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MarEl's weihnachtliches Sammelsurium: besinnliches, unterhaltsames, genüssliches, historisches und magisches
MarEl's weihnachtliches Sammelsurium: besinnliches, unterhaltsames, genüssliches, historisches und magisches
MarEl's weihnachtliches Sammelsurium: besinnliches, unterhaltsames, genüssliches, historisches und magisches
eBook479 Seiten5 Stunden

MarEl's weihnachtliches Sammelsurium: besinnliches, unterhaltsames, genüssliches, historisches und magisches

Von Mar El

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Über dieses E-Book

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Kurze Geschichten, Rezepte und vor allem viel viel Wissenswertes rund um Weihnachten! Eben ein Sammelsurium. Der Leser wird überrascht sein, was und welche Bedeutung die vielen weihnachtlichen Bräuche haben. Oder weiss jemand, wofür z.B. der Stollen steht? Was sind die Raunächte? Wie feiert man in Japan Weihnachten? Und warum kommt der Nikolaus am 6. Dezember? Wer Erklärungen zu vielen Themen der Weihnachtszeit sucht, könnte hier fündig werden. Nur wer hier Dekoideen sucht, wird vergeblich suchen. Dazu gibt es genug Material in den Zeitschriften, meint die Autorin. Unterstützt wird es von kleinen Filmchen auf Youtube.de
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum19. Okt. 2014
ISBN9783847617051
MarEl's weihnachtliches Sammelsurium: besinnliches, unterhaltsames, genüssliches, historisches und magisches

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    Buchvorschau

    MarEl's weihnachtliches Sammelsurium - Mar El

    Vorwort

    Ich widme dieses Buch all denjenigen, die immer an mich geglaubt, mich unterstützt und zu mir gehalten haben.

    Liebe(r) LeserIn!

    Advent, das Weihnachtsfest! Was für eine Zeit!

    Wenn man es erwähnt, verdrehen viele angenervt die Augen. Trotzdem macht man den Weihnachts-Wahnsinn jedes Jahr immer wieder mit - meistens, ohne zu hinterfragen.

    Aber was ist es, dass wir uns jedes Jahr aufs Neue so intensiv mit diesem Fest beschäftigen? Das muss jeder für sich selbst ausmachen.

    Als Kind habe ich diese Zeit stets als Besonders empfunden. Jedes Jahr aufs Neue hat nur wenig genügt, um den Geist der Weihnacht heraufzubeschwören. Die ersten Backbleche Weihnachtsplätzchen und ein Adventsgesteck, schon war man wieder dabei. Die winterliche Dezemberluft war immer ein bisschen klarer, das Zuhause war immer ein bisschen heimeliger und man war umgeben von geheimnisvollen Energien weihnachtlicher Vorfreude. Später habe ich mal in einem Buch gelesen, dass in der Weihnachtszeit besonders viele Engel anwesend sind und diese speziellen Energien verbreiten. Wenn es so ist, finde ich den Gedanken sehr schön, denn ich liebe Engel sehr.

    Manchem werden vielleicht Abschnitte dieses Buches sehr religiös erscheinen und sich davon eventuell sogar abgestossen fühlen. Aber man sollte bedenken, dass wir mit Weihnachten ein christliches Hochfest feiern, eben das Fest des Jahres. Trotz aller Bemühungen, mich stets weltlich auszudrücken, liess es sich meines Erachtens manchmal einfach nicht vermeiden, gewisse Themen auf kirchlich-dramatische Art und Weise auszudrücken, um deren Bedeutung klarzumachen.

    Und nun wünsche ich viel Spass beim Lesen!

    Übrigens:

    Wer glaubt, dass die wohlgefüllten Regale mit Weihnachtsartikeln in den Geschäften bereits im August eine reine Erfindung des Einzelhandels ist, täuscht sich! In Deutschland wurde schon vor Jahrhunderten ab dem 24. August mit der Zurüstung für die weihnachtliche Festtafel begonnen. An diesem Tag, dem Bartholomäustag, wurden die Karpfen in den Teichen, bzw. die Gänse gemustert und mit der besonderen Mast begonnen. Der frühe Beginn hatte den Vorteil, einen Teil der Weihnachtsvorfreude in die festlose Zeit mitzunehmen und rechtzeitig für das Weihnachtsfest vorzusorgen.

