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Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld
Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld
Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld
eBook241 Seiten3 Stunden

Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld

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Über dieses E-Book

Wer den "Sommer der Liebe" erleben will und Hippies mag...
Wer Frauen mag, die endlich aufwachen und das machen, wozu sie schon immer Lust hatten im Leben...
Wer gute Musik mag, Songs, die passend zum Roman von der Autorin geschrieben und gesungen wurden...
der sollte auf jeden Fall "Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld" lesen und sich auch gleich das Debütalbum der Autorin Lina Nordmeer herunterladen!!!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum14. Juni 2016
ISBN9783738073164
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    Buchvorschau

    Summer of Love und ein großes Sonnenblumenfeld - Lina Nordmeer

    Vorwort

    Lina Nordmeer

    SUMMER OF LOVE

    und ein großes Sonnenblumenfeld ...

    Roman

    © 2016 Lina Nordmeer

    © Einbandgestaltung: Amely-Sharon Maacken

    Lektorat: Eva Massingue

    Satz: Katrin Scheiding

    www.lina-nordmeer.de

    www.linanordmeer.wordpress.com

    https://soundcloud.com/lina-nordmeer

    https://www.facebook.com/lina.nordmeer

    Herstellung und Verlag: Create Space by Amazon

    ISBN-13: 987-1533568847

    ISNB-10: 1533568847

    „Das Leben sollte wie ein Sonnenblumenfeld sein,

    voller Licht und Wärme in dir strahlen,

    dich zum Lachen bringen und dir Glanz in

    deine Augen zaubern!

    Jede Sonnenblume ist ein Sonnenstrahl

    voller Liebe und Freude.

    Let the sun shine ... Love &Peace

    for you all!

    (August 2014, Lina Nordmeer)

    „Ein großer Mensch ist der, der sein Kinderherz nicht verloren hat."

    (alte chinesische Weisheit)

    Diesen Roman widme ich meinem Opi,

    der aus Leipzig stammte.

    Ich erzähle euch eine Geschichte, die euch vielleicht auch in eurem eigenen Leben hätte passieren können, auf die eine oder andere Art ... Jede Frau fängt doch mal an, darüber nachzudenken, ob sie nicht doch das gewisse Etwas sucht, sich Wünsche und Träume erfüllen sollte, die sie schon lange in sich trägt, bevor sie sich zu alt dafür fühlt ... Manche von euch wollen einfach endlich ihre Lieblingsreise mit einem großen Traumschiff machen, andere wollen noch einmal ein Studium beginnen oder fühlen sich zu etwas anderem berufen als zu dem, was sie gerade tagein, tagaus machen, und wieder andere fangen mit allem ganz von vorn an, so ähnlich wie Rebecca Schönemann ...

    Summer of Love (Song)

    1. Strophe

    Ich will weg, ganz weit weg

    Du willst mit, auch ganz weit weg

    Reisen ins Paradies der Träume

    Sitzen im Bully mit Sonnenblumen im Haar

    und singen ganz laut zur Radiomusik

    Refrain

    Summer of Love, das ist Freiheit

    Summer of Love, wir sind wild und frei

    Summer of Love, heißt das Leben feiern

    Summer of Love, und Träume leben

    2. Strophe

    Du und ich sind uns ganz nah

    Ich und du, ganz nah und doch fern

    Lieben die Sonne und das Meer

    Sitzen am Strand und singen zur Gitarrenmusik

    und schlafen unter Sternenhimmel

    Refrain

    Summer of Love, das ist Freiheit …

    3. Strophe

    Unsre Reise ist nie zu Ende

    Zu Ende ist nur die Reise zu zweit

    Lieben heißt auch Abschied nehmen

    Es gibt noch so viel, was wir uns beide wünschen

    und mit andren Menschen träumen wollen.

