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99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer: Kurven, Erlebnisse, Glücksgefühle. Inspirationsband für Biker mit Motorradtouren, Strecken, Orten, Treffpunkten, mit GPS-Koordinaten. NEU 2019
99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer: Kurven, Erlebnisse, Glücksgefühle. Inspirationsband für Biker mit Motorradtouren, Strecken, Orten, Treffpunkten, mit GPS-Koordinaten. NEU 2019
99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer: Kurven, Erlebnisse, Glücksgefühle. Inspirationsband für Biker mit Motorradtouren, Strecken, Orten, Treffpunkten, mit GPS-Koordinaten. NEU 2019
eBook276 Seiten1 Stunde

99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer: Kurven, Erlebnisse, Glücksgefühle. Inspirationsband für Biker mit Motorradtouren, Strecken, Orten, Treffpunkten, mit GPS-Koordinaten. NEU 2019

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Über dieses E-Book

Wer das nicht kennt, verpasst das Beste: 99 Lieblingsstrecken, besondere Erlebnisse, Geschichten und jede Menge Insidertipps garantiert Ihnen dieses Motorradinspirationsbuch mit über 100 anregenden Bildern.
Die absolute Lieblingsstrecke, ein Minipass auf nur einem Kilometer - aber mit 15 megagenialen Kurven, der Stammtisch in der urigen Szenekneipe "Cafe Hubraum" oder mehr als 10 Arten von Biker-Schnitzeln bei Helmut an der Bigge. Kurven, Erlebnisse, Highlights - das ist das Motto für diesen Inspirationsband für Motorradfahrer. Lassen Sie sich von Sabine Welte in ihr Sauerland und Bergisches Land entführen, schwelgen Sie in Erinnerungen und erleben Sie all die wunderbaren Strecken, Orte und Treffpunkte.
SpracheDeutsch
HerausgeberBruckmann Verlag
Erscheinungsdatum9. Sept. 2019
ISBN9783734317149
99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer: Kurven, Erlebnisse, Glücksgefühle. Inspirationsband für Biker mit Motorradtouren, Strecken, Orten, Treffpunkten, mit GPS-Koordinaten. NEU 2019

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    Buchvorschau

    99 x Sauerland und Bergisches Land für Motorradfahrer - Sabine Welte

    SAUERLAND

    Prächtiges Motorradparadies – das malerische Sauerland und seine brillanten Seen

    Der erste richtige Run führt banal über die Talstrecke der B54, von Schalksmühle bis nach Meinerzhagen. Und der Bergkurs geht über die Höhenstraße und zurück ins Tal bei Dahlerbrück. Rauf und runter, inklusive anspruchsvoller Kurven – ein bisschen wie auf der Isle of Man, der gefährlichsten Rennstrecke der Welt.

    Die ersten Eindrücke vom wirklich schnellen Motorradfahren gruben sich schon ein, bevor der Führerschein überhaupt erworben war: Ein Video aus der Fahrerperspektive beim weltweit gefährlichsten Straßenrennen der berühmtberüchtigten TT (Tourist Trophy) auf der Isle of Man – alles auf öffentlichen Straßen … Schon bei der ersten Ausfahrt mit den schnellen Katana-Jungs aus Lüdenscheid über die damals ultra-huckelige Talstrecke der B54, dem Teilstück zwischen Schalksmühle bis rauf nach Meinerzhagen, drängte sich mir der Vergleich auf: So extrem gefährlich wäre dieser Kurs, würde man ihn ebenfalls für ein öffentliches Straßenrennen nutzen. Eine Bergpassage wie auf der Insel in der Irischen See – die gäbe es hier tatsächlich ebenso. Bestimmt nicht ganz so brisant, weil man auf dem hoch gelegenen Bergstück zwischen Kierspe und Breckerfeld nicht unbedingt mit frei laufenden Schafen rechnen muss. Doch mit Nebel, wie er auf der Insel oft in den Bergen entsteht, hätte man eventuell auch hier in der Gegend des Sauerlandes zu kämpfen, je nach Jahreszeit.

    Die Gefährlichkeit auf der Straße durch das Tal der Volme liegt in den engen Kurven, die sich oft durch den Verlauf der Zugstrecke nebenan ergeben: Die uralten Eisenbahnbrücken, die sich in wuchtigen Bögen über die B54 spannen, erscheinen oft unvermittelt hinter einer Kurve im Straßenverlauf. Die Brückenpfeiler wurden schon oft Auto- wie auch Kradfahrern zum Verhängnis, bei hoher Geschwindigkeit findet man sich ganz plötzlich auf der Gegenfahrbahn oder am Pfeiler wieder. Deshalb: Diese kurvenreiche Strecke macht richtig Spaß, aber man sollte sich tatsächlich keinerlei Renntempo hingeben! Lieber die rasanten Kurven und all die romantischen Berg- und Tallandschaften bei kommoder Fahrweise genießen!

