Flachgelegt: Erotische Kurzgeschichten
Von Caterine Colline
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Über dieses E-Book
Zwei freche, lustvolle und hocherotische Geschichten über Mareena und Fleur – Studentinnen, die unterschiedlicher wohl nicht sein können und dennoch eines gemeinsam haben. Sie werden beide „flachgelegt“ ...
„Dein Freund und Helfer“
Mareena - strebsam und zurückhaltend - trifft auf Alex, einen heißblütigen Polizisten, der genau weiß, was er will. Und er will Mareena, die unfreiwillig von ihrer Freundin in seinem Beisein als Jungfrau geoutet wurde. Eine junge, hübsche Frau mit 20 noch unberührt? Eine Seltenheit. Welchen Mann würde es nicht reizen, ihr erster sein zu dürfen? Ließe sie von ihrer Überzeugung ab und sich auf ihn ein, würde er sie belohnen - mit fantastischem Sex und einem unvergesslichen ersten Mal ...
„Sinnliche Lektionen“
Fleur - temperamentvolle Campusschönheit - war es gewohnt, dass alle Männer ihr zu Füßen lagen und um ihre Aufmerksamkeit buhlten. Wann immer sie über den Campus schlenderte oder einen Hörsaal betrat, erntete sie stets bewundernde Blicke. Und wenn sie einen Kerl fürs Bett wollte, brauchte sie nur kurz mit den Fingern schnippen und konnte aus einer ganzen Batterie heißer Typen wählen.
Als umso frustrierender empfand sie das Verhalten ihres Professors, Vincent Fields. Dieser schenkte ihr nur dann seine Aufmerksamkeit, wenn er sie wieder einmal zurechtweisen und so vor ihren Kommilitonen demütigen konnte. Damit verdiente er sich unwiderruflich ihre Verachtung. Und die ließ Fleur Vincent zu jeder sich bietenden Gelegenheit spüren. Bis sie ihn einmal zu oft herausforderte, er die Herausforderung annahm und ihr eine sinnliche Lektion erteilte...
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Buchvorschau
Flachgelegt - Caterine Colline
Naturtriebe
Dein Freund und Helfer
Wenn jemand den Saal der Bibliothek von Hill City betrat, so waren es für gewöhnlich die üblichen Verdächtigen. Studenten oder Professoren, leicht erschöpft wirkend und mit überfüllten Aktentaschen unter den Armen. Darum war es ein Ereignis, als anstatt der herkömmlichen Gestalten an einem Mittwochabend zwei Polizisten in dunkler Uniform in den Saal traten.
Die allgegenwärtige Stille blieb bestehen, doch die Köpfe der Leser, die entweder an Tischen Bücher wälzten oder an den Regalen suchten, wandten sich nacheinander alle den eher ungewöhnlichen Besuchern zu. Auch Mareena Rivers blickte kurz auf. Die beiden Männer schritten auf den Ausgabetresen der Bibliothek zu, neben dem Mareena an einem der Tische saß. Einige andere Leser um sie herum wirkten nervös und beobachteten verstohlen die Uniformierten. Vermutlich ein bisschen Gras oder andere sogenannte „Lernhilfsmittel" mit in der Tasche, schätzte sie.
Sie selbst hatte noch nie Drogen genommen, noch war sie sich sonst irgendeiner Schuldigkeit bewusst, daher blieb sie gelassen, als die beiden Männer in Uniform schließlich in ihrer Nähe Halt machten und den Bibliothekar ansprachen.
Mareena versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren – Physikalische Formeln, nicht gerade ihre Lieblingslektüre. Doch irgendwie störte die Anwesenheit der Polizisten ihre Konzentration. Sie blickte erneut auf, um sie aus kürzerer Entfernung in Augenschein zu nehmen. Der erste, der gerade eindringlich mit dem Bibliothekar sprach, sah recht gewöhnlich aus. Schwarzes Haar, Schnauzer, normale Statur, scheinbar mexikanischer Herkunft. Sein Partner dagegen überragte ihn um gut eine Haupteslänge. Er war auch um einiges muskulöser. Sein Gesicht wirkte jünger als das des anderen Polizisten, aber härter. Das dunkelblonde Haar war leicht zurück gegelt. Er trug eine Sonnenbrille, die seine Augen verdeckte. Sein Mund war eine gerade Linie und er macht insgesamt den Eindruck, als langweilte er sich gründlich. Zugleich aber auch, als ob er alles um sich herum beobachtete.