    Die Adventszeit

    Der Advent

    Der Begriff Advent stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Erscheinung". Im Römischen Reich hieß es Ankunft, Anwesenheit oder auch Besuch eines Amtsträgers, ganz besonders die Ankunft von Königen oder Kaisern (adventus Divi => „Ankunft des (göttlichen) Herrschers"). Es konnte so aber auch die Ankunft der Gottheit im Tempel ausgedrückt werden. Dieses Wort übernahmen die Christen, um ihre Beziehung zu Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen.

    Die Tradition der Adventszeit lässt sich bis zum Anfang des 5. Jahrhundert in Ravenna/Italien zurückverfolgen. In den Anfängen war die Adventzeit als Vorbereitung auf die Geburt Christi eher eine Buß- oder Fastenzeit, die zwischen dem 11. November und dem 6. Januar zelebriert wurde. In dieser Zeit durfte weder gefeiert, schon gar nicht getanzt werden. Es war also eher eine besinnliche Zeit, bis sich nach und nach das weihnachtlich-freudige Motiv der „Menschwerdung Gottes" durchsetzen konnte.

    In Rom gab es eine Adventsliturgie erstmals im 6. Jahrhundert. Papst Gregor der Große setzte da erstmals die Zahl der vier Adventsonntage fest, was keinesfalls willkürlich passierte. Im Mittelalter glaubte man nämlich, dass die Erde 4000 Jahre vor Christi Geburt erschaffen wurde. Damit stand jede Adventswoche für 1000 Jahre, die die Gläubigen auf die Ankunft des Erlösers warten mussten. Diese Praxis hat sich aber nicht überall verbreitet, in Mailand feiert man heute noch 6-wöchige Adventszeit. Auch im mozarabischen Kalender in Spanien umfasst die Adventszeit sechs Sonntage, ebenso in der Syrisch-Orthodoxen und anderen orientalischen Kirchen. In der Orthodoxen Kirche und in der Syrisch-Orthodoxen Kirche beginnt die Fastenzeit zur Vorbereitung auf Weihnachten am 15. November, also knapp sechs Wochen vorher.

    Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als Weihnachtsgeschichte überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt. In der Spannung zwischen beidem erfahren wir im Advent den Herrn als denjenigen, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns einlädt, sich ihm zuzuwenden.

    1. Advent

    Mit dem 1. Sonntag im Advent beginnt das neue Kirchenjahr und es hat das Thema „Der Einzug in Jerusalem". Damit ist das Kommen Jesu Christi in diese Welt gemeint.

    Die Botschaft des 1. Advents lautet: Der Messias ist da. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er weltweit und öffentlich sein Erlösungswerk als Messias vollendet.

    „Ein König kommt! Ein König aus dem Hause Davids, der Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird."

    Das alte (römische!) Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem bestimmt den 1. Sonntag im Advent und verleiht ihm ein besonderes, in mancher Hinsicht festliches, Gepräge. Denn Jesus inszenierte sich zum ersten Mal öffentlich als der seit vielen Jahrhunderten geweissagte Messias, der den Menschen Erlösung gibt. Gott wird Mensch in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist unser Friede und unser Licht (Hoffnung) in der Dunkelheit, was uns Wärme und Geborgenheit schenkt. Wissen wir es, zu würdigen?

    2. Advent

    Der 2. Sonntag im Advent steht unter dem Thema „Der kommende Erlöser" - die Hoffnung der Christenheit, die Rückkehr des Gottessohnes, bzw. die Vergebung der Sünden.

    Er erinnert daran, dass in der Person Jesu der verheißene Messias erschienen ist.

    Messias ist die griechische Übersetzung von Christos (lat.: Christus). Wörtlich übersetzt heißt der Begriff der Gesalbte, der den Menschen Heil bringt - für Leib und Seele. Deshalb wird Jesus auch als Heiland der Welt bezeichnet.

    Nicht als katastrophale Bedrohung empfunden, sondern sehnlich erfleht, bzw. inständig erhofft, wird sehnsüchtig auf die Ankunft Christi geharrt.

    3. Advent

    Der 3. Sonntag im Advent wird von den christlichen Kirchen als „Gaudete (das Zeichen, dass die Ankunft Christi nicht mehr weit entfernt ist) bezeichnet und hat als Leitthema Der Vorläufer des Herrn". Es behandelt die Freude auf die Ankunft des Gottessohnes und erinnert gleichzeitig an den Wegbereiter und Vorläufer Jesu, Johannes den Täufer.

    Johannes ist der letzte Prophet des Alten Bundes (zwischen Gott und der Menschheit) und er darf mit eigenen Augen denjenigen sehen, den er selbst verkündet: Jesus Christus, den Herrn.

