wir beide mögen schöne Schreib- und Papierwaren. Bei den Kalendern ging es uns oft so, dass wir die auf dem Markt vorhandenen Produkte entweder optisch schön fanden, der Inhalt aber zu wünschen ließ oder der Inhalt war ganz gut, aber die Optik eher dürftig. Außerdem fanden wir Kalender grundsätzlich zu unflexibel. Dieses Problem hatten offensichtlich mehrere Menschen, denn wann immer wir darüber sprachen, hörten wir: „Das stimmt, geht mir auch so." Der Gedanke, einen Kalender zu erfinden, der alle Wünsche erfüllt, war schon lange in unseren Köpfen. Nur gut also, dass wir endlich damit anfangen konnten.

    Blöd nur, dass die Anfangsinvestitionen zur Herstellung der schönen Leder-Coaching-Kalender eigentlich durch die ersten Aufträge finanziert werden sollten – und die waren jetzt ja abgesagt.

    Nach einer weiteren kreativen Denkphase stand das Konzept für eine Crowdfunding-Kampagne. Dabei wird ein Projekt dem Publikum (crowd) im Internet vorgestellt und die Produkte durch den Vorabverkauf finanziert (funding). Etwas, das sehr bekannt in der jungen Startup-Szene ist, aber nicht unbedingt bei Coaches aus der Babyboomer-Generation. Wir mussten uns also erst einmal richtig schlau machen, was für so eine Crowdfunding-Kampagne überhaupt gebraucht wird. Aha!

    Ein Video, in dem wir erklären worum es geht, Produktbilder und einen guten Text, der die Besonderheiten erklärt.

    Flugs wurde ein Video gedreht, Produktbilder mit einigen Mustern geschossen und das Ganze auf der Crowdfundingplattform „Startnext veröffentlicht. Mittlerweile ist der Coachingkalender „Miki – Mittelpunkt deiner kreativen Ideen auf dem Markt und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

    Das richtig Gute an der Geschichte ist, dass nicht nur ein wirklich toller Kalender entstanden ist, sondern durch die Umorganisation noch viel mehr in Gang kam.

    Denn während der Entwicklung des Kalenders stellten wir fest, dass die Einzelhefte, die wir schufen, damit der Miki so richtig flexibel wird, eigentlich Mini-Fachbücher sind. Bücher sollten in einem Verlag entstehen, Verlagserfahrung hatten wir, denn bereits seit acht Jahren betreuen wir ehrenamtlich den Sommersprosse-Verlag, der ein regionales Familienmagazin herausgibt. Ok, ein Zeitschriftenverlag ist noch einmal was anderes als ein Buchverlag, aber grundsätzlich konnten wir uns Verlagsarbeit vorstellen. Außerdem sind wir beide Autoren, kennen Verlage also auch aus der schriftstellerischen Sicht.

    Während wir noch darüber nachdachten einen Verlag zu gründen, wurden wir von Anja und Oliver, den Machern des Podcasts KRiesen-Glück eingeladen, um über Kreativität in der Krise zu berichten. Das Interview und das Folgegespräch, in dem Anja und Oliver davon erzählten, warum sie den Podcast gestartet hatten, brachten uns auf die Idee, Mutmachgeschichten zu sammeln. Durch die Corona-Krise hatten mittlerweile schon so viele Menschen, die wir kannten, kreative Ideen entwickelt – ja, Ideen entwickeln müssen – um ihr Geschäft, ihre Familie, ihr Leben aufrecht erhalten zu können. Und war es nicht immer in Krisen so, dass nach dem ersten Schock die Kreativität in uns Menschen erwacht, die uns zu neuen Ideen und Lösungen führt?

    Wir kannten aber auch viele Menschen, die wirklich verzweifelt waren und denen nicht sofort eine Lösung in der Krise einfiel. Wie schön wäre es, wenn diese Menschen von denen erfahren würden, die aus einer Krise etwas Gutes ziehen konnten? Wie sehr würde dies inspirieren und Mut machen?

