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Wir haben seinen Stern gesehen: Feierformen und Gestaltungsideen in Advents- und Weihnachtszeit
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Wir haben seinen Stern gesehen: Feierformen und Gestaltungsideen in Advents- und Weihnachtszeit
eBook176 Seiten1 Stunde

Wir haben seinen Stern gesehen: Feierformen und Gestaltungsideen in Advents- und Weihnachtszeit

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Über dieses E-Book

Der Band bietet eine Fülle von Anregungen für die
Gestaltung und Feier von Gottesdiensten in der
Advents- und Weihnachtszeit: von der Adventskranzsegnung
über Frühschichten, Roratefeiern,
Andachten, Atempausen für die Seele, Bußgottesdienste,
Krippenspiel und Anspiel für die Gestaltung
der Christmette, Kindersegnung bis hin zur Jahresschlussandacht,
Gottesdienste zum Jahresbeginn,
zum Hochfest der Erscheinung des Herrn und zum
Ende des Weihnachtsfestkreises. Für diese und noch
viele andere Gelegenheiten bieten die Autorinnen
und Autoren sowohl ausformulierte Modelle als
auch Gestaltungsvorschläge und Impulse.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Okt. 2018
ISBN9783791761398
Wir haben seinen Stern gesehen: Feierformen und Gestaltungsideen in Advents- und Weihnachtszeit

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    Buchvorschau

    Wir haben seinen Stern gesehen - Verlag Friedrich Pustet

    Hinweise

    ZUM BUCH

    Der Band bietet eine Fülle von Anregungen für die Gestaltung und Feier von Gottesdiensten in der Advents- und Weihnachtszeit: von der Adventskranzsegnung über Frühschichten, Roratefeiern, Andachten, Atempausen für die Seele, Bußgottesdienste, Krippenspiel und Anspiel für die Gestaltung der Christmette, Kindersegnung bis hin zur Jahresschlussandacht, Gottesdienste zum Jahresbeginn, zum Hochfest der Erscheinung des Herrn und zum Ende des Weihnachtsfestkreises. Für diese und noch viele andere Gelegenheiten bieten die Autorinnen und Autoren sowohl ausformulierte Modelle als auch Gestaltungselemente und Impulse.

    ZUM HERAUSGEBER

    Rudolf Peter Bares, geb. 1962, ist Theologe und arbeitet ehrenamtlich in einer katholischen Pfarrgemeinde mit.

    RUDOLF PETER BARES

    Wir haben seinen Stern gesehen

    Feierformen und Gestaltungsideen in Advents- und Weihnachtszeit

    VERLAG FRIEDRICH PUSTET

    REGENSBURG

    IMPRESSUM

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    eISBN 978-3-7917-6139-8 (epub)

    © 2018 by Verlag Friedrich Pustet, Regensburg

    Umschlagbild: Fotolia/animaflora

    Layout und Umschlaggestaltung: Martin Veicht, Regensburg

    Satz: MedienBüro Monika Fuchs, Hildesheim

    E-Book-Produktion: Friedrich Pustet, Regensburg

    Diese Publikationen ist auch als Printprodukt erhältlich:

    ISBN 978-3-7917-3000-4

    Weitere Publikationen aus unserem Verlagsprogramm finden Sie unter:

    www.verlag-pustet.de

    www.liturgie-konkret.de

    Vorwort

    Advent und Weihnachtszeit sind sicher für die meisten Menschen weit davon entfernt, „die stille Zeit des Jahres zu sein. Und doch ist die Sehnsucht geblieben, in den Wochen um den Jahreswechsel wenigstens ab und zu zur Ruhe, zur Besinnung, zu sich selbst – und so vielleicht auch zu Gott zu kommen. Liturgische Feierformen können diese Suche unterstützen. Deshalb bieten die Vorschläge dieses Buches vor allem „besinnliche Gottesdienste: neben bekannten Formen der Andacht oder des Tagzeitengebets auch „niederschwellige Angebote wie „Atempausen für die Seele, Frühschicht oder Taizé-Gebet.

    Da in vielen Gemeinden das Fest „Darstellung des Herrn noch als weihnachtlich geprägt empfunden wird, schließt der Band nicht mit dem Fest „Taufe des Herrn, sondern bietet auch noch Elemente für die Gestaltung des genannten Festtags.

    Die Modelle dieses Buches gehen überwiegend auf Beiträge zurück, die in den letzten Jahren in Liturgie konkret plus erschienen sind und für die Druckfassung leicht überarbeitet wurden. Den Autorinnen und Autoren sei herzlich für ihre Ideen gedankt.

