Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Lehr- und Lernbuch für Medizinstudierende
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Lehr- und Lernbuch für Medizinstudierende
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Lehr- und Lernbuch für Medizinstudierende
eBook1.327 Seiten7 Stunden

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Lehr- und Lernbuch für Medizinstudierende

Von epubli

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Dieses umfassende Lehrbuch zur HNO-Heilkunde enthält das zur Prüfungsvorbereitung notwendige Wissen. Gleichzeitig dient es auch als Lehrbuch für weiterführenden Studien. In knapper, straffer Form wird ein Überblick über das gesamte Fachgebiet gegeben.

Diese Themen werden behandelt: Erkrankungen des Ohres, der Schädelbasis, des Kleinhirnbrückenwinkels, des Gesichtes und der Nase, des Pharynx, des Kehlkopfes, der Trachea, des Oesophagus, des Halses und der Halswirbelsäule.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum3. Okt. 2012
ISBN9783844218237
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Lehr- und Lernbuch für Medizinstudierende

Ähnlich wie Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Ähnliche E-Books

Medizin für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde - epubli

    Hans P. Zenner

    Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

    Mit 236 Abbildungen

    Prof. Dr. H. P. Zenner

    Universitäts-HNO-Klinik

    Elfriede-Aulhorn-Strasse 5

    D-72076 Tubingen

    http://www.hno-tuebingen.de

    In diesem Buch enthaltene Dosierungsangaben wurden mit aller Sorgfalt überprüft. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag – auch im Hinblick auf mögliche Druckfehler – keine Gewähr für die Richtigkeit. Dem Leser wird empfohlen, sich vor einer Medikation in jedem Fall über Indikationen, Kontraindikationen und Dosierung anhand des Beipackzettels oder anderer Unterlagen des Herstellers zu unterrichten. Das gilt insbesondere bei selten verwendeten oder neu auf den Markt gekommenen Präparaten.

    Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme

    Zenner, Hans-Peter.

    Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde / Hans P. Zenner

    Published by: epubli GmbH

    Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2012 Hans-Peter Zenner

    ISBN 978-3-8442-1823-7

    2. Auflage

    eBook-Erstellung: Max Dombrowski, www.epub-ebooks.de

    Umschlag-Gestaltung: Max Dombrowski, www.epub-ebooks.de

    Umschlag-Abbildung: © Tonis Pan - Fotolia.com

    Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, daß diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind.

    All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form – by photoprint, microfilm, or any other means – nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers.

    Vorwort

    Dieses Buch ist für Studierende der Medizin konzipiert. Die Themenauswahl basiert auf dem Gegenstandskatalog sowie den Aufgaben, die den Autoren in ihrer täglichen praktischen Arbeit von ihren Patienten gestellt werden.

    In der Praxis des praktischen Arztes nehmen Erkrankungen an Hals, Nase und Ohr einen großen Raum ein. Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnostik und Therapie von HNO-Erkrankungen erlauben es dem Arzt daher nicht nur, seine Patienten adäquat zu behandeln, sondern können auch seine wirtschaftliche Basis verbessern. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen sowohl im ambulanten wie auch im stationären Bereich lassen in Zukunft strukturelle und persönliche Qualitätsdefizite in Krankenhaus und Praxis erkennen. Die Tendenz des gesetzlichen Krankenversicherungssystems, ärztliche Leistungen, für die keine Kompetenz nachgewiesen werden kann, auch nicht zu vergüten, zeichnet sich deutlich ab.

    Dieses Buch soll es den Studierenden der Medizin in faßlicher Weise ermöglichen, Krankheiten von Hals, Nase und Ohr zu verstehen und sich deren Diagnostik und Therapie einzuprägen. Dazu dienen plastische Texte, klare Hervorhebungen, Tabellen und – zur einprägsamen Visualisierung – zahlreiche farbige Abbildungen von Fallbeispielen.

    Den Autoren hat es Freude gemacht, beim Erstellen der Texte an den zukünftigen Leser zu denken mit dem Ziel, daß der Umgang mit diesem Buch nicht nur Arbeit, sondern nach erfolgreicher Lerntätigkeit auch Freude bereitet.

