Geschäftsmodell-Konzept für nachhaltige IT-unterstützte kulturtouristische Angebote: von Burgen, Schlössern und Residenzen
Von Markus Lassnig, Petra Stabauer und Luisa Friebel
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Über dieses E-Book
Parallel dazu stellt der Trend zur Digitalisierung für die Kulturerbestätten eine große Chance und eine beachtliche Herausforderung gleichermaßen dar. Wie können Burgen, Schlösser und Residenzen nachhaltige IT-unterstützte kulturtouristische Angebote schaffen?
Der vorliegende Arbeitsbericht bietet eine Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Frage. Er entstand im Rahmen des Projektes "ViSIT - Virtuelle Verbund-Systeme und Informations-Technologien für die touristische Erschließung von kulturellem Erbe", welches im grenzüberschreitenden Programm Interreg Bayern-Österreich gefördert wurde. Weiterführende Informationen zum Projekt finden sich unter visit.uni-passau.de.
Diese Publikation hilft dabei, die aktuellen Trends im kulturtourismus zu verstehen - ganz besonders im Zusammenhang mit dem Thema Digitalisierung. Die analysierten Anforderungen der Stakeholder an die digitale Inwertsetzung des Kulturerbes resultieren in konkreten Empfehlungen, wie IT-unterstützte kulturtouristische Angebote möglichst erfolgversprechend und nachhaltig geschaffen werden können. Zu guter Letzt wird ein Geschäftsmodell-Konzept für das ViSIT-System entworfen und in einer SWOT-Analyse bewertet.
Markus Lassnig
Mag. Dr. Markus Lassnig ist Senior Researcher in Innovation & Value Creation - der Abteilung für angewandte Innovationsforschung der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf neuartiges Innovationsmanagement mit einem Schwerpunkt auf den Tourismussektor: Konkret Netzwerkinnovationen, Open Innovation, Innovationspotenzialanalysen für Produkt-, Dienstleistungs-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen, Monitoring und Analyse von neuen und innovativen e-Business-Formaten, Benchmarking, Marktanalysen, Business Modell-Entwicklung und Trendforschung. Markus Lassnig lehrte und lehrt an Universitäten und Fachhochschulen mit einem Schwerpunkt auf Innovationsmanagement, Digitalisierung und Tourismus.
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Buchvorschau
Geschäftsmodell-Konzept für nachhaltige IT-unterstützte kulturtouristische Angebote - Markus Lassnig
INHALTSVERZEICHNIS
Kurzfassung
Einleitung
1.1 Ausgangslage für Burgen, Schlösser und Residenzen
1.2 Angewandte Methode im ViSIT Projekt
Charakteristika und Trends im Kulturtourismus
2.1 Definitionen von Kultur und Kulturtourismus
2.2 Entwicklung des Kulturtourismus
2.3 Ausprägungen von Kulturtouristen
2.4 Kulturtouristen sind friktionsarm und werden heterogener
2.5 Kulturtourismus als Wachstumsmarkt
2.6 Kulturtourismus ist saisonunabhängig
2.7 Kulturtourismus ist destinationsgebunden
2.8 Kulturtourismus wirkt befruchtend
2.9 Kulturtourismus ist existenzsichernd für Kultureinrichtungen
2.10 Herausforderungen für den Kulturtourismus
2.10.1 Neue Wettbewerbssituationen
2.10.2 Anspruchsvolle Kunden
2.10.3 Digitalisierung
2.10.4 Das Verhältnis von Kulturtouristen und Einheimischen
Anforderungen der Stakeholder an die digitale Inwertsetzung des Kulturerbes
3.1 Partizipation von Besuchern
3.2 Offen für alle
3.3 Edutainment und Gamification
3.4 Verbindung mit Reward-Systemen
3.5 Erlebnisfaktor in der Experience Economy
3.6 Thematische Aufladung und authentische Inszenierung
3.6.1 Authentizität
3.6.2 Inszenierung
3.7 Storytelling
3.8 Inspiration und Mindness
3.9 Touristen als Insider
3.10 Open Innovation in der Kuratierung
3.11 Teilen von digitalen Inhalten
3.12 Robotik im Kulturtourismus
3.13 Zweckorientierte digitale Visualisierungen
3.14 Virtuelle, Augmentierte und Mixed Realität
3.15 Durchgängigkeit digitaler Angebote
3.16 Digital unterstützte Orientierung und Routing in der realen Anlage
3.17 Hybrid zwischen Indoor und Outdoor
3.18 Aussicht als Alleinstellungsmerkmal von Burgen und Festungen
3.19 Attraktionen in einem Verbund schaffen
Digitale Geschäftsmodell-Konzepte für Kulturerbe
4.1 Der Einfluss von Tourismusstrategieplänen
4.1.1 Tourismuspolitisches Konzept der bayerischen Staatsregierung
4.1.2 Digitalisierungsstrategie und Masterplan für den österreichischen Tourismus
4.1.3 Salzburger Strategieplan Tourismus 2020
4.1.4 Tourismusstrategie „Tiroler Weg 2021"
4.2 Vorschlag eines Geschäftsmodells für das ViSIT-System
4.2.1 Digitale Geschäftsmodelle im kulturtouristischen Sektor
4.2.2 Digitale Geschäftsmodell-Komponenten für das ViSIT-System
4.3 SWOT-Analyse des digitalen ViSIT-Geschäftsmodells
Fazit
Literaturverzeichnis
Die Reihe „Innovation Research Lab Arbeitsberichte"
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
KURZFASSUNG
Heutige Touristen sind reiseerfahrener, weltgewandter, technologieaffiner und fordernder als je zuvor – und auch gebildeter! Auch für die Burgen, Schlösser und Residenzen im Inn-Salzach-Donau-Raum liegt die Messlatte bei den klassischen Top-Spots Alhambra, Uffizien, Louvre, Guggenheim sowie aktuellen Best Practices in den Messner Mountain Museen, in hochkarätigen Nationalparkzentren aber auch in Disney World, den Universal Studios und ähnlichem mehr. All diese international renommierten Museen und Freizeiteinrichtungen steigern die Erwartungshaltungen der Besucher gegenüber regionalen Kultureinrichtungen wie Burgen oder Festungsanlagen.
