Kopfkram: Um die Dinge wirklich zu ändern, beginne bei dir selbst
Von Birgit M. Bach
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Über dieses E-Book
Gewohnheiten, Denkweisen, Ansichten - kurzum, der ganze Kopfkram der sich im Laufe unseres Lebens angesammelt hat, ist in der Regel wenig hilfreich - häufig bewirkt er sogar das Gegenteil unserer eigentlichen Bestrebungen.
Irgendwann geben wir auf und fügen uns in unser Leben, weil es wohl irgendwie und überhaupt so sein muss.
Dieses Buch bringt dir auf verständliche, unterhaltsame Weise effektive Methoden und Techniken näher, mit deren Hilfe du dich in die Lage versetzen kannst, dein Streben nach Glück, Erfolg und Zufriedenheit in die Tat umzusetzen.
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Buchvorschau
Kopfkram - Birgit M. Bach
Es ist so einfach und doch verstehen die meisten Menschen es nicht: Jeder Gedanke den wir denken und jedes Wort welches wir sprechen, erschaffen unsere Zukunft. Unsere Gedanken strahlen ins Universum aus und kehren als äußerliche Erfahrung wieder zu uns zurück.
Das ist nun wirklich einfach, aber so viele Leute begreifen es nicht. Manche halten es sogar für lächerlich. Doch wir sollten anfangen zu akzeptieren, dass wir mit jedem Gedanken und mit jedem Wort buchstäblich unsere Zukunft erschaffen.
Jeder Mensch denkt täglich, stündlich und sekündlich - und oft oder meist - ohne jegliche Kontrolle darüber, was er denkt. Ein Großteil unserer Gedanken – etwa 90 Prozent – läuft nicht planvoll und zielgerichtet ab, vielmehr sind sie ungeordnet und wiederholen sich ständig. Unser Gedankenfluss ist sehr häufig sorgenvoll, grüblerisch und letztendlich energieraubend.
Unser Geist erschafft negative Umstände mit derselben Leichtigkeit wie positive. Wenn wir uns – bewusst oder unbewusst – auf Verlust, Mangel und Zwietracht konzentrieren, dann schaffen wir die Bedingungen dafür, dass sich diese Konditionen in unserem Leben auch manifestieren.
Das ist es, was viele Menschen unbewusst die ganze Zeit tun. Ob wir in unserem Leben Fülle erleben, hängt also ganz davon ab, ob wir die Gesetze der Fülle beachten und verstehen, dass der Geist – also unsere Gedanken – allein die Ursache von allem ist.
Der Mann und der Leopard
Ein Mann war auf dem Weg zurück in sein Dorf. Er ging über die abgeernteten Reisfelder auf einer weiten Ebene am Waldrand entlang. Als aus dem Wald ein Leopard auf ihn zu kam, sah der Mann, dass dieser Leopard auf der Jagd war.
Er hatte den Blick, den Katzen haben, wenn sie hungrig sind. Der Mann erschrak heftig, denn weit und breit gab es keinen Schutz. Das Einzige, was er sah, war ein Holzstock, der in seiner Nähe lag.
Er hatte den Leoparden fest im Blick. Auch das Tier sah ihn ununterbrochen mit seinem jagenden Katzenblick an und kam dabei auf ihn zu. Der Mann griff sich den Stock und behielt ihn fest in seiner Hand.
Der Stock war seine einzige Chance, sein Leben gegen den Leoparden zu verteidigen. Der Leopard zögerte, ob er angreifen oder sich zurückziehen sollte, denn er spürte die Entschlossenheit des Mannes, sich zu wehren.
Das Tier näherte sich nicht weiter, sondern lief parallel zu dem Mann, der in Richtung Dorf weiterging. Der Mann hatte den Stock fest umschlossen, behielt den Leoparden im Blick und blieb so ruhig es ihm möglich war, gewillt, sein Leben zu verteidigen.
Schließlich erreichte der Mann die Dorfgrenze, und der Leopard verschwand wieder in den Wald. Der Mann warf den Stock weg.
Der zerbrach in tausend Stücke, weil er völlig morsch war.
