Unidentifizierte fliegende Objekte: Alienraumgleiter oder "reichsdeutsche Vergeltungswaffen"?
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Über dieses E-Book
Seit 1947 ist ein Großteil der beobachteten Objekte von diskusähnlicher Form. Doch die wahre Herkunft dieser Objekte bleibt ungewiss.
Es gibt sechs "Verdächtige" als Aussender dieser nicht identifizierten Fluggeräte.
Wir haben uns in der von uns bekannten Weise unvoreingenommen, also ergebnisoffen, mit diesem Phänomen beschäftigt und insbesondere auch untersucht, ob wie auch behauptet wird, die deutsche Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg die Basis für die heute beobachteten Flugscheiben gelegt haben könnte.
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Buchvorschau
Unidentifizierte fliegende Objekte - Books on Demand
Inhalt
Vorwortdes Herausgebers
Das Mysterium der „Unidentifizierten Fliegenden Objekte" (UFOs)
I.1 Weltweite UFO-Beobachtungen in den späten 1940er Jahren und die Vermutungen über deren Herkunft
I.2 Die wichtigsten Erklärungsversuche zur Herkunft der „UFOs"
I.2.1 Die Vermutung, es handele sich bei den UFOs um nicht von dieser Erde stammende Flugobjekte
I.2.2 Die Vermutung, es handele sich um neuartige Flugzeuge aus der Sowjetunion, auf Plänen deutscher Konstrukteure und Techniker beruhend (20 Indizien)
I.2.3 Die Vermutung, es handele sich um Entwicklungen von privaten Tüftlern oder von zivilen Luftfahrtunternehmen in Kanada, in den USA und in Großbritannien, die zum Teil vom Militär finanziert wurden
I.2.4 Die Vermutung, es handele sich um Geheimprojekte des US-Militärs
I.2.5 Die Vermutung, es handele sich um im Zivilbereich konstruierte Rundflugzeuge aus Deutschland
I.2.6 Die Vermutung, es handele sich um die geheime Luftwaffe einer unbekannten, global agierenden irdischen Macht
I.2.7 FAZIT zu den möglichen Verursachern der Flugscheibendemonstrationen
Das Dritte Reich und die Flugscheibenwaffe – Märchen oder Wahrheit?
II.1 Flugscheiben gibt es – gab es aber auch reichsdeutsche militärische Kampfscheiben?
II.2 Zehn Indizien für eine reichsdeutsche Herkunft der Flugscheiben
II.2.1 Die zehn Indizien
II.2.2 Der Auftrag von „ganz oben"
II.2.3 Das Projekt V-7
II.2.4 Kampfeinsätze deutscher Flugscheiben gegen Ende des Zweiten Weltkrieges?
II.2.5 Die Berichte der Konstrukteure und anderer Beteiligter nach dem Krieg über ihre Flugscheiben
II.2.6 Die Berichte der Waffenkontrolleure zu reichsdeutschen „Wunderwaffen"
FAZIT
Anhang
Dossiers
Literaturverzeichnis
Quellen und Anmerkungen
Vorwort des Herausgebers
Die us-amerikanische investigative Journalistin Leslie Kean hat in ihrem Buch „UFOs - Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen" die folgenden fünf Feststellungen formuliert, welche sich durch Zeugnisse und Aussagen von Personen über deren eigene Beobachtungen oder aufgrund ihrer eigenen Kenntnisse zu dem Thema aufgrund einer administrativen Verantwortlichkeit in herausgehobener Position ergaben:
„(1) Im irdischen Luftraum existiert weltweit ein handfestes, physikalisches Phänomen, das unter intelligenter Kontrolle zu stehen scheint und das Geschwindigkeiten, eine Manövrierfähigkeit und eine Leuchtkraft jenseits der uns gegenwärtig bekannten Technologie an den Tag legt.
(2) UFO-Einfälle, die oft in Kontrollzonen stattfinden, können eine Gefährdung der Luftverkehrssicherheit darstellen und nationale Sicherheitsbedenken erregen, obgleich die Objekte bislang keine überaus feindlichen Aktionen gezeigt haben.
(3) Die US-Regierung ignoriert regelmäßig UFOs und gibt auf öffentlichen Druck hin falsche Erklärungen ab. Ihre Gleichgültigkeit und/oder Abweisungen sind unverantwortlich, respektlos gegenüber glaubhaften, oft fachmännischen Zeugen und unter Umständen gefährlich.