    Er ist mit Jesus verwandt und nur wenige Monate älter. In der Einöde der Wüste in der Nähe des Flusses Jordan kündigt er einen Heilbringer an. Einen von dem die ganze Welt erfahren soll und er gibt sich als dessen Wegbereiter aus. Vom Geist getrieben lebt Johannes als Asket in der Wüste. Er isst sehr wenig und trägt nur die allernötigste Kleidung. Doch seine Sendung durch Gott und sein authentischer Lebenswandel geben ihm eine große Autorität und weisen ihn als Prophet aus. Die Menschen kommen zu ihm und hören ihm zu. Durch ihn bekommen die Menschen die Botschaft der alten Propheten, auf die sie so lange gewartet haben. Nämlich dass der Messias jetzt kommen wird und die Menschheit sich auf sein Kommen vorbereiten soll.

    Wenn sie aber die Wunder, die passieren, nicht mit dem Herzen sehen können, werden sie auch das Heil nicht sehen, das sich vor ihren Augen ereignet. Das ist die Situation der Menschen zu allen Zeiten. Es gibt so viele wirklich wichtige Dinge im Leben, aber das übersehen wir ständig. So braucht es auch in unserer Zeit Menschen, die den Ruf Gottes hören und Gott ihre Stimme geben für das, was er den Menschen sagen möchte. Menschen, die die eigene Botschaft verkünden und nicht das Wort Gottes, sind falsche Propheten, von denen es schon genug gibt und nicht gebraucht werden. Die Welt braucht Menschen, die selbstlos leben und nicht die anderen an sich binden möchten.

    4. Advent

    Am 4. Adventssonntag lautet das Leitmotiv "Die nahende Freude" und ist Maria, der Mutter Jesu, gewidmet. Der letzte Sonntag vor der Ankunft des Gottessohnes steht für Verwirklichung, Ordnung, Manifestation, Ganzheit, Vollendung.

    Wir treten in diesen Tagen in die stimmungsvolle Atmosphäre der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ein.

    „Wir warten in Frieden, in der Zeit der Stille, finden zu uns selbst und sind bereit, das neue Licht (Jesus) zu empfangen."

    In der heutigen Konsumgesellschaft erleidet diese Zeit bedauerlicherweise eine Art kommerzieller Verunreinigung, die ihren wahren Geist, der geprägt ist von geistiger Sammlung, Schlichtheit und einer nicht äußerlichen, sondern tief innerlichen Freude, zu verfälschen droht.

    Es ist daher von der Vorsehung gewollt, dass - gleichsam wie ein Eingangstor zu Weihnachten - das Fest jener Frau gefeiert wird, die die Mutter Jesu ist und die uns besser als alle anderen dazu anleiten kann, den menschgewordenen Sohn Gottes zu kennen, zu lieben und anzubeten. Lassen wir uns also von ihr führen und von ihrer Liebe beseelen, damit wir uns mit ehrlichem Herzen und offenem Geist darauf einstellen, im Kind von Betlehem den Sohn Gottes zu erkennen, der auf die Welt gekommen ist, um uns zu erlösen.

    Adventkranz

    Die Tradition des Adventskranzes geht auf den lutherischen Theologen und Erzieher Johann Hinrich Wichern (1808 - 1881) zurück, der obdachlose Kinder und Jugendliche in einem von ihm 1833 eingerichteten Hamburger Waisenhaus, dem Rauhen Haus, betreute und auch die Möglichkeit bot, einen Beruf zu erlernen. 1839 ließ Wichern im Betsaal ein altes Wagenrad mit 23 Kerzen aufhängen (19 kleine rote Kerzen für die Werktage und 4 große, weiße für die Sonntage). Beginnend vom 1. Advent wurde jeden Abend eine Kerze mehr entzündet. Irgendwann begann man, das hölzerne Rad mit Tannengrün zu umbinden.

    Im Jahre 1860 führte Wichern den Adventskranz auch im Waisenhaus Berlin-Tegel ein. Seine Idee verbreitete sich langsam in Norddeutschland. 1925 hing der erste Adventkranz mit 4 Kerzen in einer katholischen Kirche in Köln, seit 1930 fortan auch in München. Um 1935 wurden auch die ersten häuslichen Adventkränze kirchlich geweiht, so wie es bis heute Brauch ist. Dieser Brauch verbreitete sich bis heute weltweit.