Wer oder was bestimmt darüber, was wir im Leben bewegen, wie zufrieden und wie erfolgreich wir sind?
Das Glück? Das Schicksal? Der Zufall? Oder letztlich – ein ziemlich unbequemer Gedanke – wir selbst?
Konkreter gefragt: Wie viele Sätze beginnst du mit: Eigentlich sollte ich…. oder noch allgemeiner, man (wer auch immer damit gemeint ist) müsste mal…
Wenn es lediglich beim guten Vorsatz bleibt, wird schnell der innere Schweinehund bemüht – ein tierischer Begleiter, an den wir gerne die Regie für unser Leben abgeben. Schließlich hat er jederzeit aus dem Stand unschlagbare Argumente parat: Morgen ist auch noch ein Tag, Heute bin ich zu müde,
Sollen doch erst mal die anderen aktiv werden, Jetzt lohnt sich das auch nicht mehr …
Damit wir uns nicht missverstehen: Ein kleines inneres Schweinehündchen, dass wir ab und zu mal von der Leine lassen, ist gar nicht so schlimm. Eiserne Disziplin und Pflichterfüllung in allen Lebenslagen sind auf Dauer nicht gesund.
Gefährlich wird es dann, wenn sich der kleine Schweinehund zu einem stattlichen Riesenköter entwickelt und uns an der Leine herumführt.
Bei folgenden Themen meldet er sich besonders gern:
Mehr Sport treiben
Dringend ein paar Pfund abnehmen
Die Steuererklärung machen
Ein ernstes Gespräch mit dem Partner führen
Bei solchen Vorsätzen lümmelt sich der innere Schweineköter gewiss breit grinsend in seiner Kuschelecke. Es ist erstaunlich, wie kreativ wir Menschen bei der Suche nach Schuldigen sind und wenn es darum geht uns selbst zu entlasten, um damit zum unschuldigen Opfer zu werden.
Ich gebe zu, dass es nicht einfach ist, ständig seine Gedanken kontrollieren und nachvollziehen zu können. Doch wir selbst, du und ich, sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.
Wir sind, was wir denken.
Alles was wir sind,
entsteht mit unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken
formen wir die Welt.
Buddha
Unsere Gedanken werden zu Taten, sie werden auch zu Dingen. Unsere Gedanken sind nicht einfach nur wie kleine weiße Wolken, die durch unseren Kopf ziehen.
Sie sind wirklich und wahrhaftig messbare Einheiten von Energie, Gedanken sind biochemische, elektrische Impulse. Sie sind Energiewellen, die soweit wir derzeit wissen, keine räumlichen und zeitlichen Grenzen haben.
Jeder einzelne Gedanke, den wir denken, ist für das Universum wie eine Bestellung. Wir können uns positive oder auch negative Dinge bestellen.
Hierzu ein Beispiel:
Bestimmt hast du das Folgende schon mal irgendwo gehört: Ältere Arbeitnehmer haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Das ist eine Binsenweisheit, denn in der heutigen Zeit, in der 60-Jährige ihren ersten Marathon laufen, sich bei der Freizeitkleidung ungeniert im Kleiderschrank ihrer Enkel bedienen und die Universitäten zum Seniorenstudium besuchen, beschäftigen über 40 Prozent der Unternehmen keine Mitarbeiter über 50 Jahre.
Wer bereits mit 40 Jahren seinen Job verliert, hört immer wieder wie schlecht seine Chancen stehen.
Mancher Mensch hat das schon so verinnerlicht, dass er bereits aufgibt bevor er seine Möglichkeiten überhaupt ausgelotet hat.
Und gerade in unserer heutigen Zeit haben auch ältere Menschen mit ein wenig Flexibilität und Fantasie, ungeahnte Möglichkeiten.
Du hast die Wahl:
Entscheide dich ein Opfer deiner Lebensumstände zu sein oder werde zum Gestalter deiner eigenen Umstände!
Die wichtigsten Unterschiede habe ich hier mal vergleichend gegenüber gestellt.
