Entzug der Lebenssucht
Von Tobias Tucholski
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Über dieses E-Book
Chance
Wenn Leben schweigt,
Der Tod bereit.
Wenn der Tod nicht weit,
Der Wille schreit.
Wenn Wille bleibt
Das Glück sich zeigt.
Wenn Glück sich dir verleiht,
Leben, sei bereit!
Tobias Tucholski
Tobias Tucholski, geboren 12. Dezember 1994, in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern. Mit acht Jahren erkrankt an einer schizoaffektiven Störung depressiver Ausprägung. Verschärfung der Depression im Jugendalter zu schwerer Depression. Bäckerlehre abgeschlossen 2014, im selben Jahr erster Burnout, Depression wich kurioser Weise in den Hintergrund zurück, so dass kaum davon noch zum Vorschein kam. 2015 zweiter Burnout. 2016 Beginn einer medizinischen Rehabilitation mit Anschluss einer beruflichen Rehabilitation. 2018 Beginn einer Ausbildung zur Medizinisch-technischen-Laboratoriumsassistenz.
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Buchvorschau
Entzug der Lebenssucht - Tobias Tucholski
Vorwort
Entzug der Lebenssucht ist mein erstes erschienenes Buch. Es behandelt ausgiebig Depression, negative Gefühle, Melancholie, Schwermütigkeit, aber auch das Thema der erfüllten Liebe. Das Buch ist geschrieben worden, um vor allem Betroffene, aber auch Angehörige, zu unterstützen, sodass sie sich mit den Gedichten identifizieren und Gefühle kompensieren können und sich verstanden fühlen. Es soll ihnen den nötigen Mut geben weiterzumachen, denn auch wenn diese Gedichte durchaus bedrückend sein können, enden sie nicht selten mit einer positiven Endaussage. Dies ist jedoch kein Muss, da auch ich mich nur allzu gern dabei erwische, wie ich in Selbstmitleid versinke und dementsprechende Lyrik lesen möchte.
Es sei also gesagt: Auch wenn wir unsere Sucht nach Leben nicht mehr stillen können und unter Entzugserscheinungen leiden, es geht weiter. Und wenn wir daran arbeiten, uns und unsere Umstände stetig zu verbessern, kann uns ein neuer Morgen erblühen, an dem wir uns nicht mehr wünschen, nicht mehr geboren worden zu sein.
Das Leid ist zwar unabdingbar,
Doch Depressionen bezwingbar!
Bereit zu sein, weiterzuleben,
Ist unser einzig Streben!
Drum brecht die Kette,
Löst Depression, die Klette!
Stumm wird dann das Leid,
Es brauch nur viel Tun und Zeit!
Inhaltsverzeichnis
Über Depression
Über die Illusion, die Realität erträglich macht
Okay
Auf Biegen und Brechen
Verzeihen
Traumflucht
November
Dunkle Macht
Herbstregen
Im Schleier des Nebels
Quarz
Meloholic
Chance
Die sich im Dreck suhlende Kartoffel
Solange der Wille zählt
Cocktail
Preis der Kreativität
Die Maskerade des Selbstportraits
Die unnachgiebige Kornblume
Himmelsgedichte
Die Einsamkeit des klaren Himmels
Die Träumerei unterm schimmernden Nachthimmel
Die Finsternis des winterlichen Nachthimmels
Der Wolkenbruch des instabilen Himmels
Der Abgesang des dämmernden Nachthimmels
Die Rage des stürmischen Himmels
Die Melancholie des bedeckten Himmels
Momente
Moment der Kostbarkeit
Moment der Anerkennung
Moment des Stolzes
Moment der Reflexion
Moment der Unachtsamkeit
Moment der Einsamkeit
Moment der Erinnerung
Moment des Vergebens
Balladen & Elegien
Die Elegie der blauen Rose
Aeons Zauber
Der Einbalsamierer
Das Liebesleid des Mondes
Befreit
Morgenrot - Das Kind der Nacht
Der Zwiespalt der Lethe
Der Zwiespalt der Mnemosyne
Unser letzter Horizont
Der Rost meines Herzens
Der Musiker und die Edelfrau
Der Tränensammler
Haiku: Der Baum und das Mädel
Erika
Tiefstes Schwarz
Der einsame Wanderer
Entzug der Lebenssucht
Ein Schritt nach vorn, ein dutzend runter
Der schiefe Turm der Emotion
Heuchler der Realität
Herbst des Lebens
Kalter Wind
Wenn der Mond über die Schatten wacht
Pessimist
Selbstentleibung
Und der Boden sprach zu mir
Abgesang
Nachtmahr
Revolte
Liebe & Süßes
Rosenkranz
Schmetterling I
Licht
Liebe?
Schmetterling II
Liebesflammen
Süßes Lobgedicht an meine Freundin
Heiteres Spottgedicht an meine Freundin
Die weiße Lilie
Funkentanz
Wenn die Liebe Früchte trägt
Du
Liebesgedicht #74
Schmetterling III
Sonstiges
Das letzte Blatt
Die Sanduhr
Klavier und Romantik
Gammeli
Demenz
Für all die
Eine letzte Nacht
Eine Art autobiographischer Steckbrief vom Autor + Infos zum Buch
1. Lebenslauf mit Krankheit
2. Entwicklung der Dichtkunst
3. 10 persönliche Favoriten und warum
Danke
Kontakt
Über Depression
ÜBER DIE ILLUSION,
DIE REALITÄT ERTRÄGLICH MACHT
So wie manche Tattoos reden,
Stehe ich partout im Leben,
Obwohl ich früher nie sein wollte,
Stehe ich drüber, wie es sein sollte,
Und schwebe entlang im seichten Traum,
Eine Illusion aus bleichem Schaum,
Meine bevorzugte Weise der Akzeptanz,
Endlos meine Reise der Reaktanz.
Mein Fantasieleben in einer fast heilen Welt,
So werd’ ich weilen, doch fällt
Mein Himmel hinab und wird zerfetzt
Von Realität und zerklirrt den Rest .
Mein Leben, welches Leben?
Nur eines Kelches Beben,
Das den guten, doch trügerischen Wein vergießt
Und das Monster befreit aus mein’ Verließ!
Bestehend aus einem hohlen Glaskörper,
Laufe ich auf Kohlen wie ein Beschwörter.
Ein Geist, eine leere Hülle, nichts;
Es beißt, oh schwere Stille bricht’s.
Der Tag stets verstreicht,
Du pflegst, doch er verbleicht.
Und am Ende wünscht du Wicht dir:
Bitte überall, nur nicht hier!...
OKAY
Die Sonne versteckt sich hinterm Horizont,
Tränkt den Himmel in tiefstes Schwarz.
Kalte Luft kitzelt meine nackten Arme;
Mit leeren Augen schaue ich in die Dunkelheit.
Keine Sorge, ich bin okay.
Hier stehe ich, gedankenverloren.
Graue Bilder rauschen im Zeitraffer
Vor meinem geistigen Auge entlang.
Merke dir gut, was niemals wieder kommt.
Wehmütig, aber ich bin okay.
Viele verstecken ihre Gefühle,
Sagen nichts, zeigen nichts.
Interessant, wie Menschen sich selbst belügen.
Prosit auf unsere Scheinheiligkeit!
Alles gespielt, aber ich bin okay.
Die Außenwelt