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Kleine Happen für einen nachdenklichen Geist
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eBook178 Seiten1 Stunde

Kleine Happen für einen nachdenklichen Geist

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Über dieses E-Book

Nicht laut, sondern reflektiv.
Gesellschaftskritisch, aber nicht herabwürdigend.
Alltäglich damit konfrontiert.

Dieses Buch enthält Texteinheiten zum Nachdenken und Weiterdenken.
Denn Wandel beginnt im Geiste.

Politisch, sozial, ethisch, menschlich
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. März 2024
ISBN9783758339127
Kleine Happen für einen nachdenklichen Geist
Autor

Marion Tschmelak

Marion Tschmelak, geboren 1960, ist freiberuflich als Taijiquan und Qigong-Lehrerin tätig. Die Autorin hat großes Interesse an allen Themen, die mit Bewusstseinserweiterung und systemischem Denken zu tun haben. Schwerpunkt in ihren Büchern ist die Verbindung und das Wechselspiel der polaren Kräfte des Femininen und Maskulinen. Aber auch auf soziale Missstände aufmerksam zu machen, ist ihr ein wichtiges Anliegen.

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    Buchvorschau

    Kleine Happen für einen nachdenklichen Geist - Marion Tschmelak

    Marion Tschmelak, geboren 1960, ist freiberuflich als Taijiquan und Qigong-Lehrerin tätig.

    Die Autorin hat großes Interesse an allen Themen, die mit Bewusstseinserweiterung und systemischem Denken zu tun haben. Schwerpunkt in ihren Büchern ist die Verbindung und das Wechselspiel der polaren Kräfte des Femininen und Maskulinen. Aber auch auf soziale Missstände aufmerksam zu machen, ist ihr ein wichtiges Anliegen.

    Außerdem erschienen sind:

    „Shangri La – Schöne andere Welt"

    „Die geistigen Schwertkrieger"

    „Symbolum und Archetypus – Seelenmärchen"

    „Hinter der Mauer"

    „Yijing – Die Entdeckung des Ursprünglichen"

    „Bedingungsloses Grundeinkommen – Bürgergeld.

    Ein fiktives Interview aus dem Jahre 2093"

    „Minimalismus – Basisbuch"

    Mögest du behilflich sein,

    unsere Welt in die Ausgewogenheit zu führen,

    meine kleine Emma.

    In hundert Jahren,

    die vielleicht ein Leben währt,

    in dieser Erdenspanne

    widersprechen oft sich Gabe und Geschick.

    So musste ich in Zeiten,

    da Gedanken sich und Menschen

    wandelten wie Meere,

    Dinge schauen,

    die mein Herz zerrissen.

    Welch Gesetz,

    das nur den Überfluss begreift,

    wenn Mangel ihn begleitet.

    Nguyen Du

    Auf ein Wort

    Wir haben es irgendwo schon einmal gehört: Kleine, öfters eingenommene Mahlzeiten sind besser verdaulich als wenige schwere.

    In diesem Sinne habe ich dieses Buch gestaltet.

    Mit dem Wissen, dass mein Buch „Yijing – Die Entdeckung des Ursprünglichen" eine schwere Kost sein kann, an der die LeserInnen lange zu kauen haben, lege ich nun ein Buch vor, das durch kleine Einheiten den denkwilligen Geist sättigt, ohne ihn lange zu binden.

    Auch wenn die einzelnen Texte sich auf kleine Happen geistiger Nahrung beschränken, so sollten sie doch nahrhaft sein. Es ist gelungen, wenn die Texte zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Die Texte entstanden im Zeitraum 2020 bis 2023 und wurden auf meiner Website veröffentlicht.

    Jeder in sich abgeschlossene Text beinhaltet ein Thema, das weitergedacht und in die Tiefe geführt werden kann. Mein Buch „Kleine Happen für einen nachdenklichen Geist" ist kein Buch, das schnell gelesen werden will. Lassen Sie sich nach einem Text Zeit, bevor Sie zum nächsten übergehen, damit der Inhalt wie Nahrung aufgespalten und als Energiequelle genutzt werden kann. Reflexion ist Energie, die weiterführt auf dem Weg der Wandlung von Wissen zu Weisheit.

    INHALT

    Auf ein Wort

    Corona und Sozialer Raum

    Jahresübergang 2021

    Das überhitzte Maskuline und das heilende Feminine Prinzip

    Anfang und Ende

    Die Würde des Menschen ist unantastbar

    10 Lebensweisheiten

    Die Kunst, mit Polarität umzugehen

    Kultur und Philosophie – unsere vernachlässigten Kinder

    Wohin?

    Hintergrund

    Allein mit dem Mittel der Vernunft?

    Ein Mädchen

    Zwei Schalen

    Risiko-Nutzen-Abwägung

    Dem Widerspruch widersprechen

    Mit Reife glänzen

    Ein Schreckgespenst?

    Queen Elisabeth: Ein Leben für

    Das Umarmen des Naheliegenden

    Es ist an der Zeit

    Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff

    Von menschlicher Entfaltung überholt

    Was nimmt Einfluss auf unser Leben?

