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Die Corona-Pandemie: Fakten zur Krise - Tipps für den Alltag
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eBook60 Seiten28 Minuten

Die Corona-Pandemie: Fakten zur Krise - Tipps für den Alltag

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Über dieses E-Book

Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit Viren im Allgemeinen und speziell mit dem Erreger der Covid-19 Erkrankung, dem Coronavirus SARS-CoV-2. Viele Erkenntnisse zur Morphologie des Erregers SARS-CoV-2 und zum Infektionsvorgang auf zellulärer Ebene liegen bereits vor und werden wie auch der Vermehrungszyklus des Coronavirus übersichtlich dargestellt.
Im zweiten Teil geht es um die bisher bekannten Übertragungswege des Coronavirus sowie um die für jeden wichtigen Fragen der Inkubationszeit, der Symptome, des Krankheitsverlaufes und der Risikogruppen. In diesem Zusammenhang wird erklärt, wie der Nachweis einer aktiven Infektion mit SARS-CoV-2 erfolgt und welche Möglichkeiten es gibt, eine symptomfrei verlaufene Covid-19 Erkrankung nachträglich nachzuweisen.
Der aktuelle Stand bei der Suche nach Medikamenten und der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 wird im Dritten Teil des Buches aufgegriffen, die verschiedenen Konzepte für Impfstoffe und Medikamente werden kurz beschrieben.
Im letzten Teil des Buches geht es um die Verbreitung der Covid-19 Erkrankung in Deutschland bis Ende März 2020 und um Tipps für das Verhalten im Alltag. Insbesondere die Frage, wie man sich selbst vor einer SARS-CoV-2 Infektion schützt, wird noch einmal aufgegriffen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum15. Apr. 2020
ISBN9783347054363
Die Corona-Pandemie: Fakten zur Krise - Tipps für den Alltag

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    Buchvorschau

    Die Corona-Pandemie - Dietmar Schäffer

    1 Viren – ein Überblick

    Viren unterscheiden sich in vielen Punkten von anderen Krankheitserregern. Aufgrund dieser Unterschiede sind sich Wissenschaftler weitgehend einig, Viren nicht zu den Lebewesen zu rechnen. Der wohl wichtigste Unterschied zwischen Viren und Lebewesen besteht darin, dass Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben. Sie verfügen zwar wie Lebewesen über Erbsubstanz, können wegen des fehlenden Stoffwechsels aber ihre Erbsubstanz ohne eine Wirtszelle weder kopieren, noch die dort gespeicherte Information zu ihrer Vermehrung nutzen.

    Bisher sind etwa 3.000 verschiedene Virenarten bekannt, die je nach Art Menschen, Pflanzen, Tiere, Pilze oder Bakterien befallen. Sie werden wie Lebewesen taxonomisch klassifiziert. Der Covid-19-Erreger gehört zum Bereich der RNA-Viren (Riboviria) und ist der Ordnung der Nidovira- les, Familie Coronaviridae, Gattung Betacoronavirus, zugeordnet. In der offiziellen Taxonomie wird das Virus nicht als 2019-nCoV oder Wuhan-Coronavirus bezeichnet, sondern als SARS-CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome Corona Virus 2). SARS-CoV-1, der Verursacher der SARS-Pandemie im Jahr 2002/2003 mit weltweit etwa 1.000 Todesopfern ist eine nahe verwandte Art, ebenso MERS-CoV.

    Viren (= Viruspartikel), die sich außerhalb ihrer Wirtszelle befinden (= extrazellulär), werden als Virionen bezeichnet. Eine Infektion erfolgt also immer mit Virionen. Ein Viruspartikel besteht aus der Erbsubstanz, die in der Regel von einer Kapsel aus Proteinen (Kapsid) umgeben ist. Innerhalb des Kapsids befinden sich außerdem oft Enzyme, die für die Vermehrung der Virus-Erbsubstanz in der Wirtszelle notwendig sind. Bei vielen Virusarten ist das Kapsid noch von einer Hülle umgeben. Sie besteht aus Teilen der Zellmembran der ursprünglichen Wirtszelle mit eingelagerten Virusproteinen.

    Entdeckt wurden Viren Anfang des 20. Jahrhunderts, maßgeblich beteiligt waren Friedrich Loeffler und seine Mitarbeiter. Sie waren auf der Suche nach dem Erreger der Maul- und Klauenseuche. Um eine Verbreitung der Tierseuche zu verhindern, gründete Loeffler das nach im benannte Institut (Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) auf der Insel Riems im Greifswalder Bodden.

    Viren können oft verschiedene Wirte infizieren. Dabei rufen sie in manchen Wirten keine Erkrankungen hervor. Sie können in Population dieser sogenannten Reservoirwirte viele Jahre überdauern. Insbesondere Fledermäuse sind Reservoirwirte vieler Viren, die bei anderen Lebewesen teils schwere Erkrankungen auslösen. So wurden in Fledermäusen u.a. auch Ebola-Viren und SARS-Viren nachgewiesen. Wie eine aktuelle Studie zeigen konnte, unterdrückt das Immunsystem der Fledermäuse die Vermehrung der Viren besonders effektiv¹. Springen die Viren dann auf andere Wirte wie Menschen über, kann deren schwächeres Immunsystem die Viren nicht in Schach halten und es kommt zum Ausbruch teils hochinfektiöser Krankheiten mit schwerem

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