Hammurabi: Ein fesselnder Bericht über den sechsten König der ersten babylonischen Dynastie, einschließlich des Kodex von Hammurabi

Von Captivating History

Entdecken Sie die fesselnde Geschichte von Hammurabi

Die Geschichte von Hammurabi ist die Geschichte von dreiundvierzig Jahren voller Eroberungen, Tempel- und Mauerbau, Bewässerungsprojekten und Gesetzgebung, aber sie ist auch eine Geschichte zerbrochener Beziehungen und aufstrebender und untergehender Reiche.

Es ist eine Geschichte von Verrat und wechselnden Allianzen, eine Geschichte, in der sogar die Götter hinter den Belangen der einfachen Menschen zurückstehen müssen. Es ist eine Geschichte, die sowohl Tausende von Jahren alt ist als auch interessanterweise genauso aktuell wie zu der Zeit, als Hammurabi noch atmete. Und wie alle großen historischen Geschichten lehrt auch diese den einfachen Mann, dass keine Heldentat ohne Preis zu haben ist und dass die menschliche Natur genauso komplex ist wie zu der Zeit, als die Babylonier Marduk lobten und Hammurabi als eigenen Gott verehrten.

In Hammurabi: Ein fesselnder Bericht über den sechsten König der ersten babylonischen Dynastie, einschließlich des Kodex von Hammurabi, werden Sie Themen entdecken wie:

• Babylon vor Hammurabi: Die Stellung der Stadt in Mesopotamien, die frühen Herrscher
• Aufstieg von Hammurabi: Kriege und Errungenschaften Chronologie des Hammurabi
• Herrschaft von Hammurabi: Babylon während seiner Herrschaft, Beziehungen zu anderen Städten, Hammurabis Babylon
• Hammurabis Charakter: Körperliche Erscheinung, Beziehungen zu anderen Herrschern, Einblicke in seine Persönlichkeit
• Der Kodex von Hammurabi und das frühe mesopotamische Recht
• Die Zerlegung des Kodex
• Hammurabis Vermächtnis
• Und vieles, vieles mehr!

Wenn Sie also mehr über Hammurabi erfahren möchten, scrollen Sie nach oben und klicken Sie auf "In den Warenkorb"!

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Captivating History
• Erscheinungsdatum: 14. Feb. 2022
• ISBN: 9798201804008

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Einleitung

Das antike Mesopotamien ist eine geheimnisumwitterte Region, die mit faszinierenden Geschichten gespickt ist. Meistens handeln sie von starken Helden, epischen Herrschern und den Angelegenheiten von Göttern und Menschen. Und je mehr wir über die Geschichte dieser Region erfahren, desto faszinierender wird sie. Wir erfahren, dass diese Menschen nicht so wild und barbarisch waren wie wir heute, dass ihre Weltanschauungen, Einstellungen und alltäglichen Bräuche den unseren ähnlicher sind, als man zunächst annimmt, und dass sie eine Menge Geschichten zu erzählen haben, die den unseren unheimlich ähnlich sind.

Genau diese Region hat der Welt einige der mächtigsten und rätselhaftesten Herrscher beschert. Gilgamesch, selbst ein König, wuchs über diesen Titel hinaus und wurde zu einer literarischen, vergöttlichten Figur für viele nachfolgende Generationen. Sargon der Große wurde der erste Herrscher, der mehrere Völker unter seiner festen Hand vereinte. Ur-Nammu belebte die alten sumerischen Traditionen wieder und schenkte der Region eine der am weitesten entwickelten, erhabenen Kulturen des alten Nahen Ostens. Und dies sind nur drei von Dutzenden von Herrschern, die auf die eine oder andere Weise die Welt zwischen Tigris und Euphrat veränderten.

