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Die große Reise: Ein außerirdisches Roadmovie
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Die große Reise: Ein außerirdisches Roadmovie
eBook157 Seiten1 Stunde

Die große Reise: Ein außerirdisches Roadmovie

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Über dieses E-Book

Außerirdische reisen zur Erde, um die Menschheit und insbesondere deren Lernverhalten zu erforschen. Aufgrund von Daten eines früheren Besuches, der den Menschen verborgen blieb, haben sie sich dafür entschieden, einen Studenten der Universität Göttingen mit einem Datenübertragungsgerät auszustatten. Da die Außerdischen, die sich selber kurz Pi nach der Kreiszahl nennen, Angst vor den in ihren Augen gewalttätigen Menschen haben, nehmen sie diese Untersuchung verdeckt vor. Dazu befähigt sie die "Negativ-Energie-"Technologie, welche sie gegenüber allen Wahrnehmungen natürlicher und technischer Art durch die Menschen schützt.

Den Pi gelingt es unbemerkt Nele Hausmann, eine Soziologiestudentin, die kurz vor ihrem Abschluss steht, ein Implantat einzupflanzen, welches sowohl alle Sinneseindrücke Neles übermittelt als auch die Pis befähigt, Nele fernzusteuern, ohne dass ihr dieses bewusst wird. Während dieser Fernsteuerungsversuche gerät Nele immer wieder in kuriose Situationen.

Der Weg zur Aufklärung ihres Zustandes und somit zum Erstkontakt mit Außerirdischen führt Nele unterstützt durch ihre Freunde durch halb Deutschland und sogar in den Weltraum.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum27. Jan. 2015
ISBN9783738013672
Die große Reise: Ein außerirdisches Roadmovie

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    Buchvorschau

    Die große Reise - Annika Helbig / Mark Löschner

    Vorwort

    Wenn Sie dieses Buch lesen, werden Sie Millionär!

    Irgendjemand hat mal irgendwo in irgendeiner Art geäußert, dass der erste Satz eines Romans der entscheidende ist. Und was gibt es schöneres, als durch das Lesen dieses Buches Millionär zu werden. Allerdings wird dem geneigten Leser sofort auffallen, dass die Aussage genauso verbindlich wie eine Werbebotschaft ist. Denn weder der Zeitpunkt der Kontostandserhöhung noch die Währung sind definiert und somit ist für alle was dabei: Sie sind interessiert, wir haben ein Buch verkauft und irgendwo auf der Welt gibt es deswegen ein Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes. Vielleicht.

    Aber nun zu diesem Buch. Lassen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, uns kurz auf die Entstehungsgeschichte schauen: Am Anfang war Dunkelheit. Dann gab es kurzfristig so etwas wie einen Big Bang und nur schlappe 14 Mrd. Jahre später hielten Sie schon dieses Buch in der Hand. Wie gesagt, die Entstehungsgeschichte in Kürze. Dieses Buch handelt von zwei Männern und einer Frau, die durch aberwitzige Zufälle sehr eng befreundet sind und gemeinsam ein großes Abenteuer erleben. Um dieses Buch richtig genießen zu können, empfehlen wir das eingehende Studium jeder einzelnen Seite entsprechend ihrer Nummerierung von oben links nach unten rechts. Wem dieses zu langwierig ist, dem empfehlen wir auf die letzte Seite zu schauen oder sich die (hoffentlich) bald erscheinende Verfilmung anzutun. Aber Vorsicht! Beim Überblättern einer jeden Seite werden automatisch ihre bei uns gespeicherten persönlichen Daten an eine Werbefirma unserer Wahl übermittelt, mit der Bemerkung: Hat unendlich Geld, will alles haben, hat aber noch nichts. 

    So, denjenigen, die noch keinen Spaß hatten wünschen wir jetzt auf jeder folgenden Seite welchen, und allen anderen empfehlen wir: Gehen Sie nicht jedes Mal zum Lachen in den Keller! Gehen Sie doch mal auf den Dachboden!

