Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die christlichen Komplizen der Religion: Historischer Roman
Die christlichen Komplizen der Religion: Historischer Roman
Die christlichen Komplizen der Religion: Historischer Roman
eBook268 Seiten3 Stunden

Die christlichen Komplizen der Religion: Historischer Roman

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Warum gibt es die Spezies Mensch? Ist den Männern, Frauen und Kindern aus dieser Spezies möglicherweise eine bestimmte
Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch, gut oder böse? Wie sollen sie leben? Und was geschieht nach ihrem körperlichen Tod?

Der christliche Glaube, liebe Leserinnen und Leser, als
Kirchendogma, bedeutet letztlich nichts anderes als geistiger Stillstand und eine Verkümmerung der Sehnsucht auf der Suche nach dem wirklichen geistigen Sein, eingebettet in der geistigen Energie
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. März 2020
ISBN9783750489035
Die christlichen Komplizen der Religion: Historischer Roman
Autor

Dietmar Dressel

Viele meiner Freunde und Leser fragen mich, wie Sie es schaffen, in so kurzer Zeit so viele Bücher zu schreiben. Um ehrlich zu sein, kann ich diese scheinbar einfache Frage nicht einmal selbst beantworten. Ich glaube, es ist meine innere Stimme, die die ganze Zeit mit mir streiten will. Und so fließen die Gedanken wie von Zauberhand fast wie von selbst in die Tastatur meines Computers.

Mehr von Dietmar Dressel lesen

Ähnlich wie Die christlichen Komplizen der Religion

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die christlichen Komplizen der Religion

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die christlichen Komplizen der Religion - Dietmar Dressel

    Eine Religion soll angeblich für Gläubige eine verehrende Anerkennung

    des Seins einer göttlichen Macht sein?

    Es gibt keine Religion, die nicht Christentum wäre.

    Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg

    Eine Religion ist mit seinen ständigen machtorientierten Bemühungen

    nichts anderes, als der gellende Schrei von Menschen für eine immer

    währende von Gewalt besessene Diktatur.

    Dietmar Dressel

    Es gibt nur einen einzigen mächtigen Hebel aller Zivilisation, die Religion.

    Johann Jakob Bachofen

    In Liebe

    für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabell

    Vorwort zum Roman

    Warum gibt es die Spezies Mensch? Ist den Männern, Frauen und Kindern aus dieser Spezies möglicherweise eine bestimmte Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch, gut oder böse? Wie sollen sie leben? Und was geschieht nach ihrem körperlichen Tod?

    Der christliche Glaube, liebe Leserinnen und Leser, als Kirchendogma, bedeutet letztlich nichts anderes als geistiger Stillstand und eine Verkümmerung der Sehnsucht auf der Suche nach dem wirklichen geistigen Sein, eingebettet in der geistigen Energie.

    Dietmar Dressel

    Christlich ist ein gewisser Sinn der Grausamkeit, gegen sich und andere; der

    Hass gegen die Andersdenkenden; der Wille, zu verfolgen.

    Friedrich Nietzsche

    Die Inquisition ist bekanntlich eine bewunderungswürdige und wahrhaft

    christliche Erfindung, um den Papst und die Mönche mächtiger

    zu machen und ein ganzes Reich zur Heuchelei zu zwingen.

    Voltaire

    Vor geraumer Zeit wurde auf Facebook und Twitter die

    Frage gestellt,

    Who ist Dietmar Dressel about?

    Es ist für einen Buchautor und Schriftsteller nicht ungewöhnlich, dass er mit zunehmender Aktivität im Lesermarkt das Interesse der Öffentlichkeit weckt und diese natürlich neugierig darauf ist, um wen es sich dabei handelt. Natürlich könnte ich dazu selbst etwas sagen. Ich denke es ist vernünftiger, eine Pressestimme zu Wort kommen zu lassen.

    Nachfolgend eine Pressestimme von Michel Friedman - Jurist, Politiker Publizist und Fernsehmoderator vom Juni 2016

    'Wanderer, kommst Du nach Velden''. Wer schon einmal im kleinen Velden an der Vils war, der merkt gleich, dass an diesem Ort Kunst, Kultur und Literatur einen besonderen Stellenwert genießen. Der Ort platzt aus allen Nähten vor Skulpturen, Denkmälern und gemütlichen Ecken die zum Verweilen einladen. So ist es auch ganz und gar nicht verwunderlich, dass sich an diesem Ort ein literarischer Philanthrop wie Dietmar Dressel angesiedelt hat.