    Refrain (2x)

    Mittwoch, um die Mittagszeit …

    Es war mal wieder ein ganz normaler Tag: Becci kochte Spaghetti mit Tomatensoße für ihre drei ausgehungerten Kinder, die gerade genervt aus der Schule kamen und mit netten Worten nur so um sich warfen. Mittwochs kamen alle drei anders als sonst um die gleiche Zeit nach Hause. Ständig dieses Genörgel und Herumgezicke. Warum müssen Kinder besonders in der Pubertät eigentlich immer so schrecklich anstrengend sein? „Ich dachte, es wäre irgendwann mal vorbei mit der aufopfernden Mutterrolle ... wann hab ich endlich einmal Ruhe?", hörte Becci sich sagen und erschrak darüber, dass sie jetzt schon Selbstgespräche führte.

    „Wann machst du denn endlich wieder mal Pfannkuchen mit Schokosoße, Mama?", meckerte Till, mit seinen 11 Jahren der Jüngste der Horde.

    Stina dagegen, mit 14 Jahren die Mittlere, beschwerte sich nur darüber, dass es zu wenig Rohkost gäbe und selten Lebensmittel aus eigenem Anbau, sie war der Gesundheitsapostel der ganzen Familie Schönemann.

    Annika war die Partylöwin, die sich zwar gerade in der 11. Klasse der Oberstufe damit quälte, in Mathematik von ihren vier Punkten im Zeugnis wegzukommen, aber trotzdem nur Feten und Chillen im Kopf hatte. Das musste wohl das Alter sein, sie war gerade sechzehn geworden.

    Kurze Vorstellung von Rebecca Schönemann

    Rebecca Schönemann war 39 Jahre „jung", wie sie es oft betonte, und eine große Schönheit, das heißt, sie war für eine Frau groß mit ihren 1,87. Damit kämpfte sie schon seit ihrer frühen Jugend, denn wenn sie sich verliebte, dann immer in kleinere Männer, und das machte ihr schwer zu schaffen. So kam es, dass sie wenige Freunde in ihrem Leben hatte, sie schämte sich so für ihre Größe und hatte viele Minderwertigkeitskomplexe. Mit 18 Jahren lernte sie ihren Mann kennen, Martin Schönemann, er war der Schönling der Oberstufe und wollte ausgerechnet mit Becci gehen, die doch sonst wegen ihrer Größe keine Chancen hatte. Mit 23 Jahren wurde Becci bereits schwanger, mit Annika, und brach ihr Marketingstudium ab. Sie wollte eigentlich in die Werbebranche. Martin dagegen hatte viel damit zu tun, das Autohaus seines Vaters weiterzuführen, er wollte es ja irgendwann übernehmen. Es war eines der florierendsten Autohäuser in Heidelberg und Umgebung.

    So gingen die Jahre ins Land, es folgten noch die beiden anderen Kinder, und die Ehe erlebte Höhen und Tiefen. Doch im Großen und Ganzen widmete Becci ihre Zeit ganz zufrieden den Kindern, dem Haushalt und ihrer Musik. Sie sang für ihr Leben gern und spielte Klavier und Gitarre, wenn es ihr nur die Zeit erlaubte. Außerdem musste sie auch die Vorzeigegattin ihres Mannes spielen, wenn sie im Geschäft an Wochenend-Aktionen mithalf, um einen guten Eindruck bei den neu geworbenen Kunden zu machen. Immerhin wurde hier eine der besten deutschen Automarken verkauft. Das betonte Martin immer wieder, wenn er sich bei Freunden wichtigmachen musste: Dass sein Vater eines der lukrativsten Mercedes-Autohäuser besäße und er es dann ganz bald weiterführen würde. Das waren so die Momente, in denen sich Becci für Martin schämte, sie konnte einfach mit seiner Art nicht klarkommen. Sie war eher diejenige, die sich versteckte, auch wenn sie das schlecht konnte, schon allein wegen ihrer 187 Zentimeter. Aber abgesehen davon war sie schon ein echter Hingucker. Sie hatte lange, blonde Locken und himmelblaue Augen. Man konnte ihr auch nicht ansehen, dass sie schon drei Kinder zur Welt gebracht hatte. Sie hatte eine sehr sportliche Figur, wirkte aber trotzdem weiblich mit Rundungen an den richtigen Stellen, nur war sie sehr schüchtern und nutzte ihre Vorteile viel zu selten.