Parallel dazu stellt der Trend zur Digitalisierung für die Kulturerbestätten eine große Chance und eine beachtliche Herausforderung gleichermaßen dar. Wie können Burgen, Schlösser und Residenzen nachhaltige IT-unterstützte kulturtouristische Angebote schaffen? Der vorliegende Arbeitsbericht bietet eine Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Frage. Er entstand im Rahmen des Projektes „ViSIT – Virtuelle Verbund-Systeme und Informations-Technologien für die touristische Erschließung von kulturellem Erbe", welches im grenzüberschreitenden Programm Interreg Bayern-Österreich gefördert wurde. Weiterführende Informationen zum Projekt finden sich unter visit.unipassau.de.
Am Beginn des vorliegenden Arbeitsberichtes werden aktuelle Ergebnisse der Trendforschung zum Kulturtourismus analysiert. Kulturtourismus wird hier eher weit definiert – nicht nur eingeschränkt auf Hochkultur und klassische Festspiele, weil das schlicht viel zu kurz greifen würde. Die Entwicklung des Kulturtourismus in den letzten Jahren wird skizziert – mit einer ganz zentralen Erkenntnis: Es handelt sich um einen beachtlichen Wachstumsmarkt! Daneben sind die grundlegenden Charakteristika des Kulturtourismus für die Destinationen sehr attraktiv: So ist Kulturtourismus relativ saisonunabhängig, er wirkt stark befruchtend für das Verhältnis zwischen Touristen und Einheimischen, er verursacht vergleichsweise wenig Friktionen mit anderen Gästegruppen und er ist destinationsgebunden. Damit ist gemeint, dass Kulturtouristen ihre Destination ganz bewusst auswählen und bei der Wahl des Reiseziels nicht nur Urlaub zu möglichst niedrigen Kosten irgendwo suchen. Der durchschnittliche Kulturtourist mag damit zwar etwas weniger preissensibel als der klassische Massentourist sein, aber er ist auch sehr anspruchsvoll und fordernd – auch was die digitalen Komponenten des Angebotes von Burgen, Schlössern und Residenzen betrifft. Nicht zuletzt ist der Kulturtourismus existenzsichernd für Kultureinrichtungen! Vor diesem Hintergrund gibt es eine ganz klare Empfehlung, kulturtouristische Angebote weiter zu forcieren und auch ihre Digitalisierung voran zu treiben.
Welche Punkte sind nun zu beachten, will man Kulturerbestätten erfolgreich digital inwertsetzen? Jegliche IT-Lösung1 sollte die Partizipation von Besuchern ermöglichen – der Informationsaustausch sollte in beide Richtungen funktionieren, die Besucher dürfen nicht fälschlich als rein passive Rezipienten der Informationen gesehen werden. Die digitale Lösung soll für alle Altersklassen offen sein und sie soll auf spielerisches Lernen beziehungsweise Erfahren setzen. Im Fachjargon Edutainment genannt – als Kombination aus Education und Entertainment – mit der Empfehlung, auch Gamification-Elemente zu benutzen. Der Unterhaltungsfaktor steht dabei nicht im Widerspruch mit einem gewissen Lernwettbewerb oder einer Prämierung der besten Teilnehmer. Dafür sollen bewusst Anreize gesetzt werden, zum Beispiel indem Reward-Systeme eingeführt werden. Ziel ist die Schaffung eines möglichst starken Erlebnisfaktors, wobei thematisch inszeniert werden sollte – ohne allerdings die Authentizität des Angebotenen aus dem Auge zu verlieren.
Weiters soll das Konzept des Storytelling verfolgt werden, es soll den Besucher Inspiration bieten und sie zu „Insidern" machen. Die Kuratierung von Ausstellungen könnte auch einem Open Innovation Ansatz folgen, wo Besucher in die thematische Ausrichtung und Ideenentwicklung eingebunden werden. Was immer an digitalen Inhalten angeboten wird, soll auch zum Teilen anregen – Stichwort Sharing in Social Media – und soll grundsätzlich durchgängig gestaltet sein. Die Nutzung von virtueller und augmentierter Realität bietet sich an. Jede digitale Visualisierung oder grundlegende Gestaltung muss klar zweckorientiert erfolgen und nicht rein technologiegetrieben. Die Orientierung innerhalb der Festungsanlagen soll digital unterstützt werden und Indoor- und Outdoor-Bereiche auf den Burgen und Schlössern verbinden. Das IT-System soll das Alleinstellungsmerkmal von Burgen und Festungen als optimale Aussichtspunkte,