    Dressel versteht es wie wenige andere seines Faches, seinen Figuren Leben und Seele einzuhauchen. Auch deswegen war ich begeistert, dass er sich an das gewagte Experiment eines historischen Romans gemacht hatte. Würde ihm dieses gewagte Experiment gelingen? Soviel sei vorweg genommen: Ja, auf ganzer Linie!

    Aber der Reihe nach. Historische Romanautoren und solche, die sich dafür halten, gibt es jede Menge. Man muß hier unterscheiden zwischen den reinen 'Fiktionisten' die Magie, Rittertum und Wanderhuren in eine grausige Suppe verrühren und historischen „Streberautoren", die jedes noch so kleine Detail des Mittelalters und der Industrialisierung studiert haben und fleißig aber langatmig wiedergeben. Dressel macht um beide Fraktionen einen großen Bogen und findet zum Glück schnell seinen eigenen Stil. Sein Werk gleicht am ehesten einem Roman von Ken Follett mit einigen erfreulichen Unterschieden! Follett recherchiert mit einem großen Team die Zeitgeschichte genauestens und liefert dann ein präzises, historisches Abbild. Ein literarischer und unbestechlicher Kupferstich als Zeugnis der Vergangenheit. Dressel hat kein Team und ersetzt die dadurch entstehenden Unklarheiten gekonnt mit seiner großartigen Phantasie. Das Ergebnis ist, dass seine Geschichten und Landschaften 'leben' wie fast nirgendwo anders.

    Follett packt in seine Geschichten stets wahre Personen und Figuren der Zeitgeschichte hinein, die mit den eigentlichen Helden dann interagieren und sprechen. Das nimmt seinen Geschichten immer wieder ein wenig die Glaubwürdigkeit. Dressel hat es nicht nötig, historische Figuren wiederzubeleben. Das Fehlen echter historischer Persönlichkeiten gleicht er durch menschliche Gefühle und lebendige Geschichten mehr als aus. Folletts Handlungen sind zumeist getrieben von Intrige, Verrat und Hinterhältigkeit. Er schreibt finstere Thriller, die ihren Lustgewinn meist aus dem unsäglichen Leid der Protagonisten und der finalen Bestrafung der 'Bösen' ziehen. Dressel zeigt uns, dass auch in einer so finsteren Zeit wie der frühen, industriellen Neuzeit Freundschaft, Liebe und Phantasie nicht zu kurz kommen müssen. Er wirkt dabei jedoch keinesfalls unbeholfen sondern zeigt uns als Routinier, dass er das Metier tiefer Gefühle beherrscht, ohne ins Banale abzugleiten.

    Folletts Bücher durchbrechen gerne die Schallmauer von 1000 und mehr Seiten. Er beschreibt jedes Blümchen am Wegesrand. Dressel kommt mit viel weniger Worten aus. Substanz entscheidet!

    In der linken Ecke Ken Follett aus Chelsea, in der rechten Ecke Dietmar Dressel aus Velden. Zwei grundverschiedene Ansätze und Herangehensweisen an ein gewaltiges Thema. Wer diesen Kampf wohl gewinnt?

    Keiner von beiden, in der Welt der Literatur ist zum Glück Platz für viele gute Autoren!

    Inhalt

    Zwei Geistwesen erinnern sich an den Planeten Erde

    Was ist eigentlich eine Religion

    Die Philosophie und die Religionen

    Das heikle Thema Religionen

    Religionen in der Steinzeit

    Religionen und ihre personifizierten Götter

    Die grenzenlose Gier der christlichen Personalreligion nach immer „Mehr"

    Die Komplizen der christlichen Personalreligion und ihre Gier nach Macht

    Die zwei gesellschaftlichen Entscheidungsgrundsätze eines Gemeinwesens

    Die schreckliche Zeit der Finsternis

    Kriege im Namen des christlichen Gottes

    Das Testament der christlichen Komplizen für die Rettung des Glaubens

    Wo sind die personifizierten Götter der Religionen

    Verfall und Resignation oder Zuversicht und Erneuerung

    Geistwesen aus der kosmischen Welt, wirken unbemerkt in der materiellen

    Welt der denkenden körperlichen Lebewesen

    der höheren geistigen Ordnung

    Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch

    intelligenten Geist Form gegeben wurde. Dieser Geist ist

    Urgrund aller Materie.