    Rudolf Peter Bares

    Feierformen und Gestaltungsideen im Advent

    Wir sagen euch an

    Adventskranzsegnung

    Einführung

    Tannenzweige und Lichterglanz, Glühwein und Plätzchen, Adventskalender und Chriskindelmarkt, Nikolaus und Barbarazweige – viele Zeichen und Bräuche in der Adventszeit berühren unser Gemüt. Die vielen Lichter weisen uns auf das eine Licht hin, das uns trotz mancher Dunkelheiten auf die Erfüllung unseres Lebens hoffen lässt. Sie machen uns auf den aufmerksam, der uns und der ganzen Welt Sinn und Hoffnung geben will. Der Adventskranz in unseren Häusern und in der Kirche bringt die Hoffnung zum Ausdruck: Die Ankunft des Menschensohnes steht bevor. In dieser Hoffnung segnen wir nun unseren Adventskranz.

    Impuls

    Die Zeichen des Adventskranzes sind:

    Das Grün, die Farbe der Hoffnung, die Farbe des Lebens. Die stachlig-struppigen Zweige werden zum Symbol einer heilen Welt. Sie erzählen von Neugeburt und Auferstehung, von Frieden und Glück – wenn der Herr kommt.

    Liedruf

    GL 223 (nur KV: Freut euch, ihr Christen)

    Die (roten) Kerzen am Kranz erzählen von der Liebe, die durch Christus in die Welt kommt. Die Kerzen verzehren sich selbst und werden immer niedriger, so wie der Menschensohn sich hingibt und erniedrigt. So wie sein Kommen Licht in unsere dunkle Welt bringt, so sollen auch wir zu Lichtern werden, die Hoffnung und Trost in der Dunkelheit schenken und die Herzen mit Freude erfüllen.

    Liedruf

    GL 223 (nur KV: Freut euch, ihr Christen)

    Der geschlossene Kreis ist das Zeichen für die Vollendung. Die Zeit ist erfüllt, der Herr ist nahe! In der Geburt Christi, im Kommen des Menschensohnes schließt Gott den Kreis des Lebens. Auch wenn die letzte Erfüllung am Ende der Zeiten noch aussteht, dürfen wir darauf vertrauen: Alles wird gut – weil ER kommt.

    Liedruf

    GL 223 (nur KV: Freut euch, ihr Christen)

    Segenswort

    Benediktionale S. 30 f. oder

    Segnung des Kranzes

    Gepriesen bist du, Herr, unser Gott. Die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf ihre Vollendung, auf Frieden, Gerechtigkeit und Heil. Seit dein Sohn, Jesus Christus, neue Hoffnung in die Welt gebracht hat, erwarten wir voll Zuversicht seine Wiederkunft.

    Segne diese Kränze und stärke in diesen Adventstagen unsere Hoffnung und unseren Glauben, damit auch wir zu Hoffnungszeichen für andere werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Red.)

    Segnung der Kerzen

    Dein Schöpfungswerk begann mit den Worten „Es werde Licht!". Deinen Sohn, Jesus Christus, hast du als Licht in die Welt gesandt, um allen zu leuchten, deren Leben dunkel und hoffnungslos ist.

    Segne diese Kerzen. Wie das Licht der Kerzen von Sonntag zu Sonntag heller wird, so lass uns in der Liebe wachsen und Licht werden für andere. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Red.)

    Lied

    GL 223,1 (Wir sagen euch an)

    Währenddessen wird die erste Kerze angezündet. Weiter mit den Kyrie-Rufen.

    Robert Weinbuch

    Warten wir noch?

    Atempause im Advent

    Begrüßung

    Atempause für die Seele. – Wir wollen den Alltag unterbrechen und uns gemeinsam eine kleine Auszeit nehmen. Nicht nur zum Entspannen und Kräfte sammeln – das auch. Aber wir wollen auch ruhig werden, um wieder Anschluss an uns selbst zu finden.

    Pater Alfred Delp sagt: „Advent ist eine Zeit der Erschütterung, in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst. – „Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Pfade, ruft Johannes in der Wüste, und: „Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe".

    Hören wir diesen Ruf noch? Erleben wir die Nähe Jesu und des Gottesreiches? Warten wir noch?

