Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 4.: Saratoga ist nicht das Ende!
Von Thomas Ostwald
()
Über dieses E-Book
Es gibt allerdings auch auf der amerikanischen Seite Milizeinheiten, die nicht nur aus einfachen Farmern bestehen, sondern ausgebildete Kämpfer sind. Für die Braunschweiger wird es Ernst, als sie auf die Männer in ebenfalls grünen Röcken treffen...
Mehr von Thomas Ostwald lesen
Geschichte des Braunschweigischen Leichten Infanterie-Bataillons 1776 - 1783: In Nordamerika Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRevolution 1776 - Krieg in den Kolonien Sonderband: Das Glück des Trommlers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Quebec nach Boston: Auf der Spur der Braunschweiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRevolution 1775 - Krieg in den Kolonien 2.: Unter Indianern und Milizen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRevolution 1776 - Krieg in den Kolonien 3.: Verräter in Uniform Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRevolution 1776 - Krieg in den Kolonien 1.: Auf Befehl des Herzogs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRevolution 1776 - Krieg in den Kolonien 5.: Tod den Loyalisten! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 4.
Ähnliche E-Books
Schloss Rodriganda: Roman, Band 51 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrapper Geierschnabel: Roman, Band 54 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Leben als Indianer: Die Geschichte einer roten Frau und eines weißen Mannes in den Zelten der Blackfeet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Abenteuer des Musketiers Albert Krentel: Ein deutsches Schicksal im Weltkrieg 1914-1918 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls die Badener für Napoleon fochten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWasser, Wind und ferne Länder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOld Firehand: und andere Erzählungen, Band 71 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf Tod oder Leben: Das Buch der Kämpfe mit so manchem Tipp Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeeschlachten des 1. Weltkriegs -Falkland Inseln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerblüffende Siege: Die größten Überraschungscoups der Kriegsgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTut-ench-Amun - Ein ägyptisches Königsgrab: Band I Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaikäferspuren: Fluchtwege aus Pommern 1945/Geschichte einer Familie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rennsteigfestung: Kriegsende 1945 in Schmiedefeld und Frauenwald Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlachtschiff Bismarck Teil 2: Das wahre Gesicht eines Schiffes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Herzen - Deutsche Helden (Illustrierte Originalausgabe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer rote Kampfflieger (Der Rote Baron): Die Autobiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOberst Redl: Der Spionagefall, der Skandal, die Fakten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichte der Rettung: Die Entstehung des Hamburger Rettungsdienstes zu Wasser, zu Land und aus der Luft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls die Hessen FÜR Napoleon fochten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie königlich sächsische Kavallerie (I): Die Standarten 1807/11 - 1815 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlachtbank Düppel: 18. April 1864.: Die Geschichte einer Schlacht Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Winnetous rote Brüder: Klassische Indianergeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWikingerwelten Band I Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRitter und Rebellen: Historische Erzählungen, Band 69 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe aus dem Krieg: Die Feldpost als Quelle von 1914 bis 1918 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls Minensucher im Kalten Krieg: Zwanzig Monate auf dem KM-Boot KOBLENZ Auflage 2016 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer rasende Reporter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeeschlachten des 1. Weltkriegs - Unternehmen Albion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutschlands Bruderkrieg 1866 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Action- & Abenteuerliteratur für Sie
Robinson Crusoe: Vollständige deutsche Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Schatzberg: Abenteuer in Rumänien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die drei Musketiere: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Ruf der Wildnis: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReise um die Erde in 80 Tagen (Illustriert & mit Karte der Reiseroute) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas geheime Dinoversum (Band 15) - Die Rettung des Plateosaurus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schatzberg Band 6: Geheimnisse der Menschheitsgeschichte - der Weg in die Göttlichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYzra: Das Abenteuer beginnt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Dorf 1 - Der Fremde: Ein Roman für Minecrafter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Salomon Siegel Band I: Maria Magdalena Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schatzberg Band 3: Abenteuer in Ägypten: der erste Tunnel Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Schatzberg Band 5: Der Weg nach Shamballah - der zweite Tunnel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOld Surehand I Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Claus Störtebecker (Historischer Roman): Basiert auf dem Leben des berüchtigten Piraten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Korona Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTHE CAVERN - Das Grauen aus der Tiefe: Horrorthriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSühne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReptilia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMilas Reise - Etappe 1: Mila und Josh Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBushcraft und Survival Basiswissen: Ratgeber für Recht, Theorie und Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zeitmaschine Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Scary Harry (Band 1) - Von allen guten Geistern verlassen: Lustiges Kinderbuch ab 10 Jahre Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Still: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWings of Fire (Band 1) – Die Prophezeiung der Drachen: Spannendes Kinderbuch für Drachenfans ab 11 Jahre Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Robinson Crusoe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenALIEN: INVASION: SciFi-Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZu viele Putzfrauen: Ein Wiener Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 4.
