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EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE
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EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE
eBook42 Seiten33 Minuten

EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE

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Über dieses E-Book

Der fiktive Autor wird von seinen eigenen Kindern auf die Probe gestellt. Vermag er es eine Geschichte zu schreiben, die Kleine und Große verstehen und Freude bereitet? Zudem knüpfen die Kinder einige Bedingungen an die Geschichte, unter anderem, daß er nur wenige Tage Zeit hat, die Geschichte zu schreiben. Man darf gespannt sein.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum7. Juli 2014
ISBN9783847696117
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    Buchvorschau

    EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE - Olaf Ludmann

    Olaf Ludmann

    EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE

    Impressum neobooks

    EIN MÄRCHEN FÜR KLEINE UND GROßE

    I

    Ein bekannter, allerdings umstrittener Autor, an dem sich die Geister schieden, erhielt eines Tages folgende E-Mail:

    Lieber Autor, ich heiße Sebastian und bin zehn Jahre alt. Meine Mama hat einige Bücher von Ihnen. Sie findet Ihren Stil ganz toll. Mein Papa meint hingegen, was Sie schreiben ist blöd. Viel zu lange Sätze und alles so schwierig, dass niemand etwas versteht. Meine Eltern haben sich sogar Ihretwegen schon mal gestritten. Das ist echt uncool, weil, ein Schriftsteller soll doch die Leute nicht zum Streiten bringen, sondern was er schreibt ihnen Spaß und Freude bereiten. Aber meine Eltern sind übereingekommen unterschiedlicher Ansicht zu sein und haben sich wieder vertragen. Gestern habe ich eine Geschichte von Ihnen gelesen und nichts verstanden. Da dachte ich mir, wenn es stimmt, was meine Mama sagt, Sie seien so ein guter Autor, dann fällt es Ihnen doch bestimmt leicht eine einfache Geschichte zu schreiben, die meinem Papa gefällt, ich verstehe und meine Mama trotzdem ganz toll findet. Warum schreiben Sie nicht Mal so was? Etwas das alle lesen und verstehen können. Wir Kinder und die Erwachsenen. Mein Papa sagt, damit sind Sie überfordert. Meine Mama glaubt, Sie machen das mit Links. Ich bin wirklich gespannt, wer recht hat. Viele Grüße Sebastian.

    Ist das nicht köstlich? fragte der Autor seine Frau.

    Er hatte ihr Sebastians Schreiben beim Abendbrot vorgelesen. Mit am Tisch saßen ihre beiden Kinder. Dorothea, die Kleine, acht Jahre. Sie grinste verstohlen. Ihre irgendwie schelmisch blinzelnden Augen schauten den Vater an. Und Sascha, der Große, zwölf Jahre. Er verzog mürrisch die Mundwinkel und brabbelte etwas unverständliches vor sich hin.

    Wolltest du etwas sagen? wandte sich der Autor daraufhin an seinen Sohn.

    Ne, ich wollte nichts sagen, ich habe was gesagt, antwortete Sascha, aus dessen Worten ein leichter Anklang Gereiztheit sprach.

    Würdest du uns, freundlicherweise, daran teilnehmen lassen, mein Junge.

    Ach Mann, Papa…  Weißt du, was unsere Deutschlehrerin vorige Woche zu mir gesagt hat, als sie uns die Aufsätze zurückgab?

    Nein, was hat sie denn gesagt, eure Deutschlehrerin?

    Sascha, das ist kein Meisterwerk, aber zumindest schreibst du nicht derart verquer, wie dein Vater… Übrigens, reden tust du auch so.

    Sieh an. Nun, sie ist Lehrerin, entgegnete der Autor mit einer seltsamen Betonung, "da muß

    man Nachsicht üben… Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. Jedoch weiß ich immer noch nicht, was du eben gesagt hast."

    Ich sagte: Du schaffst das nie.

    Was schaffe ich nie? erkundigte sich der Autor leicht selbstgefällig.

    Eine einfache Geschichte zu schreiben, sagte Sascha und warf einen herausfordernden Blick zu seinem Vater herüber.

    Meine Geschichten, die ich schreibe, sind einfach…

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