Die ewigen Gesetze Band 2 und 3: Die Umwandlung im Geiste

Von Natália de Lemeny Makedonová

Warum sollte es nötig sein, die ewigen Gesetze kennen zu lernen? Warum haben wir bisher noch nichts von ihnen erfahren? Stimmt es: Sie sollen in sich den Anfang und das Ende aller Geschehen tragen? Wie und womit unterliegen wir tagtäglich ihren Wirkungen?
Wer behauptet das, dass wir uns heute mitten im "Gericht" befinden? Wer ruft denn da, dass uns eine "große Reinigung" bevorsteht? Was soll sich ein normaler Mensch unter den Begriffen "Gericht" und "große Reinigung" überhaupt vorstellen?
Haben Sie ähnliche Fragen? Oder, kennen Sie vielleicht die Antworten? Wenn nicht, dann hilft Ihnen dieses Buch. Denn all diejenigen, die offen und bereit sind, das aktuelle Weltgeschehen auf eine logisch nachvollziehbare Art und Weise anzunehmen, sind auch bereit, weitere Schlüssel geistiger Kenntnisse aufzunehmen.
Das Buch, das Sie in Händen halten, hat einen unschätzbaren Wert für Sie! Denn es erklärt Ihnen grundlegende geistige Wahrheiten, mit deren Kenntnis Sie sich aus Ihren bisherigen irrtümlichen Anschauungen nicht nur befreien können, sondern selbstbewusst aufatmen können, weil sie zuversichtlich in eine Zukunft blicken werden, in der Sie alles nur noch mit Freude erleben werden.
Die Begriffe "Gericht" und "große Reinigung" beschreiben Geschehen, auf die Sie einerseits nicht mehr lange warten müssen und die andererseits auch Ihnen helfen werden, sich von allem bisher Belastenden und Unmenschlichen befreien zu können. In diesen Geschehen erfüllen sich die Verheißungen Gottes, für die Sie alleine aber kein umfassendes Verständnis entwickeln können. Seien Sie unbesorgt, denn Sie halten die Hilfe in Ihren Händen: Mit diesem Buch erhalten Sie den Schlüssel zum Verständnis, als ein unschätzbares Geschenk.
Denn in diesem Jahr (2014) wird die Buchreihe "Die ewigen Gesetze" Band 1 bis 3 von der slowakischen Autorin Natália de Lemeny Makedonová zum ersten Mal vollständig in deutscher Fassung veröffentlicht.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: tredition
• Erscheinungsdatum: 10. Nov. 2014
• ISBN: 9783849594640

Buchvorschau

Fragenbeantwortungen

I. Kapitel

1

Ihr Buch gab mir so viele neue Informationen, dass mir vielleicht ebendeshalb sein Hauptziel entgangen ist. Ich verstehe nicht, warum ich eigentlich hier bin und welchen Sinn das Leben auf der Erde hat.

Der Hauptsinn des irdischen Lebens ist, dass der Mensch seinen Geist mit Hilfe des stofflichen Körpers entwickelt. Durch die Entwicklung nimmt der Geist eine Menschenform an, er wächst und füllt allmählich die ganze Seele und den stofflichen Körper aus, den er mit seiner Ausstrahlung durchgeistigt.

Jeder sollte durch seine Tätigkeit nicht nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung, also die Natur, die Gegenstände, das heißt das Stoffliche durchgeistigen. Alles, womit der Mensch in Berührung kommt, soll sich unter seinem Einfluss vervollkommnen.

Der Mensch ist gesellig, deshalb kann er nicht alleine leben. Durch seine Anwesenheit veredelt er die Menschen in seiner nächsten Umgebung durch aufrichtige Liebe, selbstlose Taten, aber auch durch persönliche Erfahrungen und eigene geistige Erkenntnis. Dieser Prozess verläuft auch dann, wenn ihn die anderen nicht verstehen oder ablehnen.

2

Warum haben Sie die „Gralsbotschaft" abgeschrieben, wenn jeder Mensch das Original lesen kann?

Diese Frage konnte mir nur ein Mensch stellen, der mein Buch nur oberflächlich durchblätterte und nicht richtig gelesen hat. Einzig die Zitate aus dem Buch sind abgeschrieben, ansonsten kein weiterer Satz. Mein Ziel, das ich mir nicht selbst gab, sollte sein, dass die Leser der „Gralsbotschaft" einige Lücken schließen und bestimmte Zusammenhänge verstehen. Kein Mensch, auch wenn er es von sich vermeint, ist fähig, beim einmaligen Lesen das ganze Werk zu begreifen und dabei die wichtigen Details nicht zu übersehen.

