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Der Würger
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eBook152 Seiten1 Stunde

Der Würger

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Über dieses E-Book

Wenn die Dunkelheit über die Stadt herein gebrochen ist, dann macht er sich auf die Jagd, nach jungen Frauen, die ahnungslos in ihren Betten liegen.
Lautlos und ohne Zeugen, steigt er in ihre Wohnungen, um sie dann stundenlang zu tote zu foltern.
Niemand weiß wer er ist, obwohl es an den Tatorten viele Spuren gibt.
Schnell wird den Ermittlern klar, dass hier ein Serienmörder am Werk ist, der nicht nur schnell dazu lernt, sondern auch immer brutaler wird.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum24. Apr. 2014
ISBN9783844293227
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    Buchvorschau

    Der Würger - Melody Walker

    Der Würger

    Melody Walker

    Impressum:

    Erste Auflage

    Copyright © 2014 by Svenja Pöhlmann

    Covergestaltung: Fotolia

    ISBN: 978-3-8442-9322-7

    Wenn die Dunkelheit über die Stadt herein gebrochen ist, dann macht er sich auf die Jagd, nach jungen Frauen, die ahnungslos in ihren Betten liegen.

    Lautlos und ohne Zeugen, steigt er in ihre Wohnungen, um sie dann stundenlang zu tote zu foltern.

    Niemand weiß wer er ist, obwohl es an den Tatorten viele Spuren gibt.

    Schnell wird den Ermittlern klar, dass hier ein Serienmörder am Werk ist, der nicht nur schnell dazu lernt, sondern auch immer brutaler wird.

    Als Dan Florek die Rosewood Street hinunter lief, war es bereits 2 Uhr morgens. Die Luft war noch immer warm und der leichte Wind wehte ihm den feinen Rosenduft aus den angrenzenden Gärten in die Nase.

    Am Himmel zogen nur wenige Wolken vorbei. Der Mond schien hell herab und die Sterne funkelten. Die Nacht wirkte so friedlich und schön, dass man sich gar nicht hätte vorstellen können, dass sie für Emily Candis schon bald zum Albtraum werden würde.

    Dan hatte sich genau vorbereitet. Viele hätten ihn als Spanner beschimpft, doch das würde sich heute ändern. Von diesem Tag an würde er ein gut vorbereiteter Mörder sein, der seine Opfer nur sorgsam ausspähte, bevor er zuschlug.

    Er selbst hielt sich für keinen schlechten Menschen, ganz im Gegenteil. Er konnte sehr nett und freundlich sein und von seinen sexuellen Vorlieben wusste außer ihm ja niemand.

    Er hatte es nie geplant einmal so weit zu gehen. Gewiss hatte er davon geträumt und es in der ein oder anderen Fantasie ausgelebt, aber dennoch war es mehr oder weniger ein Zufall, dass er dies nun in die Tat umsetzte.

    Vor einem Jahr hatte er seinen Job als Maler verloren.

    Völlig unerwartet starb sein Chef und die Firma wurde aufgelöst.

    Nach vielen Bewerbungen und ernüchternden Vorstellungsgesprächen, merkte Dan schnell, dass es für ihn wohl so schnell keine neue Festanstellung geben würde.

    Mittlerweile war er schon 54 Jahre alt und am Arbeitsmarkt trotz seiner Erfahrung nicht mehr gefragt.

    An die viele Freizeit musste er sich erst einmal gewöhnen. Was machte man schon den ganzen Tag alleine zu Hause?

    Ihn zog es hinaus. Anfangs war er auf der Suche nach einer passenden Partnerin, doch schon bald merkte er, dass das Interesse der Damen nicht ihm galt.

    Seine Mutter meinte er sei zu wählerisch, er müsse Abstriche machen wenn er nicht alleine sterben wollte, doch das sah Dan nicht ein.

    Immerhin war er nicht unattraktiv. Für sein Alter hatte er sich gut gehalten. Er war 1,80 Meter groß, hatte blaue Augen, schwarze Haare, einen Dreitagebart, war sehr sportlich und er achtete auf sein äußeres.

    Sicherlich gab es da eine Kleinigkeit in seinem Gesicht, die nicht immer gut ankam.

    Dan hatte sich damals als 3 jähriges Kind eine Kanne heißen Tee vom Tisch holen wollen. Dabei kippte sie und aus dem Ausguss floss das heiße Wasser in einem dicken Strahl über seine rechte Gesichtshälfte.

    Von da an trug er eine etwa 1 cm breite lange Narbe.