    Ab diesem Moment stand unser Entschluss fest: Wir eröffnen einen Verlag. Den Verlag der Kreativmacherei. Und das erste Buch dieses Verlages würde eine Sammlung an Mutmachgeschichten werden. Mutmachgeschichten von Menschen, die über ihren Umgang mit persönlichen Krisen berichten.

    Kurze Zeit später haben wir den Schreibwettbewerb „Mut in der Krise" ausgerufen und bald schon erreichten uns die ersten Geschichten. Und nun ist diese Geschichte Teil des Mutmachbuches, das im April dieses Jahres nur ein vager Gedanke war. Darauf sind wir wirklich stolz.

    Aus der Erfahrung der vielen abgesagten Aufträge und auch aus der Beobachtung der verzweifelten Versuche der Schulen, Unterricht „schnell mal zu digitalisieren", haben wir außerdem noch den Schluss gezogen, dass wir eine Möglichkeit brauchen, um auch dann Coachen und Unterrichten zu können, wenn dies im realen Leben nicht möglich ist.

    Daher sind wir derzeit dabei, all unsere Workshops und Seminare in Online-Seminare umzuwandeln und diese bald schon in der Kreativmacherei-Online-Akademie anzubieten. Wir werden auch weiterhin Seminare und Coachings in der Offline-Welt durchführen, aber wenn dies nicht geht, dann können wir es auch problemlos in eine Online-Version überführen. Damit kann Coachen und Lehren zukünftig völlig ortsunabhängig stattfinden.

    Fazit

    So bringt eine Krise gleich drei neue Ideen. Was für ein Riesenglück!

    Podcast ins Glück

    von Anja & Oliver Ilnicki

    Anja, wann war dir klar, dass du mitten in der Krise steckst?

    Bereits als der erste Termin verschoben wurde, überkam mich eine Vorahnung: „Das wird nicht der einzige Termin sein." Und tatsächlich: Alle Termine fielen wegen der Corona-Krise aus oder wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Aus dem vermeintlichen Durchbruchsmonat wurde die persönliche „Nullrunde" für mein so mühevoll geplantes, ans Herz gewachsene und ersehnte Business. Da war Angst vor Geldmangel und vorm Scheitern. Dann war da Traurigkeit, dass die Situation so war, wie sie war. Und einfach diese Riesen-Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Lage.

    Was war die Ausgangssituation?

    Wir waren voller Träume und Enthusiasmus ins neue Jahr gestartet. Endlich selbständig sein!

    Als Achtsamkeitstrainerin und Psychologin Unternehmen und Einzelpersonen mit Meditation dabei unterstützen, erfüllter zu leben und zu arbeiten, dafür brenne ich. Oliver ist nebenberuflicher Tontechniker aus Leidenschaft, aber auch er möchte sein Herzensthema mehr und mehr in sein Leben bringen.

    Wir wollten uns also beruflich weiterentwickeln und uns war klar, dass dieses berufliche Wachstum sich auch positiv auf unsere Beziehung auswirken sollte.

    Was war dein Aha-Moment, Oliver?

    Das waren eher mehrere Gedanken, die in mir kreisten: Der Lockdown, die Wirtschaft, wie kann ich mein Tonstudio endlich mehr nutzen? Und dann diese permanenten Nachrichten von wachsenden Krankheitszahlen, stärkeren Einschränkungen. Ich hatte einfach – genau wie Anja – eine Riesenlust darauf, endlich etwas Positives für Menschen in die Welt zu bringen. Gerade jetzt in der Krise.

    Wie habt ihr angefangen, euer Projekt umzusetzen?

    „Was Positives, gerade jetzt in der Krise." Dieser Gedanke war Initialzündung, Motivator und Glücklichmacher gleichermaßen. Oliver wollte gerne das Tonstudio stärker nutzen, ich wollte gerne Inspirationen in die digitale Welt bringen.