Außerdem soll mein Buch, da es die verkürzte und vereinfachte Version der „Gralsbotschaft ist, kurz vor dem Höhepunkt des „Gerichts, der „großen Reinigung als Ersatz für jene dienen, die die „Gralsbotschaft nicht mehr zu lesen schaffen. Mein Buch enthält die aktuellsten und wichtigsten Informationen von Imanuel - Abdruschin.

3

Warum will ich meistens schlafen, wenn ich Ihr Buch oder die „Gralsbotschaft" lese?

Danach haben schon mehrere Menschen gefragt. Dies hat mindestens zwei Ursachen, die Sie aber selber beeinflussen können. Als erstes kommt die Müdigkeit von der täglichen Arbeit und dem damit verbundenen Nachlassen der Konzentration, da diese Bücher eine erhöhte Konzentration fordern. Die andere Ursache kann die Einwirkung der dunklen Geister sein, die Ihnen einreden, dass Sie müde sind und sich ausruhen müssen, mit dem Ziele, Sie von dem Buch abzuziehen und Sie es nicht weiter lesen zu lassen. Beide Bücher decken nämlich ihre Herkunft und dunklen, unlauteren Ziele auf.

4

Warum wird Ihr Buch von Christen und Bekennern anderer geistiger Richtungen nur schwer angenommen? Warum spricht es am meisten die Materialisten an?

Ich habe es für alle Menschen geschrieben, am meisten wird es aber von denjenigen Materialisten angenommen, die ahnen, dass diese Welt von einer höheren Gewalt gelenkt wird, und die sich bisher von keinen religiösen Vereinen und Ideen verführen ließen. Als ob sie auf etwas gewartet hätten, was ihnen die wahre Beschaffenheit des Weltalls und Gottes logisch und realistisch darstellen wird. Da sie durch keine Dogmen verbogen wurden, nehmen sie die neuen geistigen Erkenntnisse leichter auf.

5

Sie empfehlen die Bibel zu lesen. Soll ich mich dazu zwingen, wenn ich sie gar nicht verstehe und sie mich nicht anspricht?

Die Bibel sollten nur diejenigen lesen, denen sie etwas zu sagen hat.

6

Was bedeutet es, sich in den Willen Gottes hinzugeben?

Zunächst sollte man wissen, was der Wille Gottes an sich bedeutet. Der Schöpfer offenbart sich in der Schöpfung nicht nur durch seine Liebe, sondern auch durch seinen schöpferischen Willen. Dessen Wirken liegt in den Urgesetzen, die man vereinfacht den Willen Gottes nennt. Wer also die ewigen Gesetze kennt und danach lebt, der lebt im Einklang mit dem Willen Gottes.

7

In Ihrem Buch beschreiben Sie die kleinen Wesenhaften als ergebene Diener Gottes, die mit Verantwortung und Liebe für ihren Vorgesetzten arbeiten und sogar über keinen eigenen Willen verfügen. Ist es nicht eine Art Sklaverei, ohne eigenen Willen und Freiheit stets arbeiten zu müssen?

So scheint es nur vom irdischen Standpunkt aus zu sein. In Wirklichkeit ist es aber ganz anders.

Die kleinen Wesenhaften sind das letzte, niedrigste Glied der Kette der Wesen, die vom Willen Gottes gelenkt werden. Da ihre Herrscher, nämlich die großen Wesenhaften, sofort geschaffen wurden, bedeutet das, dass sie vollkommener sind. Ihre Herrschaft ist gerecht und liebevoll, weil sie direkt dem Willen Gottes unterstellt sind. Sie lässt sich mit der Herrschaft unserer irdischen Autoritäten nicht vergleichen. Diese richten sich meist nur nach dem Verstand und wir wissen bereits, dass dieser nur ein Produkt der unvollkommenen Stofflichkeit ist.

Indem die kleinen Wesenhaften durch ihre Herrscher direkt an den Willen Gottes angeschlossen sind, haben sie viel Kraft und sind daher sehr leistungsfähig. Erholung und Unterhaltung sind für sie, ähnlich wie für Menschen, eine Quelle neuer Kräfte und deshalb pflegen sie alles, was ihnen Freude bereitet. Es sind eher die Erdenmenschen, die trotz ihrem freien Willen wie Sklaven leben, weil sie sich von falschen Ideen und Autoritäten fesseln ließen. Damit haben sie sich selbst von höherer Hilfe abgeschnitten. Wenn sich der Mensch freiwillig, aus eigener Überzeugung, dem Willen Gottes fügt, weil er begriffen hat, dass es zu seinem Wohl ist, so bedeutet das nicht, dass er seinen freien Willen verliert.

