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Der Wanderer: Gleichnisse und Parabeln
Der Wanderer: Gleichnisse und Parabeln
Der Wanderer: Gleichnisse und Parabeln
eBook62 Seiten37 Minuten

Der Wanderer: Gleichnisse und Parabeln

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Über dieses E-Book

Savas Simsek beschreibt in seinen einfühlsamen Fabeln, Gleichnissen und Parabeln sehr empfindsam verschiedene Facetten unseres Daseins. Diese Fabeln, Gleichnisse und Parabeln rühren von einer tiefen Verbundenheit zum Leben, seiner Implikationen und Herausforderungen. Liebevoll und emotional berühren die kurzen Geschichten, stimmen wieder und wieder nachdenklich und zeigen dabei diverse Farben des Lebens, die uns allen nur allzu oft abhanden gekommen sind.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Mai 2019
ISBN9783749414048
Der Wanderer: Gleichnisse und Parabeln
Autor

Savas Simsek

Savas Simsek wurde 1975 in Pinneberg, Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein als Kind türkischer Gastarbeiter geboren und wuchs in Schenefeld, Kreis Pinneberg auf. Nach Abschluss seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Betriebs und Organisationspsychologie, arbeitete und lebte er zunächst in Hamburg, um dann 2009 nach Berlin zu ziehen. Seit seiner Jugend beschäftigt sich Savas Simsek mit der Philosophie, Kosmologie und der Mystik. Diesen drei Disziplinen widmet er seitdem all seine Gedanken, um die Welt und ihr Inneres besser zu verstehen.

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    Buchvorschau

    Der Wanderer - Savas Simsek

    »Wenn die Liebe deiner erblickt, gehörst du ganz ihr.«

    Inhalt

    Der Wanderer

    Von der Schönheit

    Von der Gutmütigkeit

    Von dem Genuss

    Von der Meinung

    Von der Geduld

    Vom Apfelbaum

    Von der Maus und dem Falken

    Vom Berg und dem Tal

    Von der Schildkröte

    Von der Trauer

    Von dem Maulwurf und der Nachtigall

    Vom Leben und dem Tod

    Von der Rose und dem Gräschen

    Von dem Hass und der Liebe

    Von der Vernunft und dem Verstand

    Von der Verrücktheit

    Vom Leben

    Von der Gleichheit

    Von der Ehe

    Die zwei Mauritius Rallen

    Von dem schwarzen Schaf

    Von der Jugend

    Vom Glück

    Von der Fee und dem Frosch

    Von den zwei Engeln

    Von der Schuld

    Vom Schmerz

    Von der Hoffnung

    Von der Verliebtheit

    Von der Unruhe

    Von der Gerechtigkeit

    Vom Jungen und dem weisen Mann

    Vom Nichts und dem Etwas

    Von der vollkommenen Welt

    Von dem Licht und der Dunkelheit

    Von der Sehnsucht

    Von dem Bach und dem Fisch

    Von der Einsamkeit

    Von Schönheit

    Vom Krieger und dem Frieden

    Von Leid und der Erleuchtung

    »In der Sehnsucht verliert sich das Ich.«

    Der Wanderer

    Nicht weit von unserem Dorf entfernt legten wir zu Mittag die Arbeit nieder und versammelten uns unter unserem geliebten Feigenbaum, um unser Mahl einzunehmen. Wie an jedem Mittag im Spätsommer nach dem Mähen des Weizens, brachten uns unsere Schwestern frisches Brot, Milch, Käse und Butter. Als wir gerade anfangen wollten zu essen, kam ein Fremder den Weg aus östlicher Richtung auf uns zu. Der Fremde trug ärmliche Kleidung und hatte eine Langhalslaute in der rechten Hand. Er strahlte eine unglaubliche Wärme aus, ganz so als wäre er unser lieber Onkel. Er grüßte uns, und fragte, ob er uns kurz im Schatten des Feigenbaumes Gesellschaft leisten könne. Wir luden ihn herzlich ein, setzten uns, dann brachen wir das Brot, teilten Käse, Milch und Butter. Er sprach kein Wort, und aß mit einer uns unbekannten Gelassenheit und Ruhe. Nach einer Weile fragte ich den Fremden, ob er ein paar Klänge spielen könne. Der Aşık tat dies und nach den herzerfüllenden Klängen erzählte er meinen beiden Brüdern und mir bis spät in den Abend von diesen Geschichten.

    Von der Schönheit

    Einstmals am Waldesrand eines kleinen Dorfes, inmitten liebreizender und prächtiger Blumen, wandelte ein junger Mann die Blüten liebkosend und sprach voller Herzenswärme diese Worte: »O du wundervolle und geheimnisvolle Schönheit, staunend und bewundernd betrachte ich dich wieder und wieder, einen jeden Tag auf ein Neues. Auch wenn du die schönsten, prachtvollsten und verschiedensten Gewänder trägst, bist du doch immer du selbst in deinem sein. Ich weiß nicht ob du Gott eigen oder Gott selbst bist. All' mein Streben gilt dir und nur dir allein, bist du doch der Grund meines weltlichen Eifers, einzig du lässt mich wollen und leben, nichts anderes treibt und lenkt mich durch die Leiden, bist du doch die Symmetrie, Balance und Harmonie in einem, die die Ordnung in mein wirres Herz bringt. Wenn es dir lediglich, du wundervolle Schönheit, an etwas mangelt, dann doch nur an der Gewöhnlichkeit deines Seins, und wenn du mir auch für immer unerreichbar bleibst,

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