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 4. - Thomas Ostwald
Thomas Ostwald
Revolution 1776 – Krieg in den Kolonien
Band 4 – Saratoga ist nicht das Ende!
Edition Corsar
Alle Rechte vorbehalten. Überarbeitete und ergänzte Ausgabe des
Romans „Auf unsers Carls Befehl"
© Edition Corsar Dagmar und Thomas Ostwald 2021 Braunschweig
1.
Um das sparsam brennende Feuer waren ein paar abenteuerlich aussehende Männer versammelt. Ihr Lagerplatz war günstig gewählt. Mitten im hier sehr dichten Wald befand sich eine kleine Quelle mit kristallklarem Wasser. Auf der Lichtung davor hatten sich diese Amerikaner auf dem nackten Erdboden ausgestreckt, um nach einem langen Marsch zu ruhen und sich eine Mahlzeit zuzubereiten. Alle trugen dunkelgrün eingefärbte Jagdhemden oder -röcke mit den auffallenden, doppelten Kragen. Um die Hüfte hielt ein Ledergurt in einer kurzen Scheide eine kleine Axt, daneben steckte ein kräftiges Messer in einer unverzierten Rohhautscheide. Ein paar von ihnen hatten kleine, schwarze Kappen auf den ungebürsteten Haaren, andere dagegen breitrandige, schwarze Filzhüte. Jeder hatte eine der langen Rifles in der Hand, dazu Pulverhorn und Kugeltasche umgehängt. Gespannt sahen die Männer ihrem Anführer entgegen, der eben sein Gespräch mit einem indianischen Krieger beendete und zu ihnen herüberkam.
„Man hat den Musketier erwischt!", verkündete der breitschultrige Mann, dessen Gesicht von einem dichten, schwarzen Bart bedeckt war. Seine stahlblauen Augen musterten rasch die Männer, bevor er sich eine Feldflasche griff, die im Schatten einer Eiche lag. Gespannt starrten ihn alle an, während er mit kräftigen Schlucken das kaum noch kühle Wasser in sich hineinschüttete und dann das Wasser aus seinem Bart wischte, das ihm aus den Mundwinkeln gelaufen war.
„Ist nicht schade drum!", brummte schließlich einer der Männer, und der Anführer schenkte ihm einen bösen Blick.
„Du redest Unsinn, Mate. Wenn er auch nicht der einzige war, der uns mit Nachrichten versorgte, so war der Deutsche doch eine Hilfe. Viel schlimmer aber, dass er unseren Abe einfach abgestochen hat."
„Dieses Schwein!", rief einer der Männer und griff unwillkürlich zum Messer.
„Er wird dafür büßen, denn auf Spionage steht der Tod. Viel wichtiger für uns ist aber, dass Betsy ihrer Tätigkeit weiter nachgehen kann, ohne entdeckt zu werden."
Die Männer schwiegen und starrten zu Boden, bis sich ihr Anführer räusperte und sich an den ersten Sprecher wandte.
„Hör mal, Will, du sprichst doch auch noch deine Muttersprache perfekt, oder?"
„Sollte ich wohl meinen, John. Warum erkundigst du dich danach?"
„Vielleicht brauche ich dich in der nächsten Zeit für eine besondere Mission."
Dabei deutete der Anführer hinüber zu einem einfachen Handkarren, auf dem allerlei Geräte und ein Tuchballen lagen.
„Als wir neulich die beiden Wachtposten bei dem zerstörten Fort Edward schnappten, haben wir die Uniformen geschont. Probier doch mal, ob dir eine davon passt!"
„Was – ich soll eine Uniform dieser … Männer anziehen? Warum, was hast du vor, Swamp Fox?"
