Heilung durch Rückführung: Lösen von Blockaden zur Heilung von Körper, Geist und Seele

Von Martina Lehner

Die Rückführungstherapie führt den Menschen an die Ursachen seiner Beschwerden und ermöglicht ihm dadurch ein besseres Verständnis für seine Situation und eine Verarbeitung seiner Blockaden. Eine Rückführung geht tiefer als andere Therapieformen. Sie führt den Menschen in jene Lebensbereiche zurück, in denen die Blockaden gesetzt wurden. Meist handelt es sich um vergangene Leben. Durch das Bewusstwerden der entsprechenden Situationen können sich diese Blockaden aus dem Unterbewusstsein lösen und auf allen Ebenen aufgearbeitet werden.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: tredition
• Erscheinungsdatum: 7. Feb. 2020
• ISBN: 9783347012639

Buchvorschau

Vorwort

Seit einigen Jahren befasse ich mich in meiner Energieheilpraxis mit der Auflösung von karmischen Blockaden. Von vielen belächelt ging ich unbeirrt meinen Weg und nach einiger Zeit stellte sich der gewünschte Erfolg ein. Bei meiner Arbeit konnte ich unter anderem viele wertvolle Kontakte knüpfen, die mein Leben zusätzlich bereichern.

Einer der Gründe für meinen Erfolg war unter anderem, dass mir stets bewusst ist, dass das Leben einen auf allen Ebenen testet. Und wenn der Pfad sehr holprig ist, wird man gefordert. Dann kann man sicher sein, sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Derjenige, der am Ball bleibt und sich nicht von seinem Ziel abbringen lässt, dem lächelt das Leben letzten Endes zu und man wird belohnt. Diese Belohnung habe ich in einer erfüllenden Tätigkeit gefunden. Als Energieheil- und Rückführungstherapeutin kann ich Menschen von psychosomatischen und körperlichen Beschwerden befreien, indem ich ihnen helfe, ihre selbst gesetzten Blockaden zu lösen.

Meine medialen Fähigkeiten unterstützen mich bei meiner Tätigkeit. Jedoch möchte ich betonen, dass ein Rückführungstherapeut kein spirituelles Medium sein muss, um seinen Patienten helfen zu können.

Die aus Amerika stammende Rückführungstherapie wird bereits von einigen Therapeuten angewandt. Traurigerweise verschließt sich unsere Schulmedizin dieser Heilmethode und setzt stattdessen auf Symptombehandlung in Form von Medikamenten und kostspieligen Therapien. Auch in der Psychologie wird momentan nur an der Oberfläche gekratzt, anstatt zur Wurzel durchzudringen, an der die Ursachen der Symptome, Schmerzen und psychosomatischen Störungen zu finden sind.

Wagt sich ein Mensch an die Ursachen seiner Beschwerden heran, begleite ich ihn und helfe bei der Auflösung der Blockaden. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn ein Patient dieses Wow-Erlebnis hat und sich dadurch sein Bewusstsein verändert. Er erkennt die Ursachen für seine körperlichen und psychosomatischen Beschwerden. Es fällt ihm buchstäblich wie Schuppen von den Augen. Hat er diese Blockaden aufgelöst, tritt je nach Schwere eine spontane oder allmähliche Heilung ein.

So entstand in mir der Wunsch, Interessierte zu Rückführungstherapeuten auszubilden, mein Wissen in Seminaren weiterzugeben und in dieses Buch zu packen.

Schritt für Schritt führe ich Sie nun an dieses Thema heran und zeige Beispiele aus meiner Praxis auf, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

Grundansatz der heutigen Psychotherapie

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wurde durch Sigmund Freud der Grundstein für die moderne Psychologie gesetzt. Der österreichische Neurologe gilt als Begründer der Psychoanalyse und seine Methoden werden bis heute angewandt, zum Teil auch heftig diskutiert und kritisiert. Ihm haben wir das Wissen zu verdanken, dass jede psychische Störung auf eine Verursachung zurückgeht und im Unterbewusstsein gespeichert wird. Dabei siedelt er die Ursachen der meisten psychischen Störverhalten im Säuglings- und Kleinkinderalter an. Eine Ursache in der pränatalen Phase, das heißt vor der Geburt, oder in einem früheren Leben zu finden, kam für ihn nicht in Betracht.

Hierüber dürfen wir insgeheim froh sein. Wenn man bedenkt, dass Freud die Rückführungstherapie begründet hätte, wären seine Theorien noch viel entschiedener abgewiesen worden. Im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts herrschte in der Wissenschaft der Darwinismus und der Materialismus vor. Alles musste im messbar Begreiflichen bleiben, um anerkannt zu werden. Hätte Freud die Rückführungstherapie bekannt gemacht, wäre er mit Sicherheit zurückgewiesen worden. Man hätte ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt und die moderne Psychologie wäre heute nicht dort wo sie ist.

Freud stellte unter anderem in seinen Arbeiten fest, dass Träume dem Unterbewusstsein entspringen und diese an die Oberfläche kommen. Die Rückführungstherapie konnte beweisen, dass besonders Alpträume von Situationen aus vergangenen Leben handeln, die noch nicht verarbeitet wurden. (Näheres hierzu finden Sie unter Kapitel 12 – Wissenswertes!)