8

Ihr Buch hat meine Vorstellung von der Seele und dem Körper total widerlegt. Noch bis vor kurzem genügte mir völlig diese dualistische Auffassung. Sie aber teilen den Menschen in drei Bestandteile, nämlich den Körper, die Seele und den Geist. Ich bin davon verwirrt und weiß nicht genau, wohin ich den Verstand und wohin ich die Empfindung einordnen soll.

Der Verstand, obwohl er ein feineres Produkt des Gehirns ist, gehört auch zum stofflichen Körper. Daher gehen alle Verstandeskenntnisse mit dem irdischen Tod unter. Die mindestens teilweise durch empfundenen Gedanken verbleiben in der Seele, die länger lebt, sogar mehrere Jahrhunderte lang. Nur das, was der Mensch voll durch empfunden hat, zum Beispiel Enttäuschung, Schmerz, Leid oder Freude, prägt sich dem Geist auf ewig ein. Unser Geist wird also nur durch tiefes Erleben geformt. Der Mensch besteht in Wirklichkeit aus mehr als den drei erwähnten Bestandteilen. Das Wissen darüber ist jedoch für die gegenwärtige Entwicklung nicht notwendig.

9

Ich finde es ungerecht, dass urgeschaffene reingeistige und geschaffene Geister sofort vollbewusst sind, während die Menschen auf Erden im Leiden einen langen Entwicklungsweg in der Stofflichkeit gehen müssen. Einige schaffen es sogar nicht, ihre Entwicklung zu vollenden und müssen daher in der Zersetzung untergehen.

Es ist nicht ungerecht, sondern es geschieht so nach den Schöpfungsgesetzen. Die menschlichen Geistkeime sind ein schwächerer Teil der göttlichen Ausstrahlung, deshalb sind sie anfangs unbewusst. Sie tragen aber einen Schatz in sich verborgen, nämlich die Sehnsucht nach geistiger Vervollkommnung, die der Schlüssel zur Ewigkeit ist. Diese Vervollkommnung können sie nur in der Stofflichkeit erreichen. Würden sich hier nicht höhere Geister und Wesen, also die Vollkommeneren, um sie kümmern, so würden sich die meisten Menschen überhaupt nicht entwickeln und das ewige Leben nicht erlangen.

Es ist ein weiteres der ewigen Gesetze, dass die Stärkeren und Vollkommeneren den Schwächeren helfen. Sie sind wie aufopfernde Gärtner, die die schwachen Pflanzen nicht wegwerfen, sondern sie mit großer Liebe und Sorgfalt pflegen und hegen.

10

Es dauerte sehr lange bis die meisten Menschen die Vorschriften der gesellschaftlichen Ordnung und des Benehmens annahmen und umsetzten. Sie raten dazu, diese zu ignorieren und führen uns zur Natürlichkeit. Ist das nicht der Weg zurück?

Das meinte ich mehr in dem Sinne, dass wir die Nebenmenschen nicht mehr nur nach dem äußerlichen Benehmen beurteilen sollten. Unter dem Einfluss des Dunkels achten wir nur noch auf das äußerliche Benehmen und nicht mehr auf den inneren Charakter. In dem Alltag führt dies dazu, dass uns mehr das Äußerliche interessiert und nicht mehr, wie der Mensch innerlich ist. Die Form wurde für uns wichtiger als der Inhalt. Darum erfreuen sich oft Menschen, die ein liebes und angenehmes Benehmen an den Tag legen, heute größerer Achtung, und man übersieht, dass bei diesen Personen sehr oft die Gerechtigkeit, Offenheit und Verantwortung auf der Strecke bleiben. Auch wenn viele dieser äußerlich angenehmen Persönlichkeiten hohe Posten innehaben, so täuscht dies leider darüber hinweg, dass ihr Wirken für die Nebenmenschen gering, wenn nicht sogar destruktiv ist.

11

Ich kann es mir nicht erklären, warum heutzutage so viele Menschen seelisch und körperlich krank sind, wenn das Gesundheitswesen und die Aufklärung, sowie der Lebensstandard im Vergleich zu der Vergangenheit auf viel höherem Niveau sind?