    Die maximal 28 Kerzen wurden auf 4 reduziert. Es werden meist rote Kerzen verwendet, sinnbildlich für das Blut, was Jesus für die Menschheit vergoss - oder gemäß den liturgischen Farben der Adventszeit drei violette und eine rosa Kerze (für den Gaudete-Sonntag, dem 3. Sonntag im Advent).

    Ursprünglich soll der Adventskranz die Zunahme des Lichts ausdrücken, so dass die Geburt Jesu Christi, der für die Christen das Licht der Welt bedeutet, zunehmend erwartet wird. Dazu kamen mit der Zeit Deutungen zur Kreisform, zum Tannengrün, zu den verschiedenen Farben der Kerzen und Schleifen. Er wird gern auf den Erdkreis und die 4 Himmelsrichtungen gedeutet. Zudem symbolisiert der Kreis die Auferstehung und somit das Licht der Ewigkeit, mit der Farbe grün wird auf das Leben hingewiesen und die Kerzen stellen das kommende Licht dar, das die Weihnachtsnacht erleuchtet.

    Im katholischen Teil Irlands wird eine 5. Kerze in der Mitte des Adventskranzes der 4 Kerzen hinzugefügt. Sie wird an Heiligabend entzündet. Zudem gibt es Traditionen, in denen die Farben der Kerzen denen der Liturgie an den jeweiligen Sonntagen angepasst wird (violett, rot, rosa und weiß). In Schweden dagegen ist die erste Kerze weiß und die restlichen drei violett. Die weiße steht hier für die Paradiesfarbe.

    Adventskalender

    Die freudige Erwartung in der Adventszeit war schon immer gegenwärtig. Vor allem die Kinder zählen seit jeher ungeduldig die Tage bis zur Bescherung runter. Was war naheliegender, dass man etwas erfand, was nicht nur bildlich veranschaulichte, wie die Tage bis zum Fest immer weniger wurden, sondern zudem auch noch das Warten erleichterte.

    Im protestantischen Umfeld fand man die ersten Adventskalender, die es im Laufe der Jahrhunderte in vielen Methoden und Formen gab.

    Einige Beispiele:

    Man hing jeden Tag ein religiöses Bild mehr auf.

    Man malte 24 Kreidestriche an die Wand oder Tür, wovon jeden Tag ein Strich wegewischt wurde (Strichkalender).

    Man legte 24 Strohhalme in eine Krippe, wovon jeden Tag ein Halm weggenommen wurde.

    Dann gab es Weihnachtsuhren, die jeden Tag ein Stück weitergestellt wurden.

    Oder man brannte eine mit 24 Markierungen verzierte Kerze jeden Tag ein Stück runter.

    Der erste Adventkalender entstand im 15. Jahrhundert. Dieser Adventkalender zeigte ein Bild mit Maria, dem Kleinen Jesus und einem Baum. Die Zweige des Baumes trugen 24x den Buchstaben A für Ave Maria.

    Der erste selbstgebastelte Adventskalender ist vermutlich Mitte des 19. Jahrhundert entstanden.

    Der erste gedruckte Adventskalender entstand Anfang des 20. Jahrhundert und bestand aus zwei Teilen. Ein Teil war ein bedruckter Karton mit 24 nummerierten Feldern, wo Verse aufgedruckt waren. Der zweite Teil war ein Blatt mit 24 Bildchen, wo man jeden Tag eins ausschneiden und auf den Karton mit den Versen kleben musste.

    Der Adventskalender gewann schnell an Beliebtheit. Anfangs wurde er ausschließlich mit religiösen Bildern bedruckt, später wurden die Bilder eher weihnachtlich-weltlich. Im 2. Weltkrieg wurden Bildkalender, so auch der Adventskalender, aus Mangel an Papier verboten. Erst in der Nachkriegszeit wurden Adventskalender wieder hergestellt

    Die Beliebtheit der Adventskalender ist bis heute ungebrochen. Es gibt unzählig viele Formen von Adventkalendern, mit Bildern, Schokolade oder andere Kleinigkeiten für Groß und Klein.

    Die Idee zu diesem Gebet ist entstanden, als ich es in einer ähnlichen Form auf einer Social Media-Seite gelesen habe. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich von einen Gebet berührt. Ja, sogar zu Tränen gerührt, obwohl es nie in einer Kirche gesprochen wurde - oder vielleicht sogar genau deswegen? Es kommt einfach direkt aus den Herzen. Seit ich es kenne, lese und spreche ich es regelmäßig. Es gibt mir Kraft, Mut, Hoffnung und Trost.