    Aber die konkrete Idee ließ noch einige Tage auf sich warten. Bis Oliver mit seinem besten Freund telefonierte und dieser dann den entscheidenden Satz durch die Muschel sandte:

    „Also ich würde mir einen kurzen täglichen Podcast mit Chancen in der Krise und psychologischem Hintergrund anhören."

    Es dauerte noch drei weitere Tage, in denen Oliver recherchierte, erste Pläne zur Umsetzung schmiedete, die technische Struktur schuf und mir ständig vorschwärmte. Dann war auch ich überzeugt.

    Der KRiesen-Glück-Podcast war geboren – kurze psychologische Impulse zu verschiedenen Themen rund um die Krise, aber immer mit einem positiv-konstruktiven Fokus.

    Ende März ging dann die erste Episode auf Sendung!

    Das war ein verrücktes Gefühl, etwas zusammen zu produzieren, sich Gedanken über die Entwicklung des Projekts zu machen und tatsächlich jeden Tag ca. 2 bis 3 Stunden eine 15-minütige Episode zu produzieren.

    Wir bemerkten unsere damaligen Grenzen: Wie viel eigene Meinung soll geäußert werden? Wie oft versprechen wir uns pro Episode? Wie entwickeln wir als Paar eine Art, miteinander zu arbeiten?

    Wie ist es jetzt?

    Tatsächlich nahmen wir jede Hürde. Wir produzierten Folge um Folge. Es entwickelte sich ein schöner Gesprächsfluss zwischen uns und wir schufen vollkommen neue Wege, miteinander zu kommunizieren, uns zu organisieren, neu zu erfinden. Wir werden immer sicherer, haben die ersten Gäste interviewt, posten regelmäßig in den sozialen Medien.

    Wir akzeptieren, dass Klickzahlen nicht alles sind und freuen uns über jeden Menschen, der durch unseren Podcast inspiriert wird. Im Alltag kommen uns ständig neue Ideen, welche Themen interessant oder spannend sind.

    Besonders begeistert und immer wieder aufs Neue fasziniert sind wir von der Tatsache, dass wir rundum zufrieden sind und uns die Arbeit soviel Freude bereitet, obwohl die vergangenen Wochen extrem fordernd und anstrengend waren. Denn sie waren gleichzeitig enorm erfüllend und haben uns gezeigt, dass wir – auch beruflich – ein super Team sind.

    Eines Tages waren Claudia und Lutz im KRiesen-Glück-Podcast zu Gast. Aus diesem sehr inspirierenden Gespräch entwickelten die beiden die Idee zum Mutmachbuch.

    „Und getreu unserem Motto: Jede Krise bietet eine Chance Wer weiß, welches |K|RiesenGlück vielleicht aus diesem Mutmachbuch entsteht?"

    Neuanfang

    von Kim Adlhart

    Ich bin 22 Jahre jung und dachte immer, dass ich das für mich perfekte Leben führe. Ich bin aktive und erfolgreiche Motorsportlerin, habe einen großen Freundeskreis, bin immer unter Strom und nie im Stillstand.

    Doch dann hat sich mein Leben in nur einem Moment auf den Kopf gestellt und mich gezwungen, in genau diesen gefürchteten „Stillstand" zu kommen.

    Da ich immer wiederkehrende Probleme mit meinen Augen hatte und kurz darauf auch Taubheitsgefühle in den Beinen dazu kamen, musste ich ein paar Untersuchungen bei meinem Arzt machen lassen.

    Und dann passierte es: Ich habe im Krankenhaus die Diagnose „Multiple Sklerose" bekommen.

    Anfangs hat es mich nicht sonderlich berührt. Ich war egoistisch und dachte nur: „Scheiß drauf, mein Leben geht genauso weiter wie bisher, ich ändere bestimmt nichts. Warum auch – ich bin ja jung und fit und werde das schon schaffen." Im Nachhinein weiß man es besser, heißt es immer wieder.

    Stimmt!

    Ich hätte etwas ändern sollen, denn mein Körper hat mir sehr deutlich gezeigt, dass ich mehr acht auf mich geben

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