Der enorme Anstieg der Krankheiten ist eine Folge der beschleunigten karmischen Reinigung. Wer sich nicht durch geistige Erkenntnis gerade biegen will, der muss seinen Geist durch Schmerz und Leid entwickeln.

Eine weitere Ursache ist die Zersetzung der Erde, die mit dem stofflichen und dem seelischen Zerfall des menschlichen Körpers verbunden ist. Die Zersetzung macht sich auch durch Krankheiten bemerkbar, wenn der Körper nicht von einem gut entwickelten Geist durchstrahlt wird.

12

Warum regen Sie zur abwechslungsreichen Kost und nicht zur rein vegetarischen an.

Es ist keine Zeit mehr für das Experimentieren mit der Nahrung. Schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit lieber der richtigen geistigen Erkenntnis, um sich auf die baldige Umwandlung im Geiste vorzubereiten. Nichts ist so wichtig, wie den Sinn und die Dringlichkeit der kommenden Umwandlung der Erde und des Menschen zu begreifen.

13

Warum schließen sich die Menschen stets zu irgendwelchen Vereinen und Gruppen?

Dies bewirkt das Gesetz der Anziehung der Gleichart. Der

Mensch fühlt sich glücklicher und stärker, wenn er sich in der Nähe von gleichartigen und gleichgesinnten Menschen aufhält, mit denen ihn gemeinsame Interessen oder Tätigkeiten verbinden.

In solchen gleichartigen Gruppen kommt es zum schnelleren Vorwärtskommen als bei isolierten Einzelnen.

14

Wie konnten dann in gleichartigen Religionskreisen Dogmen entstehen, die ein Zeichen der Unvollkommenheit und des Niedergangs sind?

Diese negativen Erscheinungen sind Folgen der Stagnation der geistigen Entwicklung und der Oberflächlichkeit. Sie kommen dann vor, wenn Mitglieder und Autoritäten einer Gruppe nur ein gemeinsamer Begriff, zum Beispiel das Christentum, und nicht die reine geistige Erkenntnis verbindet. Infolge des Verlustes der geistigen Wachsamkeit und Lebendigkeit konnten unter sie unauffällig die Ungleichartigen, nämlich die Dunklen, eindringen, die für die Bildung von Dogmen schon gesorgt haben.

15

Warum warnt Abdruschin vor Meditationen, Erscheinungen und Medien? Ich bekam gerade auf diese Weise oft wahrhaftige Informationen.

Jeder Mensch, also auch ein Medium, empfängt Informationen nicht nur vom Licht, sondern auch aus dem Dunkel, ohne davon zu wissen. Wahrhaftige Nachrichten kommen auch aus dunklen Quellen, da die höheren dunklen Geister hellsichtig sind. Die Anwendung dieser Praktiken kann zweierlei Gefahr bringen:

Erstens: Der Mensch erfährt im Voraus nicht, ob er die Information von oben oder von unten empfangen hat. Oft merkt er das erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Zweitens: Beim sich anschließen an Informationsquellen dieser Art wird der Mensch unselbständig, er entwickelt seinen freien Willen und seine Intuition nicht genügend. Sein Geist wird träge, da er sich bei wichtigen Entscheidungen sowie beim Prüfen von neuen Anlässen und Menschen nicht anstrengen muss.

16

Warum machen wir immer wieder dieselben Fehler und sind gleichsam unbelehrbar, obwohl wir in unserem Unterbewusstsein die Erfahrungen der früheren Leben tragen?

Den Erdenmenschen beeinflussen bereits von Kindheit an verschiedene gesellschaftliche Regeln und Gebräuche, die ihn allmählich fesseln und verbiegen. Infolge der Bevorzugung der verstandesmäßigen vor der geistigen Erziehung in der Schule, verkümmert unser Hinterhirn, welches die Erfahrungen der früheren Leben aufbewahrt, so dass wir deshalb auf sie keinen tagbewußten Zugriff haben. Als Erwachsene wiederum ordnen wir uns freiwillig verschiedenen philosophischen oder religiösen Ideen unter, die uns um unsere eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit und damit auch um ihre unverhüllte Betrachtung und Erfassung berauben.

Um in dieser verbogenen Welt recht und schlecht überleben zu können und nicht unnötig leiden zu müssen, werden wir so, wie die meisten, nämlich angepasst und unfrei. Nur durch das Erkennen der ewigen Gesetze kann sich der Mensch von diesen Hinterlistigkeiten und falschen Anschauungen befreien.