    Advents-Gebet

    Advent ist Latein und bedeutet Ankunft

    Ankunft?

    Wir sind ohne Rast und im Herzen unruhig

    Bitte gib uns Ruhe und Frieden, damit wir diese Tage

    mit deiner Hilfe besonders erleben können.

    Hilf uns, auf dass wir mit Geduld warten,

    in der wachsenden Erkenntnis, dass das Besondere

    seine Zeit braucht, sich zu entwickeln.

    Warten auf das allergrößte Geschenk,

    das Du uns jemals gemacht hast.

    Warten auf den Zauber der Heiligen Nacht.

    Warten auf die Wunder der Weihnachtszeit.

    Warten auf die Ankunft Deines Sohnes.

    Und auf die vielen kleine Zeichen der Engel.

    Begreift das größte Geheimnis

    als das wunderbarste Geschenk und

    die unaussprechliche Freude, die Du, Herr,

    uns in der Heiligen Nacht zuteilwerden lässt.

    Lass‘ dich verzaubern von dieser Zeit

    voller Licht und Liebe,

    wo so viele Wunder geschehen.

    Sehnsüchtig warten wird auf Dich, Herr,

    und in der Stille der Heiligen Nacht hört

    man Dich durch den Flügelschlag der Engel.

    „Fürchtet euch nicht"

    Die Weihnachtsgeschichte

    (zum Vorlesen)

    Zu jener Zeit ordnete Kaiser Augustus an, dass alle Menschen in seinem Reich gezählt und für die Steuer erfasst werden sollten. Diese Zählung war die erste und wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter der Provinz Syrien war.

    Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in die Heimatstadt seiner Vorfahren. Auch Josef machte sich auf den Weg.

    Aus Galiläa, aus der Stadt Nazaret, ging er nach Judäa in die Stadt Davids, nach Betlehem. Denn er stammte aus der Familie von König David.

    Dorthin ging er, um sich einschreiben zu lassen, zusammen mit Maria, seiner Verlobten; die war schwanger. Während sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Entbindung. Sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall.Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden.

    In jener Gegend waren Hirten auf freiem Feld, die hielten Wache bei ihren Herden in der Nacht. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie, und sie fürchteten sich sehr.

    Aber der Engel sagte zu ihnen: Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk. Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr! Und dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das liegt in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe.

    Und plötzlich war bei dem Engel ein ganzes Heer von Engeln, all die vielen, die im Himmel Gott dienen; die priesen Gott und riefen: Groß ist von jetzt an Gottes Herrlichkeit im Himmel; denn sein Frieden ist herabgekommen auf die Erde zu den Menschen, die er erwählt hat und liebt!

    Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem und sehen uns an, was da geschehen ist, was Gott uns bekannt gemacht hat!

    Sie liefen hin, kamen zum Stall und fanden Maria und Josef und bei ihnen das Kind in der Futterkrippe. Als sie es sahen, berichteten sie, was ihnen der Engel von diesem Kind gesagt hatte.

    Und alle, die dabei waren, staunten über das, was ihnen die Hirten erzählten. Maria aber bewahrte all das Gehörte in ihrem Herzen und dachte viel darüber nach.

    Die Hirten kehrten zu ihren Herden zurück und priesen Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles genauso gewesen, wie der Engel es ihnen verkündet hatte.

    Die Weihnachtsgeschichte ist die am häufigsten erzählte Geschichte der Welt. In der Weihnachtszeit, Heiligabend in der Kirche, in vielen Familien unter dem Weihnachtsbaum, im Fernsehen oder als Krippenspiel – Milliarden Menschen haben die Geschichte vom Jesuskind, das von der Jungfrau Maria in einem Stall in Bethlehem zur Welt gebracht wurde, schon gehört und hören sie jedes Jahr immer wieder gern aufs neue. Die wenigsten allerdings wissen, dass sie immer nur eine Variante der Weihnachtsgeschichte hören. Allein schon in der Bibel gibt es drei unterschiedliche Fassungen.