    Tübingen, Frühjahr 2012

    Prof. Dr. H. P Zenner

    Inhaltsverzeichnis

    1 Methoden zur Untersuchung des Hörorgans

    1.1 Klinische Untersuchung

    1.1.1 Otoskopie

    1.1.2 Pneumatischer Siegle-Trichter

    1.1.3 Valsalva-Versuch

    1.1.4 Politzer-Ballon

    1.1.5 Stimmgabelversuch nach Weber

    1.1.6 Stimmgabelversuch nach Rinne

    1.2 Bildgebende Verfahren

    1.2.1 Klassische Röntgenuntersuchungen

    1.2.1.1 Röntgenaufnahme des Warzenfortsatzes nach Schüller

    1.2.1.2 Röntgenaufnahme des Felsenbeins nach Stenvers

    1.2.2 Computertomographie

    1.2.3 Kernspintomographie

    1.3 Hörprüfungen

    1.3.1 Psychoakustische Verfahren

    1.3.1.1 Reintonaudiometrie

    1.3.1.2 Sprachaudiometrie

    1.3.1.3 Überschwellige Audiometrie

    1.3.2 Objektive Hörprüfungen

    1.3.2.1 Impedanzaudiometrie

    1.3.2.2 Auditorisch evozierte Potentiale

    1.3.2.3 Otoakustische Emissionen

    2 Ohrmuschel und Gehörgang

    2.1 Entzündungen

    2.1.1 Ohrmuschel

    2.1.1.1 Ekzem und Dermatitis

    2.1.1.2 Perichondritis

    2.1.1.3 Erysipel

    2.1.2 Gehörgang

    2.1.2.1 Otitis externa circumscripta

    2.1.2.2 Otitis externa diffusa und Gehörgangsekzem

    2.1.2.3 Otitis externa necroticans

    2.1.2.4 Otitis externa bullosa

    2.1.2.5 Herpes zoster oticus

    2.1.2.6 Gehörgangsmykose

    2.1.2.7 Otitis externa specifica

    2.2 Verletzungen und thermische Schäden

    2.2.1 Ohrmuschel

    2.2.1.1 Othämatom und Otserom

    2.2.1.2 Scharfe Verletzung und Ohrmuschelabriß

    2.2.1.3 Verbrennungen und Erfrierungen

    2.2.2 Gehörgang

    2.2.2.1 Verletzungen

    2.3 Tumoren

    2.3.1 Benigne Tumoren der Ohrmuschel

    2.3.1.1 Senile Keratose

    2.3.1.2 Atherom

    2.3.1.3 Chondrodermatits nodularis chronica helicis

    2.3.2 Maligne Tumoren der Ohrmuschel

    2.3.2.1 Basaliom

    2.3.2.2 Plattenepithelkarzinom

    2.3.2.3 Melanom

    2.3.3 Tumoren des Gehörgangs

    2.3.3.1 Exostosen

    2.3.3.2 Maligne Tumoren

    2.4 Mißbildungen

    2.5 Sonstiges

    2.5.1 Cerumen obturans

    2.5.2 Gehörgangsfremdkörper

    3 Trommelfell, Mittelohr und Mastoid

    3.1 Tubenventilationsstörungen

    3.1.1 Akuter Tubenverschluß, Serotympanum

    3.1.2 Chronischer Tubenverschluß, Seromukotympanum

    3.1.3 Klaffende Tube

    3.1.4 Adhäsivprozeß des Trommelfells

    3.2 Entzündungen

    3.2.1 Akute Otitis media

    3.2.1.1 Akute Otitis media im Säuglings- und Kleinkindesalter

    3.2.1.2 Mukosusotitis

    3.2.1.3 Otitis media bullosa

    3.2.1.4 Zoster oticus

    3.2.1.5 Scharlach und Masernotitis media

    3.2.1.6 Mastoiditis

    3.2.1.7 Okkulte Mastoiditis und okkulte Antritis des Säuglings

    3.2.2 Chronische Schleimhautentzündung des Mittelohrs

    3.2.3 Chronische Knocheneiterung, erworbenes Cholesteatom des Mittelohrs

    3.2.3.1 Primäres Cholesteatom

    3.2.3.2 Sekundäres Cholesteatom

    3.2.3.3 Kongenitales Cholesteatom des Felsenbeins

    3.2.4 Tympanosklerose, Tympanofibrose und Cholesteringranulom

    3.3 Otogene Komplikationen

    3.3.1 Otogenes epidurales Empyem

    3.3.2 Otogene Meningitis

    3.3.3 Otogene Sinusthrombose und otogene Sepsis

    3.3.4 Otogener Hirnabszeß

    3.3.5 Pyramidenspitzeneiterung

    3.3.6 Fazialisparese

    3.4 Spezifische Entzündungen

    3.4.1 Ohrtuberkulose

    3.4.2 Aktinomykose, Toxoplasmose und Brucellose

    3.4.3 Mittelohrlues(-syphilis)

    3.5 Knochenerkrankungen

    3.5.1 Otosklerose

    3.5.2 Idiopathische Hammerkopffixation

    3.5.3 Stapesfixation bei generalisierter Skeletterkrankung

    3.6 Tumoren

    3.6.1 Glomustumor des Mittelohrs

    3.6.2 Osteome

    3.6.3 Riesenzelltumoren

    3.6.4 Plasmozytom

    3.6.5 Eosinophiles Granulom, Hand-Schuller-Christian-Krankheit und Abt-Letterer-Siwe-Krankheit

    3.6.6 Mittelohrkarzinom

    3.7 Mittelohrmißbildungen

    3.8 Verletzungen

    3.8.1 Felsenbeinlängsfraktur

    3.8.2 Verletzungen von Trommelfell und Mittelohr

    3.8.2.1 Trommelfell

    3.8.2.2 Mittelohr- und Innenohrbeteiligung

    3.8.3 Barotrauma

    3.8.4 Elektrounfall

    4 Innenohr

    4.1 Cochlea

    4.1.1 Isolierte kochleäre Schwerhörigkeit

    4.1.1.1 Innenohrmißbildungen

    4.1.1.2 Hereditäre kochleäre Schwerhörigkeit

    4.1.1.3 Erworbene kochleäre Schwerhörigkeit

    4.1.2 Beidseitige postlinguale Ertaubung

    4.1.3 Tinnitus, Ohrgeräusche

    4.1.3.1 Objektiver Tinnitus

    4.1.3.2 Subjektiver Tinnitus

    4.1.4 Isolierte Verletzungen der Cochlea

    4.1.4.1 Akustisch bedingte Hörschäden

    4.1.4.2 Posttraumatische Fettembolie der Arteria auditiva

    4.2 Untersuchung des Gleichgewichtsystems

    4.2.1 Anatomische und physiologische Grundlagen

    4.2.1.1 Afferenzen des vestibulären Systems

    4.2.1.2 Efferenzen des zentralvestibulären Systems

    4.2.1.3 Physiologische Phänomene am Gleichgewichtssystem

    4.2.2 Schwindel bei Bewegungen

    4.2.2.1 Scheinbewegungen während der Bewegung

    4.2.2.2 Scheinbewegungen nach einer Bewegung

    4.2.3 Kinetose

    4.2.4 Höhenschwindel

    4.2.5 Untersuchungsmethoden

    4.2.5.1 Anamnese

    4.2.5.2 Orientierende Untersuchungsmethoden

    4.2.5.3 Untersuchungen mit einer Leuchtbrille

    4.2.5.4 Experimentelle Gleichgewichtsprüfungen

    4.3 Peripher-vestibulärer Schwindel

    4.3.1 Neuronopathia vestibularis

    4.3.1.1 Entzündliche Störungen

    4.3.2 Benigner Paroxysmaler Lagerungsschwindel

    4.3.3 Schwindel durch akustische Reize (Tullio-Phänomen)

    4.4 Kombinierte vestibulokochleäre Erkrankungen

    4.4.1 Morbus Ménière (Ménière-Syndrom)

    4.4.1.1 Lermoyez-Syndrom

    4.4.2 Entzündungen des Innenohrs

    4.4.2.1 Bakterielle Labyrinthitis

    4.4.2.2 Virale Labyrinthitis Konnatale virale Labyrinthitis Röteln

    4.4.3 Toxische Schäden des Innenohrs

    4.4.3.1 Endogene Toxinschäden

    4.4.3.2 Exogene Toxinschäden

    4.4.4 Verletzungen des Innenohrs

    4.4.4.1 Stumpfes Schädeltrauma

    4.4.4.2 Barotrauma des Innenohrs

    5 Hörstörungen im Kindesalter

    5.1 Schalleitungsschwerhörigkeit

    5.2 Schallempfindungsschwerhörigkeiten

    5.3 Einseitige Taubheit, einseitige Ertaubung

    5.4 Beidseitige Taubheit, Gehörlosigkeit

    6 Otobasis, seitliche Schädelbasis

    6.1 Verletzungen der seitlichen Schädelbasis

    6.1.1 Felsenbeinfrakturen

    6.1.1.1 Längsfrakturen

    6.1.1.2 Querfrakturen

    6.1.2 Versorgung der Verletzungen

    6.1.2.1 Hämatotympanon

    6.1.2.2 Trommelfellzerreißung

    6.1.2.3 Otoliquorrhö

    6.1.2.4 Meningitis

    6.1.2.5 Gehörknöchelchenluxation

    6.1.2.6 Perilymphfistel

    6.1.2.7 Fazialislähmung

    6.1.2.8 Gehörgangsvorderwandfraktur

    6.1.2.9 Tubenfraktur

    6.1.2.10 Commotio labyrinthi

    6.1.2.11 Schwindel

    6.1.2.12 Tinnitus

    7 Nervus statoacusticus, zentrales Hör-und Gleichgewichtssystem

    7.1 Erkrankungen des Nervus statoacusticus

    7.1.1 Morbus Paget

    7.1.2 Raumfordernde Prozesse in innerem Gehörgang und Kleinhirnbrückenwinkel

    7.2 Zentrale Hörstörungen

    7.2.1 Bulbopontine Hörstörungen

    7.2.2 Mesenzephale Hörstörungen

    7.2.3 Supratentorielle Hörstörungen

    7.3 Zentrale Gleichgewichtsfunktionsstörungen

    8 Gesicht und Rhinobasis

    8.1 Stirn, Orbitae und Wangen

    8.1.1 Entzündungen

    8.1.1.1 Gesichtsfollikulitis, Gesichtsfurunkel

    8.1.1.2 Gesichtserysipel

    8.1.2 Gesichtsweichteilverletzungen

    8.1.3 Plastische und Wiederherstellungschirurgie im Gesichtsbereich

    8.1.3.1 Transplantationen

    8.1.4 Periphere Fazialisparesen

    8.1.4.1 Idiopathische Fazialisparese (FP)

    8.1.4.2 Traumatisch bedingte Fazialisparesen