17

Nach dem Lesen Ihres Buches verschlimmerte sich alles in meinem Leben. Ich bin unglücklicher, weil ich Zusammenhänge erkenne, die ich früher für Zufall hielt. Was soll ich hierbei machen?

Bei Ihnen handelt es sich um die beschleunigte Reinigung von Ihrem Karma und dunkler Einflüsse. Umso leichter werden Sie die kollektiven Rückwirkungen des Karmas ertragen, die in Kürze auf die Menschheit zukommen werden.

18

Ihr Buch hat mir meine Ehefrau weggenommen. Ich weiß nicht, was darin geschrieben steht, aber seit sie es gelesen hat, hat sie sich völlig verändert. Sind Sie sich bewusst, dass Sie in Familien Zerrüttung verursachen?

Es tut mir leid, denn das war nicht meine Absicht. Wollen nicht auch Sie mein Buch lesen? Vielleicht würde es auch bei Ihnen zu Änderungen kommen und so könnte in Ihrer Beziehung das Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Ändert sich nur einer der Partner, so kommt es automatisch zu Disharmonien und Problemen. Wenn Ihnen an ihrer Beziehung gelegen ist, so haben Sie also zwei Handlungsmöglichkeiten: sich entweder dafür zu interessieren, was diese Wandlung bei ihrer Frau bewirkt hat, oder ihr zumindest den neuen Lebenssinn nicht zu nehmen. Wenn Sie beides nicht bereit sind zu tun, würden Sie ihrer Frau damit nur beweisen, dass Sie für sie wenig Liebe empfinden und für ihre Entwicklung kaum Verständnis aufbringen, was somit Ihre Beziehung wirklich stören könnte.

19

Sagen Sie mir bitte, warum ich Schuldgefühle habe, wenn ich jeden Sonntag im Bett verbringe? In der Bibel steht geschrieben, dass wir uns am siebten Tag ausruhen sollen.

Sollten Sie die ganzwöchigen Arbeiten und Aufgaben so sehr ermüden, dann ist es gut, wenn Sie sich in dieser Form erholen. Wenn Sie sich in dieser Ruhephase noch mit geistigen Themen beschäftigen würden, kämen keine Schuldgefühle mehr auf, sondern Ausgeglichenheit. Ihr Körper, zu dem auch das Gehirn zählt, brauchen die Erholung wenn sie müde sind, aber Ihr Geist ist sicher nicht überlastet. Er ist auch dann fähig aufzunehmen, wenn Körper und Gehirn ruhen müssen. Der Ruhetag soll doch dem Herrn gehören, darum widmen Sie ihm Zeit. Durch das Lesen der echten geistigen Literatur werden Sie ihn kennenlernen. Daraus entwickelt sich später der Abgleich zu Ihrem Leben und Ihren inneren Anschauungen.

20

Warum kommen mir nach dem Lesen Ihres Buches oft Zweifel an dessen Wahrhaftigkeit, obwohl ich fühle, dass es tatsächlich die Wahrheit bringt?

Wenn Sie fühlen, dass Ihnen das Buch die Wahrheit übermittelt, so müssen diese Zweifel von jemand anderem stammen, nämlich von dunklen Geistern. Sie kennen Ihre schwachen Stellen und greifen Sie dort an. Versuchen Sie das Buch nochmals zu lesen, dann werden Sie vielleicht viele Dinge klarer sehen. Die Dunklen werden dann keine Möglichkeit mehr haben, Sie durch Zweifel zu verunsichern, da Sie durch tieferes Erkennen der Wahrheit größere Sicherheit sowie Kraft gewinnen werden, um sich gegen diese von außen kommenden Zweifel zu wehren.

21

In letzter Zeit denke ich oft, dass der Kampf mit dem Dunkel und die beschleunigte Reinigung sehr anstrengend sind. Ich würde lieber einen leichteren Weg wählen, – dieses Leben ohne Leid bis zum Ende leben und meinetwegen auch in die Zersetzung gelangen, als ewig leben.

Sie verhalten sich wie ein Sieger, der mit letzter Kraft das Ziel fast erreicht hat und kurz davor aufgibt, obwohl er weiß, dass er für die aufgewendete Mühe mit dem ewigen Leben im Paradies belohnt wird.