    Die Fassung, die meistens am Heiligen Abend verlesen wird, ist größtenteils der Auszug aus dem Lukas-Evangelium. Er stellt eine in sich autorisierte Fassung dar, denn in ihm lassen sich historische Stichpunkte finden, wie der römische Kaiser Augustus oder die erste Volkszählung in Judäa. Zudem ist es eine sehr menschliche Geschichte. Die Wanderer Maria und Joseph sind müde, finden keine Herberge und sind froh, in einem Stall unterzukommen. Bei Matthäus ist von einem Stall keine Rede. In seiner Version werden auch nicht Hirten vom Feld durch einen Engel zum Heiland geführt, sondern drei Weise aus dem Morgenland, die einem Stern folgen. Johannes schließlich lässt seine Weihnachtsgeschichte nur als abstrakte Paraphrase über die Menschwerdung des Sohn Gottes erscheinen.

    Im Mittelalter wurden noch einige Ausschmückungen in die Weihnachtsgeschichte eingefügt. Vor vielen hundert Jahren war das Zusammenleben von Mensch und Tier unter einem Dach normal – folglich tauchen auch Ochse und Esel im Stall von Bethlehem auf. Sie stellen ihre Krippe dem Jesuskind als Babybett zur Verfügung, wovon die Bibel noch nicht ausging. Die drei Weisen aus dem Morgenland wurden zu Königen befördert und erhielten die Namen Melchior, Kaspar und Balthasar. Die schöne Geschichte von der Geburt Jesu, die wir heute hören, ist meist eine Mischung aus allen Elementen.

    Feiertage im Dezember und Heilige rund um die Weihnachtszeit

    Zugegebenermaßen ist dieses Kapitel wesentlich umfangreicher geworden, wie ich es mir zu Beginn meiner Recherchen ausgemalt habe. Das lag vor allem daran, dass offensichtlich meine Kenntnisse über die Weihnachtszeit mehr als lückenhaft war. Aber nichtsdestotrotz hat es sich gelohnt, denn, um viel Wissen bereichert, hat dieses Kapitel maßgeblich dazu beigetragen, dass ich die gesamte Weihnachtszeit und den Heiligabend mit ganz anderen Augen sehe. Es ist eine Zeit, deren Bedeutung über den ganzen Stress, „Fresserei und „Schenkerei weit hinausgeht. So ist der erste Feiertag im Zusammenhang mit Weihnachten bereits im Monat März. 

    25. März

    Mariä Verkündigung

    Das Hochfest feiert die Verkündigung der bevorstehenden Geburt des Christus-Kindes an Maria. Der Tag wird auch Annunziata genannt und leitet sich von der lateinischen Bezeichnung des Festtags Annunziatio ab, was Verkündigung bedeutet. Es ist der Tag neun Monate vor Weihnachten, an dem der Erzengel Gabriel Maria mit dem Englischen Gruß die Geburt Jesu ankündigte. Der Legende nach war Maria gerade dabei, das purpurne Garn für den Tempelvorhang zu spinnen, nach anderen Überlieferungen schöpfte sie gerade Wasser aus einem Brunnen.

    Das Fest wurde bereits Mitte des 6. Jahrhunderts in Konstantinopel (heute: Istanbul) zelebriert. Ab dem 7. Jahrhundert wurde das Fest auch in Rom gefeiert. Dieser Tag galt damals als Frühlingsbeginn und war gleichzeitig der damalige Frauentag. Für Martin Luther war dieser Tag einer der edelsten und wichtigsten Feste überhaupt. In den orthodoxen Kirchen zählt er zu den zwölf Hauptfesten. Den Rang eines Hochfestes in der katholischen Kirche nimmt der Tag erst seit 1969 unter dem Namen „ Fest der Verkündigung des Herrn ein. Man wollte damit weg von dem Schwerpunkt Mariens, hin zu der „Feier des Herrentages.

    Legende

    Als Elisabet mit Johannes dem Täufer im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Erzengel Gabriel nach Nazareth in Galiläa zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt und verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids.

    Der Erzengel kam zu ihr und sagte: „Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir. Er hat dich zu Großem auserkoren!"

    Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte.

    Da sagte der Engel zu ihr: „Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden! Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird Großes leisten und 'Sohn des Höchsten' genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben. Und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen."

    Maria fragte den Engel: „Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!"

    Er antwortete: „Gottes Geist wird über dich kommen und seine Kraft wird das Wunder vollbringen. Deshalb wird auch das Kind, welches du zur Welt bringen wirst, heilig sein und „Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, bekommt einen Sohn, trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen. Für Gott ist nichts unmöglich.

    Da sagte Maria: „Ich gehöre dem Herrn und bin bereit. Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.".

    Wissenswertes rund um Mariä Verkündigung

    Der 25. März ist ein Fest, das meist in die Fastenzeit fällt, die mit diesem weihnachtlich geprägten Tag unterbrochen wird. In der feierlichen Messe wird der Bericht aus dem Lukas-Evangelium verlesen.