(4) Die Hypothese, dass UFOs außerirdischen oder interdimensionalen Ursprungs sind, ist durchaus vernünftig und muss angesichts der uns vorliegenden Informationen in Betracht gezogen werden. Allerdings konnte die wahre Identität der UFOs bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden und bleibt vorerst ein Geheimnis.
(5) Angesichts der möglichen Implikationen erfordert das Beweismaterial eine systematische wissenschaftliche Untersuchung mit Unterstützung der US-Regierung und mit internationaler Kooperation."¹
Die zahlreichen in aller Welt beobachteten, als physische Objekte erkannten, aber nicht wirklich hinsichtlich ihrer Herkunft identifizierten fliegenden Objekte verführen diejenigen, die an außerirdische Besucher glauben, wie auch diejenigen, welche, ausgehend von den realen Geschehnissen der Konstruktion und des Baus von Flugscheiben bis 1945 in Deutschland und Italien und danach in Kanada, den USA und der Sowjetunion, eine irdische Herkunft vermuten, dies für ihre jeweilige Herkunftstheorie zu vereinnahmen.
Wahr ist, dass spätestens 1947 Flugscheiben in den Fokus der Öffentlichkeit traten, nachdem in den USA ein Privatpilot nach einer Geschäftsreise behauptete, er habe aus seinem Flugzeug heraus eine Kette von diskus- oder bumerangähnlichen unbekannten fliegenden Objekten beobachtet, wobei er von „fliegenden Untertassen" gesprochen haben soll, bzw. ihm das von der Presse in den Mund gelegt worden war.
Damals und in der Folge wurden diese Objekte „UFOs genannt. Weil die in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in aller Welt beobachteten UFOs überwiegend rund und zum Teil ziemlich flach waren, wurden sie von vielen Autoren auch als „Flugscheiben
bezeichnet.
Da nach 1945 selbst in den alliierten Führungsstäben das Dritte Reich als ein Mitfavorit unter den als Verursacher der UFOs Verdächtigten betrachtet wurde, und weil es dafür auch zahlreiche Indizien gibt, sowie aufgrund der Tatsache, dass dies alles Wasser auf die Mühlen derjenigen Menschen bedeutet, die dem Dritten Reich nachtrauern, haben wir uns dazu entschlossen, in diesem Band unserer Schriftenreihe Beweise oder Vermutungen?
insbesondere die Indizien für die angebliche deutsche Herkunft der „UFOs" zu untersuchen.
Wir werden das auf die gewohnte zwar skeptische, aber auch durchaus konstruktive Art tun, wie wir das in allen bisherigen Bänden versucht haben.
Wir verstehen unter „konstruktiv-skeptisch im Gegensatz zu Ignoranz und purem Leugnen von Fakten, wie man das leider bei diesem und ähnlichen Themen immer wieder findet, in Anlehnung an die Definition eines „wahren Skeptikers
, wie sie durch den us-amerikanischen Autor Bernard Haisch erfolgte, jemanden, „… der die Methode des aufgeschobenen Urteils praktiziert, rationaler und objektiver Argumentation nachgeht, wie man es bei der wissenschaftlichen Methode beobachten kann, die Bereitschaft zeigt, alternative Erklärungen ohne Vorurteile zu bedenken, und nach Beweisen sucht und sorgfältig ihre Gültigkeit prüft."²
Über UFOs wurden bereits sehr viele Bücher geschrieben. Zum Teil auch von Autoren, die sich als Aufklärer gebärdeten, denen aber von anderen Aufklärern vorgeworfen wird, mit ihren teilweise sehr spektakulären und „mutigen Enthüllungen" über UFO-Beobachtungen, Entführungen durch Aliens, die Vorbereitung einer Übernahme der Welt durch Alien-Mensch-Hybride und so weiter, in Wirklichkeit etwas ganz anderes zu verfolgen, nämlich Desinformation bezüglich der wahren irdischen Verursacher.
Und manche halten sich für Skeptiker, sind aber mangels wissenschaftlichen Herangehens lediglich bornierte Leugner, Ignoranten und oft auch noch, mangels eigener Argumente und Beweise, Zyniker.