Es gibt jedoch nur sehr wenige Könige dieser Region, die so verehrt, so mächtig und so berühmt sind wie der babylonische König Hammurabi. Die Lektüre der endlosen Flut von Literatur über diesen Monarchen vermittelt uns ein lebendiges Bild davon, wie eine winzige, unbedeutende Stadt zur dominierenden Kraft im Nahen Osten wurde, wie ein unbedeutender Herrscher zum großen Einiger wurde, der die Gesetze des Landes festlegte und riesige Völker in vielen verschiedenen Städten besänftigte, und wie das Gebiet zwischen den beiden großen Flüssen zum ersten Mal geeint wurde, auch wenn es lediglich ein halbes Jahrzehnt andauerte.

Wenn Sie weiterlesen, werden Sie erfahren, wer Hammurabi wirklich war. Sie werden erfahren, wo Babylon während der Herrschaft seiner unmittelbaren Vorfahren stand, was Hammurabi tat, bevor er beschloss, einen Krieg gegen die Welt zu führen, wie andere ihn sahen, von rivalisierenden Herrschern bis hin zu seinen eigenen Würdenträgern, und wie sein heute berühmter Kodex zu Bekanntheit gelangte. Sie erfahren auch mehr über eben diesen Kodex, was er war (und was nicht), was er enthielt (und was er nicht mehr enthält), wie er verloren ging, wie er gefunden wurde und wie seine Entdeckung Hammurabi viele Jahrtausende später wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückte.

Die Geschichte von Hammurabi ist die Geschichte von dreiundvierzig Jahren voller Eroberungen, Tempel- und Mauerbau, Bewässerung und Gesetzgebung, aber sie ist auch eine Geschichte zerbrochener Beziehungen und aufstrebender und untergehender Reiche. Es ist eine Geschichte des Verrats und der wechselnden Allianzen, eine Geschichte, in der sogar die Götter hinter den Angelegenheiten der einfachen Menschen zurückstehen müssen. Es ist eine Geschichte, die sowohl Tausende von Jahren alt ist als auch interessanterweise genauso aktuell wie zu der Zeit, als Hammurabi noch atmete. Und wie alle großen Geschichten der Geschichte lehrt auch diese den einfachen Mann, dass keine Heldentat ohne Preis zu haben ist und dass die menschliche Natur genauso komplex ist wie zu der Zeit, als die Babylonier Marduk lobten und Hammurabi als eigenen Gott verehrten. 

Kapitel 1 - Babylon vor Hammurabi: Die Stellung der Stadt in Mesopotamien und die frühen Herrscher

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Babylon erst durch Hammurabi zu einer bedeutenden und wichtigen Stadt wurde. Bevor dieser König an die Macht kam, war die Stadt kaum mehr als ein Vasallenstaat für andere Großmächte dieser Zeit. Wenn man bedenkt, dass Hammurabi der sechste Herrscher der ersten babylonischen Dynastie war und dass buchstäblich kein Herrscher vor ihm eine nennenswerte Erwähnung in den zeitgenössischen babylonischen Texten findet (abgesehen von den üblichen Jahreszahlen und einem gelegentlichen Keilschriftbuchstaben hier oder da), wird deutlich, wie entscheidend dieser König für die rasche Entwicklung der Stadt war. In dieser Hinsicht ist Babylon ähnlich wie Akkad und Isin vor ihm, und sowohl Sargon der Große als auch Ishbi-Erra stehen in gewisser Weise Seite an Seite mit Hammurabi, wenn es darum geht, ihre jeweiligen Städte sozusagen „auf die Landkarte" zu setzen.

Lage von Babylon - Geografie

Babylon befand sich im heutigen Hillah im Regierungsbezirk Babil im Irak. In Bezug auf das alte Mesopotamien lag die Stadt am nächsten zum alten Kish, südlich von Sippar und Eshnunna und nördlich von Nippur und Isin. Trotz ihrer geringen Bedeutung für Macht und Politik war Babylon ein wichtiger Flusshafen, da der Euphrat direkt durch die Stadt floss und sie in zwei Teile „teilte". Der Grund, warum ein großer Teil Babylons bis heute nicht ausgegraben wurde, liegt darin, dass der Fluss irgendwann seinen Lauf änderte und ein Teil der Stadt unter Wasser stand. 

