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Chelsea & Wundermüsli: Die Strolche
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Chelsea & Wundermüsli: Die Strolche
eBook214 Seiten2 Stunden

Chelsea & Wundermüsli: Die Strolche

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Über dieses E-Book

Die Kurzgeschichten eignen sich zum Vorlesen oder zum selber Lesen. Sie finden vorwiegend in der Schweiz statt. Sie sind unterhaltsam und pfiffig. Es geht um zwei Plüschtiere, die sich unter den Menschen wohl fühlen und den Kindern mit viel Witz, Rat und Tat zur Seite stehen. Ziel ist es, die Fantasie anzuregen und beim Einschlafen zu helfen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Sept. 2015
ISBN9783738041163
Chelsea & Wundermüsli: Die Strolche

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    Buchvorschau

    Chelsea & Wundermüsli - Fritz Hostetmann

    Einführung

    Entstehung

    Meine ältere Tochter wollte zum Einschlafen eine Gutenachtgeschichte hören. Im Laufe der Zeit wurde sie von ihrer jüngeren Schwester abgelöst. So begann alles. Auf einem Bauernhof lebte ihre Grossmutter, welche wir oft besuchten. Dort gab es einen Welpen, welcher Chelsea hiess. Sie war ein weiblicher Schweizer Sennenhund und das Kind von ihrer Hundemutter Jenni. Die ältere Tochter bekam irgendwann einmal Plüschtiere und die jüngere gab den Anstoss zu diesem Buch. Ich begann die Geschichten aufzuschreiben, die ich abends am Bett erzählte.

    Charaktere

    Wir haben Chelsea als Plüschtier in unserem Haus, ebenfalls Wundermüsli, eine übergrosse braune Plüschmaus. Chelsea & Wundermüsli machen immer lustige Streiche. Die Bengel sind ungezogene, lautstarke und freche Kinder. Der Herr Direktor des Spitals ist auf Ordnung und Sauberkeit bedacht. Er fühlt sich in seiner sterilen Umgebung am wohlsten. Auch der Bauer Sepp vom Moorhof ist immer wieder mit dabei.

    Ort der Handlungen

    Die Geschichten finden vornehmlich in der Schweiz statt. Das Land zeichnet sich durch seine landschaftliche Vielfalt aus. Es ist klein und alles scheint in der Nähe zu sein. Chelsea & Wundermüsli können aber irgendwo auf der Welt und sogar im Weltall gesichtet werden.

    Die Geschichten sind frei erfunden und richten sich an Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren und an die übrigen Jahrgänge, welche sie vortragen dürfen.

    Beweggrund zu diesem Buch

    Als Vater will ich die Geschichten weitertragen und sie nicht der Vergessenheit preisgeben. Sie erzählen uns etwas und regen die Fantasie an, welche eine reiche Gabe Gottes ist. Auch setze ich mich in diesen Werken mit der deutschen Sprache auseinander. Ich liebe die Sprachen und das Wort im Besonderen.

    Anwendung

    Jeden Abend zum Einschlafen können ein oder mehrere Geschichten erzählt werden. Das Kind kann die Geschichten aber auch selber lesen.

    Garage

    Der Garagist Max ist in den Ferien. Er hat die Garageschlüssel Chelsea & Wundermüsli übergeben. Im Büro liegen die Autoschlüsse in einer Büchse versteckt. Um den Verkaufsabsatz zu fördern, veranstalten Chelsea & Wundermüsli mit den Ausstellungsautos ein Wettrennen. Jedermann ist eingeladen, an diesem Rennen teilzunehmen. Damit ja nichts passiert, ist alles von der Feuerwehr grossräumig abgeriegelt worden. Sogar die Grossomis und Grossopis nehmen an diesem denkwürdigen Rennen teil. Die Bengel sind nur als Zuschauer zugelassen. Lauthals grölen und lärmen sie.

    Chelsea & Wundermüsli haben einen Holzturm aufgestellt, wo sie alles überblicken können. Die Samariter sind auch vor Ort und helfen den Zuschauern, falls sie vor Aufregung umfallen. Aus einem Spielzeugrevolver gibt Wundermüsli endlich den Startschuss ab, nachdem er ihn aus dem Halfter gezogen hat. Mit seinem Cowboyhut sieht er wie ein echter Amerikaner aus. Das Lasso liegt bereit, um allzu neugierige Bengel einzufangen. Chelsea schwenkt die Fahne. Ein lautes Röhren tönt auf. Alle Teilnehmenden starten gehörig durch. Die Luft ist schwanger von Schweiss und Abgasen. Jetzt geht es aber los. Weil die Batterie nicht anspringen will, bleibt ein Fahrzeug stehen. Der Wagen wird aus dem Rennen genommen. Er wird nicht der Letzte sein. Eine Fahrerin verpasst die Kurve und donnert in einen Siloballen von Bauer Sepp, der darüber nicht erfreut ist. „Oh du dicke Scheisse!", ruft er aus ganzem Herzen aus. Aber als Gentleman hilft er der schönen Jungfrau, aus dem komplett lädierten Wagen auszusteigen. Etwas später wird dank ihnen eine Hochzeit gefeiert. Den Pfarrer freut es und mit ihm die Festgemeinde.