    Die Verheißung der Geburt Jesu an Maria wird in der Bibel nur im Lukas-Evangelium dargestellt.

    Die Verkündigungsszene, die Begegnung zwischen dem Engel und Maria, ist durch die Jahrhunderte ein häufiges Motiv der Kunstgeschichte und wird besonders in der Renaissance vielfältig dargestellt. Der Erzengel Gabriel ist meistens gemeinsam mit Maria abgebildet. Häufig weisen Madonnenlilien darauf hin, dass Maria jungfräulich ist. Es gibt in der künstlerischen Darstellung der Verkündigung unterschiedliche Phasen/Einzelphasen: Botschaft, Begrüßung und Gespräch.

    Mit dem Fest hat sich, bedingt durch das Datum, Frühjahrsbrauchtum verbunden. Der Tag gilt als günstig für die Saat und das Setzen von Bäumen. Außerdem wird das Vieh an dem Tag das erste Mal ausgetrieben.

    Das Fest galt in Europa lange Zeit als Jahresbeginn, in England bis in das 16. Jahrhundert.

    Bauernregeln

    Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar.

    Wenn der Sonnenaufgang an Mariä Verkündigung ist hell und klar, so gibt es ein gar gutes Jahr.

    Schöner Verkündigungsmorgen, befreit von vielen Sorgen.

    Ist Maria schön und helle, kommt viel Obst auf alle Fälle.

    29. September

    Gedenktag für den Erzengel Gabriel (sowie Erzengel Raphael und Erzengel Michael)

    Der Name von Erzengel Gabriel bedeutet „die Macht Gottes oder auch „die Kraft Gottes. Er ist der Engel der Verkündigung. So verkündete er Maria, dass sie den Sohn Gottes gebären werde und Zacharias, dass seine Frau Elisabeth Mutter von Johannes dem Täufer werde. Gabriel war der Engel, der Daniel den Sinn der messianischen Offenbarung erklärte, und der als Bote Gottes Zacharias, Joachim, Josef, Maria, Hirten und Königen erschien. Als Verkünder der Geburt Jesu, wurde Erzengel Gabriel auch der Engel der Geburt und der Hoffnung. Zu seiner Aufgabe gehört es, die ungeborenen Seelen der Kinder durch die Schwangerschaft bis zur Geburt zu geleiten.

    Die Stelle zwischen Nase und Oberlippe wird die Markierung des Gabriel genannt, weil er die Babys dort berührt, um sie zu ermahnen, die heiligen Gesetze zu beachten. Durch seine Rolle als Engel der Verkündung gilt Erzengel Gabriel als Schutzpatron des Fernmelde- und Nachrichtendienstes, der Boten, Postboten, Postbeamten und Briefmarkensammler und gegen eheliche Unfruchtbarkeit.

    Auch die Volksüberlieferung kennt Erzengel Gabriel als den, der die Seele aus dem Paradies holt und während der neun Monate der Schwangerschaft erzieht.

    Erzengel Gabriel wird oft mit einer weißen Lilie, dem Symbol der Reinheit und Spiritualität dargestellt. Auf seine Energie sollten wir zurückgreifen, wenn wir uns mit dem uns innewohnenden Funken Gottes verbinden wollen. Durch diese Verbindung können wir Klarheit über unsere Situation und unsere Gedanken schaffen. Diese Klarheit wiederum nimmt die beklemmende und hemmende Unsicherheit von uns. Erzengel Gabriel bestärkt uns bei der Klärung von offenen Fragen und Situationen und stärkt unsere Entscheidungskraft.

    Die Energie des Erzengels Gabriel ist hoffnunggebend, freudig, leuchtend und erhellend. Entwicklung, Bewegung, Veränderung zählen zu seinen Bereichen; so begleitet er auch jeden Neubeginn, damit er sich in göttlichem Einklang vollziehe.

    Die Aufgaben (Themen) von Erzengel Gabriel werden oft mit Unklarheit, Zweifeln, Unsicherheit, Hoffnung, Reinigung, Licht, Klarheit, Klärung, Entscheidung, Lebensfreude, Neubeginn, Veränderung, Wünschen, starren Strukturen beschrieben.

    Diese sehr abstrakte Form der Beschreibung von Erzengel Gabriel möchten wir mit Beispielen ergänzen, welche es uns erleichtern, in den Themen von Erzengel Gabriel gegebenenfalls unsere eigene Lebenssituation zu erkennen.