Plötzlich neigte er leicht den Kopf und hatte damit Mareena im Blickfeld. Erschrocken realisierte sie, dass sie ihn nun gut eine Minute lang angestarrt hatte. Eilig senkte sie die Augen wieder auf ihr Buch. Nach einer Weile hörte sie die Stimme des Bibliothekars flüstern: „In Ordnung, Mr. Rodríguez. Vielen Dank für die Informationen, wir werden entsprechende Maßnahmen einleiten. Kann unsere Einrichtung Ihnen oder Ihrem Partner, Officer – äh …"
„Williams", erklang die tiefe, kühle Stimme, die dem Polizisten mit der Sonnenbrille gehören musste.
„Also ähm, falls wir Ihnen oder Mr. Williams sonst irgendwie weiterhelfen können …"
„Danke, aber soweit gibt es nichts, was wir noch von Ihnen benötigen, sagte Rodríguez. „Wir werden uns jetzt vielleicht noch mit ein paar der hier Anwesenden unterhalten.
Damit wandten sich beiden Officers vom Tresen ab.
Mareena betrat den Gang, der zu den Garderoben und Schließfächern führte, um ihr Hab und Gut zu holen und dann nach Hause zu gehen. Die Polizisten hatten sich schließlich einigen Lesern zugewandt, aber sie selbst ließ man in Ruhe. Was wohl hinter dieser Angelegenheit steckte?
„Hey, hast du’s schon gehört? Aufregend, oder?", rief jemand hinter ihr. Die hohe fröhliche Stimme gehörte unverkennbar zu Cindy, eine Freundin und Studienkollegin von Mareena.
„Was soll ich gehört haben?, wollte Mareena wissen. Cindy trat neben sie und berichtete aufgeregt: „Gestern ist jemand auf dem Weg zur Bibliothek überfallen worden. Und derjenige wurde sogar mit einem Messer verletzt! Wer auch immer das war, der hätte ihn beinahe umgebracht!
„Eher beunruhigend als aufregend, findest du nicht?", zweifelte Mareena.
Cindy grinste. „Schon, aber jetzt sind ja die Herren Polizisten da, um uns vor allem Bösen zu beschützen. Der große Blonde sieht richtig heiß aus, oder? Hast du diese Muckis gesehen? Von dem würde ich mich gerne mal in Handschellen legen lassen. Cindy lachte und Mareena verdrehte die Augen. „Ach komm schon! Auch wenn du noch Jungfrau bist, Witze über Sex werden doch wohl noch erlaubt sein. Sei nicht so prüde!
„Bin ich gar nicht!", konterte Mareena verärgert.
„Sorry, so hab ich das auch nicht gemeint. Aber wenn ich Typen wie diesen da in Uniform sehe, frage ich mich echt, worauf du eigentlich wartest. Auf einen Prinzen?"
Ja, worauf eigentlich, dachte Mareena. Sie empfand es nicht als Problem oder Schande, mit 20 Jahre noch immer Jungfrau zu sein. Schon gar nicht, wenn man sich die unreifen Studenten ansah, die 90% ihrer männlichen Kontakte darstellten. Bislang hatte sie nicht das Gefühl gehabt, irgendetwas zu verpassen. Officer Williams allerdings schien tatsächlich eine ganz andere Größenordnung darzustellen. Ein derartiger Mann war ihr bislang noch nicht über den Weg gelaufen …
„Komm schon Mareena, selbst du musst zugeben, dass er gut aussieht. Vielleicht nimmt er dich ja bald ins Kreuzverhör. Cindy zwinkerte Mareena zu und diese konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. „Wie heißt es so schön: Die Polizei, dein Freund und Helfer. Vielleicht hilft er dir ja dabei, dich zum ersten Mal flachlegen zu lassen ...
„Cindy!"
„Meine Damen", erklang eine kühle Stimme hinter den beiden und sie fuhren erschrocken herum. Vor ihnen stand Officer Williams, immer noch mit Sonnenbrille. Mareena schoss das Blut in die Wangen. Wie lange stand er schon da? Den letzten