Lone unterwegs
Von Poul Nørgaard
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Buchvorschau
Lone unterwegs - Poul Nørgaard
begleiten.
1
Die Sonne brannte auf den großen Schulhof herab. Der Hitze wegen hatten die Mädchen das Spielen aufgegeben und standen nun in kleinen Gruppen beieinander, um eifrig die bevorstehenden Sommerferien zu besprechen.
Tove Simonsen strich sich mit einem Seufzer das Haar aus der Stirn. „Ah! Ich zerlaufe bald. Jetzt müßte man am Strand liegen! Aber wenn ich am Freitag endlich dort bin, dann regnet es sicher in Strömen. Wo wirst du eigentlich heuer deine Sommerferien verbringen, Lone?"
„Ich bin wieder zu meiner Freundin, Kirsten Winge, auf Fünen, eingeladen, antwortete Lone, und es freute sie, dieses Jahr ganz ohne Umschweife und entschieden antworten zu können. „Wir wollen …
„Au! Darfst du dieses Jahr wieder den Gutsbesitzer auf Ravenstrup besuchen? unterbrach Tove sie bewundernd. „Du bist wirklich ein Glückspilz. In den Weihnachtsferien bist du doch auch dort gewesen, nicht?
„Ach ja, du hast gut reden, mischte sich eine dritte ins Gespräch. „Wenn es dort wirklich so ist, wie du in deinem Aufsatz geschrieben hast, dann muß es herrlich sein.
Sie dachte an Lones Aufsatz nach den letzten Sommerferien: „Meine Ferienerlebnisse". Er war nämlich so frisch und lebendig gewesen, daß der Lehrer ihn der Klasse vorgelesen und Lone eine glatte Eins gegeben hatte.
Der Aufsatz war eine Kleinigkeit gewesen. Sie hatte nicht an die Decke zu starren und am Federhalter zu kauen brauchen, um sich mühselig zu erinnern. Nein, es war mehr als genug geschehen in den wundervollen fünf Wochen, die sie auf dem großen Hof, am Strand und im Wald verbracht hatte. Und alle waren dort so nett zu ihr gewesen, daß sie ohne weiteres das ganze Aufsatzheft darüber hätte vollschreiben können.
Aber unter welch aufregenden Umständen sie voriges Jahr, wenige Tage vor den Sommerferien, auf dem Heimweg von der Schule den Gutsbesitzer kennengelernt hatte, davon hatte sie in ihrem Aufsatz nichts erwähnt.
Über diese Begebenheit wußten außer ihr nur Grete und Else Bescheid, und die beiden würden bestimmt nicht darüber sprechen.
„Herrlich ist gar kein Wort dafür, antwortete Lone. „Und dieses Jahr darf ich sogar mit der Familie nach Jütland fahren.
„Nach Jütland?"
„Ja, der Gutsbesitzer hat uns eine Rundfahrt mit dem Auto durch Jütland versprochen. Und Bent kommt auch mit", fügte Lone eifrig hinzu.
„Bent? – Ach ja, der rothaarige Sohn des Futtermeisters, den du so drollig beschrieben hast. Wieso darf der denn auch mitkommen?"
„Tja, antwortete Lone ausweichend. „Das ist eine lange Geschichte.
Sie hatte keiner ihrer Schulkameradinnen erzählt, warum Gutsbesitzer Winge Kirsten, Bent und sie selbst zu der bevorstehenden Autofahrt durch Jütland eingeladen hatte, denn dann hätte sie erklären müssen, warum sie damals mitten in der Nacht oben im Kirchturm waren. Und das würden die anderen ja doch nicht verstehen. Sie würden vielleicht dumm zu kichern anfangen und glauben, draußen auf dem Land sei man noch abergläubisch wie im grauen Mittelalter, und bei Bent müsse eine Schraube locker sein. Nein, es kam gar nicht in Frage, daß ihre besten Freunde von den Schulkameraden lächerlich gemacht würden.
„Warum hast du uns davon überhaupt nichts erzählt? Schieß mal los", forderte Tove.
„Och, weiter nichts Besonderes. Lone warf mit einem Ruck ihr langes dunkles Haar zurück. „Das werden übrigens Bents letzte Ferien sein, denn er kommt jetzt aus der Schule, und dann will er zur See.
„Du hast aber doch gesagt …" In diesem Augenblick klingelte es, und alle stürmten in die Klassenzimmer.
2
Vier Tage später erwachte Lone in Kirstens Zimmer auf Ravenstrup. Die Sonne schien zum offenen Fenster herein, und die Vögel zwitscherten draußen im Efeu, der sich bis zum Giebel hinaufrankte.
Sie rieb sich die Augen und sah auf die Uhr. Es war erst fünf. In drei Stunden würden sie also abfahren.
Sie drehte sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Doch es wollte ihr nicht gelingen. Die Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, so sehr freute sie sich. Sie konnte es noch gar nicht fassen, mindestens acht Tage im Auto kreuz und quer durch Jütland fahren zu dürfen.
Lone war noch nie in Jütland gewesen, und mit Autofahren war sie auch nicht verwöhnt, deshalb war ihre Freude verständlich.
Am liebsten hätte sie Kirsten geweckt, um sich die Wartezeit mit einem Schwätzchen über die bevorstehende Fahrt zu vertreiben, doch als sie sich im Bett aufsetzte und sah, daß Kirsten ruhig schlief, gab sie den Gedanken auf. Kirsten lag auf dem Bauch, genau wie ein Hund, und ihr volles Haar lag wirr über dem Kopfkissen.
Eigentlich war es herrlich, daß keine von ihnen wußte, wohin in Jütland die Fahrt gehen würde. Das sollte eine Überraschung sein, hatte der Gutsbesitzer gesagt, als Lone ihn gleich nach ihrer Ankunft fragte, ob sie auch nach Esbjerg kämen. Denn dort sei ihr Vater geboren worden, und es wäre doch hübsch, das Haus kennenzulernen, in dem er als Junge mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Torben gespielt habe, der jetzt tot sei. Das heißt, man nahm an, daß er tot sei, denn seit fünfunddreißig Jahren habe niemand mehr von ihm gehört. Er sei nämlich als Fünfzehnjähriger ausgerissen und gegen den Willen seines Vaters zur See gegangen.
Eigentlich seltsam, daß sie überhaupt keinen Onkel hatte wie fast alle anderen. Aber ihre Mutter hatte keine Brüder gehabt und ihr Vater nur seinen Bruder Torben.
Ohne es zu merken,