    Er hatte nicht mehr viele Erinnerungen an diese Zeit und wahrscheinlich war das auch besser so, denn die vielen Hänseleien und Gemeinheiten seiner Mitschüler waren nur schwer zu ertragen gewesen.

    Seit seiner Pubertät hatte er ein starkes Interesse an Folter und so kam er schnell zum SM Sex.

    Anfangs reichten die Pornos, doch dann wollte er mehr. Jedoch hatte er bisher nie eine Partnerin gefunden, mit der er auch seine Fantasien ausleben konnte.

    Als er am dritten April durch den Park mit seinem Fahrrad fuhr, um die Zeit zu vertreiben, da sah er Emily Candis das erste Mal.

    Sie joggte an ihm vorbei und wirbelte einen Duft in seine Nase, der ihn um die Sinne brachte.

    Wie gebannt sah er ihr hinterher, bis sie um die erste Kurve lief.

    Wie in Trance war er wieder auf sein Rad gestiegen und folgte ihr.

    Ihr hüftlanges blondes Haar trug sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, die Augen waren blau wie Kornblumen, der Mund so voll und rot wie reife Kirschen.

    Sie trug einen schwarzen engen Trainingsanzug, der ihre Figur betonte. Sie war nicht besonders groß, wahrscheinlich 1,65 Meter aber der knackige Po und der volle Busen vielen ihm sofort ins Auge. Von Anfang an war ihm klar, dass er bei ihr keine Chance haben würde. So eine junge attraktive Frau von Anfang zwanzig, hatte bestimmt kein Interesse an ihm.

    Sie lief nicht besonders schnell und so musste Dan aufpassen, dass er ihr nicht zu nahe kam.

    Der stark Besuchte Park war jedoch ideal für einen Anfänger im Verfolgen und so fiel er zwischen den vielen Menschen kaum auf.

    Auch wenn er damals noch keine Vorstellung hatte, was er heute tun würde, war ihm klar dass sich an diesem Tag etwas wesentliches in seinem Leben geändert hatte.

    Als er nun vor dem Haus Nummer 14 in der Rosewood Street stand, war alles ruhig.

    Emily wohnte im Erdgeschoss des Zweifamilienhauses.

    Die ältere Dame die über ihr wohnte, war nicht nur schwerhörig, sondern auch von Demenz geplagt.

    Somit sollte sie kein Problem werden, da er ohnehin alles lautlos über die Bühne bringen wollte.

    Ein letztes Mal blickte er die Straße lang und versicherte sich, dass er auch ja alleine war.

    Zufrieden trat er die Einfahrt entlang.

    Das Grundstück war von einem hüfthohen Holzzaun umrandet, dessen Türchen gleich neben der Doppelgarage war.

    Entlang des Zaunes hatte man eine hohe Hecke gepflanzt, die jegliche Blicke abschirmte.

    Ganz vorsichtig drückte er die Türklinke nach unten und hob das Türchen ein wenig an, um das Quietschen zu mindern.

    Mittlerweile hatte er bereits so viel Übung darin, dass es ein leichtes war es fast lautlos ins Schloss fallen zu lassen.

    Prüfend blickte er sich um. Das Licht der Straßenlaternen kam kaum durch die blickdichte Hecke hindurch und so war die Sicht stark eingeschränkt.

    Jedoch hinderte das Dan keines Falls.

    Schnurstracks ging er auf das weiße Haus zu. Die braunen Fenster waren noch sehr altmodisch und ohne Sicherungsgitter, doch wenn sich Emily wie immer verhielt, dann konnte er getrost auf das Einschlagen der Scheibe verzichten.

    Während er die Hauswand entlang schlich, schob sich der Mond an einer Wolke vorbei und erhellte die Nacht. Er nutzte sogleich die Gelegenheit und warf einen Blick durch das Schlafzimmerfenster.

    Wie erwartet schlummerte sie in ihrem Bett.

    Dan hatte sich den Donnerstag nicht einfach so ausgesucht. Nach seinen langen Recherchen, hatte er heraus gefunden, das Emily bei dem örtlichen Floristen arbeitete. Am Donnerstag hatte sie die Spätschicht und arbeitet bis 8 Uhr Abends.

    Ihr Freund kam deshalb auch erst am nächsten Tag vorbei, da Emily bereits früh zu Bett ging.

    Außerdem hatte Dan gelesen, dass die Tiefschlafphase in etwa 2 Uhr Nachts beginnt und es somit der ideale Zeitpunkt für einen Einbruch war.

    Beruhigt ging er weiter zu der Terrasse.

    Diese war gesäumt von Rosenhecken, die nun die nächtliche Luft mit ihrem süßen Aroma erfüllten.

    Auf

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