    Start/Ziel: Schalksmühle/Dahlerbrück · Streckenlänge: 43 km · Schwierigkeit: mittel · Dauer: ca. 2 Std. · Beste Tourenzeit: Mai bis Oktober

    Das Sauerland ist Kurvenland – und ein Paradies für Freunde fantastischer Asphaltkringel. Auf geht’s!

    Klar geht es hier ums Fahren möglichst vieler Kurven. Unterschätzen sollte man aber auch nicht, wie wichtig die Pausen dazwischen sind, um wieder Kraft für die Konzentration zu schöpfen. Was liegt da näher, als solche schöpferischen Ruhezeiten mit den Gleichgesinnten anzugehen?

    Gerade noch von der TT des Sauerlandes zurück, lässt es sich noch vor Wiedererreichen der B54 prächtig am jahrzehntealten Bikertreff an der Glörtalsperre rasten, ruhen und genüsslich schlemmen. Einfach die Gefällestrecke von der L528 aus nehmen – kurz hinter Breckerfeld in südlicher Richtung – und auf die Dahlerbrücker Straße einbiegen, talwärts rauschen und dann nach ein paar Hundert Metern nach rechts abbiegen zur Glörtalsperre, wenn linker Hand die riesige Autoparkfläche erscheint. Die liegt genau gegenüber der Einfahrt. Nun über die schmale Huckelpiste hüpfen und straight geradeaus auf dem Mopedparkplatz vis-à-vis der Staumauer parken. Ein eigens für das Motorrad oder Roller fahrende Volk eingerichteter Biker-Kiosk mit großzügiger Terrasse oberhalb des Parkplatzes lädt zum gemütlichen Schmausen und »Benzinreden« mit Gleichgesinnten ein. Genial ist auch, dass man das ständige Ankommen und Abfahren von hier aus in aller Ruhe betrachten und bereden kann. Was das Bikerdasein – geben wir es mal an dieser Stelle unumwunden zu – sogar im Stillstand erheblich versüßen kann. Übrigens: Das noch etwas höher und im Blickfeld gelegene Restaurant lädt zu kompletten Mahlzeiten im größeren Umfang ein. Bei schlechtem Wetter bietet es die Möglichkeit, sich im Trockenen auch etwas länger und gut versorgt niederzulassen.

    Ort/Region: Restaurant und Bikertreff Haus Glörtal, Glörtalsperre 1, 58339 Breckerfeld, Tel. 02338/87 49 17, www.restaurant-haus-gloertal.de · Attraktion: traditioneller Bikertreff an der Glörtalsperre · Parken: Parkplatz für Motorradfahrer · Öffnungszeiten/Besucherfrequenz: im Sommer und an Wochenenden gut besucht; Restaurant ganzjährig geöffnet

    Bewährter Biker-Treff seit Jahrzehnten: die Glörtalsperre

    Man muss nicht unbedingt eines der Trendsetter-Kräder, also einen »Café Racer« bewegen, wenn einem nach einer Kaffee- und Kuchenschlacht nach all der Kurverei gelüstet. In Breckerfeld, nicht weit von der Glörtalsperre entfernt, lassen sich auf luftiger Höhenlage mehr als nur Kuchengebirge bewältigen und auskosten.

    Der Mühlenhof am Ortsausgang von Breckerfeld in Richtung Hagen ist bereits seit Dekaden ein touristischer Anlaufpunkt auch für Biker, die sich sogar aus dem Ruhrgebiet und von noch weiter her bis hierhin auf dem Weg machen. Schon von Ferne sind die Flügel der mächtigen Bockwindmühle zu sehen. Sie entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der Wahrzeichen der Stadt Breckerfeld. Das wie ein Freilichtmuseum aufgebaute Dorf am Südhang und mit Blick auf Breckerfeld ist überregional in ganz NRW bekannt wegen seiner historischen Atmosphäre und der tollen, so heimelig anmutenden Bewirtung. Das Dörfchen entstand in den 1990er-Jahren, als ein ortsansässiger Bäckereibetrieb dieses Gebäudeensemble aus mehreren hutzeligen Fachwerkhäusern aus dem Umland aufkaufte, abbauen und hier wieder errichten ließ. Seitdem lässt sich in den urigen Häuschen lecker schlemmen und im Sommer zünftig draußen auch eine deftige Brotzeit auf den lauschigen Terrassen einnehmen. Platz für Motorradbummler gibt es reichlich. Im romantisch gestalteten kleinen Verkaufsraum locken regionale Köstlichkeiten, für die es sich lohnt, mit Packtaschen anzureisen.