Zwei Adler
Einst fiel ein junger Adler aus dem Nest. Ein Bauer, der zufällig vorüber kam, nahm ihn mit und brachte ihn in seinem Hühnerhof unter. Dort wuchs der junge Adler inmitten der Hühner auf.
Zuerst gackerten die Hühner misstrauisch und besahen sich den Fremdling, der wild mit den Flügeln schlug und sich ungeschickt in die Luft erheben wollte.
Aber weil der Adler noch jung und anpassungsfähig war, lernte er schnell, sich wie ein Huhn zu benehmen und schon bald unterschied er sich nur noch äußerlich von den Hühnern. Wie die Hühner scharrte er im Boden nach Würmern, pickte Körner aus dem Napf und versuchte so zu gackern, wie Hühner es eben tun.
Im Laufe der Zeit entwickelte er darin eine gewisse Geschicklichkeit und allmählich verkümmerte dieser seltsame Drang sich in die Luft erheben zu wollen völlig.
Nur hin und wieder, wenn ein Schatten über den Hühnerhof glitt und alle seine Gefährten hysterisch gackernd unter Hecken und Bäumen Schutz suchten, blickte er als einziger zu dem Schatten hinauf und eine eigenartige Sehnsucht befiel ihn.
Aber weil er sich diese Gefühle nicht erklären konnte und die anderen Hühner ihn so merkwürdig ansahen, wenn er mit ihnen darüber reden wollte, verdrängte er seine Sehnsucht. Und als der Schatten das nächste mal über den Hof flog, zog er wie die anderen den Kopf ein und flüchtete mit ihnen in den Schutz der Hecke.
Jahre später kam ein Wanderer am Hühnerhof vorbei. Als er den Adler im Hühnerhof sah, fragte er den Bauern: "Wie kommt es, dass du einen Adler im Hühnerhof hältst?
Weißt du nicht, dass er für ein ganz anderes Leben bestimmt ist?"
Der Bauer erzählte ihm, wie er den jungen Adler gefunden hatte und wie er ihn, weil er sich keinen anderen Rat gewusst hatte, eben zu den Hühnern gesetzt hatte. Und wie du sehen kannst, fühlt er sich hier unter den Hühnern wohl. Er ist jetzt einer von ihnen.
Der Wanderer schüttelte den Kopf und fragte den Bauern, ob er den Adler zu einer Wanderung mitnehmen könne, er werde ihn später wieder zurückbringen.
Der Bauer hatte nichts dagegen und so holte der Wanderer den Adler aus dem Gehege, setzte ihn auf seine Hand und verließ den Hof.
Langsam und bedächtig wanderte er mit dem Adler den Bergen entgegen. Der Adler saß mit angelegten Flügeln und eingezogenem Kopf auf seiner Hand und nur gelegentlich riskierte er einen ängstlichen Blick in die fremde Umgebung.
Der Wanderer stieg mit ihm auf einen Hügel von dem man einen herrlichen Blick über die Landschaft hatte, aber der Adler sah nur wenig davon.
Nach einer Weile brachte der Wanderer den Adler zurück in den Hühnerhof. Erleichtert flatterte dieser auf den Boden zurück und begann eifrig nach Würmern zu scharren, froh wieder bei seinen Gefährten zu sein.
Eine Woche später kehrte der Wanderer zurück, setzte den Adler auf seine Hand und wanderte mit ihm wieder den fernen Hügeln entgegen. Dieses Mal war der Adler nicht mehr ganz so ängstlich, sondern sah sich neugierig um.
Als sie auf der Spitze eines hohen Berges angelangt waren, hob der Wanderer den Adler auf seiner Hand hoch in die Luft.
Der Adler schlug mit seinen Schwingen, um das Gleichgewicht zu halten und dabei erhob er sich zu seinem eigenen Erstaunen fast schwerelos in die Luft.
Obwohl es ein erhebendes Gefühl war, erschrak er und klammerte sich schnell wieder an den festen Halt der Hand. Der Wanderer lächelte, stieg mit ihm wieder den Berg hinunter und lieferte ihn im Hühnerhof ab.