    Als die Ersten ins Ziel donnern, hängt ein feiner Staubschleier in der Luft. Leider haben sie die Pfosten übersehen und fahren sie glatt um. Die Sieger werden mit einem herzhaften Niessen empfangen. Verschiedene schwarze Zylinder fliegen durch die Luft und werden von den ankommenden Fahrzeugen platt gefahren. „Alles nur halb so schlimm", meinen Chelsea & Wundermüsli verblüfft.

    „Es wird alles versichert sein", sagt der Versicherungsbroker, der auch mit von der Partie ist. Er möchte natürlich neue Kunden gewinnen und legt sich dafür mächtig ins Zeug. Die komplett zerstörten Fahrzeuge übernimmt der Agent und rechnet es mit seinen Partnern ab. Das lässt natürlich die Kasse von Max heftig klingeln, der nun Werbung für den Agenten macht und als Referenz herhalten darf.

    Korbball und Beachvolley

    Draussen auf dem Sportplatz spielen Chelsea & Wundermüsli gegen zwei Lulatsche Korbball. Beim Einspielen springt Wundermüsli behänd auf Chelsea und trifft in den Korb. Ein andermal wirft Chelsea Wundermüsli auf die Schulter eines Lulatsches und trifft wieder. Langsam kommen die beiden in Fahrt. Wundermüsli erklimmt blitzschnell den Riesen und nimmt ihm auf seinem Kopf angekommen den Ball weg und wirft selber in den Korb ein. Er schwingt sich um den Arm des nächsten Riesen und macht dabei einige Umdrehungen. Dem Riesen wird dabei ganz schwarz vor Augen und fällt der Länge nach hin. Wundermüsli hat sich aber, vor dem Fall, mit dem Ball versehen, Richtung Korb katapultiert und wirft wieder ein.

    Jetzt ist Chelsea dran. Sie trippelt sich zwischen den Beinen durch. Die beiden Lulatsche sehen sich nur noch verdutzt an, bevor sie realisieren, dass Chelsea den Korb getroffen hat. Sie stossen dabei ihre Köpfe zusammen und taumeln ziellos auf dem Platz rum. Zum Glück wird beim Einspielen nicht gross gezählt, ansonsten die Profis alt ausgesehen hätten.

    Jetzt geben Chelsea & Wundermüsli Stunden. Die wissbegierigen Neulinge werden von Grund auf in das Spiel eingeführt. Theorie und Technik sowie hartes körperliches Training wechseln sich ab. Aber zwischendurch verteilen sie allen Eis. Ab und zu trifft man die ganze Truppe im Freibad an.

    Bei Chelsea & Wundermüsli kann man in dieser Sportart sogar die Doktorwürde erlangen. Bei der Übergabe des Titels tragen die beiden Brillen und haben grau melierte Haare. Sie sehen echt würdig aus und unterstreichen damit die Bedeutsamkeit der Ausbildung. Der Titel wird natürlich sofort international anerkannt.

    Was sie auch gerne nebenbei tun, ist Beach Volleyball spielen. Wundermüsli macht dort vor allem wegen der schönen Mädchen mit. Er kommt jeweils aus dem Staunen fast nicht mehr heraus.

    Ein kleines Mädchen steht traurig neben dem Feld. Niemand will mit ihr eine Mannschaft bilden. Sofort ist Wundermüsli zur Stelle und springt in die Lücke. Die beiden machen sich echt gut und bringen sogar die hartgesottenen Profis zum Kochen. Die Bälle sind so unberechenbar, weil Chelsea über Fernbedingung das Gewicht des Balles ändern kann. Sobald Wundermüsli oder das kleine Mädchen Susi den Ball spielt, ist er federleicht. Drücken die Gegner ab, ist der Ball zentnerschwer und kommt darum oft nicht mehr übers Netz.

    Smaragdgrün

    Es ist Winter. Die Tage sind kurz und kalt. Die Biese bläst um die Ohren. Die Nasen kühlen rasch aus. Chelsea & Wundermüsli sind bei Hilti & Biller zum Kaffee eingeladen. Die hören gerne Ländler-Musik. Ab und zu stoßen sie einen Juizer aus. Die haben ein ganzes Zimmer voller köstlicher Kuchen. Der Duft erfüllt die ganze Wohnung. Bei Ihnen ist es ist warm und behaglich. Gerne sitzt man bei ihnen bei Kaffee und Kuchen. Man kann sich so ganz toll austauschen.

    Chelsea & Wundermüsli erzählen ihre Streiche und bringen Hilti & Biller immer wieder zum Lachen. Nur haben Hilti & Biller nicht bemerkt, dass Chelsea & Wundermüsli ihnen farbige Lebensmittelfarbe dem Kaffee beigegeben haben. Im rabenschwarzen Kaffee ist es aber nicht sichtbar. Die Zunge und die Zähne werden ganz schön grün dabei. Da Hilti & Biller nicht so gut sehen, entgeht ihnen das natürlich.