    Inflationär

    Wes Geistes Kind du bist

    Was kostet Frieden?

    Feuer und Wasser

    Ein Gebet

    Sein lassen

    Vaterland und Muttererde

    Ein klares Nein zur Raubtiermentalität

    Kinder – Ursprünglich wie Quellwasser

    Politische Verantwortung

    Alphatier oder Teamplayer?

    Raus aus dem System

    Für Freiheit des Femininen

    Jenseits von Gewissen

    Karma – Nein Danke!?

    Ich will´s – lieber nicht

    Reflektionen

    Dunkelheit und Licht

    Wem gehört die Welt?

    Gab es Niemanden?

    Eine Welle Feminismus

    Rhythmus

    Verbal abrüsten

    Corona und Sozialer Raum

    Corona hat unsere zwischenmenschlichen Begegnungen fundamental verändert. Ein freundliches Händeschütteln oder eine herzliche Umarmung zwischen FreundInnen als Begrüßung, ein Zusammenrücken während eines interessanten Gesprächs oder eine verständnisvolle kurze Berührung entfallen. Was so selbstverständlich für uns war, davon wird dringend abgeraten - vorübergehend. Körperliche Distanz tritt an dessen Stelle.

    Es ist viel die Rede von Vereinsamung und einem Ansteigen von psychischen Problemen. Wir Menschen sind eben soziale Wesen und die Nähe zu anderen regt unseren Geist an, energetisiert uns und unterstützt unsere Resilienz.

    Wir bemühen uns, so gut wie möglich durch diese Krise zu kommen und hoffen, dass sie nicht mehr allzu lange dauert. Allein ein Blick auf das chinesische Schriftzeichen Krise, das sich aus den Silben Gefahr und Gelegenheit zusammensetzt, lässt uns die Polarität hinter allem vergegenwärtigen.

    Befinden wir uns in einer gefährlichen Situation oder Zeitphase, scheint auch eine Gelegenheit durch. Leben oder erleben wir eine für uns günstige Gelegenheit, beinhaltet diese auch den Kern für Gefahr, der nicht unbeachtet bleiben sollte.

    Es lohnt sich, grundsätzlich beide Seiten zu betrachten.

    Was soll am Mangel an sozialer Zwischenmenschlichkeit schon positiv sein?

    Meines Erachtens ist es genau das, was dazwischen ist – sozialer Raum.

    Raum erhält in unserer Kultur bedauerlicherweise nicht die Aufmerksamkeit, die ihm zusteht. Raum ist Luxus, vor allem im Bereich Wohnen. Angeregt durch die japanische Kultur, die leeren Raum vor allem im Kunst-, Wohn- und Gartenbereich bewusst und achtsam einsetzt, setzt sich auch bei uns allmählich ein Minimalismus durch. Einzelnen Gegenständen Raum zu geben, damit sie wirken können und zur Geltung kommen, darin übt sich vor allem die jüngere Generation. Fotos und Bilder erhalten einen großen Rahmen, damit sie „atmen können. „Atmen kann aber nicht nur ein Gegenstand, dem Platz gewährt wird, sondern auch der leere Raum. Das materiell Wesentliche konzentriert einsetzen, ihm Bedeutung zukommen lassen und diesem Wesentlichen Ausdehnung ermöglichen, bewirkt Harmonie der Polarität. Denn Materie schwingt.

    Sich persönlich ausdehnen zu können bedeutet, sich zu entspannen und in einen energetischen Fluss zu kommen. Denn wir Menschen besitzen einen ganz persönlichen Raum um uns, der durch die eigene Armlänge bemessen werden kann. Dieser Raum gehört zu uns wie unser eigener Körper und löst sich auch im sozial näheren und öffentlichen Raum nicht auf. Wir spüren instinktiv, wenn und wie jemand unseren persönlichen Raum betritt. Wir nehmen bewusst oder unbewusst wahr, wie jemand einen öffentlichen Raum einnimmt, wie gewichtig er ist oder sich gibt.

    Wenn wir dem Fehlen an sozialer Zwischenmenschlichkeit etwas abgewinnen können, dann ist es Feinfühligkeit und Achtsamkeit zu entwickeln für den öffentlichen und vor allem für den persönlichen Raum anderer.

    Wie fühlt es sich für Sie an, wenn Ihnen jemand an der Kasse auf die Pelle rückt und Ihnen kaum Zeit lässt, Ihre Ware zu bezahlen und einzupacken? Werden wir nach Corona fähig sein, uns einen respektvollen Abstand an der Kasse zu erhalten? Wie fühlt es sich an, wenn Sie jemand in die Straßenbahn schiebt, kaum dass sich die Tür geöffnet hat? Schauen nicht auch Sie in einer überfüllten Straßenbahn öfters aus dem Fenster oder schließen sogar gelegentlich die Augen, um sich selbst das Empfinden eines persönlichen Raumes zu bewahren?

    Ja, Zeit ist kostbar – aber Raum ist es ebenso!

    Es

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