Einfach reisen lernen
Von Walter Vogt
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Über dieses E-Book
Reisen ist eine der interessantesten und dichtesten Möglichkeiten, sich persönlich weiter zu entwickeln. Wer individuell in fremden Ländern reist, kommt mit vielen Menschen in Kontakt. Man ist selber plötzlich, als reisender Fremder, eine Minderheit. Eigene Werte und Vorstellungen werden täglich relativiert. Dieser Perspektivenwechsel kann eine starke Erfahrung und Horizonterweiterung sein. Gelungene Individualreisen haben bei vielen Menschen eine nachhaltige Wirkung auf ihr Selbstbewusstsein, ihre Courage und ihre Zuversicht.
"Du chasch um die halbi Wält go und ke Schret witer cho" sang Polo Hofer.
Er hat recht, leider! Dieses Büchlein hält dagegen.
Walter Vogt
Von der Südsee bis nach Spitzbergen, vom Kap der guten Hoffnung bis in die Mongolei, in den Anden und im Himalaya, auf dem Mekong und dem Nil, per Bus, Tuk Tuk, Fahrrad, Containerschiff, Eisenbahn, Segelboot und vor allem zu Fuss. Seit bald fünfzig Jahren bereist Walter Vogt die Welt auf langen und längeren Reisen. Mit leichtem Gepäck, stets unorganisiert und spontan entscheidend. Hauptberuflich arbeitet Walter Vogt als Organisationsberater, Coach von Führungskräften und Moderator von Tagungen, Talks und Podien.
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Buchvorschau
Einfach reisen lernen - Walter Vogt
Dank
1. Koffer oder Rucksack – reisen nur mit Handgepäck
Dieses Kapitel ist so kurz, wie das Gepäck leicht sein soll. Handgepäck, also wenig dabei zu haben, ist die zentrale Voraussetzung für diejenige Art von Reisen, um die es in den kommenden Kapiteln geht.
Je weniger, desto bequemer, flexibler und wendiger. Reisen nur mit Handgepäck hat nur Vorteile. Weniger Flugkosten, schnell durch die Abfertigung, immer frei in der Wahl des Transportmittels, ohne sperriges Gepäck passt man in jeden kleinen Bus, in noch so enge Rikschas, man geht einfach entspannt zu Fuss oder fährt mit Fahrrad oder Roller für Tage heiter und unbelastet durchs Land.
Je wärmer die Region, desto einfacher ist es, auf grosses Gepäck zu verzichten. Praktische Entwicklungshilfe ist auch, in den Ländern zu investieren, welche man bereist. Handgepäck macht das einfacher. Man gibt die wenigen Sachen, die man mit sich führt in die Wäscherei, kauft ab und zu ein neues, dem Klima entsprechendes Kleidungsstück und lässt dafür ein anderes, nicht mehr so passendes, zurück.
Toilettenartikel sind klein und werden laufend erneuert. Bücher tauscht man unterwegs und liest so auch mal etwas Ungewohntes. Wenn man etwas Unvorhergesehenes braucht, wird man es finden und macht dabei allenfalls noch die Bekanntschaft mit hilfsbereiten Einheimischen.
Sobald man auf langen Reisen die Klimazone wechselt, tauscht man die Kleider entsprechend aus. Austauschen, nicht ergänzen, sonst reicht der Platz nicht aus.
Geeignetes Reisegepäck wie Schultertaschen, kleine handgepäckkompatible Rucksäcke etc. gibt es bei uns haufenweise in jeder Brockenstube.
Die Reise kann also starten mit einer Investition von fünf Franken für das Gepäck. Und das Vergnügen geht gleich schon los. Du gehst leichtfüssig zum Flughafen und bist auch am Zielort die erste Person, welche die Abflughalle wieder verlässt. Alle anderen warten noch am Gepäckband.
Ort des Geschehens: Trivandrum Flughafen
Nirgendwo geht es beim Verlassen des Flughafens derart «wusslig» zu und her wie in Indien. Dutzende von Taxi- und Rikscha-Fahrer bieten lautstark und drängend ihre Dienste an. Neben mir stehen zwei Amerikaner mit riesigen Koffern, jeder hat noch einen zusätzlichen Rucksack dabei, der grösser ist als mein ganzes Gepäck zusammen.
Ohne Taxi geht es nicht und bei Preisgesprächen hat man, derart schwer bepackt, schlechte Karten - aber dafür viel zu viele Kleider im Koffer, die nun die nächsten Wochen mitgeschleppt werden müssen.
Ich gehe mit meiner leicht gepackten Umhängetasche zu Fuss vor den Flughafen und fahre mit einem Rikscha-Fahrer, welcher keine Zulassung für den Flughafen hat, in die Stadt. Am Abend sehe ich die beiden Amerikaner wieder, ebenfalls heiter unterwegs wie ich, aber allenfalls ein wenig ermatteter…
Praktische Tipps
Nur mit Handgepäck reisen
Keine neuen Gepäckstücke kaufen, in der Brockenstube hat es eine grosse Auswahl
Sich dann im Gastland eine schöne Tasche leisten
Alle Bedarfsartikel bekommt man in irgendeiner Form auch im Reiseland, meist erst noch günstiger
Vor Ort etwas zu beschaffen gibt Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen
Entspann Dich, alles was Du nicht dabeihast, kannst Du nicht verlieren
Kleider immer der aktuellen Klimazone entsprechend austauschen
Nicht mehr Benötigtes bleibt zurück
Nur kleine Einheiten an Bedarfsartikeln kaufen
Bücher unterwegs austauschen oder digital lesen
Wenig Zeit zum Packen einrechnen, in fünf Minuten bist Du startklar…
2. Folter oder Reisefreuden – heitere Stunden auf langen Flügen
Die Sache beginnt im Vorfeld. Je nach Gefühlslage und subjektivem Sicherheitsbedürfnis bist Du vorfreudiger unterwegs, wenn Du mit der Airline Deines Vertrauens fliegst. Sicher sind alle, die in Europa landen dürfen. Aber richtig entspannt fliegen Einige eher an Bord von «Emirates» oder «Thai» oder einer sonstigen favorisierten Airline. Es kann sich lohnen, ein paar Franken mehr zu investieren und die Atmosphäre an Bord zu erleben, welche Dir am ehesten entspricht.
Vor langen Flügen ist es grossartig, an den Flughafen zu wandern. Das ist ein interessanter erster Reisetag. Wenn man am Morgen von Baden zu Fuss nach Kloten geht oder den Hongkonger Airport so klein wie ein Spielplatz vom Hügel aus beobachtet, von dem man dann in vier Stunden bis zur Abflughalle wandert, hat man bereits etwas Unvergessliches erlebt.
Es ist schlau, genug Zeit für die Anreise zum Flughafen einzuplanen. Staus, defekte Busse, falsch programmierte GPS, Kühe auf der Fahrbahn, nicht auffindbare Terminals und anderes mehr können einem in die Quere kommen. Leicht fährt man auch mal zum falschen Flughafen, in grösseren Städten gibt es meist mehrere. Also unbedingt vorher checken, gilt auch für allfällige Anschlussflüge, manchmal muss man den Airport wechseln. Die Zeit am Flughafen lässt sich dann meist gut vertreiben. Bei Lindt in Zürich kannst Du allenfalls noch etwas Süsses degustieren – in anderen Abflughallen anderes. Überall hat es auf alle Fälle eine gute Auswahl an Parfüms zum Testen, nicht auf die Kartonstreifen sprayen, sondern direkt an den Hals, der Sitznachbar freut sich.
Noch beim Check-in kann man nach einem Sitz