Für Dich: ...und den Rest der Welt

Von Jens Ewers

Dieses Buch ist für Dich, denn Du bist der Grund für meine Gedanken und Gefühle. Lange Zeit habe ich gedacht, Du willst von meinen Gedanken und Gefühlen gar nichts wissen. Trotzdem aber wollten meine Gedanken gedacht und meine Gefühle gefühlt werden. Deshalb habe ich angefangen, sie aufzuschreiben. Nichts davon sollte sich Dir aufdrängen und doch wollte ich Dir meine Gedanken und Gefühle schenken, damit Du erkennst, wie wundervoll Du bist. So fing ich an, meine Texte öffentlich zu teilen.

Dieses Buch ist für den Rest der Welt, weil mir das Feedback auf meine Texte gezeigt hat, dass (auch) andere sie gerne lesen. Und so waren Ann-Katrin und Pascal nicht die einzigen, die gefragt haben: 'Warum machst Du nicht ein Buch daraus?' Außerdem (an dieser Stelle noch Danke an Tobias) ist ein Buch auch sehr schön dafür geeignet, diese Texte noch einmal der Person zu schenken, für die sie gedacht sind:

Für Dich

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 9. Juli 2019
• ISBN: 9783749415403

Jens Ewers

"Wer ist das eigentlich, dieser 'Herr Jens' hier, der hat sich noch gar nicht richtig vorgestellt!" bemerkte meine Kollegin Iris im Jahr 2000 sehr richtig - wir hatten uns bis dahin nur mit Vornamen angesprochen und wussten nicht viel voneinander. Und da niemand gezwungen ist, den gleichen Fehler zweimal zu machen, zieht "Herr Jens" an dieser Stelle seine Mütze und erzählt ein bisschen was von sich. Geboren ist er im Jahr 1979 und wohnt seitdem in der südniedersächsischen Eselstadt Hardegsen. Über den Kindergottesdienst findet er den Weg in die Evangelische Jugend, er denkt sehr gerne an "masch", "Konfi-Tage" und "KKJK" zurück und die fundierte Jugendgruppenleiter-Ausbildung der Diakone Michael Krieg und Torge Peterson prägt ihn bis heute. Schon in der Grundschule stand für ihn fest: "Wenn ich groß bin, werde ich Busfahrer!" - spätestens seit ihn der liebe Bahnbusfahrer Jochen einmal auf den Fahrersitz gehievt hat. Fast hätte es die doofe Realität geschafft, ihn davon abzubringen, doch Gott sei Dank ist sein Kumpel Marco genauso bekloppt wie er und so machen sie im Jahr 2000 gemeinsam den "KOM-Schein", sich diesen Kindheitstraum zu erfüllen, war eine der besten Entscheidungen seines Lebens. Hauptberuflich zog es ihn dann aber auf die Schiene. Gerne sagt er scherzhaft: "Richtig gearbeitet habe ich noch nie - ich war schon immer bei der Bahn." Und so beginnt er 1995 seine ersten Fahrscheine im Kleinstadtbahnhof Uslar zu verkaufen - nichtahnend, dass er viele Jahre später genau dort einmal auf einer Poetry-Slam-Bühne auftreten wird. Seine Lieblingszahl ist 42, er mag es, die Kruste von Crème brûlée mit dem Löffel zu knacken, sowie Filme, die davon handeln. Er liebt Ironie und trockenen Humor. In seiner Wohnung hängen Bilder von Michael Sowa und Karindrawings sowie Portraits von Ernie & Bert und Waldorf & Statler. Wenn er nicht gerade Texte von sich in der dritten Person schreibt, verbringt er gerne Zeit im Schwimmbad oder an seinem Wachsbergwerk. Als bekennender Prokrastinierer bleibt er meist seinem Lebensmotto treu: "Nichts ist so dringend, dass es nicht durch Abwarten noch Dringender werden könnte."