    Die Energie von „Erzengel Gabriel" wird zum Beispiel eingesetzt,

    um sein Lebensziel zu erkennen

    zur Bestimmung von neuen Zielen

    um sich seiner Wünsche bewusst zu werden und diese formulieren zu können

    in Entscheidungssituationen

    bei Verdrängungen

    bei Hoffnungslosigkeit u. Depressionen

    wenn man in einer destruktiven Phase steckt

    um gewonnenes Wissen zu festigen

    zur Heilung des Inneren Kindes

    um innere Bilder, Träume und Visionen zu verstehen

    um Trost in Situationen der Veränderung zu erhalten

    um Unsicherheit in Sicherheit und Entscheidungskraft zu wandeln

    zur Begleitung in der Schwangerschaft

    4. Dezember

    Gedenktag der heiligen Barbara

    Vorab sollte man erwähnen, dass man über die heilige Barbara nichts historisch gesichertes weiß. Alles stammt aus überlieferten Erzählungen und Legenden. Aber auch in Legenden sind oft Kerne von „Wahrheiten enthalten, die es lohnt, zu finden und zu entschlüsseln. Wahrheiten, die über den Tag hinaus Gültigkeit besitzen und meistens ausgesprochen gut versteckt sind. Legenden sprechen normalerweise in Bildern und Symbolen. Wir sprechen heute direkt, mit Maßangaben und präzisen Zahlen und ohne verborgenen Sinn. Unsere oft oberflächliche Sprache hat wenig Tiefe, kennt oft nur eine leicht verderbliche Aktualität. Wie Pilatus scheuen wir vor der Wahrheit zurück und relativieren: „Was ist Wahrheit? Unsere literarische Überlieferung, speziell die religiöse, hat aber Tiefen, Wahrheiten, die noch entdeckt werden können. 

    Die Barbara-Legende ist vermutlich vor dem 7. Jahrhundert im byzantinischen Raum entstanden. Über Byzanz gelangt sie um das Jahr 700 nach Italien. Als die Türken um das Jahr 1000 Kleinasien überrennen, erreichen die Reliquien das Kloster S. Giovanni Evangelista in Torcello. Sie sollen dort „in Sicherheit verwahrt werden. Die Goldene Legende, die „Legenda aurea, erwähnt im 13. und 14. Jahrhundert die heilige Barbara noch nicht. In liturgischen Heiligenkalendern ist sie aber schon nachweisbar. Wohl erst im 15. oder 16. Jahrhundert wurde die „Legenda aurea um die heilige Barbara ergänzt. Das ist auch der Zeitpunkt, wo sie in der Volksfrömmigkeit den „heiligen Daniel, den Propheten Daniel, ablöst, der bis dahin Patron der Bergleute war, weil er nach den Heiligen Schrift in der „Löwengrube" gesessen hatte (Dan 6,2-29). Seit dem 14. Jahrhundert wurden die Bergbaugebiete in Sachsen, Schlesien und Böhmen besondere Kultlandschaften der heiligen Barbara. Die Verehrung in den Alpen, mit Ausnahme in Tirol, stammt überwiegend aus der Gegenreformation des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Ruhrgebiet fand die Barbaraverehrung Einzug mit den Bergarbeitern im neu eröffneten Bergbau.

    Die Legende

    Barbara, die schöne Tochter des Dioskuros, ein äußerst wohlhabender Kaufmann, wuchs in Konstantinopel (heute: Istanbul) während der Regierungszeit von Kaiser Maximinus Daia Anfang des 4. Jahrhunderts auf. Ihr wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen, weil ihr heidnischer Vater nicht wollte, dass sie zur Christin wurde oder sich zu einer Heirat verleiten ließ, die entgegen seines Glaubens war. So durfte sie auch in einem Turm eigene Gemächer bewohnen. Sie wurde von guten Lehrern unterrichtet. Einer dieser Lehrer, ein Freund des Schriftstellers Origines, erzählte ihr vom Christentum. Schließlich ließ sie sich heimlich taufen. Um einen heimlichen Treffpunkt für andere Christen zu haben, erbat sich Barbara von ihrem Vater die Einrichtung eines Badehauses, was er ihr sofort erfüllte. Barbara ließ zu den beiden Badezimmerfenstern ein drittes hinzufügen, als „Lob des dreifaltigen Gottes". 

    Eines Tages hielt

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