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Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug
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eBook80 Seiten27 Minuten

Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug

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Über dieses E-Book

Die 1936/37 von den bedeutenden Zuger Architekten Alois Stadler und Walter F. Wilhelm errichtete Kirche Gut Hirt gilt als Arbeiterkirche. Infolge der Industrialisierung mit starkem Bevölkerungswachstum entstand sie im sich neu herausbildenden Arbeiterquartier Neustadt ausserhalb der Stadt Zug. 1944 wurde sie Zentrum einer neu gegründeten Pfarrei und damit zur Pfarrkirche. In der präzisen Setzung, den radikal schlichten Volumen und Formen und durch die neue Bauweise aus Eisenbeton ist die Kirche mitsamt den Nebengebäuden ganz dem Stil des Neuen Bauens verpflichtet. Sie steht in ihrer architektonischen Ausgestaltung beispielhaft für den Aufbruch in die Moderne und reflektiert eindrücklich Zuger Industrie-, Sozial- und Kulturgeschichte.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum14. März 2022
ISBN9783037977613
Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug

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    Buchvorschau

    Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug - Brigitte Moser

    Brigitte Moser, Thomas Zaugg, Elisabeth Feiler-Sturm

    Die Pfarrkirche Gut Hirt in der Neustadt von Zug

    Die politische Gemeinde Zug und Siedlungsentwicklung

    Ort und Geschichte

    Die Neustadt

    Die Pfarrkirche Gut Hirt

    Vorgeschichte und Baugeschichte

    Das Ensemble

    Das Pfarrhaus

    Das Kirchgemeindehaus

    Die Kirche

    Äusseres

    Werke

    Inneres

    Werke

    Glasfenster

    Orgel

    Glocken

    Die Marienkapelle (Taufkapelle)

    Die Krypta (Unterkirche)

    Kirchenschatz

    Architekturhistorische Einordnung

    Würdigung

    Anhang

    Die politische Gemeinde Zug und Siedlungsentwicklung

    Ort und Geschichte

    Den Einwohnern der zu Beginn des 13. Jahrhunderts am Ufer des Zugersees gegründeten Stadt Zug standen zwei Gotteshäuser zur Verfügung: die ins Frühmittelalter zurückreichende Pfarrkirche St. Michael, rund 500 Meter bergwärts am Abhang des Zugerbergs gelegen, und die innerhalb der Stadtmauern errichtete Liebfrauenkapelle. Ab 1478 kam auf ursprünglich private Initiative die bereits auf dem Gebiet der im gleichen Jahr begonnenen Stadterweiterung gelegene Kirche St. Oswald hinzu, die zur eigentlichen Stadtkirche avancierte. Eine grössere Pfarrkirche drängte sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts infolge des Bevölkerungswachstums auf. 1898 wurde die alte Pfarrkirche abgebrochen und bis 1902 durch einen wenig unterhalb gelegenen, ebenfalls dem heiligen Michael geweihten Neubau mit 1300 Sitzplätzen ersetzt.

    Stadt und Kanton Zug waren kulturell und gesellschaftlich bis weit ins 20. Jahrhundert stark katholisch-konservativ geprägt. Jedoch bildete sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, etwa innerhalb der 1837 gegründeten Mittwochgesellschaft ein städtisch-liberales Milieu heran. Zwischen Luzern und Zürich gelegen, zog Zug ausserdem gegen Ende des 19. Jahrhunderts verschiedene auswärtige Industrien an, deren Einfluss an den lokalen konservativen Eliten nicht spurlos vorüberging. Grossbetriebe prägten bald die Aussenbezirke und damit auch Politik, Gesellschaft und Kultur der Stadt. Unweit der Kirche St. Michael, am südlichen Rand der Stadt, hatte sich 1896 mit dem Elektrotechnischen Institut Theiler & Co. die spätere Landis & Gyr angesiedelt. Andere Industrien breiteten sich währenddessen im Norden aus.

    Die Neustadt

    Das ausserhalb der Stadt Zug gelegene Gemeindegebiet war bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts stark landwirtschaftlich geprägt. Das Siedlungsbild bestimmten, mit Ausnahme der Vorstadt und des Weilers Oberwil, Einzelhöfe und kleine Hofgruppen. Ab den 1830er-Jahren wurden die mittelalterlichen Befestigungsanlagen sukzessive abgebrochen, und die Stadt begann Richtung Norden zu wachsen. Zwischen 1850 und 1920 stieg ihre Einwohnerzahl von rund 3300 auf 9500 markant an. Grund für diese Entwicklung war vor allem die in Zug eher spät einsetzende Industrialisierung. Diese erhielt zusätzlichen Schub durch die 1897 erfolgte Eröffnung der Bahnlinie, die Zürich via Thalwil, Zug und Arth-Goldau mit

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