Der Adler benahm sich nach wie vor wie ein Huhn, aber gleichzeitig begann er von nun an sehnsüchtig auf den Wanderer zu warten, um mit ihm wieder hinauf in die Berge zu gehen. Als der Wanderer das nächste Mal kam, flatterte der Adler ganz von selbst auf dessen Hand, reckte stolz den Kopf und schien es kaum abwarten zu können, aus dem Gehege herauszukommen.
Wieder stiegen sie auf die hohe Bergspitze hinauf. Es war ein wunderschöner Sommertag. Ein laues Lüftchen wehte, am Himmel segelten weiße Wolken vorüber und tief unter ihnen breitete sich das herrliche, weite Land mit grünen Wäldern und fruchtbaren Feldern aus. Der Wanderer hob seinen Arm und schwenkte ihn vorsichtig durch die Luft. Zuerst krallte der Adler sich fest und flatterte aufgeregt mit seinen Flügeln, dabei stieg er, fast ohne es zu wollen, erst ein wenig, dann immer ein bisschen höher in die Luft.
Wie von selbst breiteten sich seine Schwingen aus und der Wind trug ihn immer höher in den Himmel hinauf.
Plötzlich stieß er einen lauten, triumphierenden Schrei aus und begann erst enge und dann immer weitere Kreise zu ziehen. Fast schwerelos segelte er durch den endlos weiten Himmel. Ein König in seinem eigenen Reich.
Wer die geistigen Gesetze versteht, die im Verborgenem ruhen, erlangt die Fähigkeit und die Macht, alles, was er bisher weder zu träumen noch auszusprechen gewagt hat, in die Tat umzusetzen.
Diese Macht musst du nicht erst erwerben, sie steht dir bereits zur Verfügung. Doch du musst sie verstehen lernen. Wenn du sie einsetzen willst, musst du sie kontrollieren können. Du musst diese Macht vollkommen integrieren, damit du deiner Welt die von dir gewünschte Prägung verleihen kannst. Ich weiß, es hört sich ein wenig verrückt an, nicht wahr? Zu einfach als dass es funktionieren könnte. Mein damaliger Lebenspartner konnte darüber auch nur den Kopf schütteln. Doch das ist nicht der Grund für unsere Trennung gewesen.
Da auch er eine Bestellung war, wusste ich damals noch nicht, dass ich ein paar Dinge vergessen hatte, mit zu bestellen. Meine Liste war damals noch nicht vollkommen.
Mit dem heutigen Wissen würde ich diese Bestellung verfeinern,
so wie das Rezept für ein köstliches Gericht. Mit den richtigen Gewürzen und Zutaten kannst du es abstimmen, dass es auch dir gut schmeckt.
Schmeckt dir dein Leben? Kennst und verwendest du die richtigen Zutaten?
Deine Gedanken existieren auf zwei Ebenen – sowohl die Worte in deinem Kopf als auch die Worte, die du laut aussprichst. Wenn du zu jemanden sagst: Was für ein schöner Tag, dann hast du diese Worte erst gedacht und dann ausgesprochen. Deine Gedanken werden zur Tat.
Die meisten Menschen sind auf der Suche nach dem
Glück. Sie suchen es überall.
Sie versuchen angestrengt es in einem anderen
Menschen oder einer Sache außerhalb ihrer selbst zu
finden. Das ist ein grundlegender Fehler. Glück ist
etwas, was wir sind und es entsteht aus der Art‚wie
wir über die Dinge denken.
Wayne Dyer
Es sind deine Gedanken, die entscheiden, ob deine Worte und Taten positiv oder negativ ausfallen. Aber woher weißt du, ob deine Gedanken positiv oder negativ sind?
Deine Gedanken sind dann positiv, wenn sie sich um etwas drehen, was du dir wünschst oder was du liebst. Und negative Gedanken drehen sich um Dinge, die du nicht magst und nicht haben willst. So schlicht und einfach ist das.
Was immer du im Leben willst, du wünscht es dir, weil du es liebst. Denke mal einen Moment darüber nach.
Du willst doch nichts, was du nicht magst, oder? Jeder Mensch möchte nur das,