Diejenigen, die sich nicht darum bemühten, den Sinn des Lebens zu erkennen, werden für ihre Bequemlichkeit keinen Lohn bekommen. Sie erfüllten nicht den Zweck ihres Seins und werden deshalb nicht zu ewigen Geistern. Sie lebten viele Leben nur für sich selbst und ihre Nächsten; alles andere war ihnen fremd und gleichgültig. Sie haben sich Gott gegenüber, der ihnen viele Leben schenkte, damit sie das ewige Leben erlangen können, so verhalten, wie ein Bettler, dem man regelmäßig Geld für Brot gibt, der sich aber dafür lieber Zigaretten kauft. Diese verkürzen ihm das für seine geistige Vervollkommnung notwendige Leben und so erreicht er das ewige Leben nicht.

22

Ich habe das Gefühl, dass mir für die geistige Entwicklung immer weniger Zeit übrig bleibt. Unaufhörlich kommen gewisse Umstände vor, die mich davon abbringen und die ich selbst nicht beeinflussen kann: viel Arbeit im Büro, häufige und unerwartete Besuche, größere Ansprüche seitens der Familie und Freunde. Wenn ich endlich Zeit für mich selbst finde, werde ich von diesen äußeren Faktoren immer wieder gestört. Was soll ich tun, um das zu ändern?

Die erwähnten Einflüsse lassen sich nur scheinbar schwer beherrschen. Obwohl es sich um allgemeine Auswirkungen des Dunkels handelt, welches heute in dieser Form auf fast jeden Menschen einwirkt, können Sie sich gegen diese hemmenden Einflüsse durch Ihre eigene Entschlusskraft und somit durch eine Umgestaltung Ihres Lebens energisch wehren. Diesem muss aber eine starke Sehnsucht nach Änderung vorausgehen, verbunden mit einer verfeinerten Fähigkeit, in Ihrem Leben das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.

23

Warum bezeichnen Sie die „Gralsbotschaft als „neue Bibel und Ihr Buch als „neues Evangelium"?

Allein der Autor bezeichnete die „Gralsbotschaft" als „neue Bibel", weil es zur Zeit des „Gerichts" das aktuellste Buch ist und sich der Mensch dadurch darauf vorbereiten kann. Da sich der Autor seiner göttlichen Herkunft bewusst war und seine Aufgabe kannte, entsprach diese Benennung dem Buch völlig.

Nicht ich selbst bezeichnete mein Buch als „neues Evangelium". Beim Schreiben teilte mir Imanuel mit, das die Menschheit durch mich vor dem Ende der „alten Welt" die neueste Botschaft vom Gott bekommt. Dies beweist die deutsche Fassung der Bibel, in der die Worte Jesu über die letzten Tage ein wenig anders wiedergegeben werden, als in unseren Bibeln.

Dort steht im Matthäus-Evangelium, Kapitel 24: „Und es wird gepredigt werden ein neues Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen." Unsere Bibeln gebrauchen anstatt dem Wort „neues Evangelium" das Wort „dieses Evangelium", teilen also nicht mit, dass die Menschheit vor dem Ende ein „neues Evangelium" bekommt. Die Erkenntnis dieses Übersetzungs-Unterschiedes bestärkte mich darin, dass ich Imanuels Nachricht richtig empfangen hatte.

24

Was passiert mit denen, die keine Möglichkeit haben, mit der „neuen Bibel und dem „neuen Evangelium in Kontakt kommen zu können?

Diese Bücher sollen bei der „Umwandlung im Geiste" nur mithelfen. Sie dienen dem Leser wie eine Landkarte, auf der er sich im heutigen Chaos orientieren kann. Manche finden das Ziel auch ohne Karte, weil sie dafür ausreichende Voraussetzungen in ihren vorherigen Leben geschaffen haben, indem sie sich geistig richtig entwickelten.

Wer den Weg zum ewigen Bestehendürfen nicht fand, verpasste somit die Möglichkeit, die angebotenen Hilfen für sich auszunützen. Solche Hilfsmöglichkeiten wird er keine weiteren Male erhalten, weil die Zeit der Reinigung mit ihren Anzeichen bereits ankam und sich täglich meldet. Wer das nicht sehen will, wer immer noch Zeit fordert und um Aufschiebung klagt, der bringt sich damit nur selbst um die Chance eigener Vorbereitung.

25

Sie behaupten in Ihrem Buch, dass sich die Rückwirkungen des Karmas durch die Senkung der Erde in dunkle Sphären verlangsamten. Wie ist es dann möglich, dass bereits jetzt die karmischen Rückwirkungen beschleunigt wurden, obwohl die Erde noch nicht in höhere Sphären gestiegen ist?

