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Die Fußfehlstellungen mit den Folgen für den Bewegungsapparat
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Die Fußfehlstellungen mit den Folgen für den Bewegungsapparat
eBook151 Seiten1 Stunde

Die Fußfehlstellungen mit den Folgen für den Bewegungsapparat

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Über dieses E-Book

Der schwache Fuß und die Auswirkungen: Gangbild, Haltung und Körpersprache, Bewegungsunlust, deutlich verminderte Sportfähigkeit, negative Folgen für innere Organe mit den bekannten Krankheitsbildern wie Osteoporose, Diabetes und Fettleibigkeit.
Kurze Analysen verschiedener Sportdisziplinen mit Korrekturhilfen.
Die vielen Fallbeispiele dienen der Beurteilung der eigenen Probleme und setzen den Betroffenen in die Lage, Untersuchung und Therapie zu werten.
Leicht auszuführende Übungsprogramme vervollständigen den wichtigen Inhalt.
Ein einfach geschriebenes Buch für den Patienten und auch für seinen Therapeuten.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum13. Jan. 2015
ISBN9783844252309
Die Fußfehlstellungen mit den Folgen für den Bewegungsapparat

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    Buchvorschau

    Die Fußfehlstellungen mit den Folgen für den Bewegungsapparat - Rüdiger Szanto

    Vorwort

    Die langjährige Praxis und der damit geschärfte Blick für Bewegungsmuster, Haltung und Körpersprache ist die Anregung für dieses längst überfällige Buch. Ich will zeigen und belegen, dass eine Fehlstatik des Fußes das ganze Bein, den Beckenring, die Wirbelsäule, den Schädel und sogar das Hirn deutlich – negativ – beeinflusst.

    Wirtschaftliche und soziale Folgen sind leicht nachzuweisen. Auf die Kenntnis dieser Defizite erfolgt keine gegensteuernde Reaktion. Obwohl der Ausschuss `Krankenkasse – Ärzte` die Richtlinien vorgeben, gibt es für dieses Problem kein ausreichendes Interesse für eine gezielte Prävention.

    Nach einer Studie des Allensbach-Instituts fürchten 42 % der Deutschen im Falle einer Erkrankung die notwendige Behandlungsleistung nicht verordnet zu bekommen. 38 % der gesetzlich Versicherten glauben schon jetzt, dass ihnen aus Kostengründen notwendige Behandlungen und / oder Medikamente vorenthalten werden. Daher wird es immer wichtiger eigene körperliche Beschwerden richtig zu beurteilen und entsprechend zu therapieren.

    Ich will die durch Fußfehlformen auftretenden Krankheitsbilder aufzeigen und Anleitung zur Fehlervermeidung und Selbsthilfe geben. Mindestens jeder zweite Bürger wird sich in einem der Kapitel als betroffen erkennen.

    Der Schreibstil entspricht dem Sprachgebrauch, den ich im Umgang mit den Patienten pflege.

    Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre mit erfolgreicher Umsetzung.

    Ihr Rüdiger Szanto

    Einführung

    Provokation

    Um einen Bestseller zu lancieren muss man über Sex, Blut, Eiter und Scheiße schreiben!

    Eine hohe Nachfrage erlebt gerade die Sado-Maso Literatur.

    Meine sado-masochistischen Beobachtungen betreffen die Füße meiner Mitmenschen.

    Autosadistische Fehlbelastung der Füße durch Vernachlässigung der Fußgewölbe bildenden Muskulatur.

    Masochistische Akzeptanz der Folgeschäden bis zu einer gewissen Schmerzgrenze mit der dann folgenden mehr oder weniger schädigenden chemischen Keule oder Operation.

    Der Umgang mit unseren Füßen und den massiven Folgen für das Bewegungssystem ist in vielen Fällen verschärfter, selbst verursachter Sadismus!

    Das Leben mit den Konsequenzen wie Arztbesuche, Medikamenten und mögliche Operationen kann man fast als gewollten Masochismus verstehen.

    Die Idee zum Buch kommt mir im Walker

    Ich sitze in meinem Lieblingscafe an der schönen Seepromenade in Überlingen am Bodensee. Ich bin studienhalber hier und bevorzuge einen Tisch in der ersten Reihe. Das Objekt meiner Begierde sind Füße.

    Die Promenade ist an Wochenenden und in der Ferienzeit stark frequentiert und für meine Studien gut geeignet.

    Die Lustmeile wird überwiegend von Tagestouristen bevölkert und dem aufmerksamen Beobachter fällt sehr schnell auf, dass Promenieren und Flanieren heute anders definiert werden muss: Ein Großteil der Bevölkerung latscht – schlurft – stampft!

    Meine sadistische Ader begrenzt sich dabei auf die Auswirkung dieses unglaublichen, unbewussten Masochismus, dessen Ausdruck man im Gesicht und an der Haltung erkennt!

    Ich schaue also nicht zuerst auf den Busen und den Hintern – mich interessieren die Füße. Kannst du Füße beurteilen, so bekommst du sofort eine meist stimmige Information über die Gesamtstruktur des Individuums. Die Füße beeinflussen maßgeblich die Körperfunktionen einschließlich der Haltung und der so wichtigen Körpersprache. Sie sind bei Fehlfunktionen ursächlich für Knie-, Hüft-, Rücken-, Nacken- und Kopfbeschwerden. Schaut Fußkranken ins Gesicht – sie können nicht strahlen, schaut auf den Gang – sie können nicht schreiten! Es ist unglaublich, wie der ganze Mensch von der Funktion seiner Füße bestimmt wird.