    8.1.4.3 Bakteriell-entzündlich bedingte Fazialisparesen

    8.1.4.4 Tumorbedingte Fazialisparesen

    8.2 Methoden zur Untersuchung der Nase und Nasennebenhöhlen

    8.2.1 Untersuchungen der äußeren Nase

    8.2.2 Untersuchung der Nasenhaupthöhlen (der inneren Nase)

    8.2.2.1 Rhinoscopia anterior

    8.2.2.2 Rhinoscopia posterior

    8.2.2.3 Nasenendoskopie

    8.2.2.4 Prüfung der Luftdurchgängigkeit

    8.2.2.5 Riechprüfung (Olfaktometrie)

    8.2.2.6 Röntgenuntersuchungen

    8.2.2.7 Biopsie und Zytologie

    8.2.2.8 Intranasaler Provokationstest

    8.2.3 Untersuchung der Nasennebenhöhlen (NNH)

    8.2.3.1 NNH-Endoskopie

    8.2.3.2 Ultraschallsonographie der NNH

    8.2.3.3 Bildgebende Verfahren

    8.2.3.4 Diagnostische Spülung der Kieferhöhle oder Stirnhöhle

    8.3 Nase

    8.3.1 Entzündungen

    8.3.1.1 Nasenekzem

    8.3.1.2 Rhinitis sicca anterior

    8.3.1.3 Rhinitis acuta

    8.3.1.4 Bakterielle Rhinitis chronica

    8.3.1.5 Rhinitis atrophicans (Ozäna)

    8.3.1.6 Rosazea und Rhinophym

    8.3.1.7 Sarkoidose der Nase

    8.3.1.8 Lues der Nase

    8.3.1.9 Rhinosklerom

    8.3.1.10 Lepra der Nase

    8.3.1.11 Morbus Wegener

    8.3.1.12 Tuberkulose der Nase

    8.3.2 Nasale Hyperreaktivität

    8.3.2.1 Allergische Rhinitis

    8.3.2.2 Nerval-reflektorische Rhinitis

    8.3.2.3 Eosinophile Rhinitis, NARESyndrom

    8.3.2.4 Nasale Mastozytose

    8.3.2.5 Medikamentenbedingte Rhinopathie

    8.3.3 Nasenbluten (Epistaxis)

    8.3.3.1 Lokale Ursachen

    8.3.3.2 Systemische Ursachen

    8.3.4 Riechstörungen

    8.3.5 Formveränderungen der Nase und Septumpathologie

    8.3.5.1 Septumdeviation

    8.3.5.2 Septumhämatom

    8.3.5.3 Septumabszeß

    8.3.5.4 Septumperforation

    8.3.5.5 Höckernase

    8.3.5.6 Sattelnase

    8.3.5.7 Schiefnase

    8.3.5.8 Nasenspitzenveränderungen

    8.3.5.9 Spaltnase

    8.3.6 Nasentrauma

    8.3.6.1 Septumhämatom

    8.3.6.2 Nasenbeinfraktur

    8.3.6.3 Weichteilverletzungen der Nase

    8.3.6.4 Ablation der Nase

    8.4 Nasennebenhöhlen

    8.4.1 Akute Sinusitis

    8.4.1.1 Formen

    8.4.1.2 Sonderformen

    8.4.2 Chronische Sinusitis

    8.4.2.1 Formen

    8.4.2.2 Sonderformen

    8.4.2.3 Kieferhöhlenzysten

    8.4.3 Sinugene Komplikationen

    8.4.3.1 Mukozelen und Pyozelen

    8.4.3.2 Orbitale Komplikationen

    8.4.3.3 Sinugene endokranielle Komplikationen

    8.4.3.4 Stirnbeinosteomyelitis

    8.4.3.5 Oberkieferosteomyelitis

    8.4.4 Rhonchopathie und Schlafapnoesyndrom

    8.5 Mittelgesichts- und Rhinobasisverletzungen

    8.5.1 Gesichtsweichteilverletzungen

    8.5.2 Frakturen

    8.5.2.1 Nasengerüstfraktur

    8.5.2.2 Orbitafraktur

    8.5.2.3 Jochbeinfraktur

    8.5.2.4 Rhinobasisfraktur

    8.6 Benigne Tumoren und Pseudotumoren des Gesichts mit Nase und Nasennebenhöhlen

    8.7 Maligne Tumoren des Gesichts mit Nase und Nasennebenhöhlen

    8.7.1 Basaliom

    8.7.2 Verhornendes Plattenepithelkarzinom der äußeren Nase und des Gesichts

    8.7.3 Malignes Melanom

    8.7.4 Karzinome der Inneren Nase und Nasennebenhöhlen

    8.7.5 Olfaktoriusneurinom

    8.7.6 Rhabdomyosarkome

    8.8 Methoden zur Untersuchung des Mundes

    8.8.1 Klinische Untersuchung

    8.8.1.1 Inspektion und Spiegeluntersuchung

    8.8.1.2 Palpation

    8.8.1.3 Abstrich und Zytologie

    8.8.1.4 Probeexzision (Biopsie)

    8.8.1.5 Gustometrie

    8.8.2 Bildgebende Verfahren

    8.8.2.1 Röntgendiagnostik

    8.8.2.2 Ultraschallsonographie

    8.9 Lippen und Mundhöhle

    8.9.1 Nichtentzündliche Oberflächenveränderungen der Zunge

    8.9.1.1 Varianten ohne pathologische Bedeutung

    8.9.1.2 Glossitis Moeller-Hunter

    8.9.1.3 Plummer-Vinson-Syndrom

    8.9.2 Virusinfektionen

    8.9.2.1 Gingivostomatitis herpetica

    8.9.2.2 Herpes labialis (simplex)

    8.9.2.3 Herpangina

    8.9.2.4 Zoster

    8.9.3 Bakterielle Infektionen

    8.9.3.1 Unspezifische bakterielle Mundschleimhautinfektionen

    8.9.3.2 Mundbodenabszeß

    8.9.3.3 Spezifische bakterielle Infektionen

    8.9.4 Mykosen der Mundschleimhaut

    8.9.4.1 Soor

    8.9.5 Aphthenkrankheiten

    8.9.5.1 Chonisch-rezidivierende Aphthen

    8.9.5.2 Riesenaphthen

    8.9.5.3 Morbus Behçet

    8.9.6 Sonstige Entzündungen

    8.9.6.1 Mundwinkelrhagaden

    8.9.6.2 Exogene Cheilitis

    8.9.6.3 Cheilitis granulomatosa (Miescher)

    8.9.6.4 Stomatitis ulceromembranacea

    8.9.7 Arzneimittelnebenwirkungen an der Mundschleimhaut

    8.9.8 Schleimhautveränderungen bei Dermatosen

    8.9.8.1 Lichen ruber mucosae

    8.9.8.2 Pemphigus vulgaris

    8.9.8.3 Bullöses Pemphigoid

    8.9.8.4 Lupus erythematodes

    8.9.8.5 Systemische Sklerodermie

    8.9.9 Xerostomie

    8.9.10 Präkanzerosen

    8.9.10.1 Leukoplakien

    8.9.10.2 Erythroplakien

    8.9.11 Schmeckstörungen

    8.9.12 Mißbildungen

    8.9.12.1 Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKG-Spalten)

    8.10 Mund- und Rachenverletzungen

    8.10.1 Weichteilverletzungen

    8.10.2 Fremdkörper in Mundhöhle und Oropharynx

    8.10.3 Verbrühungen des Mund- und Rachenraums

    8.10.4 Verätzungen

    8.11 Benigne Tumoren in der Mundhöhle und im Oropharynx

    8.11.1 Epitheliale Tumoren

    8.11.1.1 Papillom

    8.11.1.2 Fokale epitheliale Hyperplasie (FEH)

    8.11.1.3 Keratoakanthom

    8.11.1.4 Condyloma acuminatum

    8.11.1.5 Verruköses Xanthom

    8.11.1.6 Leukoplakie

    8.11.2 Mesenchymale Tumoren

    8.11.2.1 Fibrom

    8.11.2.2 Lipom

    8.11.2.3 Leiomyom

    8.11.2.4 Rhabdomyom

    8.11.2.5 Chondrom, Osteom und Osteochondrom

    8.11.3 Vaskuläre Tumoren

    8.11.3.1 Hämangiome

    8.11.3.2 Lymphangiom

    8.11.4 Neurogene Tumoren

    8.11.4.1 Schwannom

    8.11.4.2 Neurofibrome

    8.11.5 Pigmentierte Veränderungen

    8.11.5.1 Pigmentnävus

    8.11.6 Tumorähnliche Erkrankungen

    8.12 Maligne Tumoren in der Mundhöhle und im Oropharynx

    8.12.1 Epitheliale Malignome

    8.12.1.1 Plattenepithelkarzinom

    8.12.1.2 Papilläre und verruköse Karzinome

    8.12.1.3 Undifferenzierte Karzinome

    8.12.1.4 Adenoidzytische Karzinome

    8.12.2 Maligne Lymphome

    8.12.3 Weichteilmalignome

    8.12.3.1 Rhabdomyosarkom

    8.12.4 Malignes Melanom

    8.13 Speicheldrüsen

    8.13.1 Methoden zur Untersuchung der Speicheldrüsen

    8.13.2 Fehlbildungen

    8.13.3 Sialadenitis, Sialadenosen

    8.13.3.1 Akute Entzündungen

    8.13.3.2 Chronische Entzündungen der Speicheldrüsen

    8.13.3.3 Sialadenosen und Speichelsekretionsstörungen

    8.13.4 Verletzungen

    8.13.4.1 Speichelgangs und Speicheldrüsenverletzungen

    8.13.4.2 Speichelfisteln

    8.13.4.3 Frey-Syndrom

    8.13.5 Benigne-Speicheldrüsentumoren

    8.13.5.1 Pleomorphes Adenom

    8.13.5.2 Zystadenolymphom (Whartin-Tumor)

    8.13.5.3 Benigne mesenchymale Tumoren

    8.13.6 Maligne Speicheldrüsentumoren

    8.13.6.1 Adenoid-zystisches Karzinom

    8.13.6.2 Karzinom in pleomorphem Adenom

    8.13.6.3 Plattenepithelkarzinome

    8.13.6.4 Adenokarzinome

    8.13.6.5 Azinuszelltumoren

    8.13.6.6 Mukoepidermoidtumoren

    8.13.6.7 Maligne Lymphome

    8.14 Sprech- und Sprachstörungen

    8.14.1 Untersuchungsmethoden

    8.14.1.1 Untersuchungsablauf bei Sprech- und Sprachstörungen im Kindesalter

    8.14.1.2 Untersuchung bei Sprech- und Sprachstörungen im Erwachsenenalter

    8.14.2 Sprechstörungen

    8.14.2.1 Stammeln (Dysglossien)

    8.14.2.2 Näseln (Rhinophonie)

    8.14.2.3 Gaumenspaltensprache (Palatolalie)

    8.14.2.4 Poltern

    8.14.2.5 Stottern (Balbuties)

    8.14.3 Sprachstörungen

    8.14.3.1 Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV)