Der amerikanische Psychiater Prof. Brian Weiss führte aus, dass Freud eine zu kurze und begrenzte Zeitspanne betrachte und diese nicht ausreichend ist, um zu den Wurzeln mancher Probleme vorzudringen.

Dies wird von etlichen Psychiatern und Therapeuten bestätigt. Die heutige Psychoanalyse erzielt nur dort Erfolge, wo sich die Wurzeln eines Problems in diesem Leben nähren. Sie kann auch als „Oberflächentherapie" bezeichnet werden. Doch viele Blockaden liegen noch tiefer vergraben. Öffnet man das Unterbewusstsein, um an diese Wurzeln heranzukommen, kann man erkennen, dass diese in früheren Leben verankert sind.

Beispielsweise versucht man heute mit Hilfe des Autogenen Trainings, psychische, psychosomatische oder auch somatische Störsymptome durch positives Programmieren umzukehren. Es wird sozusagen eine positive Programmierung über die negative gelegt, was eine momentane Besserung der Symptome bewirken kann. Letztendlich wird hierbei die Ursache nicht behoben und die Beschwerden kommen nach einiger Zeit wieder hervor. Der Patient ist stets angehalten, sein autogenes Training zu wiederholen.

In der Rückführungstherapie wird die Ursache aufgedeckt und aufgelöst. Hier sind lediglich eine bis zwei Sitzungen notwendig. Die negativen Blockaden werden durch das Bewusstwerden der Situation in diesem oder meist in damaligen Leben aus dem Unterbewusstsein des Patienten gelöst und können gemeinsam mit dem Therapeuten aufgearbeitet werden.

Bei allen Therapien, wie Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Angsttherapie, Partner- und Familientherapie usw. sind viele Stunden (bis 25 Stunden bei einer Kurzzeittherapie) notwendig, die unsere Kostenschraube deutlich in die Höhe schnellen lassen. Dabei werden lediglich die Symptome erkannt und durch verschiedene Therapien eingedämmt, die Ursache jedoch nicht behoben. Hier lässt sich auch eine Rückfälligkeit bei Patienten erklären, sei es in ihre alten Verhaltensmuster oder mit wiederkehrenden Schmerzen.

Keineswegs möchte ich diese Therapien abwerten. Gruppentherapien können beispielsweise bei verschlossenen Patienten aufgrund des Gemeinschaftsgefühls einiges bewirken. Viele verschließen sich und ziehen sich in ihr Schneckenhaus zurück. Sie fühlen sich alleine gelassen und geben sich oft die Schuld an bestimmten Situationen. Gleichgesinnte vermögen so manche Barrikaden zu durchdringen. Das Gefühl der Einsamkeit verschwindet und gegenseitiges Vertrauen wird geschaffen. Wenn sich diese Menschen geöffnet haben, können Therapeuten mit ihnen arbeiten, wobei eine Rückführung nach meinen Erfahrungen die erfolgversprechendste Methode ist.

Es ist von großer Bedeutung und Wichtigkeit, die Rückführungstherapie als Zusatztherapie bei den bereits bestehenden psychologischen Behandlungsformen mitanzugliedern. Doch nicht nur in der Psychologie ist sie der Schlüssel für nachhaltige Heilung. Auch in anderen Bereichen, beispielsweise in der Schmerzoder Krebstherapie, kann sie große Erfolge erzielen.

Jedoch verschließt sich die psychologische und physische Medizin dieser Therapieform. Alles muss wissenschaftlich beweisbar und erklärbar sein. Die Psyche eines Menschen ist weder wissenschaftlich messbar noch greifbar. Jeder Mensch hat sein eigenes Ich, sein eigenes Sein und seinen eigenen Weg. Deshalb ist es auch unsinnig anzunehmen, bei einem Patienten die gleiche Therapieform anwenden zu können, wie bei dem anderen, der die gleichen Symptome zeigt. Hinter jedem Symptom können unzählige unterschiedliche Ursachen stecken.

Nur wenn die Blockade, also die Ursache oder Wurzel gefunden wird, kann das Symptom aufgelöst werden. Ich spreche hier nicht nur von psychosomatischen Störungen, sondern auch von physischen Krankheiten, die sich meist in Schmerzen äußern.

Beispiel aus meiner Praxis. Die Vorgehensweise wird unter Kapitel 10 genauer erklärt:

Eine Patientin kam mit bereits länger andauernden Bauchschmerzen in meine Praxis. Sie wollte sich zurückführen lassen, da sie bereits intuitiv einen langen Gegenstand in ihrem Bauchraum vermutete. Während der Rückführung stellte sich heraus, dass sie in einem früheren Leben von einem römischen Legionär mit einem Schwert getötet wurde. Die Energie des Schwertes war immer noch in ihrer Seele zu finden. Nach der Rückführung zog ich das feinstoffliche Schwert aus ihrem Bauch und ließ mein Herzenslicht in die Wunde fließen. Die Schmerzen ließen sofort nach. Sie verarbeitete im Geiste die Situation und sandte dem anderen Soldaten Liebe und Vergebung auf Seelenebene (im Quantenfeld).

