Fabeln für Riesen

Von Tony Ruano

Tony Ruano und Kelsy C. Ruano kommen zusammen, um ein großartiges Kunstprojekt zu schaffen, das aus sechs Kurzgeschichten und zehn Illustrationen besteht, die schön und kreativ gestaltet sind.

Die Fantasie bestimmt die Erzählung zu jeder Zeit und die Magie zeigt sich in den bunten Illustrationen.

Ein Kunstwerk und ein Stück Literatur für Jung und Alt. Fabeln für Riesen entführt Sie in eine Welt voller farbenfroher und magischer Momente, die Sie nie vergessen werden.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: BadPress
• Erscheinungsdatum: 11. Jan. 2020
• ISBN: 9781071524763

Buchvorschau

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Ilustrazioni: Kelsy C. Ruano

FABELN FÜR RIESEN

©: Tony Ruano

www.ruanoart.com

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www.ruanoart.com/collections/all

©Illustrationen: Kelsy C. Ruano

©Cover und Design: ENZOft Ernesto Valdes

©Deutsche Übersetzung: Marcel Weyers

Alle Rechte vorbehalten

Gedruckt in den Vereinigten Staaten von Amerika

FABELN FÜR RIESEN

TONY RUANO

INHALTSVERZEICHNIS

DER VERSKLAVTE BIENENSTOCK

DER PAPAGEI UND SEINE CLEVERE FLUCHT

DIE ERFAHRUNG DER KATZE

ZUSAMMENKOMMEN

DIE SCHILDKRÖTE UND DER REGEN

DANIELA UND DER SCHMETTERLING

Für Adria Lourdes, für immer meine Dame.

Für Adelkys, Anel, Kelsy Cristine, Adrián José und Kaitlyn Taylor.

DER VERSKLAVTE BIENENSTOCK

Der Rabe verbrachte über eine Woche damit, nach einem Ort zu suchen, an dem er sich niederlassen konnte. Eines Nachmittags, als er über ein Blumenfeld flog, bemerkte er, dass ein paar Bienen Nektar aus Blumen schlürften. Er fing sofort an, nach dem Bienenstock Ausschau zu halten, aus dem diese Bienen gekommen sein könnten. Als er ihn entdeckte, flog er zu einem nahegelegenen Baum und beschloss, eine Weile hier zu bleiben.

Mehrere Tage lang kehrte der Rabe an die gleiche Stelle zurück, um die herumschwirrenden Bienen zu beobachten. Er ging von einem Ast zum anderen und konzentrierte sich immer auf den hohlen Stamm, in dem sich der Bienenstock befand, und wollte alles über das Leben des Bienenstocks erfahren.

Als der Rabe spürte, dass er genug wusste, um seine Pläne auszuführen, wartete er geduldig auf die perfekte Gelegenheit, sie umzusetzen.

Eines Morgens, als er ein Drohn allein fliegen sah, fühlte er sich glücklich, also lächelte er vor sich hin und flog hinüber, um sich zu unterhalten.

Der Rabe, der sich voll bewusst war, dass sich der Drohn durch seine Anwesenheit eingeschüchtert fühlte, näherte sich und sagte:

»Sei nicht schüchtern, mein Freund. Ich möchte nur ein paar Minuten mit dir reden.«

»Oh… über was denn?«, fragte der Drohn schüchtern.

»Es gibt keinen Grund, nervös zu sein, mein Freund. Flieg einfach mit mir zu meinem Baum und lass uns reden«, sagte der Rabe.

Der Drohn vertraute dem Raben und folgte ihm bis zum Baum. Als sie auf einem hohen Ast