    Zurück zu meinen Beobachtungen. Es dauert im Schnitt fünf Minuten, bis auch mal eine Dame, ein Herr oder auch ein Paar mit guten Füßen, angenehmen Äußeren, guter Haltung und fröhlichem Gesicht vorbei schreitet und damit endlich aus der Menge hervorsticht.

    Das Bewegungsverhalten, der Gang einer Dame und ihr Lachen inspirieren den Mann. Hier riskiere ich dann auch gerne einen Blick auf das Dekolletee und den Po und freue mich über das meist fröhliche Gesicht. Ebenso wird ein flott laufender Mann mit guter Haltung den Damen gefallen!

    Der Campari war gut und die Promenadenstudie zum wiederholten Male aufschlussreich. Genug Motivation, um endlich mit diesem Buch zu beginnen.

    Vorsichtig geschätzt, ist es ein Buch für 50 % der Weltbevölkerung!

    Viele meiner Leser werden sich bei den Fallbeschreibungen als selbst betroffen erkennen und dann sicher die Anweisungen zur Selbsthilfe befolgen!

    Fang endlich an – im Aufbruch liegt das Glück.

    Medizinische Versorgung

    Die gute Kenntnis der anatomischen Strukturen und die ganzheitliche Betrachtung des Menschen ermöglichen eine sichere Beurteilung seiner Probleme. Diese Grundforderung an die medizinische Versorgung findet immer weniger Beachtung.

    Nach Aussage des Anatomieprofessors einer großen Universität im süddeutschen Raum erschienen zu den Vorlesungen (Praxis an Präparaten) um 8 Uhr 800 Studenten. Nach der Kaffeepause dann 400 und am Nachmittag waren es gerade noch 200. Soweit das Interesse an Anatomie. Aber gerade diese Ausbildung ermöglicht später die gezielte Untersuchung am Patienten.

    Ein junger Arzt, der seinen Bruder wegen Kniebeschwerden in meine Praxis begleitete und während der Untersuchung und Behandlung zuschaute, äußerte sich anerkennend über die Techniken. Er erzählte mir, dass es in der großen Klinik in München (in der er arbeitet) nur noch einen älteren Kollegen gäbe, der mit der Hand am Patienten untersuchen könne. Für die entsprechende Ausbildung und spätere Ausführung in der Praxis gäbe es keine Zeit, es sei ein Kostenproblem und man hätte ja die „Bild gebende Diagnostik".

    In Baden-Baden erlebte ich einen Oberarzt, der in den Gelenken herumrührte, ohne auch nur eine Struktur gezielt zu testen. Dieses Dilemma kennzeichnet die angeblich beste Medizin der Welt. Belegen kann ich diese Aussage durch die vielen Wischi-Waschi-Diagnosen auf den Verordnungen.

    Barmer KEK Arztreport 2010

    Achtzehn Mal war jeder gesetzlich Versicherte beim Arzt. Zahlen für 2008. Unter Anderem wohl deshalb, weil ihm nicht sinnvoll geholfen wurde.

    Der durchschnittliche Arzt-Patientenkontakt liegt bei sieben Minuten. Nach Aussagen vieler Patienten eher weniger. Viel Zeit für eine gezielte Untersuchung und effektive Behandlung! Die Kassen sollten kapieren, dass dies der Grund für das kräftig kritisierte Praxis-Hopping ist und viel Geld kostet.

    Von den deutlich steigenden Honoraren profitiert der Patient in keiner Weise.

    Der übliche Ablauf in vielen Orthopädiepraxen: Röntgen, Einrenken und Spritze. In häufigen Fällen geht es dann zum Radiologen, da für eine Ausschlussdiagnostik keine Zeit ist. In keinem Land der Welt gibt es eine derart hohe Auslastung der Röntgengeräte und der Computer- und Kernspintomographen.

    Auch in der Anwendung von arthroskopischer Diagnostik und Operation ist die deutsche Orthopädie Weltmeister.

    Hier liegt ein großes Einsparpotential, das natürlich den Kassen und jedem Gesundheitspolitiker bekannt ist.

    Diese Ausführungen sind nicht pauschal zu verstehen. Natürlich gibt es auch sehr gute Praxen und ich rate jedem meiner Leser, bei Beschwerden einen guten Arzt aufzusuchen. Er muss aber in der Lage sein, zu erkennen, ob er sich buchstäblich in guten Händen befindet.

    Die Fallbeschreibungen bieten hierfür eine gute Hilfe.

    Der Fuß und die Körpersprache

    Die Füße bilden im Stand die Größe der Unterstützungsfläche.

    Wer also physisch oder psychisch unsicher ist, wird diese Fläche vergrößern indem er die Füße etwas auseinander stellt und sie nach außen dreht. Wer keinen Standpunkt vertritt, braucht wenigstens eine gute Standfläche.

    Dazu ein anderer Spruch, der mir leider über die Lippen kam, als ich in einem Bremer Kaufhaus an der Kasse wartete. Der Herr vor mir (mit ganz schlechter Haltung) bezahlte gerade seine Hosenträger und wandte sich ab. Ich merkte aber nicht, dass er hinter mir stehen blieb und richtete daher den neuen Verkaufsslogan an die Kassendame: Besser Hosenträger als gar kein Rückgrat!

    Die Fußstellung und

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