Sie können hierbei das Höhere Selbst (Erklärung unter Kapitel 5), den Geistführer oder Schutzengel Ihres Patienten zu Hilfe bitten, den Gegenstand zu entfernen und Licht in die feinstoffliche Wunde fließen zu lassen! Die geistige Welt hilft gerne. Vertrauen Sie Ihrer Intuition!

Mit diesem Beispiel wird deutlich gemacht, dass für jede Auswirkung eine Ursache gefunden werden kann. Sei es in diesem Leben oder in einem früheren.

Meiner Meinung nach sollte alles, was innerhalb der Medizin Heilung bewirkt, beachtet werden. Doch warum verschließen sich so viele Menschen dieser neuen Therapieform? Die Menschheit hatte schon immer Schwierigkeiten, sich Neuem zu öffnen. Alles Neue wird zuerst mit Argwohn belächelt, bevor es sich durchsetzen konnte. Der Fortschritt lässt sich jedoch nicht aufhalten, denkt man nur an die rasante Entwicklung im Computer- und Technikbereich. Bedauerlicherweise steht die wissenschaftliche Beweisbarkeit heute immer noch im Vordergrund, besonders in der Medizin.

Dabei ist es so einfach. Der Schlüssel heißt Bewusstsein. Indem wir dieses erweitern, stoßen wir neue Türen auf und können noch tiefer in die Geheimnisse des Lebens eintauchen. Ein Puzzleteil nach dem anderen fügt sich zusammen und vieles wird auf Anhieb erkannt und verstanden. Es ist, als löst sich der Nebel vor den Augen auf und man sieht wieder klar. Dabei benötigt man keine Beweisbarkeit, denn die Emotionen und Gefühle tun das ihre. Zweifel verschwinden und Ängste werden automatisch weniger. Man lebt intuitiv nach den universellen Gesetzen und lernt diese auch hintergründig zu verstehen. Das Leben wird positiv und psychische oder physische Beschwerden gehören der Vergangenheit an. Man hat verstanden, dass alles eine Ursache hat und lebt selbstbestimmt ohne negative Einflüsse von außen. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen heißt die Devise. Und darin liegt ein ernstzunehmendes Problem in der heutigen Gesellschaft. Bequemlichkeit und Ängste gehören zu unserem alltäglichen Sein. Viele geben dabei die eigene Verantwortung an andere ab.

Der Mensch hat vergessen, dass er sein größtes Potenzial bereits in sich trägt. Alle Antworten auf unsere Fragen befinden sich in uns selbst. Dabei ist uns noch nicht bewusst, dass wir selbst die Ursachen gesetzt haben, sei es in diesem Leben oder in einem früheren. Auf jede Ursache folgt eine Wirkung. Kommt eine solche Wirkung positiv oder negativ auf uns zurück, sprechen wir von Karma. Da lediglich Negatives für uns belastend sein kann, gilt hier die Ursache zu finden.

„Wer suchet, der findet." Diese Aussage ist mehr als zutreffend und wird in der Rückführungstherapie immer wieder aufs Neue bestätigt.

Die Medizin befindet sich in einem Umbruch. In den verschiedensten Bereichen werden bereits Impulse von den Pionieren der neuen Zeit gesetzt. Und mittendrin eine Therapie, die sofort Erfolg verspricht und nur darauf wartet, angewandt zu werden. Ja, die Rückführungstherapie steckt noch in den Kinderschuhen, doch sie wird die Türen aufstoßen in ein neues Jahrtausend.

Reinkarnation

„Reinkarnation? Früheres Leben?. „Das hat doch nichts mit mir zu tun!

Solche Sätze habe ich schon von vielen Menschen gehört. Und ich kann sie verstehen. Für mich war das Thema Wiedergeburt die ersten drei Jahrzehnte meines Lebens ein „No-Go." Des Öfteren hörte ich mitunter von Reinkarnation im Buddhismus, schenkte jedoch diesem Bereich keine Aufmerksamkeit. Im katholischen Glauben erzogen, glaubte ich an die Wahrheit in der Bibel. In dieser Schrift steht nichts über Wiedergeburt. Deshalb war es für mich kein ernstzunehmendes Thema.

Die geistige Welt, besser gesagt mein Höheres Selbst, holte mich aus meinem „Dornröschenschlaf und führte mich auf diesen wundervollen Weg. Und mittendrin die Reinkarnation, die mir die Augen öffnete. Körperliche und psychische Beschwerden durfte ich gemeinsam mit meinen „Seelenanteilen (meine Seelen-Ichs aus früheren Leben) aufarbeiten, um Heilung zu erfahren. Erst dann begriff ich, dass alles, was in diesem Leben auf körperlicher und psychischer Ebene nicht in Ordnung ist, mit einem früheren Leben zu tun hat. Es ist verblüffend, wenn man erkennen darf, wen man schon verkörpert hat. Das Bewusstsein wird erweitert und das ganze Weltbild verändert sind, und zwar zum Positiven. Nach und nach versteht man