    Viele Frauen in ihrem Alter beneideten Rebecca für ihre jugendliche Ausstrahlung und ihre makellose Figur, aber das nutzte Rebecca auch nichts, denn sie hatte diese furchtbaren Minderwertigkeitskomplexe und auch schon mehrere Psychotherapeuten deswegen aufgesucht, aber keiner konnte ihr helfen.

    ... immer noch Mittwochmittag

    Stina kam nach Hause, mit einem Brief von ihrem Klassenlehrer.

    „Ich brauche Nachhilfe ... brauchst den doofen Brief erst gar nicht zu öffnen ... Stina verzog das Gesicht, als würde gleich die Welt untergehen und sie vom Erdboden verschluckt werden, und dabei konnte sie doch nichts dafür, sie hat doch immer so viel gelernt. „Die blöden Lehrer sind daran schuld, dachte Stina und drückte jetzt ein paar Tränen hervor.

    „Jetzt sei doch nicht so traurig, ich lese den Brief und dann reden wir in Ruhe darüber", versuchte Rebecca, ihre vierzehnjährige Tochter zu beruhigen, dabei ging ihr ständig eine Melodie im Kopf herum, die sie schon den ganzen Morgen vor sich hin summte.

    Rebecca erfand gern eigene Songs, aber sie kam leider viel zu wenig dazu, ihre Lieder aufzuschreiben oder gar zu spielen. Das Klavier musste sowieso dringend gestimmt werden. Sie hatte es schon lange, seit Weihnachten, nicht mehr benutzt.

    Sie fand einfach keine Zeit, ihre Kreativität auszuleben. Ständig gab es etwas anderes, worum sie sich kümmern musste. Probleme in der Schule bei Stina, Liebeskummer bei Annika, die immer wieder einen neuen Freund hatte, der sie dann unglücklich machte. Und der kleine Till war krank, er hatte Asthma, schon als Kleinkind, und Rebecca musste oft mit ihm zum Arzt. Nachts bekam er keine Luft, und beim Sport in der Schule konnte er nicht mithalten. Er konnte nicht so lange laufen wie seine Schulkameraden, wenn sie für ein Fußballspiel Ausdauertraining machten. Deshalb wurde er von einigen aus seiner Klasse auch gehänselt und wendete sich immer mehr seinem Computer zu. Das alles machte Rebecca sehr viele Sorgen. Die konnte sie aber nicht abends mit Martin besprechen, weil der wiederum ganz andere Probleme mit dem Autohaus hatte und nichts mehr hören wollte, wenn er abends um acht Uhr nach Hause kam. Er nahm sich dann eine Flasche Rotwein aus dem Keller, genehmigte sich ein, zwei Gläser vor dem Kaminofen und schaute dabei Sport im Fernsehen.

    Rebecca hatte immer mehr die Nase voll von diesem Leben. Sie musste ständig zurückstecken und konnte sich selbst nicht mehr verwirklichen. Das hatte wohl begonnen, als sie mit Annika schwanger wurde. Immerhin schenkte Martin ihr einmal im Jahr ein Wochenende in einem Wellness-Hotel, das sie aber meistens mit ihrer Freundin Klara zusammen verbrachte, weil Martin entweder geschäftlich zu sehr eingespannt war oder er auf die Kinder aufpassen musste, weil Rebeccas Eltern keine Zeit hatten, die selbst gern und oft verreisten.

    Nach dem Abendessen ging Rebecca in Stinas Zimmer, um mit ihr über den Elternbrief zu reden.

    „Deine Lehrerin möchte mir nur mitteilen, dass du auch in Englisch bei fünf Punkten stehst und sie rät mir, dir eine Nachhilfe zu besorgen. Das ist doch nicht schlimm, das bekommen wir schon wieder hin, meine Süße, oder?" Rebecca streichelte Stina über den Kopf und strich dabei eine blonde Strähne aus ihrem verweinten und erhitzten Gesicht.

    „Meinst du, ich schaffe die achte Klasse überhaupt? Ich will nicht noch ’ne Ehrenrunde drehen ...", weinte Stina in ihr Kissen und schlug mit den Fäusten gegen die Matratze.