    Max Planck

    Die eigentliche Angst vor dem körperlichen Tod auf einem bewohnbaren

    Planeten ist die Angst vor der scheinbaren geistigen Unendlichkeit.

    Lerne dich einzubetten in die Zeit danach, und die beklemmende

    Angst vor dem körperlichen Tod löst sich auf.

    Dietmar Dressel

    Zwei Geistwesen erinnern sich an den Planeten Erde

    Die Ewigkeit ist das wirkliche „geistige Sein", eingebettet in der

    „geistigen Energie" des allumfassenden geistigen Lebens.

    Warum sind wir hier, und wie finden wir den Weg

    in diese geistige Welt? Ein denkendes Wesen

    ist wie es ist und es soll seinen eigenen Weg

    in einer materiellen Welt wählen

    können, in welches Universum

    er auch letztlich führen mag.

    Dietmar Dressel

    Estries Gedanken sind noch fest eingebettet in ihren Träumen, die sich noch mit den gemeinsamen Gesprächen mit ihr und dem Geistwesen „ES beschäftigen. Und, so wie es scheint, wohl davon auch nicht so ohne weiteres loslassen wollen. Soweit sie sich beim Abschied vom Geistwesen „ES noch daran erinnern kann, würde sich vermutlich ihre gemeinsame Diskussion mit dem Thema:

    „Die christlichen Komplizen der Religion"

    auseinandersetzen. Ein, so überlegt sie, eher kein wissenschaftlich geprägtes Thema, sondern vermutlich eher eine sehr glaubensbehaftete Diskussion, was ja eigentlich nicht so ihr Lieblingsthema ist, und auch nicht so ihr Interesse beflügelt. Jedenfalls bis jetzt nicht. Die von ihnen beiden zuletzt diskutierte, eher wissenschaftliche und philosophisch geprägte Thematik aus dem Entwicklungsprozess von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung bis zurück zu den voraussichtlich ersten mentalen, ablaufprozessualen Denkprozessen im „geistigen Sein, eingebettet in der „geistigen Energie, war mehr als nur interessant und wissenswert.

    Bei ihrem letzten Besuch auf dem Planeten Erde, einer kleinen und bewohnbaren Planetenkuller am Rande einer spiralförmigen Galaxis in der kosmischen Nähe des Andromeda Nebels, konnte sie mit dem Geistwesen „ES" bereits einen ersten, nachhaltigen Eindruck darüber gewinnen, wie sich möglicherweise ablaufprozessuale Denkprozesse entwickelt haben könnten.

    Nur äußerst ungern erinnert sie sich in diesem Zusammenhang an das teilweise entsetzliche, und vor allem von der Gewalt geprägte Denken und dem daraus resultierendem Verhalten und Handeln von vielen Männern, Frauen und zum Teil auch schon von Kindern der Menschheit. Einer Spezies von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, die in Bezug auf die Gewalt, besonders gegen ihre eigene Art, und auch gegen alle Lebewesen der pflanzlichen und tierischen Gattung, keinerlei Rücksichtnahme kannte. Der erste Eindruck, an den sie sich bei ihrem letzten Besuch auf dem Planeten Erde der Neuzeit noch gut erinnern kann zeigte ganz offensichtlich, dass sich am zwischenmenschlichen Verhalten der meisten Menschen auf dem von mir genannten Planeten, sich daran auch nichts geändert hat. Sie gewann eher den Eindruck, dass sich die menschenverachtenden Auswüchse bei der Gier, dem Hass und der Gewalt eher verschlimmerten. Der Wert des menschlichen Lebens, so muss Estrie denken, nähert sich bei dieser Spezies in beängstigendem Tempo dem Werteteiler „Null". Der Artikel Eins ihres so genannten Grundgesetzes:

    „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu

    schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

    Dieser Artikel ist, in Bezug auf die praktische Anwendung im täglichen Leben dieser Spezies Mensch auf dem Planeten Erde der Neuzeit, nicht einmal die Tinte wert, mit der er verfasst und geschrieben wurde. Ein praktischer Bezug dazu, denkt Estrie, ist ein Erlebnis auf diesem Planeten, das sie selbst verfolgen konnte:

