Die Verschwörungslüge: Wie die Politik jede Corona-Kritik durch gedungene Verschwörungstheoretiker unwirksam macht
Von Peta Panta
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Buchvorschau
Die Verschwörungslüge - Peta Panta
Zur Einführung:
Ein Beispiel, wie sie funktioniert
Die Gewaltenteilung von Gesetzgebung (Legislative), Rechtsprechung (Judikative) und Regierung (Exekutive) stellt die Grundlage unserer demokratischen Gesellschaftsstruktur dar – das lernen heute schon Haupt- und Realschüler in der 9. Klasse. In späteren Lernschritten kommen dann gegebenenfalls noch die Parteien und Medien als vierte und fünfte Gewalt hinzu, deren Funktion nicht zuletzt auch in der Überwachung und Sicherung der Gewaltenteilung besteht. Deshalb wird eine antidemokratische Aufhebung der Gewaltenteilung praktisch immer auch zumindest von dem Versuch der Gleichschaltung von Parteien und Medien begleitet. Eine derartige Gleichschaltung kann plötzlich, zum Beispiel durch einen militärischen Putsch, geschehen; aber auch schleichend, indem (rechts-) populistische Autokraten durch demokratische Wahlen an die Macht kommen und diese zur Veränderung der Gesellschaft in Richtung auf eine diktatorische Grundstruktur betreiben.
Es ist dies die Variante, die am Beginn des 21. Jahrhunderts offensichtlich eine besonders virulente Gefahr für die westlichen Demokratien darstellt, wie vor allem die Entwicklungen in den osteuropäischen Ländern nahelegen. Allerdings gibt es noch eine andere, aktuellere Version von Gleichschaltung, die ironischerweise gerade in jenen Ländern um sich greift, die besonders laut die antidemokratische Dynamik vonseiten des autokratischen Rechtspopulismus beklagen. Es geht hier darum, dass die Corona-Pandemie von einer antidemokratischen Koalition aus Politik und Medien zur Einschränkung der demokratischen Grundrechte genutzt wird. Das ist eine Form von Gleichschaltung, in der das Grundrecht auf persönliche Unversehrtheit dazu benutzt wird, andere Grundrechte wie Versammlungs-, Demonstrations- und Meinungsfreiheit praktisch auszuhebeln. Nun hat sich die demokratische Grundstruktur in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg allerdings so gefestigt, dass ein Aushebeln von Grundrechten nicht ohne Widerstand durchzuführen ist. Um diesen Widerstand zu brechen, wendet die Gleichschaltungskoalition einen perfiden Trick an: sie etabliert so unrealistische Übertreibungen der Widerstandskritik, dass diese als Sammelsurium von Verschwörungstheorien diffamiert und unwirksam gemacht werden kann. Das Perfide besteht darin, dass all diese Verschwörungstheorien eine einzige Verschwörungslüge sind, um den demokratischen Widerstand gegen die gleichgeschaltete Abschaffung von demokratischen Grundrechten als abseitig und unsinnig erscheinen zu lassen.
Das Prinzip dieser Verschwörungslüge lässt sich an einem einfachen Beispiel verdeutlichen. Am 1. August 2020 gab es in Berlin eine Demonstration gegen die überzogenen Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die eben nicht zuletzt mit einer Beschränkung demokratischer Grundrechte verbunden sind. Über das quantitative Ausmaß dieser Demonstration entstand im Nachhinein ein von allen Medien aufgegriffener Streit zwischen der Polizei und den Veranstaltern. Während die Polizei als Größe der Demonstration ca. 20.000 Teilnehmer angab, waren es nach Veranstalterangaben mindestens eine Million. Wie kann es zu solch unterschiedlichen Angaben kommen? Nun, die Antwort ist letztlich ganz simpel. Die Polizei hat sich natürlich nicht an den Straßenrand gestellt und jeden einzelnen Teilnehmer gezählt, sondern sie hat eine Schätzung aufgrund der Länge des Demonstrationszuges errechnet. Sie geht also z.B. von einer geschätzten Fläche aus und berechnet aufgrund der Belegung dieser Fläche durch Demonstrationsteilnehmer die Gesamtanzahl der Teilnehmenden. Entscheidend ist dabei selbstverständlich eben diese Belegungsgröße. Dabei sind die zuständigen Polizeidienststellen ersichtlich nach dem Prinzip vorgegangen, das kurz zuvor gerade von dem für die Polizei zuständigen Innenminister (Seehofer) noch einmal explizit festgehalten worden ist. Anlass für diese Prinzipienfestlegung war die Frage, ob es in der deutschen Polizei ähnliche rassistische Voreinstellungen (vor allem gegen Farbige) gibt, wie sie kurz zuvor wieder einmal bei der amerikanischen Polizei offenbar geworden waren. Um diese Frage zu beantworten, war eine systematische empirische Studie vonseiten eines renommierten wissenschaftlichen Forschungsinstituts einer deutschen Universität im Gespräch. Die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung ist vom Innenminister (am 7.7.2020) mit der Begründung abgelehnt worden, dass es zu den Dienstpflichten der Polizei gehört, keine rassistischen Voreinstellungen zu haben. Das Prinzip also: ‚Was nicht