Die beschleunigte karmische Reinigung bewirkt der „Stern des Menschensohnes, der den Verlauf des „Gerichts, also der Beurteilung des Entwicklungstandes der Stofflichkeit und der Menschengeister, fördert. Durch seine unsichtbaren Strahlen wird alles verstärkt, sowohl das Üble als auch das Gute. Infolge dieses Wirkens wird alles ans Tageslicht kommen und sich intensiver bemerkbar machen. Das Übel wird in sich selbst zusammenbrechen und das Gute wird dem Menschen höhere geistige Hilfen heranziehen. So bereitet sich jeder von uns bewusst oder unbewusst auf das „Gericht und die „große Reinigung vor.

26

Sie schreiben in Ihrem Buch, dass die Erde dank ihrer Lage im Weltall, da sie die unterste aller lichten Planeten ist, eine wichtige Stellung hat. Heißt es, dass auch wir Menschen wichtige Aufgaben haben?

Ja. Das Außerordentliche dieser Aufgaben beruht in der Verarbeitung der neutralen Hauptkraft, die durch alle Schöpfungsebenen nach oben zurückströmen soll. Leider haben die Menschen gerade hierbei versagt und damit ihren Planeten nach unten, in die dunklen Sphären mitgerissen. Anstatt durch ihr reines Leben die neutrale Hauptkraft richtig zu verarbeiten und so zu verlässlichen Hütern der lichten Grenze des Weltalls zu werden, ließen sie sich durch verschiedene Versuchungen von unten auf falsche Wege verführen. Sie öffneten damit die Grenze auch für solche Geister, die gar nicht auf die Erde gehörten. Diese haben sich hier dann rücksichtslos eingenistet, wobei einige sogar inkarnierten, um möglichst viele Menschen verführen zu können. Sie verursachten ein allgemeines Chaos und den Niedergang, der die Folge der Ableitung der neutralen Hauptkraft nach unten, in die dunklen Sphären, ist.

27

Leben auf allen Planeten unseres Sonnensystems Menschen wie wir?

Ja, und sogar viel schönere als wir, weil sie geistig höher stehen. Dank den andersartigen klimatischen Verhältnissen und einer höheren geistigen Entwicklungsstufe der Bewohner ist das Leben dort qualitativ anders, mehr ätherisch. Nur auf den sich zersetzenden dunklen Planeten leben unschöne, deformierte Menschen und Geister, wenngleich sie manchmal technisch höher entwickelt sind. Es sind diejenigen, die die Erdenmenschen untersuchen, obduzieren und entführen. Diese Dunklen können auf keinen anderen lichten Planeten gelangen, nur auf die Erde, weil sie in ihre Region gesunken ist.

28

Warum stimmten die Astronauten dem nicht zu, dass auch auf dem Mond Menschen leben?

Sie landeten in der Wüste und nicht im bewohnten Land. Das war von oben so geführt, damit sie nicht die Bewohner vom Mond treffen. Unsere Zivilisation ist hierfür noch nicht genügend gereift.

29

Hat jedes Sonnensystem die gleiche Planetenanzahl?

Ja. Jedes Sonnensystem formt sich nach der Gesetzmäßigkeit der Schöpfung zu zwölf Planeten und einer Sonne.

30

Gibt es in unserem Sonnensystem auch niedrige, dunkle Planeten?

Ja, es sind die fehlenden. Sie befinden sich bereits in der Zersetzungsbahn, deswegen kennen wir diese nicht. Werden sich die Erdenmenschen nicht besinnen und nicht den Weg der richtigen geistigen Entwicklung einschlagen, so können sie mit ihrem Planeten ähnlich enden.

31

Warum kamen die Gottessöhne gerade auf die Erde, wenn ihre Bewohner so verdorben sind?

Gerade aus diesem Grunde. Die Erdbewohner haben den Kreislauf der neutralen Hauptkraft in der ganzen Schöpfung gefährdet. Damit sie den Ernst der Katastrophe, die sie bewirkten, begreifen, bekamen sie höhere geistige Kenntnisse als die Bewohner anderer lichter Planeten. Außer Gott würde es sonst niemand schaffen, den starken Einfluss des Dunkels bei der Überbringung dieser Erkenntnis zu überwinden. Deswegen hat er seine Söhne, nämlich Jesus und Imanuel hierher gesandt.

32

Laut Ihrem Buch werden die Planeten erst nur von Wesenhaften aufgebaut und bevölkert. Mit Geistern erst dann, wenn bei den höchstentwickelten Tieren der Zeitpunkt eintrifft, dass sich Geistkeime inkarnieren können. Geschieht es auf diese Weise auf jedem Himmelskörper?

