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Nicht von gestern sein: 99 biblische Redewendungen im Alltag
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eBook150 Seiten1 Stunde

Nicht von gestern sein: 99 biblische Redewendungen im Alltag

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Über dieses E-Book

Ein linguistisches Lexikon mit theologischen Erläuterungen und Kommentaren zum biblischen Kontext
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum16. Jan. 2018
ISBN9783746902418
Nicht von gestern sein: 99 biblische Redewendungen im Alltag

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    Buchvorschau

    Nicht von gestern sein - Heribert Steger

    V

    ERZEICHNIS DER

    R

    EDEWENDUNGEN

    A

    1. Das A und O (einer Sache) sein

    2. Wie in Abrahams Schoß

    3. Den alten Adam ausziehen

    4. Im Adamskostüm

    5. Bei Adam und Eva anfangen

    6. Von Adam und Eva stammen

    7. Seit Adams Zeiten

    8. Sich nach den Fleischtöpfen Ägyptens sehnen

    9. Alt wie Methusalem

    10. Zu allem ja und amen sagen

    11. Sich die Augen ausweinen

    12. Auge um Auge, Zahn um Zahn

    B

    13. Babylonisches Sprachgewirr

    14. Mit Blindheit geschlagen sein

    15. Blut und Wasser schwitzen

    16. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

    17. Wer nie sein Brot mit Tränen

    18. Ein Buch mit sieben Siegel

    D

    19. Seinen Tag von Damaskus erleben

    20. Wie ein Dieb in der Nacht

    21. Jemandem ein Dorn im Auge sein

    E

    22. Wie mit Engelszungen reden

    F

    23. Durch die Finger sehen

    24. Jemandem unter die Fittiche nehmen

    25. Sein eigen Fleisch und Blut

    26. Auf schwachen (tönernen) Füßen stehen

    G

    27. Seinen Geist aufgeben

    28. Nicht von gestern sein

    29. Der Glaube kann Berge versetzen

    30. Wer's glaubt, wird selig

    31. Jedes Wort auf die Goldwaage legen

    32. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein

    H

    33. Jemandem stehen die Haare zu Berge

    34. Seine Hände in Unschuld waschen

    35. Jemanden auf Händen tragen

    36. Seinen letzten Heller weggeben

    37. Den Seinen gibt's der Herr im Schlafe

    38. Jemandem sein Herz ausschütten

    39. Aus seinem Herzen keine Mördergrube machen

    40. Sich etwas zu Herzen nehmen

    41. Den Himmel offen sehen

    42. Himmel und Hölle in Bewegung setzen

    43. Zum Himmel schreien

    44. Das ist eine Hiobsbotschaft

    45. Jemandem ist etwas zu hoch

    46. Hochmut kommt vor dem Fall

    47. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert

    J

    48. Nicht um ein Jota

    K

    49. Dem Kaiser geben, was des Kaisers ist

    50. Um das Goldene Kalb tanzen

    51. Der Kelch ist an jemandem vorübergegangen

    52. Feurige Kohlen auf jemandes Haupt sammeln

    53. Krethi und Plethi

    54. Sein Kreuz auf sich nehmen

    L

    55. Ein langer Laban

    56. Sich wie ein Lamm zur Schlachtbank führen lassen

    57. Das Land, wo Milch und Honig fließt

    58. Mit dem Leben davonkommen

    59. Jemandem das Leben sauer machen

    60. Jemandem die Leviten lesen

    61. Sein Licht unter den Scheffel stellen

    62. Leben wie Lilien auf dem Felde

    63. Etwas für ein Linsengericht hergeben (verkaufen)

    64. Jemand als Lockvogel einsetzen

    M

    65. Durch Mark und Bein dringen (gehen)

    66. Das ist ein Menetekel

    67. Einen Mohren weiß waschen wollen

    68. Sein Mütchen an jemandem kühlen

    N

    69. Ein Nimmersatt sein

    O

    70. Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden

    71. Öl in die Wunden gießen

    P

    72. Perlen vor die Säue werfen

    73. Jemand ist ein Pharisäer

    74. Jemanden von Pontius zu Pilatus schicken

    75. Der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande

    R

    76. Jemandem mit Rat und Tat zur Seite stehen

    77. Der Rest ist für die Gottlosen

    S

    78. In Sack und Asche gehen

    79. Aus einem Saulus zum Paulus werden

    80. Die Schafe von den Böcken scheiden

    81. Den Schlaf der Gerechten schlafen

    82. Jemandem fällt es wie Schuppen von den Augen