    8.14.3.2 Aphasie

    9 Pharynx

    9.1 Methoden zur Untersuchung des Pharynx

    9.1.1 Klassische Spiegeluntersuchung

    9.1.2 Starre und flexible Endoskopie

    9.1.3 Bildgebende Verfahren

    9.1.4 Direkte Untersuchungsverfahren in Narkose

    9.2 Hyperplasien der lymphoepithelialen Organe

    9.3 Akute Entzündungen

    9.3.1 Akute Rachenentzündungen

    9.3.1.1 Angina lacunaris

    9.3.1.2 Akute Pharyngitis

    9.3.1.3 Herpangina

    9.3.1.4 Pfeiffer-Drüsenfieber

    9.3.1.5 Scharlachangina

    9.3.1.6 Pneumokokkenangina

    9.3.1.7 Angina Plaut-Vincenti

    9.3.1.8 Diphtherie

    9.3.1.9 Angina agranulocytotica

    9.3.1.10 Pharyngitis ulceromembranacea

    9.3.2 Spezifische Entzündungen der Tonsillen

    9.3.2.1 Tonsillentuberkulose

    9.3.2.2 Angina specifica

    9.4 Tonsillogene Komplikationen

    9.4.1 Lokale akute Komplikationen

    9.4.1.1 Peritonsillarabszeß

    9.4.1.2 Retrotonsillarabszeß

    9.4.2 Allgemeine Komplikationen

    9.4.2.1 Parapharyngealabszeß

    9.4.2.2 Retropharyngealabszeß

    9.5 Chronische Entzündungen des Rachens und Nasenrachens

    9.5.1 Chronische Tonsillitis

    9.5.2 Chronische Pharyngitis

    9.5.3 Bursitis pharyngealis

    9.5.4 Plummer-Vinson-Syndrom

    9.6 Dysphagien, Globus und Neuralgien

    9.6.1 Zenker-Divertikel

    9.6.2 Stylalgie

    9.6.3 Halsrippe

    9.6.4 Neuralgien der Nn. glossopharyngeus und vagus

    9.6.4.1 Glossopharyngeusneuralgie

    9.6.4.2 Vagusneuralgie

    9.6.5 Vertebragene Dysphagie

    9.6.6 Neurogene Dysphagie

    9.6.7 Krikopharyngeale Achalasie

    9.6.8 Megapharynx und Pharynxtasche

    9.6.9 Sonstige Dysphagien

    9.6.10 Globus pharyngis

    9.7 Nasopharynxtumoren

    9.7.1 Benigne Nasopharynxtumoren und -pseudotumoren

    9.7.1.1 Nasenrachenfibrom

    9.7.1.2 Seltene gutartige Tumoren und Pseudotumoren

    9.7.2 Maligne Nasopharynxtumoren

    9.7.2.1 Nasopharynxkarzinom (NPC)

    9.8 Hypopharynxtumoren

    9.8.1 Benigne Hypopharynxtumoren

    9.8.2 Maligne Hypopharynxtumoren

    9.8.2.1 Hypopharynxkarzinom

    10 Kehlkopf

    10.1 Untersuchungsmethoden zur Untersuchung des Kehlkopfs

    10.1.1 Äußere Inspektion und Palpation

    10.1.2 Indirekte Laryngoskopie

    10.1.2.1 Klassische Spiegeluntersuchung

    10.1.2.2 Lupenlaryngoskopie

    10.1.2.3 Indirekte Laryngoskopie mit flexiblen Optiken

    10.1.3 Direkte Laryngoskopie, Mikrolaryngoskopie und laryngoskopische Operationen

    10.1.4 Bildgebende Verfahren zur Kehlkopfdiagnostik

    10.1.4.1 Konventionelle Röntgendiagnostik

    10.1.4.2 Computertomographie und Kernspintomographie (CT, NMR)

    10.1.5 Untersuchungsmethoden bei Stimmstörungen

    10.1.5.1 Stimmfunktionsdiagnostik

    10.2 Kehlkopfentzündungen und Laryngopathien

    10.2.1 Akute Laryngitis

    10.2.2 Stenosierende Laryngotracheitis

    10.2.3 Epiglottitis

    10.2.4 Kehlkopfeingangsödem

    10.2.5 Chronische Laryngitis

    10.2.6 Kehlkopfperichondritis

    10.2.7 Spezifische Laryngitis

    10.2.7.1 Kehlkopftuberkulose

    10.2.7.2 Kehlkopfsarkoidose

    10.2.7.3 Kehlkopfsyphilis

    10.2.8 Kehlkopfbeteiligung bei Allgemeinerkrankungen und Kehlkopfveränderungen während der Schwangerschaft

    10.2.8.1 Pemphigus

    10.2.8.2 Chronische Polyarthritis

    10.2.8.3 Schwangerschaftslaryngopathie

    10.2.8.4 Amyloidose

    10.3. Funktionsstörungen des Kehlkopfes

    10.3.1 Stimmlippenlähmungen

    10.3.1.1 N. laryngeus superior-Parese

    10.3.1.2 Neuralgie des N. laryngeus superior

    10.3.1.3 Rekurrensparese

    10.3.1.4 Kombinierte Kehlkopfnervenlähmung

    10.3.2 Funktionelle Dysphonien

    10.3.2.1 Hyperfunktionelle Dysphonie

    10.3.2.2 Hypofunktionelle Dysphonien

    10.3.2.3 Gemischt funktionelle Dysphonie

    10.3.2.4 Taschenfaltenstimme

    10.3.2.5 Psychogene Aphonie

    10.3.2.6 Spastische Dysphonie

    10.3.2.7 Sekundäre Organveränderungen bei funktionellen Dysphonien

    10.4 Kehlkopfverletzungen

    10.4.1 Intubationsschäden

    10.4.2 Akute Inhalationsschäden, Verätzungen, Verbrennungen und Fremdkörper

    10.4.3 Äußere Kehlkopftraumen

    10.5 Mißbildungen, kongenitale Kehlkopfanomalien und Laryngozelen

    10.5.1 Kongenitale Laryngomalazie

    10.5.2 Kongenitale Rekurrensparese

    10.5.3 Kongenitale Kehlkopfatresie oder -stenose

    10.5.4 Kongenitale und erworbene Laryngozelen

    10.6 Benigne

    10.6.1 Stimmlippenpolypen

    10.6.2 Reinke-Ödem

    10.6.3 Kehlkopfpapillomatose, juvenile Papillomatose

    10.6.4 Kehlkopfretentionszysten

    10.6.5 Chondrom

    10.6.6 Leukoplakien und Dysplasien

    10.7 Maligne Tumoren

    10.7.1 Larynxkarzinom

    10.8 Differentialdiagnose der Dyspnoe

    11 Trachea

    11.1 Methoden zur Untersuchung von Trachea und Bronchien

    11.1.1 Nichtinvasive Diagnostik

    11.1.2 Invasive Diagnostik

    11.1.2.1 Starre Tracheobronchoskopie

    11.1.2.2 Flexible fiberoptische Tracheobronchoskopie

    11.2 Entzündungen

    11.2.1 Akute Tracheobronchitis

    11.2.1.1 Stenosierende Laryngotracheobronchitis

    11.2.2 Chronische Tracheobronchitis

    11.3 Stenosen

    11.3.1 Akute Trachealstenose

    11.3.2 Chronische Trachealstenose

    11.3.2.1 Narbenstenose

    11.3.2.2 Tracheomalazie

    11.3.2.3 Kompressionsstenose

    11.4 Verletzungen und Fremdkörper

    11.4.1 Tracheal- und Bronchialfremdkörper

    11.4.2 Trachealverletzungen

    11.4.3 Inhalationstraumen der Trachea

    11.4.4 Ösophagotracheale Fistel

    11.5 Tumoren

    11.5.1 Gutartige Tumoren der Trachea

    11.5.1.1 Trachealpapillomatose

    11.5.2 Maligne Trachealtumoren

    11.6 Tracheotomie

    12 Ösophagus

    12.1 Untersuchungsmethoden

    12.1.1 Bildgebende Verfahren

    12.1.1.1 Röntgenkontrastdarstellung

    12.1.1.2 Röntgenkinematographie

    12.1.1.3 Computertomographie

    12.1.1.4 Kernspintomographie

    12.1.2 Endoskopie

    12.1.2.1 Starre Rohre

    12.1.2.2 Flexible Fiberglasösophagoskope

    12.1.3 Manometrie

    12.1.4 pH-Bestimmung

    12.2 Entzündungen und Funktionsstörungen

    12.2.1 Zervikale Ösophagitis

    12.2.2 Ösophagusmykose

    12.2.3 Ösophagusstenose

    12.2.4 Motilitätsstörungen des Ösophagus (Achalasie, idiopathischer Ösophagospasmus, krikopharyngeale Dysfunktion)

    12.2.5 Zenker-Divertikel

    12.3 Verletzungen

    12.3.1 Stumpfe Ösophagusverletzungen

    12.3.2 Ösophagus-Hypopharynx-Perforation

    12.3.3 Mallory-Weiss-Syndrom

    12.4 Fremdkörper und Verätzungen

    12.4.1 Ösophagusfremdkörper

    12.4.2 Verätzung von Ösophagus und oberem Aerodigestivtrakt

    12.5 Tumoren des zervikalen Ösophagus

    12.5.1 Gutartige zervikale Ösophagustumoren

    12.5.2 Bösartige zervikale Ösophagustumoren

    13 Äußerer Hals

    13.1 Untersuchungsmethoden

    13.1.1 Anamnese und klinische Untersuchung

    13.1.2 Bildgebende Verfahren

    13.1.2.1 Konventionelle Röntgenaufnahmen

    13.1.2.2 Kopf-Hals-Sonographie

    13.1.2.3 Computertomographie