Nein. Einige Planeten werden direkt von Menschen errichtet und besiedelt, falls sie bereits ein höheres Stadium der geistigen und technischen Entwicklung erreicht haben.

33

Auf Grund der Kenntnisse aus Ihrem Buch stelle ich mir die gesamte Schöpfung trichterförmig vor. Ist diese Vorstellung richtig?

Ja. Die höchsten Welten sind in ihrer Ausdehnung die größten und die niedrigsten die kleinsten. Da sie kreisförmig sind, bilden sie einen Trichter bzw. einen Kegel, der im unteren Teil immer dichter und kleiner wird. Die Erde ist der letzte der lichten Planeten der Schöpfung, obwohl sie bereits in die Zersetzungsbahn gesunken ist. Darunter befinden sich nur noch die sich zersetzenden Planeten, wo es zwar noch Leben gibt, dieses ist jedoch geistig und körperlich langsamer, dichter und träger. Diese haben eine Bedeutung für die Entwicklung der schwer karmisch belasteten Geister, jedoch nur bis zur Zeit des „letzten „Gerichts", nämlich der Zersetzung der ganzen Stofflichkeit.

34

Warum wird alles Geschehen so unheimlich beschleunigt? Es nähert sich der Höhepunkt des „Gerichts", die „große

Reinigung und die damit verbundene „Umwandlung im Geiste. Zuerst muss aber die individuelle Reinigung der Menschen vom negativen Karma erfolgen. Was der Mensch nach den Gesetzen Jahrhunderte oder Jahrtausende lang abzubüßen und zu vervollkommnen hätte, wird jetzt in nur einige Monate gepresst.

35

Sind auch die Geister in der Astralebene und in der Feinstofflichkeit irgendwie organisiert?

Alles regiert der Schöpfer und in seinem Auftrag wirken seine Helfer. Niemand wird sich selbst überlassen, weil jeder Geist ein lebendiger Bestandteil des Ganzen ist. Selbst die dunklen Geister werden von den hellen Geistern gelenkt. Indem sie aber Luzifer als ihren Gott anerkennen, schneiden sie sich von der Gotteshilfe selbst ab.

36

Wie können die Geister im Paradies eine Tätigkeit ausüben, wenn sie unstofflich sind?

Sie sind, ähnlich wie wir, von einer wunderschönen Welt der Natur, Bauten und Gegenstände umgeben. Im Paradies ist jedoch alles viel schöner und vollendeter.

Von unserer menschlichen Sicht aus sind die Geister, ähnlich wie wir hier von Materie umgeben. Diese ist aber für uns nach dem Gesetz der Anziehung der Gleichart unsichtbar und nicht wahrnehmbar, weil sie von feinerer Beschaffenheit als die irdische ist.

II. Kapitel

37

Wissen Sie, wie Gott, unser Schöpfer aussieht?

Ich habe schon erwähnt, dass Gott selbst als Ausgangspunkt alles Seienden, keine Gestalt hat, dass er wesenlos ist. Er ist nur das reine Bewusstsein - eine wesenlose Intelligenz. Wenn er das göttlich-wesenhafte Reich besucht umhüllt sich ein Teil seiner Wesenlosigkeit mit einem „Mantel" aus dem gleichartigen Stoff der jeweiligen Ebene, in der er erscheint, und nimmt eine Menschenform an, damit ihn die Erzengel besser wahrnehmen können. Die Menschenform tragen alle Wesen und alle Geister in der ganzen Schöpfung.

Der Schöpfer ist ewig, daher kann er nicht alt werden. Die allgemein verbreitete Vorstellung von ihm, dass er wie ein langbärtiger Greis aussieht, ist ein Unsinn, genauso wie das Gerücht, dass Luzifer die Gestalt eines Teufels hat. Eine ähnliche Erfindung ist auch die Behauptung einiger Medien, dass Imanuel älter als Jesus aussieht, nur weil er der „erste Sohn" wurde. Aus Sicht der Ewigkeit ist dieser Unterschied nicht wahrnehmbar und unwesentlich. Weil Gott und seine beiden Söhne die Vollkommensten in der ganzen Schöpfung sind, sind sie nach ewigen Gesetzen die größten, sie strahlen am stärksten und haben die schönste Gestalt, da die Schönheit in höheren Welten Ausdruck der Vollkommenheit