Jede strittige Thematik hat aber ein sachliches Herangehen und eine objektive Prüfung verdient.
I.
Das Mysterium der
„Unidentifizierten Fliegenden Objekte"
(UFOs)
„Das UFO-Phänomen ist real und muss ernst
genommen werden."
Michael Gorbatschow
I.1 Weltweite UFO-Beobachtungen in den
späten 1940er Jahren und die Vermutungen
über deren Herkunft
"Die Präsenz unidentifizierter Raumschiffe, die in unserer
Atmosphäre fliegen, ist jetzt von unserem Militär als Tatsache
akzeptiert worden."
Albert Einstein³
Was Einstein, schon sehr konkret werdend, als „unidentifizierte Raumschiffe bezeichnete, wird in der Regel „UFO
genannt, was die Abkürzung ist für: unidentifiziertes fliegendes Objekt.
Und das ist zunächst einmal die Bezeichnung für alle Flugobjekte, deren Charakter, Herkunft und Zugehörigkeit nicht sofort geklärt werden können. Sie bleiben so lange UFOs, bis geklärt wurde, um was es sich bei ihnen wirklich handelt.
Die US-Luftwaffe definierte schon vor etwa 60 Jahren UFOs. Dies sei „… jegliches Flugobjekt, das durch seine Manöver, aerodynamischen Charakteristika oder unüblichen Merkmale mit keinerlei gegenwärtig bekanntem Fluggerät oder Raketentyp übereinstimmt oder das in keiner Weise als vertrautes Objekt identifiziert werden kann."⁴
In den allermeisten Fällen können die UFOs früher oder später identifiziert werden, als Wetterballons, chinesische Himmelslaternen, besondere Wolkenbildungen, Formationsflüge der Luftwaffe, irdische Geheimflugzeuge, Kleinluftschiffe, Hubschrauber, die Sonne reflektierende Vögel, Planeten, wie vor allem die Venus, Meteoriten, Satelliten, Weltraumschrott, Kugelblitze, Eiskristalle, Wolkenlöcher und anderes.⁵
Nur fünf Prozent aller Sichtungen bleiben ungeklärt. Und diese werden dann zum Nährboden für Spekulationen aller Art hinsichtlich der Herkunft dieser Objekte.
*
In den ersten Tagen des Monats Januar 1954 wurde in einem Bericht in der „Kasseler Zeitung" zu den ab 1947, insbesondere in den USA, beobachteten Flugscheiben folgendes festgestellt:
„Seit 1947 setzten die ersten Berichte von Augenzeugen ein. Nach den vorliegenden Untersuchungen der Nachrichtendienste muss auch wirklich seit dieser Zeit das erste kleine Geschwader gestartet sein. Etwa seit 1950 sind alle Meldungen ernst genommen worden und seit 1952 soll man auf westlicher Seite die Grundlagen, auf denen „Fliegende Untertassen möglich sind (das heißt Flugkörper mit ungewohnt schnellen Flug- und Steigfähigkeiten, die stehen zu bleiben scheinen, um jäh zu steigen und zu fallen, Schwenkungen und Richtungswechsel vorzunehmen), enträtselt haben.
⁶
Dieser Zeitungsbericht beweist, dass damals bereits die beobachteten Objekte aus dem Status „UFO" in die Betrachtung als hochmoderne irdische Flugobjekte, deren ganz genaue Herkunft man aber nicht kannte, übergingen.
Während in den 1940er Jahren Flugscheiben mit konventionellen Antrieben beobachtet wurden, scheint es innerhalb nur weniger Jahre eine militärtechnische Evolution gegeben zu haben, denn spätestens die ab den 1950er Jahren beobachteten Flugscheiben zeigten deutliche Weiterentwicklungen.
Eine Befragung von 100 Augenzeugen von UFO-Sichtungen in der ersten Hälfte der 1950er Jahre in den USA ergab, dass diese ihre Beobachtungen so beschrieben: eine „runde flache Scheibe, aluminiumfarben, glitzernd vielleicht, ohne Fenster und ohne sonstige Öffnungen sowie keinerlei Anzeichen für einen Antrieb oder anderen Fortsätzen darauf".⁷
Inzwischen war also sogar die mittig angebrachte Kapsel aus Plexiglas, wie sie die Scheiben des reichsdeutschen Projektes „V-7" auszeichneten, in die Scheibe hinein verschwunden.