    In den öffentlichen Medien: also Tagespresse, Rundfunk und Fernsehen, wurde über ein sehr trauriges Erlebnis eines kleinen Jungen umfangreich und sehr ausführlich mehrere Tage lang berichtet, der bei der Flucht mit seinen Eltern über das Mittelmeer zu tote kam. Er ertrank! Die Menschen, die das in den öffentlichen Medien natürlich aufmerksam verfolgten, und auch Mitgefühl zum Ausdruck brachten, waren davon sehr berührt. Im gleichen Zeitraum, in dem das Schicksal dieses Jungen öffentlich in den Medien kommentiert wurde, starben etwa fünfzehntausend Kinder unter fünf Jahren an Hunger. Sie benötigen eigentlich nur etwas zu Essen. Also einfache Nahrungsmittel, die in menschenverachtender Weise täglich vernichtet werden. Und so, wie ich das nachlesen konnte, überlegt Estrie, sind das zirka zweihundertvierundvierzigtausend Tonnen.

    Kein Kind müsste so elendlich an Hunger zu tote kommen. Keines! Aber- eben aber. In den öffentlichen Medien liest man natürlich kein Wort von dem schrecklichen Ende der hungernden Kinder. Warum auch? Es gibt ja den Artikel eins. „Die Würde des Menschen ist unantastbar". Für welche Sorte Menschen gilt dieser Artikel eigentlich? Für alle aus dieser Spezies ganz sicher nicht! Und für hungernde und sterbende Kinder sowieso nicht! Abartig, einfach krank und abartig!

    Es mag auch für uns Geistwesen kein hilfreicher Trost sein, überlegt Estrie, dass so eine Spezies, das zeigen die Erfahrungen, die sie gemeinsam mit dem Geistwesen „ES" bei ihren Besuchen auf anderen bewohnten Planeten machten, dass körperlich denkende Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, mit so einem lebensfeindlichen Denken und dem daraus resultierendem Verhalten und Handeln relativ schnell auf einem bewohnbaren Planeten das Ende ihrer Existenz finden. Sehr zum Wohle der Pflanzenwelt und der Tierwelt, die in ihrem Leben und Verhalten wieder eine Chance haben sich weiter zu entwickeln.

    Das allein als Geistwesen mit ansehen zu müssen, sprengte die Grenzen des Erträglichen. Dabei soll ja angeblich ihr himmlischer und liebenswerter Herrscher im göttlichen Himmel, der all das pflanzliche, tierische und menschliche Leben auf diesem Planeten Erde, und natürlich auch den Planeten Erde selbst, in wenigen Erdtagen erschaffen hatte, großen Wert darauf gelegt haben, dass wohl seine Schöpfung, also die Pflanzen, die Tiere und vor allem die Menschen, sich grundsätzlich und ohne Ausnahme liebevoll und vor allem friedliebend zueinander verhalten sollten.

    Diese Verhaltenseigenschaften, jedenfalls so wie sie ihnen dieser Gott im Imperativ vorgegeben hatte, mussten wohl an den Ohren, also dem Hörorgan und dem direkten Zugang zum Denkzentrum, selbst bis in die Geschichte der Spezies Mensch in der Neuzeit, grüßend an den Empfangsorganen der vielen Männer, Frauen und Kinder dieser Spezies vorbei gerauscht sein, und nach wie vor völlig unbeachtet bleiben. Natürlich sehr zum Leidwesen ihres liebevollen Gottes, der sich das selbst als himmlische Machtperson gefallen lassen muss, wie gegen seine Anordnung ständig verstoßen wird.

    Aber gut, es gibt ja noch die schreckliche Hölle, mit dem bösen Teufel. Wie es dort zugehen soll, weiß man allerdings bei dieser Spezies Mensch nicht so im Detail, weil von dort angeblich noch kein menschliches Wesen je zurückkam. Und der Herr im göttlichen Himmel hat sich dazu angeblich auch noch nicht zutreffend geäußert. Jedenfalls konnte ich bei unserem letzten Aufenthalt auf dem Planeten Erde in den Archiven nichts Zutreffendes dazu finden. Soweit so gut. Wieder gedanklich zurück zu unserem neuen Thema: „Die christlichen Komplizen der Religion". Was ist eigentlich eine Religion? Gute Frage, die so in meinem Denkzentrum nach einer Antwort sucht.