    Jetzt müssen sie aber zur Routinekontrolle zum Zahnarzt gehen. Die Zahnärztin staunt nicht schlecht, als sie die Zähne der älteren Leute kontrollieren will. Anstelle der schneeweißen Zähne funkeln sie unter dem Lichterschirm in einem wunderbaren geheimnisvollen smaragdgrün. Die Ärztin fragt das alte Ehepaar: „Ist das ein neuer Modetrend, den ich verpasst habe? Leider komme ich vor lauter Arbeit gar nicht mehr dazu, andere Sachen zu studieren."

    Chelsea & Wundermüsli sind immer noch im Züricher Hochhaus. Sie gehen auf die Dachterrasse hinaus und haben eine Nebelkanone dabei. Sie besprühen mit fluoreszierendem smaragdgrünem Nebel die dicken Schneeflocken, die vom Himmel fallen. Die Färben sich natürlich allmählich und fallen als grüne Flocken zu Erde. Die Leute auf der Straße staunen nicht schlecht, als sie sich langsam grün einfärben. Einige erinnert das an Sankt Patrick Day, einem irischen Feiertag, wo die Flüsse grün eingefärbt werden.

    Danach werfen Chelsea & Wundermüsli kleine Wattebausche in den Himmel. Die fallen zusammen mit den Schneeflocken zur Erde. Die Schneeflocken vergehen, die Wattebausche aber nicht. Wunderbare Dinge ereignen sich hier. Die Stadtkinder finden das alles toll, weil es den grauen und tristen Tag auf seine Art aufhellt. Am Abend in der Disco leuchten die Kinder, auf die die Flocken gefallen sind.

    Nach diesen Streichen fahren Chelsea & Wundermüsli nach Hause. Zum Glück fragen ihre Mütter nicht danach, was sie erlebt haben. Sie sind eben in einer Kaffeerunde mit lebhaften Gesprächen beschäftigt. Sie vergessen dabei ganz, was rund herum läuft.

    Turbane

    Chelsea & Wundermüsli haben in Indien Sikhs kennengelernt. Dort tragen die Männer Turbane. Chelsea & Wundermüsli wollen es ihnen gleich tun. Das Wickeln lassen sie sich zeigen. Mit der Zeit geht es so gut wie beim Krawattenknopfbinden, wo vor allem Wundermüsli stark ist.

    Zurück in der Schweiz ziehen sie die Turbane nicht ab. Alle glauben sie seien indische Sikhs, die für ihren Mut weltberühmt sind. So verschaffen sie sich vor ihren Gegnern Respekt. Um ihre Gefährlichkeit herauszustreichen, tragen sie sogar Krummschwerter.

    Die Bengel fragen unschuldig: Warum tragt ihr Turbane und Krummschwerter, wollt ihr uns etwa Angst einflössen? Chelsea & Wundermüsli sagen ihnen: „Wir tragen Turbane, damit unsere Gedanken nicht verloren gehen können. Die Krummschwerter brauchen wir für die Maniküre." Die Bengel wollen es ihnen gleichtun. Sie bringen es aber nicht hin, sondern wickeln sich nur wie einen Kokon ein. Ein Bengel sieht danach sogar wie eine ägyptische Mumie aus.

    Zum Glück hat Wundermüsli Barthaare. So muss er sich keinen Bart wachsen lassen. Er macht mit dem Lockenwickler aus den überlangen geraden Haaren kunstvolle Locken. Er sieht damit recht schmuck aus. Leider verbrennen sich die Bengel mit dem Gerät die Hände. Sie merken erst zu spät, dass vorne ganz heiß wird.

    Nun laufen Chelsea & Wundermüsli über Glasscherben. Sie haben es bei den Yogis kennengelernt. Sie verziehen dabei keine Miene. Niemand weiss, dass sie durchsichtige Pfotenschutzsocken übergezogen haben. So ist es ein Leichtes, auf den Glasscherben zu tanzen. Zum Glück trauen sich die Bengel das nicht zu. Sie tanzen lieber ausgelassen um den Scherbenhaufen herum. Zuletzt verschlucken Chelsea & Wundermüsli die Krummschwerter, wie sie es bei den Fakiren gelernt haben. Sie sind aus Kautschuk und bunt bemalt. So kann wirklich nichts passieren.

    Die Bengel halten einen gebührenden Abstand ein. Bewunderung macht sich unter ihnen breit. Da können sie leider nicht mithalten. Da verschlucken sie lieber Gummibärchen. Die schmecken besser.

    Isländer

    Es ist ein großes Pferderennen in Avenches angesagt. Chelsea & Wundermüsli sind mit ihrem Isländer Biskup auf der Teilnehmerliste eingetragen. Der Preis ist ein wunderbares Freiberger Fühlen. Falls sie gewinnen, würden sie das Fühlen dem Bauer Sepp zum Einstellen geben. Seine Kinder dürften, sobald es erwachsen ist, darauf reiten. Die Kost und die Logis wären dann gratis.

    Jeder muss ein Startgeld berappen. Am Eingang werden die Startnummern verteilt. Bis der Startschuss fällt, sind alle

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