Buchvorschau

Dieses Buch ist für Dich, denn Du bist der Grund für meine Gedanken und Gefühle. Lange Zeit habe ich gedacht, Du willst von meinen Gedanken und Gefühlen gar nichts wissen. Trotzdem aber wollten meine Gedanken gedacht und meine Gefühle gefühlt werden. Deshalb habe ich angefangen, sie aufzuschreiben. Nichts davon sollte sich Dir aufdrängen und doch wollte ich Dir meine Gedanken und Gefühle schenken, damit Du erkennst, wie wundervoll Du bist. So fing ich an, meine Texte öffentlich zu teilen.

Dieses Buch ist für den Rest der Welt, weil mir das Feedback auf meine Texte gezeigt hat, dass (auch) andere sie gerne lesen. Und so waren Ann-Katrin und Pascal nicht die einzigen, die gefragt haben: „Warum machst Du nicht ein Buch daraus?" Außerdem (an dieser Stelle noch Danke an Tobias) ist ein Buch auch sehr schön dafür geeignet, diese Texte noch einmal der Person zu schenken, für die sie gedacht sind:

Für Dich

Inhalt

Was ich Dir sagen will

Was ich Dir sagen will

Das wertvolle Privileg

@Julia

Bankgeschäfte

Gemeinsam Wippen

Ein Abend im Moorbad

Vom Warten auf die Liebe

Sternschnuppennacht

Zur richtigen Zeit an den richtigen Orten

Für Insa

Über Beziehungen

Von Gedanken und Fragen nach der Zukunft, nach dem Sinn und nach der Geschwindigkeit....

Er

Lottogewinn

Ich weiß nicht, ob ich der Richtige bin

Nostalgie

Gedanken zum 1. Advent

Die Zeit des Wartens - Gedanken zum 4. Advent

Annahme verweigert

Mein Bild von Dir

Vom reich sein

Was ich Dir wünsche fürs neue Jahr

Ein wirklich schöner Tag

Gedankenkarussell

Something better than perfection

Rätsel

Riesenrad

Was wirklich schön ist

Ich geb Dir alle meine Wörter

Viel zu lang

Hurry up, we're dreaming

Die Froschkönigin

Just The Way You Are

Kein Ort auf der Welt, wo ich jetzt lieber wär

Warum bist Du hier?

Labyrinth zum Glück

Plan für morgen

Ich habe Heimweh - obwohl ich noch nie zu Hause war.

Ich habe gewählt

San Francisco

Wann ist die Zeit reif?

Auf Deiner Bühne

Der Rheinfall

Ich will

Für Merlin, den schusseligen Zauberer

Mein

Zuhause

Du bist auf jeden Fall ein Schatz

Zweite Wahl

Mein Echo zum Echo

Um fünf am Eck

Der Unterschied zwischen Liebe und Liebe

Ich weiß jetzt, wo mein Platz ist

Einer liebt immer mehr

An den Tag

Warum fällt mir das so schwer?

An den Tag (2)

Zweifellos mankolos

Dancing Without Matt

Ohne Limit

Aus der Reihe Besuche der Woche, heute: Donnerstag.

Hier und Jetzt

Mit Dir

Was ich Dir sagen will

Ich weiß nicht Deinen Namen

und auch nicht, wie Du mal heißt,

weiß nicht, wann Du das Licht der Welt erblickst,

doch ich möchte, dass Du weißt:

Hier sind ganz viele Menschen,

die warten schon auf Dich,

sie stricken oder kaufen Geschenke

oder schreiben Gedichte, so wie ich.

Manche machen sich und andere

verrückt vor Sorgen,

manche möchten Dir gerne

ihre Sachen borgen.

Manche möchten ein Stück Deines Wegs

gern mit Dir gehen,

und wir alle freuen uns riesig,

Dich bald mal zu sehen.

Ich weiß nicht Deinen Namen

und auch nicht, wie Du mal heißt,

weiß nicht, wann Du das Licht der Welt erblickst,

doch ich möchte, dass Du weißt:

Ich werde wohl nicht

Dein Patenonkel sein,

doch eins kannst Du mir glauben:

Du bist hier NIE allein.

Es gibt immer Menschen,

die gern bei Dir sind,

manchmal um Dich herum,

manchmal verstreut wie der Wind.

Jeder Tag auf dieser Welt ist ein Geschenk,

nur manchmal ist er schlecht verpackt.