    Die Religion, sagt man, sei nur ein prächtiger Teppich, hinter dem man

    jeden gefährlichen Anschlag nur desto leichter ausdenkt. Das Volk liegt

    auf den Knien, betet die heiligen gewirkten Zeichen an, und hinten

    lauscht der Vogelsteller, der sie berücken will.

    Johann Wolfgang von Goethe

    Was ist eigentlich eine Religion

    Millionen Menschen können das jetzige Leben nur in der Hoffnung auf ein

    besseres Leben ertragen.

    Heiner Geißler

    Also angeblich, soviel ich jedenfalls dazu sagen kann, sei wohl eine Religion auf dem Planeten Erde so etwas wie eine größere Menschengemeinschaft, die vertragsrechtlich eingebunden wäre durch eine konkret festgelegte Glaubenslehre, mögliche mystische Glaubensvorstellungen und wohl auch ein dazugehörendes Glaubensbekenntnis. So exakt weiß ich eigentlich gar nicht, was sich alles noch hinter diesem Begriff Religion so verbirgt oder eingebettet sein kann. Bei meinem letzten Aufenthalt auf dem Planeten Erde der Neuzeit, gemeinsam mit dem Geistwesen „ES", konnte ich in einem größeren Archiv in Bezug auf Religionen dazu unter anderen auch folgendes nachlesen:

    „Wer hat das Universum erfunden? Warum gibt es uns? Ist uns

    eine Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch,

    gut oder böse? Wie sollen wir leben? Was geschieht nach

    dem Tod mit uns?"

    Ich denke, zum besseren Verständnis für Nichtgläubige Männer, Frauen, Kinder und natürlich auch für uns Geistwesen, bietet sich ein Vergleich zu dem Wesensinhalt eines so genannten „Vereins, einer so genannten „Partei oder einer so genannten „Gewerkschaft an. Damit meine ich noch zu gründende oder bereits bestehende Organisationen auf dem Planeten Erde für einen bestimmten Zweck. Als Vergleich zur Gründung einer Religion sei die Gründung einer Partei ein recht zutreffendes Beispiel. Jedenfalls aus meiner Sichtweise. Zwar ist so ein Gleichnis natürlich leicht hinkend, aber das tut hier nichts zur Sache und ist als beispielhafter Vergleich recht gut geeignet. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass das Geistwesen „ES das nicht wesentlich anders beurteilen wird. Vielleicht sprechen wir beide bei unserem nächsten gemeinsamen Zusammentreffen einmal darüber.

    Wieder zurück zur Religion, und inwieweit eine politische Partei in Bezug auf das was sie möglicherweise in ihrem „Zweck der Gründung" trennen mag, und in welchem Zusammenhang vergleichbare ergebnisorientierte Zielsetzungen bestehen.

    Die meisten Parteipolitiker interessieren sich sehr wenig für die Gedanken und

    Gefühle der Leute, deren Geld sie ausgeben.

    Peter Sloterdijk

    Was ist eine politische Partei? Was eine Religion ist, habe ich ja schon erklärt. Unter einer politischen Partei verstehen die meisten Menschen auf dem Planeten Erde der Neuzeit eine möglichst auf Dauer angelegte Organisation, deren Mitglieder eine ähnliche politische Gesinnung haben, und deren Vorstellungen dieser Gesinnung entsprechen sollte. Ich sage dazu bewusst „sollte"! So eine politische Organisation wird sich natürlich auch bemühen wollen, mit einem konkreten Programm, in der sich ja Männer und Frauen mit gleichen politischen Überzeugungen zusammengeschlossen haben, bestimmte Ziele auch zu verwirklichen. Auch klar!

    Für die Gründung und für die Existenz einer politischen Partei und ihrer Organisation gilt, jedenfalls soweit ich das in den Archiven der Erde der Neuzeit nachlesen konnte, dass die politische Partei an die allgemeinen vereinsrechtlichen Vorschriften des bürgerlichen Gesetzbuches und an das Parteiengesetz des jeweiligen Landes auf dem Planeten Erde gebunden ist. Für eine Religion trifft das allerdings weniger zu. Sie existiert ab ihrer Gründung praktisch in einem rechtsfreien Raum des jeweiligen Landes der Erde, und entzieht sich somit der staatlichen Kontrolle. Soweit

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1