Die archäologische Stätte von Babylon besteht heute aus mehreren Hügeln. Jeder dieser Hügel erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2 x 1 km oder 1,2 x 0,6 Meilen und enthält Lehmziegel und Schutt. Wie alle mesopotamischen Städte verfügte Babylon weder über größere Wälder noch über einen größeren Berg in seiner unmittelbaren Umgebung. Daher war es schwierig, Rohstoffe wie Holz, Stein, verschiedene Metalle und Edelsteine zu beschaffen, aber es gab Fisch, verschiedene Feldfrüchte und Vieh im Überfluss. Natürlich war Babylon auf den Handel angewiesen und verfügte über ein gut ausgebautes Netz von Flussschifffahrtskaufleuten.

Die Stellung Babylons - Politik und Macht

Die erste Erwähnung Babylons als Stadt stammt aus der Zeit Sargons von Akkad, der sich rühmte, in dieser Stadt Tempel wiederaufgebaut zu haben. Zu dieser Zeit hatte Babylon keine bedeutenden Herrscher und existierte lediglich als Hafenstadt am Euphrat. In der Gelehrtengemeinschaft gab es eine Debatte darüber, ob Sargon der ursprüngliche Gründer Babylons war, was weitgehend als apokryph akzeptiert wird. Einige Historiker schreiben die Gründung Babylons sogar einem späteren assyrischen Herrscher namens Sargon II. zu. Die ursprüngliche Dynastie Sargons hat jedoch in der Tat ihre Fingerabdrücke auf dieser damals winzigen Stadt hinterlassen.

Naram-sin, der legendäre Herrscher, der fast so verehrt wurde wie sein Vorfahr Sargon (und der ein Vierteljahrhundert nach ihm regierte), hatte den größten Teil Mesopotamiens in seiner Gewalt und erklärte sich zu Lebzeiten sogar zum Gott. Die Aufrechterhaltung eines Reiches dieser Größe brachte jedoch nur Probleme für seinen Sohn und Nachfolger Schar-Kali-Sarri mit sich. In Anbetracht der vielen Verteidigungskriege, an denen dieser Herrscher teilnehmen musste, war es nur natürlich, dass er die Ordnung in den nicht-akkadischen Gebieten, die sein Vater erobert hatte, aufrechterhalten musste, und das bedeutete, die Wähler zu besänftigen. Im alten Mesopotamien bedeutete dies, alte Tempel zu reparieren und wieder aufzubauen und neue Tempel zu errichten. Eine der Städte, in denen Schar-Kali-Scharri einen neuen Tempel baute, war Nippur, eine wichtige religiöse und politische Stadt in der Region. Merkwürdigerweise war die zweite Stadt, die Schar-Kali-Scharri mit einem neuen Tempel oder besser gesagt mit zwei Tempeln (von denen wir Aufzeichnungen haben) ehrte, Babylon. Obwohl diese Aktion an und für sich Babylon nicht zu einer einflussreicheren Stadt machte, war es dennoch ein bemerkenswertes Ereignis, das uns, wie wir annehmen können, zeigt, dass die Stadt für einen alten Mesopotamier zumindest eine gewisse Bedeutung hatte.

Auch die berühmte Ur-III-Periode ließ Babylon nicht „links liegen". Während der gesamten Regierungszeit der letzten fünf sumerischen Herrscher von Ur musste Babylon Naturalsteuern zahlen, d. h. Steuern in Form von Waren und nicht in Geld. Darüber hinaus ernannten die Könige von Ur selbst lokale Statthalter, was uns zeigt, dass Babylon ihnen in der Tat vollständig unterstellt war.

Frühe Herrscher von Babylon 

Nach dem Fall von Ur wurde das gesamte Gebiet, in dem Babylon lag, von den Amoritern erobert. Sie waren zwar selbst semitisch, sprachen aber einen anderen Dialekt und hatten einen völlig anderen Lebensstil als die semitischen Bewohner