    Ihre Autoren

    Beginn

    Etwa 11 Lichtjahre von Göttingen entfernt umrundet ein Planet einen Stern. Dieser Umstand wäre vor einigen Jahren noch als Sensation aufgefasst worden, doch mittlerweile werden nur noch Planeten in den Medien gezeigt, mit denen man gut protzen kann: Der Kleinste, der Größte, der am schnellsten rotierende mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent, Eisen in der Kruste zu besitzen ohne Leben zu haben und nicht schwerer als Merkur zu sein, oder so ähnlich. Die Menschheit, oder genauer, die einen oder anderen menschlichen Forscher, haben unzählige Male Tau Ceti, denn so heißt dieser Stern, nach Planeten und Außerirdischem Leben abgesucht. Da sie nix fanden, zogen sie mit ihren Teleskopen weiter und bestraften Tau Ceti mit Missachtung. Sie hätten das vielleicht nicht gemacht, hätten sie gewusst, dass Tau Ceti von einem kleinen Planeten, etwas kleiner als die Erde, umrundet wird, auf dem sich tatsächlich halbwegs intelligentes Leben entwickelt hat. Nur die Teleskope der Forscher waren nicht empfindlich genug. Eine kleine Warnung für ungeduldige Leser: Um den weiteren sinnvollen Fortgang dieser Geschichte annähernd würdigen zu können, ist es sinnvoll diesen Abschnitt über die 4 Milliarden Jahre der Entwicklung von Leben auf dem Tau-Ceti-Planeten zu lesen. Sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, damit nicht einverstanden, dann überblättern Sie dieses Kapitel einfach. Aber das Vorwort gilt weiterhin.

    Irgendwann vor ca. 4 Milliarden Jahren begann im Tau-Ceti-System ähnlich wie auf der Erde das Leben sich zu entwickeln. Nur kurze Zeit später, 3,99 Milliarden Jahre, hatte sich eine komplexe Lebensform mit zwei Beinen und zwei Armen, aufrechtem Gang usw. entwickelt. Diese Lebensform hatte tatsächlich so was wie Intelligenz und begann sehr früh zwei Dinge zu tun: Schnellstmöglich alle kleinlichen Konflikte untereinander zu begraben, da die Fauna und Flora ihrer Umwelt schon konfliktreich genug war, und als Zweites sich Gedanken über den Sinn des Lebens zu machen. Dabei verzichteten sie auf solche Dinge wie das Annageln eines der Ihren an einen Balken oder die flächendeckende Ausrottung von Lebewesen, die keine Lust hatten, den Sinn des Lebens zu suchen. In bemerkenswerter Weise bündelten sie in kurzer Zeit ihre gesamten Kräfte, so wohl geistiger als auch tatsächlicher Natur, um sich fortzuentwickeln. Nach vielen Jahrhunderten hatten sie eine Gesellschaft geschaffen, die sie als Ideal ansahen. Sie nennen ihren Planeten „Planet, weil es eben ein Planet ist. Sie nennen sich selber „Intelligenzzweihänder, weil dies die beiden hervorstechenden Merkmale sind, welche sie von allen anderen Spezies auf ihrem Planeten unterscheiden. Als Kurzbezeichnung für sich selber nutzen sie das Wort „Pi", abgeleitet von der Kreiszahl. Diese Zahl ist eine allgemein vorhandene Konstante und auf Grundlage dieser Zahl erschaffen sie alles. Sie sind genau 1,5708 Meter groß (Pi durch 2 geteilt, weil 3,14 m ihnen einfach zu groß war). Sie haben im Laufe ihrer Entwicklung alle biologischen Unterschiede durch Züchtung ausgemerzt. Es gibt keine Geschlechter, ihre Haut ist ein Mosaik aus allen Hautfarben (ähnlich den Hautfarben der Menschen). Sie pflanzen sich fort, indem sie von zwei Wesen das Zellmaterial miteinander vermischen und dann in einer Reifungskammer ein vollständiges Individuum herstellen. Anschließend wird dem Neuen durch eine Wissensmaschine alles Notwendige beigebracht. Da ihr Gehirn nur begrenzt aufnahmefähig ist, werden sie mit speziellem Wissen gefüttert. Somit gibt es Wissenschaftler, Techniker, Ärzte, Bürokraten und Kommandeure. Kommandeure sind die einzigen, die Entscheidungen treffen dürfen und haben von jedem Wissensgebiet etwas Ahnung. Bürokraten überwachen alle Datenströme und die Einhaltung ihrer Gesetze, welche sie Projektanweisungen nennen. Für jede Aufgabe innerhalb ihrer Gesellschaft bilden sie Projektgruppen, in denen immer jeweils mindestens einer der verschiedenen Berufsgruppen vertreten ist. Für die Erstellung einer neuen Projektgruppe werden in der Regel neue Pis gezüchtet, es kann aber auch Neuzuweisungen von Projekten geben, die ihre Aufgabe erfüllt haben. Es gibt noch eine sechste Berufsgruppe: Die Alleskönner. Sie haben von jedem Wissensgebiet ein grundlegendes Wissen und Können. Sie sind in der Lage, bei Bedarf jeden anderen, der aus irgendeinem Grund seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann, übergangsweise zu ersetzen, bis ein neuer spezialisierter Pi erschaffen wurde. Aus den Berufsgruppen leitet sich der zweite Namensbestandteil ab: che für Kommandeur, wis für Wissenschaftler, dok für Arzt, tec für Ingenieur, bür für Bürokrat und all für Alleskönner. Der erste Namensbestandteil ist ein lautmalerisch ausgeschriebener Buchstabe des Alphabets.

