Der Traum vom Studieren
Von Jürgen Scheibler
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Über dieses E-Book
In wöchentlichen Episoden werden typische Situationen beschrieben, die während eines Studiums jeder in dieser oder ähnlicher Form erleben könnte. Ben möchte euch aus seiner Sicht in lockerer, manchmal humorvoller, manchmal nachdenklicher Art und Weise über seine Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen erzählen.
Gut möglich, dass der eine oder andere manchmal glaubt, mit seinem Spiegelbild zu sprechen. Dies ist kein schlauer Ratgeber, wie man richtig und effektiv durch das Studium kommt. Aber die Episoden liefern ganz sicher Anstöße zum eigenen Nachdenken. Was am Ende wirklich zählt, ist, das Kunststück zu schaffen, die (im Rückblick meist) schönste Zeit des Lebens zu genießen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente zu erkennen und optimal zu fördern.
Jürgen Scheibler
Jürgen Scheibler ist ein Enkel von Liesbeth und Johann Jakob, der Sohn der Tochter Thea. Er wurde 1959 in Zittau geboren und verbrachte seine Kindheit in Hagenwerder, einem kleinen Ort zwischen Zittau und Görlitz. Nach der Schulzeit studierte er Elektronik und Feingerätetechnik an der Technischen Universität Dresden. Er arbeitet seit 1986 an der Hochschule Zittau, auf deren Bildungstradition nach der Wende die Fachhochschule Zittau/Görlitz gegründet wurde. Jürgen Scheibler lebt mit seiner Frau in Dittersbach, einem kleinen Dorf in der Oberlausitz nur wenige Kilometer von der Lausitzer Neiße entfernt.
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Buchvorschau
Der Traum vom Studieren - Jürgen Scheibler
Begleitet Ben auf seinem Weg durch ein Studiensemester.
In wöchentlichen Episoden werden typische Situationen beschrieben, die während eines Studiums jeder in dieser oder ähnlicher Form erleben könnte. Ben möchte euch aus seiner Sicht in lockerer, manchmal humorvoller, manchmal nachdenklicher Art und Weise über seine Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen erzählen.
Gut möglich, dass der eine oder andere manchmal glaubt, mit seinem Spiegelbild zu sprechen. Dies ist kein schlauer Ratgeber, wie man richtig und effektiv durch das Studium kommt. Aber die Episoden liefern ganz sicher Anstöße zum eigenen Nachdenken. Was am Ende wirklich zählt, ist, das Kunststück zu schaffen, die (im Rückblick meist) schönste Zeit des Lebens zu genießen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente zu erkennen und optimal zu fördern.
Jürgen Scheibler, Jahrgang 1959, hat an der TU Dresden Elektrotechnik studiert und danach viele Jahre als Lehrkraft in der Fakultät Elektrotechnik und Informatik an der Hochschule Zittau/Görlitz gearbeitet, bevor er später in die Verwaltung wechselte. Zu seinen Aufgaben gehörte die Beratung von Studierenden mit Behinderung und Beeinträchtigung.
Das Kaleidoskop der Episoden reicht vom Kirchentag in Dresden über die Erinnerung an den Urlaub in Cornwall bis zum Labyrinth in der Kathedrale von Chartres.
Im Mittelpunkt aber stehen Ben’s Erlebnisse, Herausforderungen, Erfahrungen und Entscheidungen im ganz normalen Studentenalltag auf dem Campus Görlitz
Inhaltsverzeichnis
PROLOG
VORFREUDE
TRAUM
ZWEIFEL
UMFELD
SCHILDKRÖTE
TEAMGEIST
EMPATHIE
ALPTRAUM
ERWACHEN
ZEICHEN
ENTSPANNEN
VISION
PRÜFUNG
ENTSCHEIDUNG
LABYRINTH
PROLOG
Als ich in Görlitz in den Zug steige, weiß ich nicht, was mich erwarten wird. In nicht einmal eineinhalb Stunden bringt mich der Regionalexpress der Deutschen Bahn nach Dresden auf den Hauptbahnhof. Wer von dort die Prager Straße entlangläuft, landet unweigerlich in den Einkaufstempeln der Innenstadt. An anderen Tagen steige ich in der Neustadt aus, dem eigentlichen Studentenviertel von Dresden. Nichts, was es dort nicht gibt. Wohn- und Partymeile mit dem besonderen Flair, ideal zum Abschalten, um Abstand zu gewinnen vom manchmal stressigen Studienalltag. Nicht umsonst liegt die Neustadt in einem akzeptablen Abstand zu den Bildungstempeln auf der anderen Seite der Elbe. Aber heute, an diesem ersten Donnerstag im Juni, bin ich in anderer Mission unterwegs, gewissermaßen in kirchlicher Mission. Nun muss man wissen, dass Kirche und Religion nicht wirklich mein Ding sind. Klar, ich bin getauft, dafür hatten meine Eltern noch gesorgt, aber danach verliert sich die Spur übersinnlicher Erleuchtung. Um die Konfirmation habe ich mich erfolgreich gedrückt und die Innenausstattung von Kirchen und Kathedralen kenne ich zugegebenermaßen nur aus dem Weihnachtsgottesdienst und Urlaubserinnerungen. Wer kann schon in Florenz am berühmten Dom mit dem danebenstehenden Campanile vorbeigehen ohne wenigstens einen Blick in das riesige Kirchenschiff zu werfen. Mir kam es damals in den Ferien nach dem zweiten Semester jedenfalls so vor, als würde eine nie enden wollende Menschenmenge von einer unsichtbaren Kraft in das große Kirchenportal gezogen. Seitdem stoße ich immer mal wieder auf Fragen zur Religion, zum Glauben an höhere Mächte und deren Einfluss auf die Gesellschaft und auf mich als Student in Görlitz. Ich bin Ben. Ich studiere Kulturwissenschaften und wohne im Studentenwohnheim direkt neben der Peterskirche. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich die zwei Türme der Kirche, die hoch in den Himmel ragen. Das ist schon beeindruckend und, ich kann nicht einmal genau sagen warum, irgendwie beruhigend. Die Türme der Görlitzer Peterskirche verändern sich nicht, egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. Sie wurden vor 600 Jahre für die Ewigkeit gebaut. Vielleicht war dieser Blick der endgültige Anstoß dafür, dass ich heute im Zug nach Dresden sitze. In Sachsens Landeshauptstadt findet an diesem Wochenende der 33. evangelische Kirchentag statt.