    „Ach Stina, du hast doch wirklich noch Zeit, gleich morgen schauen wir nach einer geeigneten Nachhilfe für Englisch, und dann wirst du das auch schaffen, ganz sicher", beteuerte Rebecca.

    Kurzer Einblick zu Martin Schönemann

    Martin saß schon leicht angetrunken vor seinem zweiten Glas Rotwein und verfolgte einen „Tatort"-Krimi, als Rebecca müde aus Stinas Zimmer zurück ins Wohnzimmer kam.

    Es war wie an jedem Abend. Martin schaute irgendetwas im Fernsehen an, und Rebecca legte sich auf das Sofa daneben und versuchte einfach abzuschalten. Die beiden hatten sich schon lange nicht mehr viel zu sagen. Manchmal überkam es, und sie hatten Sex, aber auch das wurde immer seltener in letzter Zeit, und Rebecca hatte die Befürchtung, dass Martin vielleicht sogar ein Verhältnis mit einer Kundin oder seiner jungen Sekretärin hatte. Er sah mit seinen einundvierzig Jahren noch sehr attraktiv und jung aus. Er kleidete sich schon immer gut und legte auch sonst sehr viel Wert auf sein Äußeres, fast mehr, als Rebecca es tat.

    Also warum sollte er nicht eine andere haben und es ihr so richtig besorgen, nachdem das Büro im Autohaus geschlossen war? Rebecca malte sich schon manchmal aus, wie Martin diese junge Schiemke auf dem Schreibtisch wild nahm, und diese dann im fiepsig stöhnenden, sächsischen Dialekt seinen Namen keuchte, ungefähr so: „Öh Mardiin , öh jö du bist so en wildor Hengst ... jo besörg es mir wiedo ... dene Frau weß jö gönichd, wasse ön dir hod ...", und dabei krallte sie dann bestimmt ihre künstlichen Fingernägel in Martins Rücken. Das Kopfkino brachte Rebecca aber eher zum Schmunzeln und nicht zu rasender Eifersucht, und genau das verwunderte sie sehr ... da stimmte doch was nicht.

    Hatte sie denn keine Gefühle mehr für ihren Mann? Rebecca stellte sich diese Frage in der letzten Zeit öfter und wunderte sich über ihre Gelassenheit, wenn sie solche Gedanken von ihrem Mann und dieser Schiemke hatte.

    Genau in diesem Moment sagte Martin, dass er noch mal wegmüsse, um sich zu vergewissern, dass er auch seinen Tresor im Büro abgeschlossen hatte. Es war schon nach 22 Uhr, eine sehr ungewöhnliche Zeit für Martin, der sich aufraffte und seine Jogginghose sogar auszog, um sich in seine bestsitzende Jeans hineinzuzwängen und sogar noch frisches Rasierwasser aufzutragen ... Mit den Worten: „Man weiß ja nie, wer mir noch begegnet unterwegs, da muss ich ja als Autohausbesitzer schon wenigstens ein bisschen was darstellen ..." rechtfertigte er das auffällige Herrichten seines Äußeren.

    „Warte nicht auf mich, Kleine ... Ich werd dann auch gleich noch was in der Buchführung fertig machen, wenn ich schon im Büro bin." Er gab ihr beim Hinausgehen einen flüchtigen Kuss und verschwand in Sekundenschnelle, als würde er schon erwartet werden.

    „Kleine, wie sie diesen Kosenamen hasste, sie Kleine zu nennen, das ist wirklich das Dümmste überhaupt, dachte Rebecca und schüttelte den Kopf. Nur weil ihr Geburtsname „Klein gewesen war.

    „Was soll ich jetzt mit dem Abend anfangen? Mein Mann wird eine andere flachlegen, davon gehe ich jetzt mal aus, und ich ...", dachte Rebecca und sah in diesem Moment ihre Gitarre leicht verstaubt in der Ecke stehen. Da kam ihr die Idee, endlich mal die Melodie zu spielen, die ihr schon seit einigen Tagen im Kopf herumspukte. Sie hatte ja auch schon lange einen Songtext dazu. In etwa so ...

    Soll das schon alles sein?

    1. Strophe

    Ich steh hier im Regen, meine Haut ist ganz kalt und nass. Brauch ich Gottes Segen, oder doch vielleicht was ganz anderes?