    Der Alleskönner hat die Aufgabe, alle 25 Minuten jedes Mitglied des Projekts zu befragen, ob alles in Ordnung ist. Bekommt er keine Antwort, übernimmt er automatisch die Position. Er trägt einen grünen Anzug um zu zeigen, dass er frei ist und wenn er eine Position übernimmt, wird sein Anzug rot. Ansonsten tragen die Pis einen schwarzen Anzug, auf dem der Name steht. Die Gestalt ist unspektakulär humanoid. Naja bis auf die Begrenzung der Körpergröße. Ein Kopf der wieder aller Vorstellungen über Alien kein Alienkopf, sondern einem Menschenkopf sehr ähnlich ist, mit zwei Augen, einer Nase und einem Mund. Der einzige Unterschied: Unter der Haarpracht sind am Hinterkopf zwei weitere Augen. Dies erleichtert den Pi den Rundumblick, wozu ein Mensch seinen Kopf drehen müsste. Der Hals endet in einem Oberkörper, von dem zwei Arme und zwei Beine abgeben. An jeder Hand haben sie vier Finger und einen Daumen. Und an jedem Fuß 5 Zehen. Das humanoide Erscheinungsbild täuscht über das geistige Innenleben hinweg: Die Pis kennen keinen Glauben, keine Träume, keine Hoffnung, keine Freude, keine Wut - sie haben auch sonst keinerlei Gefühle. Sie ordnen sich komplett ihrem Projekt unter. Das Ziel der Gesellschaft ist es, zu überleben und alle Projekte abzuschließen, weil dann klar ist, dass es nichts mehr zu tun gibt und das Ende des Universums erreicht ist. Sie leben ohne Freude. Sie streiten ohne Wut. Sie schlafen ohne Träume, Nahrung könnten sie intravenös aufnehmen, aber sie haben sich bewusst entschieden, Nahrungsmittel, welche frei zusammenstellbare Mischungen aus allen möglichen Stoffen sind, in fester, flüssiger und gasförmiger Form dabei zu haben und auch zu benutzen. Dieses machen sie um für den Fall gerüstet zu sein, dass mal Gäste anderer Spezies da sind, die anders Nahrung aufnehmen. Ebenfalls, um mit Gästen sprechen zu können, nehmen sie sich mindestens eine Stunde am Tag Zeit, miteinander zu sprechen, um weiterhin ihre verbale Kommunikationsfähigkeit zu erhalten, obwohl sie über ihre Sichtgeräte jederzeit auf alle Informationen zugreifen können und eine Kommunikation eigentlich unnötig ist. Zur Kommunikation mit den Menschen haben sie Simultanübersetzer gebaut, die innerhalb von 2,3 Sekunden entwickelt waren, da die menschlichen Sprachen so simpel sind. Dieses Vorhaben ist als das kürzeste Projekt aller Zeiten bekannt und in das Rekordbuch des Tau-Ceti-Systems eingegangen. 

    Sie fragen sich, warum die Menschheit mal wieder eine Rolle spielt? Erstens, es ist ein Science-Fiction-Roman. Und zweitens war die Entschlüsselung der menschlichen Kommunikation ein Projekt als Vorprojekt für ein daran anknüpfendes Projekt, welches sich Ihnen aus den weiteren Lesefluss vollkommen erschließen wird. 

    Drei Freunde

    „Der Weltraum! Unendliche Gezeiten! Dieses sind die Abenteuer des Raumschisses Entenscheiß..." Schallendes Gelächter unterbrach Tom.

    „Wo hast du das denn schon wieder her?"

    Paul hatte fast das Lenkrad verrissen, so sehr musste er lachen.

    „Ist mir gerade in den Sinn gekommen."

    Toms aufgerissene Augen und sein schnelles Festhalten des Türgriffes verrieten seine Panik bei dem Schlenker des Autos.

    „Das nächste Mal gibst du vorher 'ne Warnung, sonst landen wir noch im Graben." Paul hatte sich und das Auto wieder unter Kontrolle.

    „Wie soll die denn aussehen? 'Achtung, Achtung! Thomas Schneider hat soeben einen furchtbar witzigen Gedanken gehabt und würde ihn jetzt gerne kundtun! Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und bringen Sie Frauen und Kinder in Deckung!'"

    „Wäre doch mal was. Oder du sparst dir die Warnung und haust deinen Spruch raus, wenn wir nicht gerade mit 130 über die Landstraße

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