In den USA, dem Land, das am meisten von den Besuchen durch Flugscheiben betroffen war, rätselte man, wer die Verursacher der beobachteten Erscheinungen sein könnten und man kam zu zwei gegensätzlichen Einschätzungen:
Erstens: Es handelte sich um nicht von dieser Erde stammende Flugobjekte. Zweitens: Im Gegensatz dazu handelt es sich um äußerst irdische Objekte.
Während der 1950er Jahre, besonders stark 1950 – 1955, gab es auffallend viele Medienberichte, welche bemüht schienen, ihren Leserinnen und Lesern unbedingt den Unsicherheit, Angst und möglicherweise auch Hysterie verbreitenden Gedanken auszureden, dass es sich bei den Verursachern der Flugscheiben am Himmel, um nicht von dieser Erde stammende Wesen handeln könne.
So wurde seitens des US-Militärs und vieler westlicher Medien immer wieder betont, man wisse jetzt, dass es sich um höchst irdische Flugobjekte handele, die aus Deutschland stammten. Dabei wurde Wert darauf gelegt, zu betonen, dass sie nicht von den Deutschen direkt stammten (ein besiegter Gegner sollte nicht technologisch überlegen erscheinen und schon gar nicht noch immer eine militärische Bedrohung darstellen), sondern nur auf Entwicklungen und Plänen der Deutschen beruhten, auf deren Basis die Russen, die Kanadier, die Briten und die US-Amerikaner eigene Flugscheiben gebaut hätten.
Auf der anderen Seite gab es aber auch Berichte, denen zufolge es sich um Flugscheiben von den Krieg überlebt habenden Kräften des Dritten Reiches handele, denen es gelungen sei, die 1945 abgebrochene Flugscheibenentwicklung und -produktion irgendwo auf der Erde erfolgreich fortzusetzen.
Diese Auffassung kam nicht etwa nur von politisch rechten Autoren, sondern gerade auch von Vertretern des US-Militärs.
Die US-Amerikaner befanden sich in einer schwierigen Situation. Sie mussten dem Glauben an nichtirdische Verursacher und gleichermaßen auch an höchst irdische reichsdeutsche Verursacher das Wasser abgraben und zugleich die vermutlich eigene geheime Entwicklung moderner Flugscheiben nicht öffentlich werden lassen.
Und dazu scheint man, eine Indiskretion, ein Leak, vortäuschend, entweder mit einem Sender bzw. zumindest mit einem Moderator zusammen-gearbeitet zu haben oder ihm eine gezielte Desinformation zugespielt zu haben.
Jedenfalls berichtete am 03.04.1950 aus einem Studio in Los Angeles ein in den USA damals bekannter ABC-Radiomoderator namens Henry J. Taylor:
„,Die Fliegenden Untertassen’ kommen weder vom Mars noch von Rußland, sondern aus Maryland. Die US-Marine bestätigte das und erlaubte mir, dies Ihnen mitzuteilen. Aber man behält sich vor, jegliche weitere Informationen nunmehr nur noch durch die direkten zuständigen Militär-Verantwortlichen ausgeben zu lassen."⁸
Ob es nun ein ungewolltes Datenloch war oder gezielte Desinformation, das Verteidigungsministerium reagierte jedenfalls sofort, um die Geheimhaltung wieder herzustellen und erklärte offiziell, keine seiner Abteilungen betreibe die Entwicklung scheibenförmiger Flugkörper oder habe diese gar abgeschlossen.⁹ Und das Pentagon veranlasste auch die Navy, zu dementieren, dass sie an geheimen Projekten, ungewöhnliche Flugzeuge betreffend, arbeite. Daraufhin leugnete auch die US-Marine, von der die Mitteilung an den Rundfunk angeblich stammte „... jegliche Forschung oder Experimentalversuche zu Flugzeugtypen, die auch nur im entferntesten hätten an eine fliegende Untertasse erinnern können."¹⁰
Neben der Navy wurde auch die Luftwaffe vom Pentagon beauftragt, den Medien und der Öffentlichkeit einen Knochen zum Fraß vorzuwerfen, der dazu führen sollte, dass das Interesse an weiterer Nachforschung durch die Medien nachlassen