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Tote Weihnacht: 3 Kurzgeschichten
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Tote Weihnacht: 3 Kurzgeschichten
eBook35 Seiten26 Minuten

Tote Weihnacht: 3 Kurzgeschichten

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Über dieses E-Book

Unheimliche und erschreckende Geschichten zur Weihnachtszeit: Eine eingesperrte Horde Zombies, ein blutrünstiger Mörder und ein im wahrsten Sinne des Wortes eiskalter Killer. Drei Horror-Kurzgeschichten rund um Weihnachten und die Adventszeit. Immer anders, aber immer blutig.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Dez. 2015
ISBN9783738050646
Tote Weihnacht: 3 Kurzgeschichten

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    Buchvorschau

    Tote Weihnacht - Ryan J. Sinclair

    Der See

    Pfeifend griff Matt nach seinen Schlittschuhen, die ganz hinten im Schrank verstaut waren. Es war der 23. Dezember und heute fand das traditionelle Eislaufen auf dem See statt. Die ganze Stadt würde sich wie immer treffen, ein paar Runden laufen, Glühwein trinken und frische Reibekuchen essen.

    Ein Stockwerk unter ihm hörte er auch seine Eltern ihre Sachen packen. Er würde zwar mit ihnen hingehen, wie er es versprochen hatte, am See war er allerdings mit Freunden verabredet. Leo und Chris warteten dort sicher bereits auf ihn. Wie sonst auch, waren er und seine Eltern spät dran, aber egal. Draußen schien die Sonne, der Schnee lag wie Zuckerwatte auf den Büschen und Bäumen und es war angenehme null Grad warm, so warm wie noch nie um diese Jahreszeit. Das ganze Jahr über waren die Temperaturen schon höher gewesen als in den Jahren zuvor und im Sommer hatten sie sogar die 25-Grad-Marke geknackt. Zwar nur an einem Tag, aber immerhin.

    Er rannte hinunter in den ersten Stock.

    „Können wir endlich los?"

    Seine Eltern sahen zu ihm auf. Beide saßen auf dem Boden und kramten im untersten Fach ihres vollgestopften Schrankes herum.

    „Ja, einen Moment."

    Seine Mutter zog an etwas und im nächsten Moment beförderte sie einen Schlittschuh aus dem Schrank auf ihren Schoß. „So, jetzt haben wir alles. Wir können gehen."

    Sie band die Schnürsenkel ihrer Schuhe zusammen und hängte sie sich über die Schulter. Gemeinsam gingen sie die Treppe hinunter, zogen ihre Mäntel an und traten vor die Haustür. Matt atmete tief ein. Sauber und klar war die Luft. Ein schöner Tag.

    Sie gingen zu Fuß, der See lag nur etwa fünf Minuten entfernt. Unterwegs trafen sie viele andere Familien und junge Paare, die ebenfalls auf dem Weg zum Eislaufen waren. Fröhlich grüßte Matt sie.

    Kurze Zeit später konnte er den See bereits sehen: Eine riesige glitzernde Fläche, die sich zwischen zwei kleinen Hügeln erstreckte. Rundherum hatte man bereits einige Stände aufgebaut, die bunt dekoriert waren und mit riesigen Schildern für ihre Leckereien warben. Über den See waren vier Lichterketten gespannt worden, gehalten von einem hohen Baumstamm in der Mitte der Eisfläche. Schön, sogar schöner als im Jahr zuvor.

    Die halbe Stadt schien bereits eingetroffen zu sein

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