    13.1.2.4 Magnetresonanztomographie

    13.1.2.5 Angiographie

    13.1.3 Schilddrüsendiagnostik

    13.1.3.1 Hormondiagnostik

    13.1.3.2 Szintigraphie

    13.2 Schilddrüse

    13.2.1 Struma

    13.2.1.1 Endemische Struma

    13.2.1.2 Retrosternale Struma

    13.2.1.3 Dystopische Struma- lokalisationen

    13.2.2 Funktionsstörungen der Schilddrüse

    13.2.2.1 Hypothyreose

    13.2.2.2 Hyperthyreose

    13.2.3 Schilddrüsenentzündungen

    13.2.3.1 Akute Thyreoiditis

    13.2.3.2 Chronische Thyreoiditis

    13.2.4 Schilddrüsentumoren

    13.2.4.1 Benigne Tumoren

    13.2.4.2 Maligne Tumoren (Struma maligna)

    13.3 Entzündungen der Halsweichteile

    13.3.1 Entzündungen der Haut und Hautanhangsgebilde

    13.3.1.1 Furunkel und Karbunkel

    13.3.1.2 Infiziertes Atherom

    13.3.2 Tiefe Halsabszesse und Halsphlegmone

    13.3.3 Aktinomykose

    13.3.4 Unspezifische Lymphadenitis colli

    13.3.5 Halslymphknotentuberkulose

    13.3.6 Sarkoidose der Halslymphknoten

    13.3.7 Lues

    13.3.8 Toxoplasmose

    13.3.9 Katzenkratzkrankheit

    13.4 Mißbildungen

    13.4.1 Laterale Halsfisteln und Halszysten

    13.4.2 Mediane Halsfisteln und Halszysten

    13.4.3 Muskuloskelettale Defekte

    13.4.3.1 Halsrippensyndrom

    13.4.3.2 Skalenussyndrom

    13.5 Verletzungen des Halses

    13.5.1 Stumpfes Halstrauma

    13.5.2 Penetrierende Verletzungen

    13.6 Halstumoren

    13.6.1 Vaskuläre Tumoren

    13.6.1.1 Hämangiome

    13.6.1.2 Lymphangiome (Hygrom)

    13.6.1.3 Glomustumoren Synonyma: Paragangliome

    13.6.2 Neurogene Tumoren

    13.6.2.1 Schwannom

    13.6.3 Benigne Tumoren des Fettgewebes

    13.6.3.1 Morbus Madelung

    13.6.4 Maligne Halslymphome

    13.6.4.1 Morbus Hodgkin

    13.6.4.2 Non-Hodgkin-Lymphome

    13.6.4.3 Halslymphknotenmetastasen bei bekanntem Primärtumor

    13.6.4.4 Halslymphknotenmetastasen bei unbekanntem Primärtumor

    13.6.5 Laryngozele

    14 Halswirbelsäule

    14.1 HWS-Syndrom

    14.2 Basiläre Impressionen

    14.3 Klippel-Feil-Syndrom

    14.4 Zervikale Unkarthrosen mit Kompression der Arteria vertebralis und Vertebralisstenose

    14.5 Vertebragene Gleichgewichtsstörungen

    14.6 Vertebrokochleäre Syndrome

    15 AIDS, seltene Tumoren und Pseudotumoren

    15.1 AIDS

    15.1.1 Progrediente Immunabwehrstörung

    15.1.1.1 HIV-induzierte Tonsillitis

    15.1.1.2 Herpes-Zoster-Infektion beim HIV-Patienten

    15.1.1.3 Zytomegalievirus (CMV)- Infektion

    15.1.1.4 Herpes-simplex-Infektionen

    15.1.1.5 Candidamykose

    15.1.2 Neurotropismus

    15.1.2.1 HIV-induzierte neurootologische Störungen

    15.1.3 Onkogene Potenz

    15.1.3.1 Kaposi-Sarkom

    15.1.3.2 HIV-assoziiertes Non-Hodgkin-Lymphom

    15.2 Seltene Tumoren

    Stichwortverzeichnis

    Autorenverzeichnis

    Prof. Dr. R. Arold

    Tübingen

    Prof. Dr. C. Bachert

    Universiteit Gent

    Kliniek voor Neus-, Keel- & Oorheelkunde

    De Pintelaan 185

    Gent

    Prof. Dr. H. Bier

    Univ.-HNO-Klinik

    Klinikum rechts der Isar

    München

    Prof. Dr. F. Bootz

    Univ.-HNO-Klinik

    Bonn

    Prof. Dr. K. Ehrenberger

    Univ.-HNO-Klinik

    Währinger Gürtel 18-20

    Wien

    Dr. P. Franz

    Univ.-HNO-Klinik

    Währinger Gürtel 18-20

    Wien

    Prof. Dr. B. Freigang

    Univ.-HNO-Klinik

    Otto-von-Guericke-Univ. Magdeburg

    Leipziger Str. 44

    Magdeburg

    Univ. Doz. M. Ch. Grasl

    Univ.-HNO-Klinik Währinger

    Gürtel 18-20

    Wien

    Prof. Dr. K. B. Hüttenbrink

    Univ.-HNO-Klinik

    Köln

    Prof. Dr. K. Jahnke

    Univ.-HNO-Klinik

    Hufelandstr. 55

    Essen

    Prof. Dr. U. Koch

    Hamburg

    Prof. Dr. R. Laszig

    Univ.-HNO-Klinik

    Killianstr. 5

    Freiburg

    Prof. Dr. H. W. Pau

    Univ.-HNO-Klinik

    Doberaner Str. 137

    Rostock

    PD Dr. P. Plinkert

    Univ.-HNO-Klinik

    Heidelberg

    Prof. Dr. Serena Preyer

    HNO-Klinik

    Karlsruhe

    Prof. Dr. R. Probst

    Univ.-HNO-Klinik

    Kantonsspital

    Zürich

    Prof. Dr. H. Rudert

    München

    Prof. Dr. H. Scherer

    Berlin

    Prof. Dr. M. Schrader

    HNO-Klinik

    Minden

    Prof. Dr. Dr. E. Stennert

    Köln

    Dr. M. Streppel

    Univ.-HNO-Klinik

    Joseph-Stelzmann-Str. 9

    D-50924 Köln

    Prof. Dr. J. Strutz

    Univ.-HNO-Klinik

    Franz-Joseph-Strauß-Allee 11

    D-93053 Regensburg

    Prof. Dr. W F. Thumfart

    Univ.-HNO-Klinik

    Anichstr. 35

    A-6020 Innsbruck

    Prof. Dr. H. Weidauer

    Heidelberg

    Prof. Dr. E. Wilmes

    Städtisches Krankenhaus

    München-Schwabing

    Kölner Platz 1

    München

    Prof. Dr. T. P. U. Wustrow

    Wittelsbacher Platz 1

    München

    Prof. Dr. H.P. Zenner

    Univ.-HNO-Klinik

    Silcherstr. 5

    Tübingen

    Weitere Autoren finden Sie an den Kapitelanfängen.

    1 Methoden zur Untersuchung des Hörorgans

    M. Schrader

    1.1 Klinische Untersuchung

    Zur klinischen Untersuchung des Ohres gehören neben der vollständigen HNO-ärztlichen Spiegeluntersuchung die Inspektion und die Palpation des äußeren Ohres, des Warzenfortsatzes, des Halses und des Kiefergelenks und die Spiegeluntersuchung des Trommelfells (Otoskopie). Dabei ist besonders auf Entzündungen zu achten (z.B. auf Effloreszenzen in der Ohrmuschel (Herpes zoster) oder eine abstehende Ohrmuschel (wie beim subperiostalen Abszeß). Druckschmerz hinter dem Warzenfortsatz (Vv. emissariae) spricht für eine Sinusthrombose (GriesingerZeichen), Druckschmerz über dem Kiefergelenk (Prüfen beim Kauen) ist verdächtig auf ein Costen-Syndrom.

    1.1.1 Otoskopie

    Die Otoskopie erfolgt mit dem Mikroskop und nur in Ausnahmefällen mit einem Endoskop (starre 0°-Optik), einem Otoskop oder einem Stirnspiegel. Der Patient sitzt etwas nach hinten geneigt und dreht den Kopf ein wenig zur Gegenseite. Damit das Trommelfell zu sehen ist, muß der knorpelige Teil des äußeren Gehörgangs dieselbe Richtung haben wie der knöcherne Teil (d.h. je nach Alter des Patienten die Ohrmuschel nach hinten [Kleinkinder] oder oben gezogen und der Tragus nach vorn geschoben werden) (Abb. 1-la). Der Ohrtrichter dient dazu, Haare beiseite zu halten und evtl. die Richtung des knorpeligen Teils des äußeren Gehörgangs zu stabilisieren (Abb. 1-1b). Zu enge Trichter erschweren die Sicht und werden oft zu weit in den Gehörgang eingeführt, was sehr schmerzhaft ist. Ist die Sicht durch Zerumen versperrt, muß der Gehörgang sorgfältig und schonend gereinigt werden. Entweder kann das Zerumen abgesaugt (Vorsicht: Lärmtrauma) oder mit körperwarmem Wasser ausgespült werden (Vorsicht: bei alter Trommelfellperforation Verschleppung von Detritus und Zerumen in das Mittelohr mit konsekutiver Entzündung möglich). Auch bei vorsichtiger Reinigung kann es zu Verletzungen des Gehörgangs oder des Trommelfells kommen, so daß bei fehlender Übung eine Vorbehandlung mit aufweichenden Ohrentropfen (z.B. Wasserstoffhyperoxid 3%) sinnvoll ist.

