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Erwachsen - Die neue Welt beginnt in uns: Perspektiven der transformierenden Betrachtung
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eBook79 Seiten45 Minuten

Erwachsen - Die neue Welt beginnt in uns: Perspektiven der transformierenden Betrachtung

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Über dieses E-Book

Ausgehend von den vielfältigen Krisendynamiken, die diese Welt durchziehen - von der Corona-Pandemie bis hin zum ökologischen Kollaps - eröffnet dieses Buch eine neue Betrachtung von Verhängnis und Aufgabe der Menschheit in einer Phase der grundlegenden Transformation.
Es spannt dabei einen Bogen über die inneren, menschlichen Strukturen, die dem globalen Ungleichgewicht zugrunde liegen, verbunden mit dem Ausdruck desselben in der Welt, um in einer dringend benötigten Perspektive der Neuausrichtung zu münden.
In essayistischer Struktur führt "Erwachsen" den Leser von Erkenntnis zu Verständnis zu Transformation, hinein in eine neue geistige Grundlage für eine nachhaltige Welt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum18. Nov. 2020
ISBN9783347190924
Erwachsen - Die neue Welt beginnt in uns: Perspektiven der transformierenden Betrachtung

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    Buchvorschau

    Erwachsen - Die neue Welt beginnt in uns - Nora Ph. Hansing

    ERKENNTNIS

    „Gift kann einer Hand, die keine Wunde hat, nicht schaden."

    Buddhistische Weisheit

    Krise - die offenbarende Dimension

    Die Reaktionen auf Corona sind Ausdruck einer kollektiven Angst und „die Krise" ist eine Manifestation derselben. Angst – hervorgerufen durch ein toxisches System, das Leben zerstört, um Überleben zu garantieren, parallel zu allem Natürlichen besteht, an seiner eigenen Geschwindigkeit zerbricht und nicht nur irdische, sondern ebenso menschliche Ressourcen verschwendet.

    Das Prinzip Verdrängung funktioniert nun nicht mehr, die allumfassende Absurdität unserer selbstgewählten Versklavung wird offenbar und greift die Glaubenssätze an, die uns unbewusst in dumpfer Sicherheit wogen.

    Das ist mehr als ein Ausrutscher im Lauf der Zeit, ein Holpern auf der aalglatten Oberfläche.

    Es ist der Ausdruck der alten Welt, die ihren eigenen Zerfall bezeugt.                              29./30.04.2020

    Jede Krise ist eine Offenbarung. Ein unmissverständliches Zeichen für Ungleichgewicht, Resultat fehlgeleiteter Kraft; freigesetzte Energie, die in ihrem Chaos dem Bestehenden die Grundlage entzieht.

    Jede Krise verschiebt die Vorstellung von Normalität ein weiteres Stück in Richtung Wahrheit.

    Diese Welt wankt. Unter zu vielen Menschen, von zu vielen Irrtümern aus dem Gleichgewicht gebracht.

    Krise ist kein neuartiger Zustand, keine ungekannte Empfindung. Sie ist Allgegenwart, beinahe Definition der anthropogenen Welt, eine obligatorische Nebenwirkung der Zivilisation.

    Wir haben uns zu sehr an ein Leben am Abgrund gewöhnt. Unser Begriff von Normalität verläuft zu nah an der Grenze zum Desaster, zum endgültigen Kollaps des globalen Gefüges, als dass wir den Steilhang, an den unser weltliches Sein gebaut ist, noch als solchen wahrzunehmen vermöchten.

    Arroganz und Verdrängung sind zu leicht geworden. Das Aufbäumen der Erde gegen unsere Gier ein zu selbstverständlicher Teil dessen, was uns schon zu lange normal erscheint.

    Und so brauchte das in die Normalität eingewobene Krisengeflecht eine Krönung.

    Was also ist passiert?

    Wir wurden in unserer Verletzlichkeit entlarvt.

    Mit einer globalen Woge, die einem Tsunami aus unsichtbarer Kraft gleicht, wurde homo sapiens auf die Wahrheit seiner Welt zurückgeworfen.

    Wir, die selbsternannte Krone der Schöpfung, mussten selbige abgeben an einen Grundbaustein des Lebens, dessen Wirkkraft nicht nur sein Name bezeugt.

    Zurück bleiben wir zwischen wankenden Konturen, überwältigt von einer Kumulation der Perspektive und Herausforderung.

    Der Planet fordert nun zum ersten Mal weltumspannend und bedingungslos ein Atemholen ein, die Stilllegung des ihn erdrückenden Systems.

    Wir hätten es nicht für möglich gehalten. Vieles scheint unmöglich, bevor es passiert.

    Die Schlichtheit der Naturkraft hat es vermocht, die maßlose Gestalt, die wir für unsere zivilisatorische Größe hielten, außer Kraft zu setzen. Sie hat nicht viel dafür gebraucht.

    Lediglich jenen „integralen Bestandteil der Grundstruktur allen Lebens" um eine erschütternde Konfrontation mit der Grundstruktur alles Zivilisatorischen einzugehen; einen Lockdown all dessen zu provozieren, was wir grundsolide, selbstverständlich, unantastbar glaubten.

    Das Herunterfahren der Gefügemechanismen war unser einziger Machthebel.

    In bezeichnender Gestalt erschien die verschwindend kleinste Form des erkannten Lebensfähigen, um erfolgreich anzuzweifeln, was nicht länger lebensfähig ist.

    Unsere sonst so tragend anmutende Definition von Stärke, manifestiert in den ausufernden Konturen des globalen Wirtschaftsapparates, ließ uns schutzlos zurück.

    Das Konstrukt unserer Industrie, mitsamt den Parametern ihres Machtgefüges, erwies sich mit einem Mal als bedeutungslos, verkam in ihrer Entmachtung zu einem seltsamen Kommentar am Rande des Geschehens, einem stillen Hohn angesichts der kollektiven Hilflosigkeit.

    Der allgemeine Begriff von Zeit und Raum, zuvor gänzlich den Gesetzen unseres überspannten Systems unterworfen, wurde bedingungslos entschleunigt.

    Als alles wegfiel, seine Kontur verließ, blieben nur Wir – wankende Gestalten, ihrer üblichen Definition durch die verlässliche Aufgabe der Tätigkeit

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