Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Terzia 2: Band II - Der Wächter des Wasserelements
Terzia 2: Band II - Der Wächter des Wasserelements
Terzia 2: Band II - Der Wächter des Wasserelements
eBook146 Seiten2 Stunden

Terzia 2: Band II - Der Wächter des Wasserelements

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Zum ersten Band: Liana führt ein ganz normales Leben, doch als sie und ihre Mutter in einen Unfall verwickelt werden, bei dem ihre Mutter schwer verletzt wird, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie erfährt, dass sie nur adoptiert ist und gerät kurz darauf in eine völlig fremde Welt voller Magie. Nachdem sie Louisianne kennenlernt, erfährt sie viel Neues, sowohl über sich, als auch über Terzia.


In diesem zweiten Band geht es um neue Abenteuer, die Liana mit ihren Gefährten auf ihrem weiteren Weg durch Terzia erlebt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum27. Feb. 2019
ISBN9783748123750
Terzia 2: Band II - Der Wächter des Wasserelements
Autor

Zoe Seeger

Zoe Seeger ist eine junge, talentierte Nachwuchsautorin, die hier schon den zweiten Band ihrer Fantasy-Reihe über den Planeten Terzia und seine besonderen Bewohner sowie deren Beziehungen zu den Erdenmenschen veröffentlicht..

Ähnlich wie Terzia 2

Titel in dieser Serie (2)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Terzia 2

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Terzia 2 - Zoe Seeger

    Für Oma Hilde

    Inhalt

    Wolkendecke

    Sjard

    Abschied

    Menschendorf

    Popcorn

    Funken

    Zwillinge

    Angriff

    Terzia oder Erde?

    Fieber

    Wasserbären

    Verbündeter

    Mum. Warum?

    Kelpie

    Nachwort

    Danksagung

    Prolog

    „Es ist alles ihre Schuld! Wäre sie nicht gewesen, hätte ich in Ruhe leben können!" zerriss ein wütender Schrei die Stille. Der Schrei kam aus einem kleinen Holzhaus inmitten eines einsamen finsteren Waldes. Ein alter Mann saß vor einem Kamin in einem roten Sessel und starrte mit hasserfülltem Blick in die Flammen.

    „Black!, erklang die Stimme des alten Mannes erneut und kurz darauf trat ein schwarzhaariger Junge in den Raum. „Sie ist gerade eingetroffen, sagte der Junge und seine roten Augen blitzten gefährlich auf. „Hat sie es dabei?, fragte der alte Mann und ein fieses Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. „Ja, Majestät, sagte Black und neigte respektvoll den Kopf.

    Der Alte wandte sich mit hasserfülltem Blick den Flammen zu, ehe er rief: „Ich werde mich rächen! Für alles was du mir angetan hast! Ich werde dich umbringen! Aber vorher wirst du leiden! Du wirst leiden, bis dein Herz nur noch aus tausend Scherben besteht! Du wirst leiden, so lange, bis du dir nur noch wünschst zu sterben...Liana!"

    Wolkendecke

    Liana lag mitten auf der Lichtung und sah in den wolkenverhangenen Himmel. Sechs Tage waren nun schon vergangen seit Liana, Lou, Mika und Zen auf der Insel der magischen Wesen gelandet waren. Liana kam diese Zeit wie eine Ewigkeit vor. Nachdem ihr Großvater ihr hinterhergerufen hatte, dass ihre Mutter tot sei, ließ ihr das keine Ruhe mehr. Außerdem musste sie Zen noch fragen, warum er sie Verraten hatte. Bis jetzt hatte sich dazu jedoch noch keine Möglichkeit ergeben. Zurück nach Enerie konnten sie auch nicht so einfach. Durch die andauernden Wolken, die wie eine Barriere wirkten, war es nicht möglich, diese Insel mit einem Dimensionsriss zu verlassen. Bevor sie aufbrechen konnten, mussten zuerst einmal Lous Wunden heilen, die zum Glück recht oberflächlich zu sein schienen. Also hieß es warten. Sekunde für Sekunde, Minute für Minute und Stunde für Stunde. Liana kam es vor, als krieche die Zeit nur so dahin. Es war schrecklich, nur die ganze Zeit warten zu können, ohne zu wissen, ob ihre Mutter noch lebte.

    „Liana?", erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr. Sie setzte sich auf. Zen, dem die Stimme gehörte, ließ sich ebenfalls auf der grünen Lichtung neben ihr nieder.

    „Du liegst jeden Abend hier, stellte er fest und Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. „Was meinst du... lebt meine Mutter noch? ..., fragte sie leise und sah den weiß-blonden Jungen hoffnungsvoll an. „Ich weiß es nicht...", gab er leise zu und das hoffnungsvolle Glitzern verschwand aus Lianas blauen Augen.