    1.1.2 Pneumatischer Siegle-Trichter

    Die Beweglichkeit des Trommelfells und Hammergriffs wird mit dem pneumatischen Siegle-Trichter überprüft. Der Siegle-Trichter ist nach außen mit einer Glasplatte abgeschlossen, so daß er luftdicht in den Gehörgang gesetzt werden kann (Abb.1-1c). Durch Druckänderungen über einen Gummiballon kann das Trommelfell ausgelenkt und der Hammergriff bewegt werden.

    1.1.3 Valsalva-Versuch

    Die Tubenfunktion kann mit dem Versuch nach Valsalva abgeschätzt werden. Dabei wird mit geschlossenem Mund kräftig gegen die zugehaltene Nase ausgeatmet. Bei guter Tubenfunktion überbläht sich dann ein geschlossenes Trommelfell, während der Patient ein Druckgefühl im Ohr spürt und manchmal ein schmatzendes Geräusch hört. Bei einem perforierten Trommelfell ist manchmal ein Durchblasegeräusch zu hören. Während der Versuch nach Valsalva einen Überdruck erzeugt, wird bei dem Versuch nach Toynbee ein Unterdruck erzeugt. Dabei schluckt der Patient mit zugehaltener Nase.

    Bild541.jpg

    a

    Abb_1_1_b.jpg

    b

    Bild559.jpg

    c

    Abb. 1-1 a–c. Ohrinspektion: a Beim Kleinkind wird der Gehörgang eher nach hinten als nach oben gezogen. b Der Ohrtrichter wird mit einer Hand gehalten und gleichzeitig mit dem Mittelfinger die Ohrmuschel etwas nach hinten oben gedrückt. c Handhabung des Siegle-Trichters

    1.1.4 Politzer-Ballon

    Gelingt der Versuch nach Valsalva nicht, kann mit dem Politzer-Ballon (Abb. 1-2) Luft über ein Nasenloch eingeblasen werden. Dazu muß das andere Nasenloch durch einen Finger und der Nasenrachen durch das Nachsprechen gutturaler Laute (z.B. „Kuckuck oder „Coca Cola) in dem Moment geschlossen sein, in dem Luft eingeblasen wird.Objektiv kann die Mittelohrbelüftung mit der Tympanometrie gemessen werden (s. auch Abschn. 1.3.2).

    Bild567.jpg

    Abb. 1-2. Politzer-Versuch

    1.1.5 Stimmgabelversuch nach Weber

    (Abb. 1-3)

    Die weich angeschlagene Stimmgabel wird fest auf die Stirnmitte aufgesetzt und der Patient gefragt, ob er den Ton in der Mitte oder auf einem Ohr lauter höre, er also den Ton lateralisiert. Da die Stimmgabel nicht lauter als 50 dB klingt, sollte der Versuch in der Stille durchgeführt werden. Hört der Patient dann noch keinen Ton, kann die Stimmgabel auf den Nasenrücken oder die obere Zahnreihe aufgesetzt werden.

    Der Normalhörende, aber auch der Patient mit einer symmetrischen Schwerhörigkeit, hört den Ton in der Mitte, er lateralisiert beim Stimmgabelversuch nach Weber nicht. Bei einer Schalleitungsschwerhörigkeit wird der Ton in das erkrankte Ohr lateralisiert, bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit vorwiegend in das bessere Ohr.

    Abb_1_3_a_c.jpg

    Abb. 1-3 a-c. Stimmgabelversuch nach Weber.

    a Normalbefund: Bei Aufsetzen der Stimmgabel auf die Schädelmitte wird der Schall auf beiden Ohren gleichlaut wahrgenommen

    b Schalleitungsschwerhörigkeit links: Der Schall wird im erkrankten Ohr lauter gehört, da er aufgrund der Schalleitungsschwerhörigkeit über das Ohr schlechter nach außen abfließt

    c Schallempfindungsschwerhörigkeit links: Der Schall wird dadurch auf dem rechten Ohr lauter gehört

    Abb_1_4.jpg

    Abb. 1-4 a, b. Stimmgabelversuch nach Rinne: a Rinne positiv: Wird die Stimmgabel vor das Ohr gehalten, wird der Ton länger und lauter gehört (dunkle Stimmgabel) als bei Aufsetzen der Stimmgabel hinter dem Ohr. b Rinne negativ: Bei Aufsetzen der Stimmgabel hinter dem Ohr wird der Schall lauter und länger gehört (dunkel) als vor dem Ohr

    1.1.6 Stimmgabelversuch nach Rinne

    (Abb. 1-4)

    Klassisch wird die Stimmgabel auf den Warzenfortsatz aufgesetzt und, sobald der Patient den Ton nicht mehr hört, vor die Ohrmuschel gehalten. Bei normalem Mittelohr hört der Patient dann wieder den Ton, der Rinne-Versuch ist „positiv. Hört der Patient den Ton nicht, ist der Versuch nach Rinne „negativ.

    In der klinischen Routine wird der Versuch oft abgekürzt, indem die Stimmgabel vor die Ohrmuschel gehalten oder auf den Warzenfortsatz aufgesetzt und der Patient gefragt wird, ob er den Ton vor der Ohrmuschel lauter als hinter der Ohrmuschel höre.

    Zu beachten ist, daß bei ipsilateraler Taubheit der Versuch nach Rinne falsch-negativ angegeben wird, da der Patient den Ton über die Knochenleitung auf dem anderen Ohr hört.

    Andere Stimmgabelversuche nach Schwabach, Gelle oder Bing sind durch psychoakustische oder elektroakustische Verfahren (s. Absch. 1.3.1 u. 1.3.2) ersetzt worden.

    1.2 Bildgebende Verfahren

    M. Schrader

    Im Vordergrund der bildgebenden Verfahren stehen die klassischen Röntgenuntersuchungen, die Computertomographie (CT) und die Kernspintomographie (nuclear magnetic resonance tomography, NMRT). Sie dienen der Darstellung der individuellen Anatomie vor Operationen, dem Nachweis resp. Ausschluß von Neubildungen, der Differentialdiagnostik bei Verdacht auf Entzündungen und insbesondere der Ausdehnung dieser pathologischen Veränderungen.

    1.2.1 Klassische Röntgenuntersuchungen

    Bei Röntgenuntersuchungen des Schädels kommt es darauf an, durch geeignete Schrägprojektionen Knochenüberlagerungen auf dem Bild zu vermeiden.

    1.2.1.1 Röntgenaufnahme des Warzenfortsatzes nach Schüller

    Indikationen sind: Verdacht auf Erkrankungen im Warzenfortsatz, insbesondere entzündliche Veränderungen, V. a. Felsenbeinlängsfraktur, Darstellung des Sinus sigmoideus und des Kiefergelenks, Darstellung der individuellen Anatomie bei geplanter Tympanoplastik.

    Technik: Schädellängsachse parallel zur Filmebene, Zentralstrahl nach kranial abgelenkt im Winkel von 30°. Er trifft dann handbreit oberhalb des kontralateralen (filmfernen) Ohres auf den Schädel und zielt auf den filmnahen aufzunehmenden Gehörgang (Abb. 1-5).

    Der Röntgenstrahl geht so durch die Länge des Felsenbeins.

    1.2.1.2 Röntgenaufnahme des Felsenbeins nach Stenvers

    Indikationen sind: Verdacht auf Erkrankungen im inneren Gehörgang und in der Pyramidenspitze, V. a. Felsenbeinquerfraktur, Darstellung des knöchernen Labyrinths.

    Abb_1_5.jpg

    Abb. 1-5 a, b. Röntgenaufnahme nach Schüller: a 1 Pyramidenoberkante, 2 Sinus sigmoideus, 3 V. emissaria, 4 Mastoidspitze, 5 Kiefergelenkköpfchen, 6 Meatus externus (unterer Pfeil) und Vestibulum. b Zentralstrahl geht durch äußeren und inneren Gehörgang

    Abb_1_6.jpg

    Abb. 1-6 a, b. Röntgenaufnahme nach Stenvers: a 1 Pyramidenoberkante, 2 Schädelkalotte, in mittlere Schädelgrube übergehend, 3 Boden der mittleren Schädelgrube, 4 Bogengänge, 5 Cochlea, 6 Meatus internus. b Zentralstrahl quer zum Felsenbein

    Technik: Sagittalebene des Schädels in einem Winkel von 45° zur Filmebene, Zentralstrahl um 10-12° nach kaudal abgelenkt. Er trifft dann 2-3 Querfinger hinter dem kontra-lateralen (filmfernen) Ohr auf den Schädel und zielt auf die Mitte der Verbindungslinie zwischen Auge und Ohr der aufzunehmenden Seite (Abb. 1-6).

    Der Röntgenstrahl geht so durch die Breite des Felsenbeins.