    Ein weiteres tolles Café lockt seit Mitte der 2010er-Jahre nur ein Örtchen weiter: In Zurstraße, dem wohl nördlichsten Ortsteil von Breckerfeld, wartet die Konditorei Hoyer mit einem prächtigen Kuchenbuffet auf. Aber auch Herzhaftes lässt sich hier reichlich abgreifen. Danach lockt ein amüsantes Kurvenballett zum Tanz mit dem Krad: Raus aus dem kleinen Dorf in Richtung Hagen fordert die L 528 mit einer Reihe unterschiedlichster Kurvenradien zum Breakdance auf, bis ins Tal runter nach Hagen-Selbecke. Hier könnte man das große LWL-Freilichtmuseum der Stadt Hagen als weiteres Ziel ins Roadbook eintragen. Dieser Streckenabschnitt durch die malerische Waldlandschaft alleine ist den Weg wert. Und wer nach Kuchenschlacht und Kradfahren auch noch Lust hat auf alternative Fortbewegung mit hohem Spaßfaktor, der checkt auf der Outdoor-Kartrennbahn Motodrom Hagen kurz vor Erreichen von Selbecke ein. Hier lassen sich Kurvenkräfte mal auf ganz andere, spielerische Art spüren.

    Breckerfeld: Konditorei Hoyer, Hauptstraße 12, 58339 Breckerfeld, Tel. 02338/874 93 00, www.konditorei-hoyer.de · Hagen-Selbecke: Motodrom-Hagen, Am Damm 1, 58091 Hagen, Tel. 02331/771 34, www.motodrom-hagen.de · Parken: jeweils eigene Parkplätze · Öffnungszeiten/Besucherfrequenz: Konditorei: ganzjährig geöffnet; Motodrom: abhängig von Wetter und Jahreszeit, im Sommer und an den Wochenenden stark besucht

    Historisch geprägt – der urige Mühlenhof Breckerfeld

    Neue Heimat Schalksmühle – früher war dies das erste tolle Auslaufgebiet bei Fahrstunden für den Motorradführerschein: lustig und lehrreich, dieser Kurventrail über die Hälver Straße. Inklusive alternativer Einkehrmöglichkeit.

    Das Kurvenband der L868 ist so viel mehr als nur einfach die Hälver Straße, die sich auf dem Weg bergauf dann In der Hälver heißt, um dann als Landstraße auf der B229 zu münden. Aber von Anfang an: Wählt man von der Glörtalsperre nach rechts hinunter den Weg zum Tal, geht es beim Bahnübergang Dahlerbrück noch mal nach rechts in Richtung Schalksmühle. An der nächsten Ampel wieder rechts, dann kradeln wir aus dem Kreisverkehr bei zwölf Uhr raus auf diese Strecke mit den wunderbar weichen Kurven – die geradewegs für meine ersten Fahrstunden auf dem Moped in einen genialen Fahrrhythmus führten. Dem Fahrlehrer auf seiner uralten Harley fuhr ich an der Tête voran mit dem »Schweineeimer«, einer verbeulten Kawasaki EL 250. So toll erfühl- und erfahrbar ist der Kurvenswing auf dieser Strecke, da fühlt sich alles wie losgelöst von Fahrmaschinen an, egal, wie schwer oder gar hässlich sie sind.

    Damals noch unbekannt ist heute aber die auf halber Strecke liegende Heesfelder Mühle. Sie lässt sich erreichen, wenn man im kleinen Ortsteil Steinbach nach links abbiegt und den Hinweisschildern folgt. Das hübsche Gebäudeensemble am kleinen Bachlauf der Hälver – das Wasser treibt auch heute noch das uralte hölzerne Mühlenrad an – lädt zum Verweilen in seinem schmucken Café ein. Oder zum Einkauf gleich nebenan im Bioladen. Oder man kehrt ein zu Festivals, die zumeist vom Sohn des Mühlenhofes musikalisch geprägt sind, der mit seiner »Soundbäckerei« häufig zum Gastgeber für diverse Livekonzerte avanciert. Mittlerweile gibt es ganzjährig Programm: Bis in den tiefsten Winter hinein finden amüsante Festivals statt, für alle Generationen und von Jung und Alt sehr geschätzt.

    Ort/Region: Heesfelder Mühle 1, 58579 Schalksmühle, Tel. 02353/664 82 18, www.heesfeldermuehle.de · Attraktionen: Kaffee-/Tee-Bistro, Bioladen · Parken: viele Parkplätze Öffnungszeiten/Besucherfrequenz: im Sommer und an den Wochenenden gut besucht; Restaurant ganzjährig geöffnet, Bioladen-Öffnungszeiten siehe Website

    Die Heesfelder Mühle ist bekannt für leutselige Treffen und saisonal typische Events, zum Beispiel das Music Fever im Sommer.

    Im Zusammenhang mit lohnenden Trips zu historischen Orten und Stätten per Krad sollte man sich unbedingt auch noch das mittelalterliche Haus Wippekühl von Schalksmühle gönnen. Die Anfahrt dorthin ist

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