    „Warum hast du uns damals an meinen Großvater verraten...?, fragte Liana, nachdem sie sich eine Zeit lang angeschwiegen hatten. Zen schluckte und sah zu Boden. „Du musst wissen, meine Eltern sind verbannt..., sagte er und Liana sah verwundert zu ihm.

    „Meine Eltern waren die Anführer des Vampirclans... Also sozusagen König und Königin der Vampirinsel. Bevor du geboren wurdest, hatten meine Eltern und die Königsfamilie immer öfter mal Streit um Grenzen und so unwichtige Dinge. Dann wurdest du geboren und entführt... Dein Großvater hat die Spuren so gelegt, dass alle dachten, es wären meine Eltern gewesen... sie wurden infolgedessen verbannt und ich wurde ebenso wie Black in den Kerker gesperrt. Damals waren ich und Black zehn Jahre alt. Ich saß ungefähr sieben Jahre in diesem Kerker... dabei ist mein Haar so weiß geworden. Black war nicht in meiner Nähe und ich war immer allein. Ich war auch immer schwach und konnte mich nicht befreien...du musst wissen, dass ein Vampir seine Kräfte verliert, wenn er nicht alle 48 Stunden Blut zu sich nimmt. Also, nach sieben Jahren kam dein Großvater zu mir. Er meinte, wenn ich für ihn arbeite und dich finde, holt er meine Eltern aus der Verbannung.

    Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was er alles getan hat...

    Er meinte, du seist das Kind einer Freundin und ich sollte dich finden und zu ihm bringen. Black hat zu dem Zeitpunkt schon für ihn gearbeitet und dann bin ich auf die Erde gereist, um dich zu finden... Den Rest kennst du ja., endete Zen und Liana sah ihn fassungslos an. „Das...ist ja schrecklich...aber was meinte Black eigentlich damit, als er gefragt hat, warum du deine Eltern verraten hast? ...Warum hast du mir überhaupt geholfen?, fragte Liana bedrückt und Zen seufzte. „Black wurde am selben Tag wie ich geboren. Seine Mutter war jedoch schwer krank und nach drei Jahren starb sie. Unsere Mütter waren befreundet und deshalb haben meine Eltern ihn nach dem Tod seiner Mutter in unsere Familie aufgenommen. Er sagt immer, dass es meine Eltern seien, dabei sind es genauso seine. Er redet sie auch immer mit dem Vornamen an. Naja... das war eben schon immer so. Ich glaube, dass er es ebenso wenig wie ich gutheißt, was der ehemalige König tut, aber er empfindet gegenüber unseren Eltern auch so etwas wie Pflichtgefühl... Er hängt sehr an ihnen und seitdem das vor acht Jahren passiert ist, hasst er die Königsfamilie... Aber ich glaube nicht, dass unsere Eltern möchten, dass wir die Königsfamilie verraten.

    Sie waren trotz alle dem immer loyal und würden nie auch nur an Verrat denken. Black geht jetzt halt einen anderen Weg als ich...", endete Zen und nun herrschte ein betretenes Schweigen. Liana glättete kurz ihre weißen Flügel und sah dann betreten auf das silberne Rankenmuster. 'Eigentlich bin ich ja schuld... ohne mich wäre nichts von alledem passiert... Ich muss unbedingt meine Eltern bitten, die Verbannung aufzuheben, sobald ich auf Enerie bin...' dachte sie. Liana musste zugeben, es war merkwürdig von Eltern zu sprechen, da sie bisher immer nur ihre Mutter gehabt hatte... Es war jetzt zwar schon etwas her, seitdem sie erfahren hatte, dass ihr Großvater sie damals durch einen Dimensionsriss auf die Erde, weg von ihrem Heimatplaneten Terzia, geschickt hatte. Plötzlich zwei völlig fremde als Eltern, eine völlig fremde Familie zu haben, war unglaublich verwirrend. Die einzige, die Liana verstehen konnte war Liona, Lianas Zwillingsschwester. Ihre Seele befand sich ebenfalls in Lianas Körper, hatte sich aber erst kurz nach Lianas Ankunft in Terzia zu erkennen gegeben. Irgendwie war es erleichternd, zu wissen, dass dort jemand war. Jemand, der verstehen konnte, wie sie sich fühlte.

    „Black ist übrigens nur sein Deckname... eigentlich heißt er Cyrian, brach Zen plötzlich das Schweigen und holte Liana aus ihren Gedanken zurück. „Echt?, fragte Liana verwundert. „Echt", sagte Zen. Es entstand ein nachdenkliches Schweigen. Liana ließ sich mit ausgebreiteten Armen leise seufzend rückwärts ins Gras fallen.