    Ich will mich neu erleben und fühlen, wie alles in mir brennt, will mich neu entdecken und spüren,

    wie das Feuer mich wärmt ...

    Refrain

    Und dann stell ich mir die Frage, die meinen Kopf schon so lange sprengt!

    Und endlich will ich leben, mich nicht mehr fragen:

    „Soll das schon ALLES sein?"

    Mein Leben braucht mehr Hitze und keine Eiszeit,

    will die Liebe in mir spüren!

    2. Strophe

    Ich will so viel entdecken und fühlen, wie mein Herz wieder schlägt.

    Will das Leben spüren, wenn die Hitze in mir das Eis zum Schmelzen bringt.

    Ich will es mir beweisen, dass ich nicht umsonst so lang gewartet hab!

    Bin mir da ganz sicher, dass ich es schaffe, und es allen zeigen kann!

    Refrain

    Und dann stell ich mir die Frage, die meinen Kopf schon so lange sprengt!

    Und endlich will ich leben, mich nicht mehr fragen:

    „Soll das schon ALLES sein?"

    Mein Leben braucht mehr Hitze und keine Eiszeit,

    will die Liebe in mir spüren!

    3. Strophe

    Ich will alles neu erleben und frei sein wie ein Vogel im Wind.

    Will die Wärme spüren wie mein Ich mit seinem inneren Kind!

    Will alles neu entdecken und kämpfen, wie ’ne Löwin das macht!

    Brauche neue Ziele, hab schon zu lang geträumt bei Tag und bei Nacht!

    Refrain (2x)

    Und dann stell ich mir die Frage, die meinen Kopf schon so lange sprengt!

    Und endlich will ich leben, mich nicht mehr fragen:

    „Soll das schon ALLES sein?"

    Mein Leben braucht mehr Hitze und keine Eiszeit,

    will das Feuer in mir spüren!

    Nick, der Nachhilfelehrer für Stina

    Rebecca machte sich gleich am nächsten Morgen daran, in der Zeitung nach einer Nachhilfe für Stina zu suchen.

    „Hör mal, sagte sie zu Klara ins Telefon, „Philosophiestudent aus England gibt gern Nachhilfe in Englisch ... Das hört sich doch ganz gut an, oder? Meinst du, ich soll den gleich mal anrufen?

    „Ja sicher, würd ich mal probieren. Stina braucht doch dringend jemanden ... und wenn das ein Typ ist, dann lernen die Mädels ja noch viel lieber, oder?", kicherte Klara, die sich dabei an alte Zeiten mit Rebecca erinnerte.

    Klara und Rebecca kannten sich seit der siebten Klasse auf dem Gymnasium, als Rebecca mit dreizehn Jahren mit ihren Eltern von Hamburg nach Heidelberg gezogen war.

    Es war gleich Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden, eine Wellenlänge, obwohl Rebecca so groß und schlank war und Klara eher klein und pummelig – vom äußeren Erscheinungsbild passten sie nicht zusammen, aber sie konnten sofort über vieles gemeinsam lachen und hatten den gleichen Musik- und Filmgeschmack.

    „Hallo, hier ist Rebecca Schönemann. Bin ich richtig verbunden? Ich rufe an wegen der Annonce ... Sie geben doch Nachhilfe in Englisch, oder?", vergewisserte sich Rebecca.

    „Jep, Nick mein Name, sorry ... Ich komme aus England, Birmingham, und studiere hier schon seit drei Jahren Philosophie", antwortete Nick freundlich.

    „Meine Tochter hängt gerade ziemlich durch in der Schule und wackelt in Englisch, achte Klasse. Könnten Sie zweimal in der Woche zu uns nach Hause kommen?", hakte Rebecca nach.

    Sie verabredete sich mit Nick für nächsten Donnerstag für ein Probelernen.

    Rebecca teilte Stina mittags gleich mit, dass sie einen Nachhilfelehrer für sie gefunden hatte.

    „Ein Student, also ein Mann?", gab Stina entsetzt von sich.

    „Ja, und? Ist das denn ein Problem für dich?

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