    Lied

    GL 554,1 (Wachet auf, ruft uns die Stimme)

    Impuls

    Innehalten

    Manchmal

    mitten im Tumult des täglichen Lebens

    überfallen dich Momente der Stille,

    die dir viel mehr erzählen können,

    als du denkst.

    Dann lauf nicht weg vor der möglichen Leere!

    Höre hinein, aber nimm dich in acht!

    Es kann sein, dass du:

    – das Weinen der ungeliebten Kinder hörst

    – die Not der Hungernden siehst

    – die Einsamkeit deines Nachbarn erkennst

    – die Sorgen und Ängste der Kranken dich berühren

    – die Ausgrenzungen der Obdachlosen und Bedürftigen erahnst

    – die Verzweiflung von Selbstmördern spürst

    – die Bitterkeit zerrütteter Familienverhältnisse schmeckst

    – den Schmerz der Trauernden fühlst

    – das Leiden der Opfer von Unterdrückung und Gewalt verstehst

    Schau hin und verschließe dich nicht!

    Vielleicht erwächst dir daraus die Dankbarkeit

    für dein eigenes Leben.

    Vielleicht findest du in dieser Auseinandersetzung

    Heilung für deine eigenen Wunden.

    Vielleicht beschert dir dein Leben mehr Zufriedenheit,

    indem du für andere tätig wirst,

    und Verantwortung für dein Handeln übernimmst.

    Franziska Wein

    Meditative Musik

    Liedruf

    GL 223 (nur KV: Freut euch, ihr Christen)

    Lesung

    Phil 4,4–7

    Liedruf

    GL 223 (nur KV: Freut euch, ihr Christen)

    Meditation

    (Zwei Sprecher/innen mit verteilten Rollen)

    Freut euch!

    Der Herr ist nahe.

        Wann kommt er?

    Bald.

    Ihr werdet es noch erleben.

        Meine Freunde sind gestorben.

        Er ist nicht gekommen.

        Was wird aus ihnen werden?

    Er wird sie aus dem Totenreich holen.

    Du aber, du wirst ihn noch zu Lebzeiten sehen.

    Freue dich!

        Auch ich sterbe.

        Der Herr ist nicht gekommen.

        Ich habe Angst.

        Wird er je kommen?

    Sicher.

        Ich dachte, er käme früher.

    Du wirst ihn sehen,

    im Himmel.

    Freue dich!

        Er ist tot.

        Ob er ihm begegnet ist?

        Sag, wann kommt Er?

    Ich weiß es nicht.

    Ich hoffe, Er kommt.

        Das Leben geht weiter.

        Niemand wird satt

        vom Löcher in den Himmel starren.

        Sag mir Bescheid,

        wenn Er kommt.

        Sag, kommt er noch?

    Er ist schon da!

        Wo?

    In Seinem Wort.

    In den Sakramenten.

    In der Kirche.

        Gib es zu,

        du willst mir schonend beibringen,

        dass Sein Kommen

        noch lange auf sich warten lassen wird.

    Niemand weiß es.

    Warte nur.

    Freue dich!

    Der Herr ist nahe.

    Er ist da.

        Lass mal,

        ich gehe arbeiten.

        Habe schließlich Familie.

        Das Leben ist so gewöhnlich,

        so nüchtern,

        so wie immer.

        Alltagssorgen.

        Ich kann es mir nicht leisten

        zu warten.

        Das Leben geht weiter.

        Er kommt nicht.

    Wie kannst du so etwas sagen?

    He, warte doch,

    der Herr ist …

    Wie können wir leben,

    wenn nichts mehr kommt?

    Käme er doch endlich …

    Stefan Scholz

    Meditative Musik

    Meditation

    Was wäre, wenn …?

    Was wäre, wenn wir gar nicht mehr warten müssten, weil Jesus Christus schon da ist, hier und jetzt, mitten unter uns?

    Was wäre, wenn nicht wir auf ihn warteten, sondern er auf uns?

    Was wäre, wenn unsere Herzen und unsere Gedanken wirklich in der Gemeinschaft mit Christus Jesus verankert wären?

        wenn wir uns nicht mehr zu sorgen bräuchten, sondern befreit wären von der Angst,

        nichts wert zu sein,

        nicht ernst genommen zu werden,

        im Leben zu kurz zu kommen,

        im Tod in Absurdität zu versinken?

    Ja, was wäre, wenn wir Zeichen seiner Nähe wären?,

        wenn er überall dort sichtbar, erfahrbar wäre, wo wir aus der Liebe und aus der Hoffnung leben?

    Was wäre, wenn …?

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