    Zen legte sich neben sie und Liana sah erneut in den wolkenverhangenen Himmel.

    „Glaubst du, dass meine Mutter noch lebt...?", fragte Liana nach einiger Zeit leise in die Stille.

    „Ich... ich weiß es nicht..., sagte Zen zögernd. „Was glaubst denn du?, fragte er leise. „Ich weiß nur, was ich hoffe... und das ist, das sie lebt...", flüsterte Liana und erschöpft fielen ihr die Augen zu, während sie in das Reich der Träume glitt.

    „Wenn deine Mutter noch lebt... wirst du dann wieder auf die Erde zurückkehren?", fragte Zen, bevor er bemerkte, dass Liana bereits schlief. Seufzend ließ er seine grünen Augen kurz über sie schweifen, bevor er sich auf den Rücken drehte und nachdenklich den bedeckten Himmel musterte.

    „Liana? Liana... Liana!, hörte Liana eine quengelnde Stimme und spürte, dass jemand an ihrer Schulter rüttelte. Langsam schlug sie ihre Augen auf und blickte kurz darauf in das Gesicht eines kleinen braunhaarigen Jungen mit grünen Augen. Langsam richtete sie sich auf und zupfte ihr zerfetztes, ehemals blaues, jetzt aber eher graues und teilweise auch angekokeltes Kleid zurecht. „Lou meint, ihr geht es wieder gut! Wir können endlich weiter!, sagte der Kleine aufgeregt und sprang schnell auf, um Liana zu Lou zu ziehen. Sie sah sich kurz um. Zen war nicht mehr da. Als sie ihr Lager erreicht hatten, sah sie Lou auf sie zukommen. „Liana! Wo warst du denn?, fragte Lou und Besorgnis blitzte in ihren warmen braunen Augen auf. „Hab nur ein bisschen nachgedacht und bin dann wohl eingeschlafen., murmelte Liana und lächelte unsicher. Von ihrem Gespräch mit Zen mussten die beiden anderen jetzt noch nicht unbedingt erfahren. Sie wollte ihm die Möglichkeit lassen, ihnen selbst von seiner Vergangenheit zu erzählen. „Wir können übrigens los, mir geht’s wieder gut und ich kann auch wieder fliegen!", sagte Lou und schlug ein paar Mal mit ihren bernsteinfarbenen Flügeln. Die grünen Ranken glitzerten leicht, als sie vom Boden abhob und sich in die Lüfte begab. Ihr kurzes blaues Kleid, das ebenfalls zerfetzt und zerlumpt war, wehte leicht im Wind und je höher sie flog, desto so mehr wurden ihre kurzen grünen Haare herumgewirbelt. Als Lou über die Bäume flog, streckte sie ihre Arme aus, sog tief die Luft ein und ein breites Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Liana lächelte ebenfalls leicht und bewegte, mehr instinktiv, ebenfalls ihre Flügel, bis sie auch vom Boden abhob. Liana stieg immer höher und höher. Der Wind wehte ihr die Haare ins Gesicht und schnell schloss sie ihre Augen. Langsam schlug sie ihre Augen auf und hielt vor Staunen kurz die Luft an.

    Der Anblick, der sich ihr bot, war wunderschön. Zu dem glücklichen Lächeln schlich sich nun noch ein Glitzern in ihre blauen Augen. Liana sah herunter. Lou schwebte ein paar Meter unter ihr und sah erstaunt zu Liana auf. Der Wald, der sich vor Liana erstreckte, war riesig. Hier und da waren Lichtungen und einen kleinen See konnte sie ebenfalls ausmachen. Zwei, drei Dörfer waren über die Insel verteilt. Eines lag ganz in der Nähe des Lagers, wo sie gerade noch so Zen und Mika erahnen konnte. Lianas Blick wandte sich nach oben. Wolken. Eine weiße Wolkenwand hing über ihr. Langsam flog sie höher. Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und berührte die Wolken. Kurz darauf blitzte ein weißes Licht auf und Liana fiel. Sie hatte die Kontrolle über ihre Flügel verloren und stürzte nun an der verzweifelten Lou vorbei, die versuchte, ihre Hand zu greifen. Liana kam dem Boden immer näher. „Liana! Konzentrier dich!", hörte sie plötzlich Zens Stimme, und tatsächlich gelang es ihr noch, sich kurz vor dem Boden zu fangen. Strauchelnd landete sie in einem der Bäume, schnell kniff

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1