    Andere Aufnahmetechniken (AltschulUffenorde, Mayer u. a.) sind nur bei speziellen Fragestellungen indiziert und heute von der Computertomographie und der Kernspintomographie weitgehend verdrängt.

    1.2.2 Computertomographie

    Indikationen sind: Verdacht auf Fehlbildungen des Mittel- bzw. Innenohrs, V. a. Neubildungen, Destruktion der Otobasis, traumatologische Diagnostik.

    Technik: Die Schnitte können sowohl in horizontaler (axialer) als auch in vertikaler (koronarer) Technik durchgeführt werden. Dabei ist zu beachten, daß bei vertikaler Schnittebene die Patienten die Halswirbelsäule in Bauchlage erheblich überstrecken müssen. Das ist nicht immer möglich. Auch der Beugung in Rückenlage sind oft vom Patienten her Grenzen gesetzt.

    Zur Darstellung des Innenohrs bei Fehlbildungen hat sich die Dünnschicht-CT bewährt. Dabei wird der Schädel in 1 mm dicken Schichten mit 1 mm Vorschub in axialer Ebene geschichtet (Abb. 1-7).

    Abb_1_7.jpg

    Abb. 1-7 a–h. Dünnschichtcomputertomographie des Felsenbeins (super high resolution mode computerized tomography): 1 Meatus acusticus externus, 2 hintere Schädelgrube, 3 Canalis caroticus, 4 Stapes, 5 Canalis nervi facialis, 6 Mastoid, 7 Cochlea, 8 Aquaeductus cochleae, 9 Malleus, 10 Incus, 11 Bogengänge, 12 A. subarcuata, 13 Temporomandibulargelenk, 14 Canalis nervi hypoglossi, 16 Ganglion geniculi, 17 Aquaeductus vestibuli, 18 Meatus acusticus internus, 19 Sinus sigmoideus, 20 Recessus epitympanicus. Beachte: Knochen ist gut sichtbar

    1.2.3 Kernspintomographie

    (NMRT: nuclear magnetic resonance tomography )

    Indikationen sind: V. a. Akustikusneurinom, V. a. Entzündungen und Tumoren mit endokranieller Ausbreitung.

    Technik: Durch ein starkes Magnetfeld wird der ungerichtete magnetische Spin eines Wasserstoffprotons kurzzeitig synchronisiert. Der Rückkehrimpuls wird dann registriert. Durch geeignete Wahl der Aufnahmeparameter Echozeit und Repetitionszeit werden unterschiedliche Gewebe unterschiedlich kontrastiert.

    Bild1107.jpg

    a

    Bild1165.jpg

    b

    Abb. 1-8 a, b. Kernspintomographie mit Kontrastmittel (nuclear magnetic resonance tomography): a Horizontale Schicht durch den Kleinhirnbrückenwinkel mit intrameatalem Akustikusneurinom links (Pfeil). b Vertikale Schicht durch den Kleinhirnbrückenwinkel mit intrameatalem Akustikusneurinom links (Pfeil). Beachte: Knochen ist nicht sichtbar

    Besonders bei der Darstellung von Tumoren ist der Einsatz von Kontrastmitteln (Gadolinium-EDTA) indiziert (Abb. 1-8a,b).

    Nuklearmedizinische Untersuchungen wie die Szintigraphie, die single photon emission computerized tomography (SPECT) oder die Positronenemissionstomographie (PET) dienen speziellen Fragestellungen.

    1.3 Hörprüfungen

    1.3.1 Psychoakustische Verfahren

    (M. Schrader)

    Die Hörprüfungen dienen dazu, das Ausmaß der Hörstörungen zu quantifizieren und – soweit möglich – deren Schädigungsort zu lokalisieren.

    1.3.1.1 Reintonaudiometrie

    Mit einem Tonaudiometer können Sinustöne in definierten Schalldruckpegeln erzeugt werden. Je nach Einsatz des Geräts gibt es verschiedene Güteklassen. Für die klinische Routine müssen zumindest Luftleitung und Knochenleitung, und somit auch Vertäubung, zwischen 125 Hz und 8000 Hz möglich sein. Audiometer müssen regelmäßig überprüft und jährlich geeicht werden.

    Luftleitung: Die Messung der Luftleitung entspricht dem physiologischen Hören. Dazu wird dem Patienten der Schall über einen Kopfhörer angeboten.

    Knochenleitung: Bei der Messung der Knochenleitung wird dem Patienten der Schall über einen vibrierenden Knochenhörer angeboten, der direkt auf den Warzenfortsatz aufgesetzt wird. Dadurch kommt es zu einer direkten Schallübertragung zum Innenohr unter Umgehung des Mittelohrs.

    Hörschwellenbestimmung

    Die Hörschwelle wird frequenzspezifisch bestimmt. Der Untersucher erhöht dabei bei jeder zu untersuchenden Frequenz den Schalldruckpegel des Tons bis zu der Schwelle, bei der dieser vom Patienten wahrgenommen wird. Diese Schwelle wird auf einem Audiogramm halbautomatisch registriert (Abb. 1-9).

    Technik: Bei der Bestimmung der Knochenleitungshörschwelle ist besonders zu beachten, daß bei einer hochgradigen Schwerhörigkeit, ähnlich wie beim. Stimmgabelversuch nach Rinne (Abb. 1-4), durch das kontralaterale Ohr der Ton „übergehört" werden kann. Deshalb muß das andere Ohr durch ein Rauschen vertäubt werden. Das geschieht über den kontralateralen Luftleitungskopfhörer. Der minimale Pegel des Vertäubungsgeräusches richtet sich nach dem Pegel des Prüftons und der Schalleitungsschwerhörigkeit im Prüfohr. Bei einer Luftleitungsschwerhörigkeit wird ab 50 dB gleichlaut vertäubt, bei einer Schalleitungsschwerhörigkeit darf der maximale Pegel der Vertäubung die Lautstärke des Prüftons um nicht mehr als 50 dB überschreiten. Bei den meisten Audiometern wird bei der Knochenleitungshörprüfung das kontralaterale Ohr automatisch 40 dB lauter als der Prüfton vertäubt. Bei Frequenzen unter 1000 Hz ist zu berücksichtigen, daß der Patient die Schwingungen bei höheren Pegeln fühlen kann. Hörkurven und Fühlkurven überschneiden sich in diesem Bereich.

    1.3.1.2 Sprachaudiometrie

    Mit Hilfe der Sprachaudiometrie wird das Sprachverständnis untersucht.

    Dazu werden dem Patienten über ein Sprachaudiometer bei verschiedenen Schalldruckpegeln für den deutschen Sprachraum standardisierte Wörter oder Texte angeboten und diese vom Patienten wiederholt. Der Untersucher vergleicht dann den angebotenen Text mit dem nachgesprochenen Text.

    Abb_1_9.jpg

    Abb. 1-9 a-d. Reintonaudiogramm: a Normalgehör, b Schallempfindungsschwerhörigkeit, c Schal- leitungsschwerhörigkeit, d kombinierte Schalleitungs-Schallempfindungs-Schwerhörigkeit

    Freiburger Sprachtest

    Beim Freiburger Sprachtest werden Hörverlust für Sprache (bei welcher Lautstärke Sprache überhaupt verstanden wird) und das Unterscheidungsvermögen, die Diskrimination (was der Patient überhaupt versteht), geprüft.

    Diese Unterscheidung ist nötig, weil eine Erhöhung des Schallpegels keineswegs immer zur Verbesserung des Verständnisses führt (Abb. 1-10b, linkes Ohr).

    Hörverlustprüfung

    Der Hörverlust ist die Differenz zwischen dem Schalldruckpegel des Patienten und dem eines Normalhörenden, bei dem jeweils 50% der viersilbigen Zahlwörter verstanden werden. Dieser Pegel liegt beim Normalhörenden bei 18,5 dB.

    Technik: Über einen Kopfhörer werden dem Patienten auf dem besser hörenden Ohr bei einem überschwelligen Pegel 20 viersilbige Zahlwörter (Abb. 1-10a oben) angeboten und die Anzahl der verstandenen Wörter registriert.

    Der Hörtest wird bei verschiedenen Pegeln so oft wiederholt, bis etwa 50% der angebotenen Zahlwörter verstanden werden. Der genaue Pegel für eine Verständlichkeit von 50% kann aus dem Diagramm zeichnerisch ermittelt werden (Abb. 1-10b).

    Sprachverständlichkeitsprüfung

    Abb_1_10.jpg

    Abb. 1-10 a, b. Sprachaudiogramm a Testmaterial (phonetisch ausgewogen) Zahlwörter (Z) und Einsilber (E). b Rechtes Ohr: annähernd normales Hörvermögen; linkes Ohr: mittel- bis hochgradige Schwerhörigkeit. NZ Vergleichskurve normales Hörvermögen (Zahlen), NE Vergleichskurve normales Hörvermögen (Einsilber); Z: Zahlwörter/Patient, E: Einsilber/Patient

    Technik: Bei einem Schalldruckpegel von etwa 20 dB über dem Pegel beim Hörverlust für 50% der viersilbigen Zahlwörter werden dem Patienten 10 einsilbige Wörter angeboten und die Anzahl der richtig wiederholten Antworten registriert. Falsch ist ein Wort auch dann, wenn nur ein Buchstabe falsch wiederholt wird. Die Lautstärke wird dann in 15-dB Schritten gesteigert, bis der Patient 100% der Einsilber versteht (Abb. 1-106). Oft wird diese Verständlichkeit von 100% nicht erreicht. Die Differenz zwischen der maximal erreichten Sprachverständlichkeit und 100% ist der Diskriminationsverlust in Abb. 1-10b linkes Ohr: 40%.