Der Bärtige lachte laut auf.
„Wie ich schon sagte – eine Sonderaktion. Wenn es gut geht, kostet es mich nur meinen Bart. Wenn nicht …"
Er machte eine schnelle Handbewegung mit der flachen Hand über seine Kehle, und Will schluckte vernehmlich. Aber alle Umstehenden grinsten ihn nur herausfordernd an, und schließlich zuckte der die Schultern, ging hinüber zu dem Handkarren und holte eine blaue Musketieruniform aus dem Ballen heraus.
* * *
Die Braunschweiger marschierten am 11. August unter Führung des Oberstleutnants Baum von Fort Miller ab. Seine Einheit bestand aus 200 Dragonern, 40 Mann leichter Infanterie, 60 Kanadiern, 140 Indianern und 100 Mann vom Brey-mann’schen Corps. Dazu kamen zwei Geschütze mit Mannschaft unter Leutnant Bach vom Regiment Hessen-Hanau. Kaum waren die Soldaten losmarschiert, kam Bourgoyne persönlich angeritten und gab den Befehl, nicht erst nach Manchester, sondern direkt nach Bennington zu marschieren. Man überquerte den Battenkill und marschierte auf Cambridge zu.
Hauptmann Schottelius hatte einen Teil seiner Jäger wieder in die bewährten Gruppen eingeteilt und ließ sie zusammen mit den Indianern vorausgehen, um das Gelände zu erkunden. Für Sergeant Eggeling war es inzwischen schon wie eine Gewohnheit, dass seine Männer zusammen mit Kriegern des Grauen Bären und Running Elk loszogen. Bislang gab es keinerlei Probleme innerhalb dieser seltsamen Waffenbrüderschaft. Zwar lagerten die Indianer stets etwas abseits vom Armeelager, aber man besuchte sich gegenseitig und saß gemeinsam an den Feuern zusammen. Wäre nicht für viele das Verständigungsproblem, hätten echte Freund-schaften entstehen können. Umso unverständlicher sollte für alle Soldaten das spätere Verhalten der Indianer sein.
Friedrich Oberbeck kehrte mit seiner Gruppe zurück. Diesmal war ihr Sergeant bei Hauptmann Schottelius geblieben und koordinierte die eingehenden Meldungen der Gruppen.
„Starke Truppenbewegungen vor uns, Sarge!, meldete der Oberjäger. „Da braut sich etwas zusammen bei Bennington.
„Grund zur Besorgnis, Oberbeck? Wie schätzen Sie die Lage ein?"
„Gelände ist unübersichtlich, sehr waldreich und mit vielen Hügeln. Man kann größere Marschkolonnen erst spät ausmachen. Und da gibt es noch ein Magazin, das wir uns ansehen sollten."
„Interessant, wir berichten gleich dem Hauptmann und überlegen gemeinsam, was wir mit dem Magazin machen."
Der Sergeant ging zum Zelt ihres Kompaniechefs und machte Meldung, während der Oberjäger in bequemer Haltung neben ihm stand. Friedrich hatte sich angewöhnt, in jeder Lage abzuschalten und seinen Körper zu entspannen. In diesen kurzen Augenblicken nach einem anstrengenden Einsatz oder längerem Marsch sammelte er rasch wieder Kräfte und kam Dank dieser Technik mit wenig Schlaf aus. Mit seiner lässigen Haltung hätte er allerdings, wie auch seine Kameraden, überall bei Vorgesetzten Anstoß erregt. Nicht so jedoch bei Major von Barner oder Hauptmann Schottelius. Die Offiziere der leichten Infanterie kannten und schätzten ihre Jäger. Sie genossen einen Sonderstatus, der allerdings bei vielen anderen Neid hervorrief.
Eggeling hatte seine kurzen Ausführungen beendet, und Schottelius wandte sich direkt an den Jäger.
„Das Magazin wird von Miliz bewacht. Die Männer machen keinen sehr motivierten Eindruck."
Der Hauptmann zog seine Augenbrauen hoch, und Oberbeck musste grinsen.
„Ich meine, sie lümmeln sich herum. Ein paar von ihnen geben sich den Anschein, Wachtposten zu sein, der Rest langweilt sich."
„Wie viel