    83. Im Schweiße seines Angesichts

    84. Sodom und Gomorra

    85. Den Splitter im fremden Auge, aber den Balken im eigenen Auge nicht sehen

    86. Die Spreu vom Weizen trennen

    87. Der Stein des Anstoßes

    88. Keinen Stein auf dem andern lassen

    89. Den ersten Stein auf jemanden werfen

    T

    90. Zum Tempel hinausfliegen

    91. Den Teufel durch Beelzebub austreiben

    92. Der Teufel ist los

    93. Ein ungläubiger Thomas U

    94. Unschuldig wie ein Lamm

    W

    95. Wein in alte Schläuche füllen

    96. Nicht von dieser Welt sein

    97. In den Wind reden

    98. Ein Wolf im Schafspelz

    Z

    99. Die Zeichen der Zeit

    E

    RLÄUTERUNG DER

    99 R

    EDEWENDUNGEN

    A

    Das A und O

    Der Anfang und das Ende sein

    Die Hauptsache, das Wesentliche darstellen

    Vertrauen ist das A und O einer guten Beziehung

    Offb 1,8: „Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung."

    Im Griechischen ist Alpha der erste und Omega der letzte Buchstabe des Alphabets.

    Das Alpha und das Omega neben dem Kreuz und der Jahreszahl auf der Osterkerze sind Symbole für Jesus Christus, der als Logos im Anfang bei Gott war und der als Weltenrichter am Jüngsten Tag wiederkommen wird. Nach Teilhard de Chardin ist Jesus Christus das Omega, d.h. der Endpunkt der Entwicklung der Menschheit. Jesus Christus gilt als Alpha und Omega, als A und O, weil er für den Christen das Idealbild wahrer Menschlichkeit darstellt.

    Abraham

    In Abrahams Schoß

    Sorglos, geborgen sein

    Abraham als Stammvater des Glaubens war das Vorbild seiner Nachkommen. Juden, Christen und Moslems verstehen sich in ihrer Glaubenshoffnung als Kinder Abrahams. Bei ihm zu sein, am Ende des Lebens in seinem Schoß geborgen zu sein, galt als Erfüllung religiöser Sehnsucht.

    In diesem Unternehmen fühlt er sich wie in Abrahams Schoß. Er fürchtet keine Arbeitslosigkeit

    Lk 16,22: „Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen."

    Im Gleichnis vom armen Lazarus (Lk 16,19-31) wurde der Arme nach seinem Tod zum Ausgleich seiner Leiden auf Erden in den Schoß Abrahams getragen, wo er keine Not mehr zu leiden hatte, während der reiche Prasser zur Strafe in das Feuer der Hölle geworfen wurde.

    Adamskostüm

    Im Adamskostüm

    Unbekleidet, völlig nackt sein

    Ohne Kleidung, so wie von Gott geschaffen, so nackt, wie die Tiere in der Natur normalerweise sind und wie Adam und Eva im Paradies lebten

    Plötzlich stand er im Adamskostüm da.

    Gn 2,25: „Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander."

    Während Adam und Eva ursprünglich im Paradies nackt lebten und keine Scham voreinander kannten, erkennen sie nach dem 1. Sündenfall, als sie vom verbotenen Baum der Erkenntnis aßen, dass sie nackt waren. Das Erwachen der Begierde, ausgedrückt durch das Erkennen der Nacktheit, die Adam und Eva voreinander und vor Gott zu verbergen suchten, gilt aus theologischer Sicht als erstes Zeichen der Sünde, die durch den Sündenfall in die Schöpfungsordnung eingebrochen ist.

    Gn 3,7-8: „Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz. Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens."

    Adam / Zeiten

    Seit Adams Zeiten

    Seit je her, seit unvordenklichen Zeiten

    Vom Beginn der biblischen Menschheitsgeschichte an

    Ich kenne ihn schon seit Adams Zeiten. Er ist ein alter Schulfreund von mir.

    Gn 2,7: „Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen."

    Adam ist eine zeitlose, mythische Gestalt, die uns auch heute noch etwas über unser von Gott getrenntes, sündiges und erlösungsbedürftiges Menschsein sagt.

    Das Wort Adam ist abgeleitet vom Hebräischen adamah = Erde und bedeutet Mensch (frei übersetzt: der mit der Erde Verwandte, oder: der von der Erde Genommene). In der Bibel wird der Ausdruck Adam (= Mensch) als Eigenname für einen bestimmten Menschen gebraucht. Nach Ansicht von Prof. Dr. Herbert Haag wurde der Gattungsname zum Eigenname, um anzudeuten, dass die ganze Gattung Mensch in der Gestalt Adams typisiert werden sollte.

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