    Mit der Sprachaudiometrie werden Hörgeräte für den Patienten optimal angepaßt.

    Die Hörbedingungen des täglichen Lebens können durch das Hinzufügen von Störlärm noch besser nachempfunden werden. So werden Patienten mit einer innenohrbedingten Hochtonschwerhörigkeit außerordentlichstark von Störlärm behindert. Dies zu beachten ist bei der Anpassung von Hörgeräten besonders wichtig.

    Der Freiburger Sprachtest wird auch zur Begutachtung eingesetzt. Dazu wird bei 60 dB, 80 dB und 100 dB die Verständlichkeit der Einsilber geprüft (DIN 45621). Voraussetzung ist, daß der Patient die deutsche Sprache versteht. Deshalb liefert diese Untersuchung bei kleinen Kindern und Ausländern oft falsche Ergebnisse.

    Andere Sprachteste wie der Marburger Satztest, der Reimtest oder der dichotische Test nach Feldmann sind speziellen Fragestellungen vorbehalten.

    1.3.1.3 Überschwellige Audiometrie

    Im Zusammenwirken der äußeren und inneren Haarzellen kommt es bei einer Funktionsstörung der empfindlicheren äußeren Haarzellen, deren Funktion u. a. die Verstärkung niedriger Schallintensitäten ist, früh zu einer Verschiebung der Hörschwelle, also einer Schwerhörigkeit. Bei höheren Schallpegeln werden die inneren Haarzellen direkt erregt, so daß dann die Lautheit des Tons wieder normal empfunden wird (Lautheitsausgleich, Recruitment).

    Auf dieser Grundlage beruhen die Verfahren der überschwelligen Audiometrie.

    Die überschwellige Audiometrie dient insbesondere dazu, kochleäre von retrokochleären Hörstörungen abzugrenzen, und hat deshalb mit der Entwicklung der evozierten Potentiale (s. auch Abschn. 1.3.2) und der bildgebenden Verfahren an Bedeutung verloren.

    Binauraler Lautheitsvergleich nach Fowler

    Voraussetzung für die Durchführung des Fowler-Tests ist eine Seitendifferenz von mindestens 30 dB zwischen beiden Ohren und ein annähernd normales Hörvermögen auf dem besser hörenden Ohr.

    Technik: Ein Dauerton wird dem geschädigtem Ohr zunächst an der Schwelle dargeboten und dann auf dem besseren Gegenohr der Pegel ermittelt, der die gleiche Lautheitsempfindung hervorruft. Dazu darf der Ton nicht gleichzeitig, sondern nur im Wechsel (1 s Ton, 1 s Pause, i s Ton am Gegenohr, i s Pause usw.) angeboten werden.

    Bei derselben Frequenz wird dann der Lautheitsausgleich in 20-dB -Schritten mit zunehmender Lautstärke gemessen. Bei intaktem Lautheitsausgleich wird dieser bei gleichen Schallpegeln erreicht. Bei fehlendem Lautheitsausgleich ist die Differenz zwischen den Schallpegeln an der Hörschwelle genauso groß wie bei höheren Lautstärken.

    Auswertung: Ein positives Recruitment spricht für einen Innenohrschaden, ein negatives Recruitment für eine retrokochleäre Störung.

    Geräuschaudiometrie nach Langenbeck

    Bei einem Innenohrschaden kann der Patient neben einem Störgeräusch ein Signal erkennen, wenn beide gleich laut sind (monauraler Lautheitsausgleich).

    Technik: Dazu wird zunächst die Hörschwelle im Reintonaudiogramm bestimmt. Eine Frequenz, bei der die Knochenleitungshörschwelle mindestens um 15 dB gesunken ist, wird als Prüffrequenz gewählt. Dann wird dem Patienten ein konstantes Geräusch zusammen mit lauter werdenden Einzeltönen angeboten.

    Die Lautstärke des Geräusches ist so zu wählen, daß die Hörschwelle bei der Prüffrequenz erreicht wird. Die Kurven mit und ohne Geräuschverdeckung werden in ein Audiogramm eingezeichnet.

    Auswertung: Die Kurve mit Geräuschverdeckung kann entweder bei der Prüffrequenz in die Reintonaudiogrammhörkurve einmünden (das spricht für einen kochleären Schaden) oder der Kurve ausweichen (das spricht für einen retrokochleären Schaden).

    Intensitätsunterschiedsmessung nach Löscher

    Ein normales Ohr kann bei höheren Lautstärken immer feinere Intensitätsunterschiede wahrnehmen, während dies bei einem retrokochleären Hörschaden nicht möglich ist.

    Technik: Bei einem überschwelligen Schallpegel, in der Regel 20 dB, wird dem Patienten ein amplitudenmodulierter Ton mit abnehmenden Tonschwellenverstärkungen von 5-0,1 dB angeboten und die geringste wahrgenommene Tonschwellenverstärkung registriert.

    Auswertung: Bei einer Intensitätsunterschiedsschwelle von weniger als 1 dB spricht man von einem positiven Recruitment.

    SISI-Test nach Jerger

    Anders als beim Test nach Lüscher wird beim short increment sensitivity index Test nicht die Unterschiedsschwelle bestimmt, sondern lediglich geprüft, ob der Patient eine Tonschwellenverstärkung von 1 dB wahrnehmen kann.

    Technik: Dazu wird bei einem Prüfton 20 dB über der Hörschwelle alle 5 s der Pegel für 0,2 s um 1 dB erhöht (zuvor muß meistens mit höheren Tonschwellenverstärkungen geübt werden).

    Insgesamt 20mal wird der Test durchgeführt, und die wahrgenommenen Tonschwellenverstärkungen werden in Prozent registriert.

    Auswertung: Werden mehr als 80% der Tonschwellenverstärkungen wahrgenommen, ist das Recruitment positiv; werden weniger als 20% wahrgenommen, ist das Recruitment negativ. Dazwischen erlaubt der SISI-Test keine Aussage. Voraussetzung ist, daß der Patient bei der Prüffrequenz einen Hörverlust von mindestens 50 dB erreicht.

    Schwellenschwundtest nach Carhart

    Auch beim gesunden Ohr kommt es zur Adaptation oder Hörermüdung, so daß ein gleichlauter Ton nach einiger Zeit subjektiv leiser empfunden wird. Insbesondere bei zentralen krankhaften Veränderungen kommt es zu auffälligen Schwellenverschiebungen.

    Technik: Beim Schwellenschwundtest nach Carhart (Threshold Tone Decay Test) wird schwellennah, also gerade noch hörbar, ein Dauerton so lange angeboten, bis der Patient ihn nicht mehr hört. Der Ton wird dann in seiner Lautstärke gesteigert, bis ihn der Patient wieder hört. Der Test wird so lange wiederholt, bis der Patient den Ton mindestens 60 s hört.

    Auswertung: Lautstärkenerhöhungen von mehr als 10 dB sind nicht mehr normal, bei Lautstärkenänderungen von mehr als 30 dB spricht man Hörermüdung (verdächtig auf eine zentrale Hörstörung).

    Automatische Audiometrie nach v. Békésy

    Technik: Bei der Békésy-Audiometrie steuert der Patient die Lautstärke selbst, indem er den Ton durch Tastendruck leiser oder durch Loslassen lauter werden läßt.

    Dadurch entsteht eine wechselnde Hörkurve, die eng um die tatsächliche Hörschwelle schwankt.

    Ursprünglich wurde auch die Frequenz stufenlos geändert, heute benutzt man jedoch meistens feste Frequenzen.

    Der Ton wird dabei zum einen als Dauerton und zum anderen als kurzer Impulston gegeben.

    Auswertung: Im Normalfall verlaufen Dauerton- und Impulstonkurve übereinander (Abb. 1-11, linkes Ohr). Bei einer pathologischen Hörermüdung kommt es jedoch zu einer Separation der Kurven (Abb. 1-11, rechtes Ohr). Eine Verkleinerung der Amplitude, mit der die Békésy-Kurve um die Hörschwelle schwankt, gilt als Zeichen eines Recruitments (geringere Schwellenunterschiedswahrnehmung).

    Abb_1_11.jpg

    Abb. 1-11. Békésy-Audiogramm: Rechts bei 1000 Hz bei normaler Hörschwelle Separation der Dauerton-kurve und der Einzeltonkurve (pathologische Hörermüdung, verdächtig auf zentrale Hörstörung), links bei 1000 Hz Normalgehör.

    Die Békésy-Audiometrie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1