Lass Dich nicht irritieren vom glitzernden Geschenkpapier,

sondern schau nach, was er Dir wirklich zu bieten hat.

Ich weiß nicht Deinen Namen

und auch nicht, wie Du mal heißt,

weiß nicht, wann Du das Licht der Welt erblickst,

doch ich möchte, dass Du weißt:

Hier ist immer jemand,

der Dir Trost, Zuflucht und Zuspruch gibt.

Hier ist immer jemand,

der Dich, wie Du bist, liebt.

Deine Eltern werden Dir Wurzeln in die eine

und Flügel in die andere Hand geben.

Und wenn sie das nicht tun,

dann können sie von mir was erleben!

Zwei Dinge noch zum Schluss,

denn sie sind wahr:

„Man sieht nur mit dem Herzen gut,

das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Das war das Geheimnis vom Fuchs,

nun verrate ich Dir meins:

Hör nie auf, an Wunder zu glauben,

denn Du bist selber eins!

Was ich Dir sagen will

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Meine Nase will Dich riechen,

meine Finger wollen Dich fühlen.

Meine Stimme will singen für Dich,

meine Hände wollen Gitarre für Dich spielen.

Mein Lächeln will von Dir geweckt werden,

zum Beispiel, wenn Du etwas Lustiges sagst.

Meine Stirn will von Dir geküsst werden

und mein Befinden wünscht sich, dass Du nach ihm fragst.

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Meine Hand will Deine halten,

meine Füße wollen zu Dir marschieren.

Ich möchte mit Deinen Worten jonglieren

und Dich mit Küssen bombardieren.

Meine Empathie will sich mit Dir freuen, wenn Du lachst,

zum Beispiel, wenn Du Fotos machst.

Ich will mich mit Dir im Schlafsack verschanzen

und meine Zunge würde gern mal mit Deiner tanzen.

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Ich mag Deine Gedanken und wünsche mir,

dass sie sich einmal um mich drehen

und keiner von ihnen ist zu viel,

denn jeder einzelne ist schön!

Und wenn Du einen Deiner Gedanken nicht schön findest,

dann zeig ihn doch mir und ich werde ihn für Dich drehen.

Solange, bis Du die Schokoladenseite entdeckst,

solange, bis wir beide das Gute darin sehen.

Und wenn Du Deine Gedanken zu viel findest,

wenn sie Dir den Schlaf rauben, dann gib sie doch mir!

Ich pass auf sie auf, solange Du schläfst

und, das kannst Du mir glauben: Ich hätte sie gerne bei mir!

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Meine Worte wollen Dich aufrufen, wenn Du dasitzt

und wartest und starrst auf die Wände.

Ich will, dass nicht nur Deine Worte mich berühren,

sondern auch Deine Hände.

Ich will alles von Dir wissen

und vor allem will ich Dich küssen.

Meine Liebe möchte Dich befreien.

Meine Stimme möchte reden und singen, zur Not auch schreien,

damit Du erkennst, dass Du einen Sinn ergibst,

denn der größte Glückspilz ist der, den Du liebst.

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Das alles spielt eigentlich gar keine Rolle,

denn die Frage muss lauten: Wo Du wolle?

Das alles sind meine Gedanken, Wünsche und Träume,

die will ich nicht in Dich hineinprojizieren.

Die Frage ist: Was macht DICH glücklich.

Wenn ich mutig bin, werde ich versuchen, das auszuprobieren.

Meine Ohren wollen Dich hören,

meine Augen wollen Dich sehen.

Mein Herz will Deins berühren

und mein Verstand will Dich verstehen.

Und da ist diese Stimme die sagt,

ich soll mich mit leichter zukriegendem begnügen.

Mir den Spatz in der Hand schönreden

und mich mit ihm vergnügen.

Die sagt, ich soll aufhören, Luftschlösser zu bauen.

Doch, kann ich der Stimme denn wirklich trauen?

Finden die Worte den Weg wohl zu Dir?

Es gibt einen Menschen, der fast daran glaubt

und doch nagt dieser Zweifel ständig an mir: